Elimar Riesebieter wrote:

  
In lilo (apend) oder grub (kernel)
video=radeonfb:[EMAIL PROTECTED]
hinzufügen. Geht am besten mit 2.6.(4|5). Bei 2.4 muß AFAIK radeon:
anstatt radeonfb: verwendet werden. Die Treiber im 2.6er sind
ziemlich ausgefeilt und stabil ;-). Ich habe keine Ahnung ob im
2.4er ein Backport verwendet wird.

Und für 3-D beschleunigtes X mit der 9600 mußt Du die propiertären
ATI-Treiber verwenden (geht nur i386), da von DRI *noch* nicht
unterstützt :-(

  

Hallo Elimar,

besten Dank mit dem Tip bezüglich der Video-Option. Wusste gar nicht, daß man an dieser Stelle in der lilo.conf ein Framebuffer-Device angeben kann.
Aber leider hat das auch nicht geholfen. Nun ja, macht ja auch nichts. Ich habe meinen Kernel wieder mit dem SVGA-FB compiliert und gebe mich damit zufrieden.... :-/

Du hast aber Recht. Mit dem 2.6er Kernel wird alles besser bezüglich der ATI-Framebuffer-Unterstützung, was das genau ist, siehe untenstehenden Link. Aber den 2.6er Kernel kann man ja unter Woody nicht so optimal nutzen (fehlende Modulunterstützung). Wenn man bedenkt, wir sind schon beim Kernel 2.6.5 und Sarge braucht vermutlich noch ein paar Monate, bis es freigegeben wird....so langsam mache ich mir Sorgen wegen der Release-Zyklen von Debian. Über zwei Jahre auf die nächste Distri zu warten ist m.E. definitiv zu lang.....schade daß es kein Desktop-Debian gibt, das auch aktuelle Grafikkarten unterstützt...so das musste ich nun loswerden, denn die Release-Zyklen von Debian haben mich wegen der schlechten Unterstützung meiner Hardware schon eine Menge Fummelarbeit gekostet.
Und auf Backports habe ich bislang verzichtet. Mag sein, daß ich da etwas zu "konservativ" bin. Das rührt daher, daß ich so begeistert bin über die Stabilität von Debian als in sich geschlossenes System. Vielleicht aber auch etwas verschreckt, denn es kam nicht nur einmal vor, daß die Source eines Backports sich in Luft aufgelöst hat und ich auf einem nicht mehr unterstütztem Paket sitzengeblieben bin. Zudem weiss man nie genau, wie die Abhängigkeiten eines Backports aufgelöst werden und welche aktualisierten Bibliotheken auf das System gehauen werden, die dann wiederum seltsame Seiteneffekte nach sich ziehen können. Und spätestens, wenn nach einem Realeasewechsel ein "apt-get dist-uprade" ansteht, weiss man auch nicht so genau wie sich ein Backport mit dem neuen Distri-Realease verträgt. In Großem und Ganzen finde ich es nicht schlimm eins-zwei Jahre mit Gnome 1.4 zu arbeiten, wenn es dafür ein aktuelles Openoffice gibt. Aber wenn es um mangelnde Hardwareunterstützung geht oder sogar der aktuelle Kernel nur bedingt genutzt werden kann, kommen wir in Bereiche die ich für bedenklich halte und mir schon öfter überlegen musste, ob hier die Releasezyklen von Debian nicht auch zum Problem werden können, wenn man doch einfach nur arbeiten möchte. So jetzt habe ich mir etwas den Frust runtergeschrieben. :-)

Übrigens, wer sich noch weiter zu dem ursprünglichen Thema informieren möchte (Framebuffer mit ATI-Grafikkarten) findet hier eine tolle Seite zu diesem Thema:
http://thesapphirecat.iwarp.com/present/program/radeonfb.html#mode

Gruß
Dejan
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http://www.wavebone.net
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