Dealing with paragraphs consisting of just one long line a feature to
add a newline at the end would be handy.  At the moment I'm using this
command to turn DOS like files into files following unix conventions:

    tr -d '\15' <$f | sed 's/\([[:alnum:]].*\)$/\1\n/' | fmt

There is probably a better way to accomplish such a job.

I will attach an eample file; it is a page of a German encyclopedia from
1888-90 (Meyers Konversationslexikon):
http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/meyers/servlet/showSeite?SeiteNr=0892&BandNr=6&textmode=true

893

Gangfisch - Ganglbauer.

große Strecken der Niederung überschwemmt; jährlich werden 180 Mill. cbm feste 
Bestandteile abgelagert, die dadurch bewirkte Färbung des Meers reicht bis 100 km von 
der Küste. Der G. ist reich an Fischen, Schildkröten und einer besondern Art großer 
Krokodile. - In dem Naturdienst der Inder nimmt das Wasser des G. als reinigend und 
sühnend eine hohe Stelle ein; schon in der alten Überlieferung gilt der G., die Gangâ, 
als besonders heilig. In der indischen Mythologie ist der G. der Strom der Götter. 
Noch heute ist er das Ziel zahlreicher Pilger, die durch Baden in seinen Fluten sich 
von ihren Sünden zu reinigen suchen. Der Versand von Gangeswasser bildet einen sehr 
einträglichen Handel der Brahmanen. Früher warfen die Hindu ganz allgemein ihre Toten 
in den G.; seit dem die englische Regierung ein strenges Verbot gegen diese Unsitte 
erlassen hat, geschieht dies nur noch mit der Asche der freilich oft sehr 
unvollständig verbrannten Leichen.
Die Uferlandschaften des G. sind mit einer üppigen subtropischen Vegetation bedeckt; 
von den wertvollsten Getreidearten (Reis, Weizen, Gerste) und den wichtigsten 
Handelsgewächsen (Opium, Indigo, Baumwolle, Jute etc.) werden reiche Ernten erzielt. 
Von jeher war es Aufgabe der indischen Bodenkultur, durch Kanäle den Segen der Ströme 
zu verbreiten; in Hindostan begnügte sich aber der Inder jahrhundertelang mit dem 
Graben von Brunnen. Erst die Engländer gingen daran, durch ein Riesenwerk, den 
Gangeskanal, das in dürren Jahren Hungersnot leidende Doab zu bewässern. Nach kleinern 
unbefriedigenden Versuchen schritt man 1848 zur Ausführung, und Sir Proby Cautley 
(vgl. dessen "Reports on the G. work", Lond. 1860) gebührt das Verdienst, diese 
Kanalbauten, die insbesondere im Solanithal einen 3½ km langen Viadukt erforderten, 
vollendet zu haben. Der Kanal nimmt unter 26° 30½' nördl. Br. und 78° 13' östl. L. v. 
Gr. bei Hardwar seinen Anfang und endet unter 29° 57' nördl. Br. und 80° 21' östl. L. 
bei Khanpur; von seinen zwei Hauptzweigen, dem Fatigarh- und Etawahkanal, mündet 
letzterer in die Dschamna. Diese Kanäle sind schiffbar; wegen der vielen Nebenkanäle 
und der starken Ableitung behufs der Bewässerung reicht aber das Wasser nicht mehr 
hin, alle Zweige ständig anzulassen; in der heißen Jahreszeit füllt man sie nur eine 
Woche um die andre. Abhilfe soll der Untere Gangeskanal schaffen, dessen Eröffnung im 
Juni 1878 erfolgte. Der G. ist bei Narora (27° 47' nördl. Br., 78° 18' östl. L. v. 
Gr.) angestochen und sein Wasser dem Hauptkanal zugeführt, letzterer zugleich bis 
Allahabad verlängert. Die schiffbaren Kanäle haben eine Länge von 893 km, die ganze 
Anlage kostete 36 Mill. Mk. Der Schiffahrt stellen im Flußbett Untiefen und 
Schlammablagerungen mannigfache Hindernisse entgegen; Boote fahren bis Sukhatal, 480 
km oberhalb Khanpur. Getreide und Landesprodukte bilden die Hauptfracht; die 
europäischen Waren gehen auf der Bahn landeinwärts. Bei der Zählstelle von 
Sahibgandsch (an der Grenze von Bihar und Bengalen) passierten 1878 (neue Zählung 
erfolgt 1886) 43,020 Schiffe, darunter einige Dutzend Dampfer. S. Karte "Ostindien".

Gangstsch, s. Renke.

