Matthias Houdek am Thu, 6 Apr 2006 14:11:38 +0200: > relativ ungünstiger Vergleich. Sprache tut nun mal ein Gebrauchsgut > sein, weswegen es überwiegend auch von denen gestaltet wird, die da > welche es auch nutzen tun (der Stil ist hier Absicht ;-).
Da ist ein großes Dilemma, wenn nicht ein unauflösbarer Widerspruch. Sprache hat zwei "Funktionen", sie ist Medium des Kommunizierens und des Denkens. Auf der einen Seite gibt es die Alltagssprache mit der Abnahme an intellektueller Konzentration durch Unlust, die sich in der Häufung des falschen Satzbaus in Nebensätzen nach 'weil' bemerkbar macht und das Kämpfen um jedes Wort, jedes einzelne Zeichen in Dichtung und das Ringen um Schärfe im Denken (/Philosophieren), das auf jede Nuance des Mediums Sprache angewiesen ist. Da sieht es im Vergleich mit wenig Überspitzung so aus, als ob etwa Mathematiker in den Unis sich maximal mit dem Dreisatz beschäftigen sollten oder alternativ aus der Gesellschaft gedrängt werden. Grüße, Gerhard PS: Ich bin dankbar, daß noch niemand "Aufhören, [OT]!" eingeworfen hat. Ich sehe wohltuend so etwas wie eine wahrgenommene gesellschaftliche Verantwortung derer, die sich hier intensiv mit IT beschäftigen, die vollkommene Abwesenheit von Fachidiotie.