Hallo Vera,
On Tue, May 04, 2021 at 05:08:10PM +0200, Vera Clemens wrote:
> ich bin beim Lesen der deutschen Manpage zu scanf über einen Tippfehler
> gestolpert. Beim genaueren Lesen des Rests sind mir dann noch ein paar
> weitere Fehler, teilweise auch falsche Übersetzungen (m.M.n.),
> aufgefallen.

Vielen Dank für das Berichten.

> Könnte jemand hier diese Fehler überprüfen und ggf. korrigieren? Ich
> hoffe, dass ich nichts melde, was bereits korrigiert ist. Ich habe mit
> der Version im Repo abgeglichen [1] und hoffe, das ist die aktuelle.

Ich arbeite auf der aktuellesten Version und passe das ggf. an.

> Es folgt die Liste der Fehler:
> 
> > die Ergebnisse solcher Umwandlungen, falls vorhanden, werden an den
> > Stellen gespeichert, auf die die Zeiger-Argumente verweisen, die sich
> > an das format halten.
> 
> Das sollte wohl eher heißen: "[...], die auf das format folgen."
> 
> Siehe Original:
> 
> > the results from such conversions, if any, are stored in the
> > locations pointed to by the pointer arguments that follow format.

Nein, „to follow“ ist hier nicht im räumlichen Sinne gemeint, sondern
im Sinne von befolgen, beachten, einhalten. 

> --
> 
> > Jedes Zeiger-Argument muss einen geeigneten Typ für den Rückgabewert
> > durch die zugehörige Umwandlungsspezifikation haben.
> 
> Für mich klingt das "durch" nicht richtig. Ich würde sagen: "[...]
> einen geeigneten Typ für den Rückgabewert der zugehörigen
> Umwandlungsspezifikation haben."

Das klingt besser, übernommen.

> > Falls die Anzahl der Umwandlungsspezifikation in format die Anzahl
> > der Zeiger-Argumente übersteigt, sind die Erbenisse undefiniert.
> > Falls die Anzahl der Zeiger-Argumente die Anzahl der
> > Umwandlungsspezifikation übersteigt, [...]
> 
> "Umwandlungsspezifikation" → "Umwandlungsspezifikationen" (2x)
> 
> "Erbenisse" → "Ergebnisse"

Ja.

> > [...] sscanf liest ihre Eingaben aus der Zeichenkette, auf den
> > zeichenkette zeigt.
> 
> "den" → "die"

Ich nehme „den die“

> > Ein »Fehlschlagen« kann folgendes sein:
> 
> "folgendes" → "Folgendes"

Übernommen

> > Diese Richtlinie passt auf jede Menge von Leerräumen, einschließlich
> > keinen in der Eingabe.
> 
> Komma nach "keinen" fehlt. (Ist im Original vorhanden.)

Übernommen.

> > [...] gefolgt von:
> > 
> > • ein optionales »*«-Zeichen [...]
> 
> "ein optionales" → "einem optionalen" (betrifft auch die folgenden
> Listenpunkte)

Alle aktualisiert.

> > Das Typ-Änderungszeichen l wird zum Beispiel bei
> > Ganzzahlumwandlungen, wie %d benutzt, [...]
> 
> Überflüssiges Komma (vor "wie").

Entfernt.

> > [...] ein Zeiger auf ein double (statt float ) [...]
> 
> Überflüssiges Leerzeichen (in der Klammer).

Entfernt.

> > L   zeigt an, dass die Umwandlung entweder e, f oder g sein wird
> > und der nächste Zeiger ein Zeiger auf ein long double ist oder dass
> > die  Umwandlung entweder d, i, o, u oder x sein wird und der nächste
> > Zeiger ein Zeiger auf ein long long sein wird.
> 
> Nicht einheitlich: Zeiger "ist" oder Zeiger "wird sein"? (Müsste dann
> ggf. auch an anderen Stellen angeglichen werden.)

Das finde ich jetzt nicht dramatisch. 

> > Benutzen Sie ein explizites Leerzeichen im Format, um Leerräume zu
> > überspringen .
> 
> Überflüssiges Leerzeichen.

Entfernt.

> > Die Zeichenkette soll aus Zeichen in einer (oder keiner)
> > besonderen  Zusammenstellung bestehen; die Zusammenstellung wird
> > durch die Zeichen zwischen der öffnenden [ und  schließenden ]
> > Klammer definiert.
> 
> Sinn m.M.n. verfehlt. Vorschlag: "Die Zeichenkette soll ausschließlich
> aus Zeichen bestehen, die in einer bestimmten Zusammenstellung (nicht)
> enthalten sind; [...]"

Ja, besser. 

> (Mir kommt das Wort "Zusammenstellung" auch sehr ungewöhnlich vor –
> warum wird "set" nicht einfach mit "Menge" übersetzt?)

Ja, Menge ist besser. Global übernommen.

> Siehe Original:
> 
> > The string is to be made up of characters in (or not in) a particular
> > set; [...]
> 
> --
> 
> > Dies können weniger sein, als bereitgestellt wurden oder null, wenn
> > ein früherer Abgleich scheiterte.
> 
> "früherer Abgleich" ist m.M.n keine korrekte Übersetzung. Vorschlag:
> "[...], wenn früh ein matching failure auftrat."
> ("matching failure" wird weiter oben im Text bereits verwendet und
> definiert.)

Ja, ich frage mich nur, ob das oben korrekt nicht übersetzt wurde.

>
> Siehe Original:
> 
> > [...] this can be fewer than provided for, or even zero, in the event
> > of an early matching failure.

Habe das auch noch woanders erst mal so angepasst, aber ob das der
Weisheit letzer Schluss ist, weiß ich noch nicht.

> --
> 
> Liste der FEHLER: Nicht einheitlich: Manche Punkte beginnen mit
> kleinem, manche mit großem Buchstaben; manche Punkte enden mit Punkt,
> manche nicht.

Ein paar Punkte fehlten und einmal Klein-/Großschreibung. Angepasst.

Vielen Dank für das sorgfältige Korrekturlesen und den Bericht hier.
Die Korrekturen sind dann Teil der nächsten Veröffentlichung.

Viele Grüße

        Helge

-- 
      Dr. Helge Kreutzmann                     deb...@helgefjell.de
           Dipl.-Phys.                   http://www.helgefjell.de/debian.php
        64bit GNU powered                     gpg signed mail preferred
           Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

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