------------------------ Ursprüngliche Nachricht ------------------------
Betreff: [turm4] SPÖ Zentrale besetzt (fwd)
Von:     "izc" <[EMAIL PROTECTED]>
Datum:   Mo, 8.01.2007, 23:15
An:      [EMAIL PROTECTED]
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-------- Original Message --------
Subject: [Tour] SPÖ Zentrale besetzt
Date: Mon, 08 Jan 2007 19:27:16 +0100
From: Arno Uhl

Die Bundesvertretung der ÖH hat die SPÖ Zentrale in der Löwelstraße
besetzt. Ist zwar schon einige Zeit her, aber derzeit kann mensch sogar
noch ins Gebäude hinein. Die WEGA sowie ca. 150 SolidemonstrantInnen und
natürlich auch Medien stehen derzeit vor der Zentrale.
vorbeikommen erwünscht



----- Ursprüngliche Nachricht -----
        Montag, 08. Jänner 2007 13:18:00
Von:            "Andi Novak (BV)" <[EMAIL PROTECTED]>
Thema:  [Mayday] Aktion gegen Studiengebührenmodell  - Heute, 14:45 Uhr,
vor der Uni Wien


Das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zur Studiengebührenreform ist
absurd: Studiengebühren werden nicht abgeschafft. Aber wer 60 Stunden
"Sozialarbeit" pro Semester nachweisen kann, wird von den Studiengebühren
befreit.

Dieser Vorschlag ist eine schwachsinnige Schnapsidee. Wir wollen uns heute
um 14:45 auf der Ringstraße vor der Uni Wien treffen, um den Ring zu
sperren und als fleißige SozialarbeiterInnen die Straße zu putzen und
gegen Studiengebühren zu protestieren. Bitte hinkommen und einen Besen
mitnehmen! Bitte dieses Mail an alle möglichen Verteiler weiterleiten!
Bitte AktivistInnen und FreundInnen informieren!

Argumente gegen das Modell:
- Bildungs ist keine Ware, sondern ein öffentliches Gut. Bildung muss
allen menschen kostenlos zur Vergügung gestellt werden. Studiengebühren
sind sozial selektiv und schränken für die Wissensproduktion notwendige
Freiräume ein.
- Ehrenamtliche und schlecht bezahlte Sozialarbeit ist für die meisten
Studierenden nicht finanzierbar. 80% der Studierenden müssen ohnehin einer
Lohnarbeit nachgehen, um sich das Studium finanzieren zu können.
- Wie bisher müssen Studiengebühren von den Studierenden vorgestreckt
werden.
- Die Qualität sozialer Dienstleistungen wird durch schlecht qualifizierte
"Ersatz-ZivildienerInnen" geschmälert.
- Sozialarbeit wird auf sichtbare und bezahlte Arbeit reduziert -
unsichtbare Arbeit, die oft von Frauen übernommen wird, bleibt
unberücksichtigt
- Männer haben durch ihren Zivildienst oft bereits eine Ausbildung -
Frauen werden dadurch benachteiligt
- Studierende mit mit vielen anwesenheitspflichtigen Vorlesungen können
bereits jetzt kaum nebem dem Studium arbeiten. Dieses Modell belastet sie
weiter.

--
Andi Novak _ Referat für Sozialpolitik
Österreichische HochschülerInnenschaft _ Bundesvertretung
Austrian National Union of Students

Taubstummengasse 7-9 / 4.Stock _ 1040 Wien
Tel: 0676 888 52 234
Mail: [EMAIL PROTECTED]
Web: www.oeh.ac.at



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