Hallo, Martin,

danke für deine Antwort.

Am 26.02.2014 17:55, schrieb Martin Eberhard Schauer:
> Stephan Beck wrote:
>> Guten Abend in die Runde,
>>
>> Hallo Stephan,
>>
>> was auf (1) steht, ist diplomatisch formuliert, unglücklich. Weniger
>> diplomatisch: stimmt nicht immer.
>>
>> Die deutschen Texte von Debian stammen aus einer Vielzahl von Quellen.
>> Übersetzer aus der »Debian community« kümmern/kümmerten sich um:
>>   - die debconf-Dialoge,
>>   - die Website,
>>   - Manual pages von Debian-Werkzeugen,
>>   - die manpages-de
>>     und
>>   - die Paketbeschreibungen.
>> Mit Dir und anderen neuen kann ich die Anzahl der derzeit aktiven
>> Übersetzer gefühlt an zwei Händen abzählen.

Oh, ich hatte eigentlich keine klare Vorstellung von der Zahl der
Übersetzer, wobei ich mich an Holgers Äußerung über die im Vergleich zum
Französischen begrenzte Manpower doch erinnere, aber, dass es eine so
überschaubare Zahl ist, hätte ich nicht gedacht. Ich weiß nicht, was man
machen könnte, damit es mehr werden. Liegt es vielleicht daran, dass in
Deutschland andere Linux-Distributionen wie bspw. OpenSuSe verbreiteter
sind?
Ich habe bei den Statistiken (x strings in total) (y strings translated
into German), die auf der Seite aufgeführt sind, schon etwas geschluckt:
ich kam auf 3-4% ins Deutsche übersetzte Zeichenketten.

>>
>> Wesentlich zahlreicher sind wohl die Übersetzungen der in Debian
>> paketierten
>> Software. Größere Projekte wie GNOME und KDE kommen mit eigenen, zuweilen
>> fragwürdigen Übersetzungen daher; manche Projekte lagern die
>> Übersetzungen
>> aus (Translation Project, Launchpad).

Seltsam, dass GNOME größer ist, da es sich noch "nur" um eine GUI
handelt, und bei Debian um eine ganze Distribution. Oder liege ich hier
falsch?

>>
>> Manchmal gibt es Überschneidungen wie beispielsweise bei man-db.
>> Historisch
>> liegen die Übersetzungen beim Translation Project und der zugehörige
>> DD bleibt
>> dabei. Die Mehrzahl der Programm-Meldungen und die Handbuchseiten
>> wurden auf
>> l10n-german diskutiert, aber zum Einreichen der Übersetzungen musste
>> im Header
>> der PO-Datei das Translation Project eingetragen werden.

Ok, danke für den "historischen" Überblick, da wusste ich wenig drüber.
>>
>> >  Verständnisproblem:
>> >  Direkt unter dem "Packages for which translation is underway" steht
>> aber:
>>
>> >  You can download and translate these PO files, and submit them as bug
>> >  reports to package maintainers.
>>
>> "for which translation is underway" ist aus meiner Sicht auf keinen Fall
>> wörtlich zu nehmen. Mann sollte es eher als "Da hat mal einer dran
>> gearbeitet
>> und die Übersetzung ist (jetzt) nicht (mehr) vollständig" lesen.

Ok, das klingt jetzt logischer :-)
>>
>> Und darum ist es für mich einen Fehlerbericht mit den Kopfzeilen
>>
>>    Package: debian-i18n
>>    Severity: wishlist
>>    X-Debbugs-CC: debian-l10n-engl...@lists.debian.org
>>
>> wert, damit es eine schöne englische Formulierung des Sachverhalts gibt.

Muss ich den schreiben? ;-)
Ich mach mich sicher unbeliebt.

>>
>> Bevor Du etwas übersetzt oder eine veraltete Übersetzung
>> aktualisierst, schau
>> Dir die Lizenzierung des entsprechenden Projekts an. Und schreib den
>> alten
>> Übersetzer an, ob Du für ihn sich seine Altlasten annehmen darfst.

Einverstanden, nur stand bei manchen gar keiner drin, trotz
Rot-Markierung und 0% an übersetzten Zeichenketten
z.B. bei synaptic (nur eine Liste, und als ich www.li.org aufrufen
wollte, kam nichts)
Mir bleibt immer noch die bequeme Option, mir ein Paket herauszusuchen,
das tatsächlich noch gar nicht in Deutsch vorliegt und für das sich auch
noch niemand eingetragen hat.
Aber danke nochmals für den Überblick.

LG

Stephan

>>
>>
>> Martin
>>
>> LG
>>
>> Stephan
>>
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