Hallo,
an dieser Stelle muss ich mich in die Diskussion einschalten.
Weiteres im Text. 
Am Montag 18 Juni 2007 schrieb Stefan Weigel:
> Hallo Stefan,
>
> Stefan Bischof schrieb:
> > zurzeit bietet mein Arbeitgeber (kaufmännisches Berufskolleg) einen
> > Zertifikatskurs zum Microsoft Office Specialist an.
>
> Das ist fast so, als ob man einen Führerschein nur für eine
> bestimmte Automarke machen würde.

Dem stimme ich zu.
>
> > Da die Oberfläche von Office 2007 komplett anders gestrickt ist, will
> > man Alternativen prüfen.
>
> Und nun hat der Hersteller neue Fahrzeugmodelle heraus gebracht und
> die Fahrschulen passen ihre Ausbildung daran an.

Auch dem stimme ich zu.
> > Weiß jemand, ob es Zertifikate für OpenOffice oder StarOffice gibt?

Es handelt sich "nur" um von der jeweiligen Weiterbildungsstätte 
herausgegebene Zertifikate. 

> Das weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass es ein Zertifikat gibt, das
> herstellerunabhängig ist. Es heißt ECDL (European Computer Driving
> License).

es ist zwar nett den ECDL zu erwähnen aber ... siehe im weiteren.
>
> Um bei der Analogie zu bleiben: Man lehrt und prüft das Autofahren
> (und nicht etwa das VW-Golf-Fahren). Und ja es gibt "Fahrschulen"
> bei denen man dies auf OpenOffice.org oder StarOffice machen kann.
siehe zuvor

> Mehr: http://de.openoffice.org/bildung/ecdl.html

Es ist richtig. ECDL soll unabhängig sein, dennoch werden von M$-Produkte 
angeboten (Word/Excel/Powerpoint und Outlook ggfs. Acess).
Unabhängig ist es leider nicht! In den Schulungen werden diese Produkte 
präferiert.
Dies kann ich bestätigen.

Die Schulungen verdienen GELD, es ist ihnen egal womit. 
Die meisten ECDL- Schüler kennen Word u. ähnl. und lernen diesen "Quatsch".

Die Arbeitgeber können kein OO anbieten, weil die Sekretärin/Sekretär dies 
nicht kann. Aus Chef Sicht dies auch Zeit =Geld erfordert.  Unterschiede 
bestehen schon! Diese sicherlich nicht unberechtigt!

Leider muß man sagen:" Wer ist der Dumme, der Chef oder die Sekretärin?"

ECDL sollte wirklich ein  freier Qualitfikations-Status sein. Der Chef sollte 
lernen, das es andere Alternativen gibt und die kann er auch einsetzen. 
Letzendlich günstiger.
Die Sekretärin sollte wissen es gibt mehr als WORD und Konsorten.

Die Fähigkeiten eines solchen Zertikates sollten allerdings auch in der 
Realität honoriert werden. Dies ist z. Zt. nicht der Fall!

Dies ist nur möglich, wenn es keine Sklavenfirm..  aehm ... Zeitarbeitsfirmen 
mehr gibt. Hier profitiert nur einer!

Vielleicht schätzen sich dann Arbeitnehmer und Unternehmer etwas mehr?!

Um Missverständnisse vor zu beugen, ich bin ein Systemadmin Linux/Microsoft 
und unterliege nicht einer Zeitarbeitsfirma.

Gruß

-- 
Werner

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