Ganghofer, 1) August, Forstmann, geb. 27. April 1827 zu Bayerdießen am Ammersee, 
studierte in Aschaffenburg Forstwissenschaft und in München Staatswissenschaften, war 
1860-73 als Oberförster in Welden, bis 1875 als Kreisforstmeister in Würzburg in der 
Verwaltung thätig und wurde 1875 in das bayrische Finanzministerium als Vorstand des 
Büreaus für forstliches Versuchswesen und forstliche Statistik berufen, bald darauf 
zum vortragenden Rat ernannt und namentlich mit der Vertretung der die Forstverwaltung 
betreffenden Regierungsvorlagen den Kammern betraut. 1880 wurde er zum Oberforstrat, 
1882 zum Ministerialrat und technischen Chef der bayrischen Forstverwaltung ernannt. 
Er schrieb: "Der praktische Holzrechner" (3. Aufl., Augsb. 1883; auch wiederholt in 
kleinerer Ausgabe); "Denkschrift über den forstlichen Unterricht in Bayern" (Münch. 
1877); "Das forstliche Versuchswesen" (Augsburg 1877 ff.); "Das Forstgesetz für das 
Königreich Bayern in einer Textierung vom Jahr 1879 nebst Vollzugsvorschriften" (das. 
1880).
2) Ludwig, Dichter und Schriftsteller, Sohn des vorigen, geb. 7. Juli 1855 zu 
Kaufbeuren, versuchte sich nach absolvierten Gymnasialstudien erst in der 
Maschinentechnik, betrieb dann in Würzburg, München und Berlin philosophische, 
naturwissenschaftliche und philologische Studien und widmete sich, nach dem er 1879 in 
Leipzig promoviert hatte, ausschließlich litterarischer Thätigkeit, indem er 
abwechselnd in München, Wien (wo er als Dramaturg des Ringtheaters fungierte) und im 
bayrischen Hochland lebte. An poetischen Werken veröffentlichte G. die beiden 
Gedichtsammlungen: "Vom Stamme Asra" (Brem. 1879; 2. vermehrte Auflage u. d. T. : 
"Bunte Zeit", Stuttg. 1883) und "Heimkehr" (daf. 1883), die Novellen "Aus Heimat und 
Fremde" (das. 1880) und die Hochlandsgeschichten: "Der Jäger von Fall" (das. 1882), 
"Bergluft" (das. 1883) und "Almer und Jägerleut" (das. 1885). Seine größten Erfolge 
errang er durch die für die Bühne der bayrischen Dialektschauspieler in München 
geschriebenen Volksschauspiele. "Der Herrgottschnitzer von Ammergau" (Augsb. 1880, 3. 
Aufl. 1883), "Der Prozeßhansl" (das. 1881, 3. Aufl. 1884) und "Der Geigenmacher von 
Mittenwald" (das.  1884), die alle drei gemeinsam mit Hans Neuert geschaffen wurden. 
G. schrieb außerdem die Schauspiele. "Wege des Herzens" (Augsb. 1882) und "Der zweite 
Schatz" (das. 1882), das Lustspiel "Der Anfang vom Ende" (1881), die Studie "Johann 
Fischart und seine Verdeutschung des Rabelais" (Münch. 1881) und den Roman "Die Sünden 
der Väter" (Stuttg. 1886, 2 Bde.). Gesammelt erschienen seine "Dramatischen Schriften" 
(Stuttg. 1884, Bd. 1).

Gangi (spr. -dschi), Stadt in der ital. Provinz Palermo (Sizilien), Kreis Cefalù, von 
einer alten Burg beherrscht, mit (1881) 11,935 Einw. Bei dem nahen Kloster San 
Benedetto (wo sich die ältere, von Friedrich II. zerstörte Stadt G. befand) stand die 
antike Sikulerstadt Engyon.

Gangkofen, Flecken und Bezirkshauptort im bayr. Regierungsbezirk Niederbayern, an der 
Linie Rosenheim-Plattling der Bayrischen Staatsbahn, hat eine kath. Pfarrkirche, ein 
Schloß, vorzüglichen Flachsbau, Drainröhrenfabrikation und (1880) 1177 Einw. G. war 
ehemals eine Kommende des Deutschen Ritterordens, 1278 gegründet.

Ganglbauer, Cölestin, Erzbischof von Wien, geb. 20. Aug. 1817 zu Thanstetten bei 
Steier in Oberösterreich, trat in den Benediktinerorden und zeichnete sich als 
Geistlicher durch liberale Gesinnung, seltene Charakterreinheit und große Herzensgüte 
aus. Seit 1847 widmete er sich dem Lehrfach und trug am Obergymnasium des Ordens in 
Kremsmünster Religionslehre vor; zugleich war er Konviktspräfekt. Im April 1876 wurde 
er zum Abt von Kremsmünster erwählt und 1877 zum Mitglied des Herrenhauses

-- 
                                                         |      ,__o
                                                         |    _-\_<,
http://www.gnu.franken.de/ke/                            |   (*)/'(*)
_______________________________________________
Bug-coreutils mailing list
[EMAIL PROTECTED]
http://mail.gnu.org/mailman/listinfo/bug-coreutils

Reply via email to