Hallo,

Guido Ostkamp schrieb:
> Hallo Andre,
> 
> On Thu, 6 Dec 2007, André Schnabel wrote:
> 
>> Irgenwie zweifel ich aber gerade wieder ein wenig am
>> Community-Gedanken. Es gibt zwar viele Kommentare, dass man doch 64bit
>> freigeben könnte - aber bei konkreten Fragen, ein Problem zu
>> verifizieren sind die Antworten gleich Null :-(
> 
> die Frage ist doch, wer wirklich von einer 64-bit Version etwas hat.
> 
> Die meisten privaten Nutzer, die hier mitlesen, haben sicherlich ohnehin
> keine Hardware (CPU/Mainboard), die mehr als 4 GB RAM betreiben kann
> oder falls doch, dann kein 64-bit OS installiert oder keine 4 GB RAM
> drin. Und mit weniger RAM bringt ein 64-bit OS ohnehin keine Vorteile,
> eher vielleicht sogar Nachteile.

Das stimmt so nicht mehr. Die Rechner die seit ca 1 Jahr für den
Normal-User beworben werden sind überwiegend 64-bit Rechner.
> 
> Ich habe bisher auch keine 64-bit Betriebssysteme gesehen, die nicht
> parallel auch 32-bit Anwendungen fahren können. Und ich habe auch noch
> kein Dokument gesehen, was aufgrund seiner Größe den Einsatz einer
> 64-bit Office-Suite erforderlich gemacht hätte.
> 
> Wozu brauchen wir also eine 64-bit OOo Version? Weil es 'trendy' ist?
> Oder läuft eine 64-bit OOo Version auf einem 64-bit OS irgendwie
> schneller als eine 32-bit Version? Letzeres wäre ja noch verständlich
> als Begründung.

Bei OpenOffice.org besteht das Problem, dass Du bei der Installation der
32-bit Version auch ein JRE in der 32-bit Version installieren muss.

> Aus eigener Erfahrung mit 64-bit Solaris kenne ich einige Klassen an
> Problemen. Erstens haben diverse Systemstrukturen in C (z.B. size_t
> etc.) plötzlich andere Größen. Das schlägt besonders übel beim
> gemischten Betrieb zu, wenn man z.B. mit 32-bit und 64-bit Prozessen
> und/oder Libraries parallel auf strukturierten Datenbereichen in Files
> oder Shared Memory Areas arbeitet. Zweitens ist das Alignment teilweise
> überraschend anders (Anwendungsfall wie oben) und kann auch gleich
> aussehende Strukturen in unterschiedlicher size erscheinen lassen, auch
> wenn sich dei Elemente nicht ändern. Drittens gibt es in 32-bit/64-bit
> common code gerne mal kleine Überraschungen bei Stringformatierungen,
> falls die Formatspecifier nicht mehr zu den übergebenen Variablengrößen
> passen (printf etc.). Viertens sind die Pointer breiter und Berechnungen
> darauf müssen angepaßt werden. Besonders letzteres tritt erst so richtig
> in Erscheinung, wenn deutlich mehr als 4 GB RAM eingesetzt werden.
Das ist mir auch klar.
> 
> Ich vermute mal, auch Du wirst keinen Weg wissen, wie Du OOo dazu
> bringen kannst, mehr als 4 GB zu verwenden, vermutlich hast Du auch
> keine so große Anlage.
Es geht hier nicht, um die Aktiven in deer QA, sondern darum zu
verifizieren, ob wir den Anfragen von außen etwas anbieten können,
nämlich auch OpenOffice.org in der 64-bit Version
> 
> Ich würde Dir aber zumindest raten, die Tests nicht nur unter 64-bit zu
> fahren, sondern die evlt. entstandenen Dokumente auch daraufhin zu
> kontrollieren, ob sie sich in der 32-bit Version weiterverarbeiten
> lassen und umgekehrt.

Die 32-bit Version wird weiter getestet.Auf jeden Fall solange hier noch
32-bit Rechner werkeln


Gruß

Mechtilde

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Dipl. Ing. Mechtilde Stehmann
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