Hi Liste,

Ich nutze eine NVidia GeForce 5200 FX mit den Original-NVidia-Treibern
unter Sarge und bin seit laengerem durch schlechte 3D-Performance
geplagt (max 200 Frames bei glxgears). Ein Freund hat mir geholfen, das
ein wenig zu verbessern, aber der eingeschlagene Loesungsweg irritiert
mich etwas:

Das Paket  xlibmesa-gl bringt die Dateien /usr/lib/libGL.so.1.2 und
/usr/X11R6/lib/libGL.so.1.2 mit. Fragt man glxinfo habe ich mit dieser
Standardkonfiguration kaum GL-Extensions und o.g. Performance.

Der NVidia-Grafik-Treiber bringt u.a. die Datei
/usr/lib/libGL.so.1.0.6629 mit. Die libGL.so* Dateien von xlibmesa-gl
habe ich aus dem Weg geraeumt, /usr/lib/libGL.so.1 auf die
NVidia-libGL.so verlinkt und das ganze mit ldconfig bekannt gemacht.

glxinfo zeigt danach eine ganze Menge Extensions an und glxgears hat
etwas ueber 500 Frames. Das ist zwar alles andere als gut fuer einen
Athlon XP 2500 mit genannter Karte, aber immerhin schon mal besser als
bislang.

Jetzt denke ich, dass ich xlibmesa-gl offensichtlich nicht wirklich
brauchen kann. Dennoch kann das Paket nicht entfernen, da ein "apt-get
remove xlibmesa-gl" mir 290 Pakete (incl. jede Menge KDE-Pakete)
entfernen wuerde.

Ich moechte aber stark bezweifeln, dass das Wegraeumen einzelner Dateien
eines Paketes ein brauchbarer Weg ist, das System zu veraendern. Daher
meine Frage: Gibt es einen Debian-Weg, um die jetzige Konfiguration zu
erhalten? Sprich: LibGL von NVidia zu verwenden und nicht diejenige
eines anderen Paketes?

Gruss,
Matthias


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