Hi André,

Danke für die Präzisierung!

Andre Schnabel wrote:

Hi,

Bernhard Dippold schrieb:

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Die Idee einer Stiftung innerhalb von OOo zur Unterstützung und Verbreitung des ODF-Dateiformats wurde abgelehnt, außerhalb der Community (auch unter Beteiligung von OOo-Mitgliedern) befürwortet.

Ich verstehe hier die Aufteilung "innerhalb" und "ausserhalb" der Community nicht. Wie kommst du auf diese Trennung?

Denk- und Formulierungsfehler meinerseits:
Der ursprüngliche Plan (von Louis) stellte eine von OOo unabhängige Stiftung (Plan A) einer gegenüber, in der sich die Community direkt beteiligt (Plan B). Hier sollte ein spezifischer Platz für OOo-Entwicklung innerhalb der ODF-Foundation entstehen - wie genau war noch nicht weiter besprochen, wurde aber von vorne herein eher abgelehnt.

Die von Dir angesprochene Trennung ist mein Fehler - es war nie geplant, eine ODF-Stiftung als Teil der OOo-Community zu gründen.
....

***

Eine AddOn-Stiftung wird zum Teil begrüßt (vor allem, wenn sie auf die spätere Code-Übernahme ausgelegt ist), zum Teil aber auch vehement abgelehnt. Hier wird das neu aufgelegte Incubator-Projekt (wie immer es jetzt heißen soll) von Laurent Godard als wesentlich günstiger empfunden.

Die Ablehnung des JCA wird weniger gravierend gesehen als die Ablehnung der LGPL durch Programmierer, die sich der GPL verschrieben haben.

Es gibt einige Probleme, warum die Beteiligung am Projekt für unabhängige Entwickler schwierig ist. Ein paar wenige davon haben mit der Lizenz zu tun. ein paar mehr mit der Zentralen Rolle von Sun .. noch mehr (imho) aber mit der Komplexität des Projektes.

Gut - dann werde ich die Relevanz umstellen.

...
Ich selbst habe noch einen Punkt, den ich gerne erwähnen möchte - ohne Ahnung von seiner Umsetzbarkeit:

Eine Foundation mit entsprechender Ausstattung (sowohl finanziell als auch inhaltlich, falls sie den Code übernehmen sollte) wird ein Schwergewicht in der Entscheidungsfindung der Community sein (ähnlich wie Sun heute). Hier müsste klar geregelt sein, wie die Community selbstbestimmt bleibt - sonst ließe sich damit keinerlei Vorteil erkennen (außer dass mehr Firmen gemeinsam [oder gegeneinander?] dahinter stehen würden). Mein Vorschlag wäre hier die Leitung der Foundation der Community zu übertragen - und zwar dem Gremium, das auch sonst die Geschicke des Projektes lenkt: dem Community Council. Ob es solche Konstruktionen gibt, bei der die Führung einer Stiftung (oder ähnlichem) direkt mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit verbunden ist, kann ich nicht sagen, vielleicht müsste dafür auch der CC verändert werden.


Oh .. das ist genau das, was Louis, Charles und die meisten Foundation-Befürworter im Kopf haben. Hier bin ich aber wahrscheinlich zu pessimistisch - ich finde es unwahrscheinlich, eine Foundation zu gründen, die mehrere starke Mitglieder aus dem Business anzieht, und trotzdem durch die (nicht-business getriebene) Community kontrolliert wird.

Das werde ich auch mit einbringen...

Herzlichen Gruß

Bernhard

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