Andre Schmidt schrieb:
> Am 16-12-18 um 07:24 schrieb Stefan Roßkopf:
>> (Nein, ich werde nicht derjenige sein können, der den Kontakt herstellt)
>
> Moin Stefan,
>
> hehe, fein rausgeredet. ;) Denn genau da liegt der Hase im Pfeffer
> begraben.

Ich hatte es befürchtet (speziell nach dem absenden, als ich dann auch
noch den letzten Freisprech zu dem Thema anhörte). ;o)
Klitzekleines Problem, was nun speziell mich angeht: Ich habe das
Asperger-Syndrom, bei mir funktioniert vielleicht noch eMail als
Kommunikationsmittel, bei Telefon oder gar direkten Treffen "menschelt" es
für mich aber zu sehr, und ich fürchte, bei einem direkten Kontakt eher
hinderlich für die Idee zu sein, vielleicht aktuell noch gar nicht
vorhandene Mauern neu aufzubauen, und da dann evtl. für die Zukunft,
zumindest, was diesen Kirchturm angeht zu einer "nein, bei uns nicht, die
vom Freifunk sind komische Leute" - Abwehrhaltung zu führen.
Ich weiß nicht, ob du dich noch dran erinnerst, zu dem Zeitpunkt, als ich
meinen Knoten erstmals in Betrieb genommen hatte, wollte ich ja auch mal
ins erwähnte "ehemalige Kasernengebäude" zu einem Treffen kommen - wurde
dann - ähm - aus den erwähnten Gründen nichts. Schade, hätte gerne mal die
Leute persönlich kennengelernt, mit denen ich mich hin und wieder per
Kontaktformular oder Twitter (kiezkickerde) ausgetauscht hatte. :>

> Es ist weniger einer Frage davon, ob wir Gedanken an Standorte zu
> verschwenden haben. Das tun wir über viele Monate (teilweise Jahre) bei
> duzenden von potentiellen Standorten [0] gleichzeitig, damit am Ende
> überhaupt etwas davon gebaut werden kann.

Jo, ich fragte mich insbesondere, wie der Standort am Feldstraßenbunker
mit dem in der Paul-Gerhard-Kirche verbunden werden könnte -
https://media.hamburg.freifunk.net/Richtfunknetz/Standorte/Bahrenfeld-PGKAltona/1_Panoramen/2015.09.01_19.18.04%20Osten.jpg
zeigt zwar, dass der im Grunde genommen sichtbar wäre, aber wird das auch
noch so sein, nachdem das Areal am Bahnhof Altona bebaut wurde? IMHO soll
doch die Fläche rund um diesen seltsamen Turm am Bahnhof Altona mit
Wohnungen bebaut werden? Dann könnte die Friedenskirche (2. Kirche rechts,
mit dem roten Turm) ja ggbf. dann eine Zwischenstation zwischen
Paul-Gerhard-Kirche und Feldstraßenbunker darstellen.
Oder
https://media.hamburg.freifunk.net/Richtfunknetz/Standorte/Altona-fux/1_Panoramen/2015.02.14_14.42.34.jpg
- im Moment hinter den beiden Kränen - sieht imho auch gut aus, auch wenn
evtl. das Hochhaus da etwas ungünstig sein könnte?
Kennt hier niemand jemanden in der Elbphilharmonie oder den Schiefen
Türmen? *herumfantasier*

> Die Frage besteht eher darin, wer nimmt sich dem wirklich ernsthaft an?
> Wir würden gerne viele, viele Standorte bauen, die ein eigenes Netzwerk
> bilden, unabhängig von VPN-Verbindungen.
>
> Einen Standort zu aquirieren, zu planen und die Durchführung umzusetzen
> ist erheblich aufwendiger als das phyisische Bauen des Standortes
> selbst. Der Vorlauf zieht sich in der Regel über viele Monate hin. >

Als ich das im Podcast hörte, fiel mir ehrlich gesagt ein wenig die
Kinnlade herunter.
Ich hatte nämlich eher so mit ein bis zwei Monaten vom ersten Ansprechen
und der Installation gerechnet, aber nicht mit neun, zehn Monaten... Aber
da menschelt es wohl auch wieder zu sehr. :o)

>(Bei
> Standorten bei Leuten zu Hause ist das idR. nicht so Aufwendig. Da der
> ganze foo wegfällt und man einfach die Geräte anklemmt.)

:-> Ich habe es sogar ohne einen Besuch eines Technik- Treffens im
Attraktor geschafft, den Router draußen in die Brotdose einzubauen, löl.
;o)
Wie gesagt, eine Meshverbindung in den Turm sollte möglich sein, vom
dritten Stock nach unten klappt die Verbindung jedenfalls klasse, im
Sommer wird der Knoten auch echt rege genutzt, obwohl das hier ansonsten
nur ne ruhige Wohnstraße ist (und nicht so mit Cafes wie vor der Flora
übersäht, grins).

> Also, Aufforderung und an dich und alle anderen Freifunker_innen:
> engagiert euch für einen Richtfunkstandort, wenn ihr einen im Sinn habt
> (zuhause oder auch andere geeignete Gebäude). Es ist machbar; das haben
> wir gezeigt.
> Solltet ihr auf eine_n Gebäudeinhaber_in zugehen, hilft diese Mappe [1].

Grübel. Wer ist Gebäudeinhaber eines Kirchturms?! Stand nichts dazu im pdf?
Zumindest das Pastorat ist direkt im Hauseingang nebenan, denen sollte
entsprechend Freifunk zumindest schon mal bekannt sein, weil auf dem Weg
zwischen Kirche und Pastorat (bis vor kurzem) ein ziemlich großer Karton
mit Infos zu Freifunk und dem hier Vorhandensein dessen von mir an einem
Zaun befestigt war. Leider ist der gerade mal wieder abgefallen, nachdem
die Bäume kein Laub mehr haben, und er dadurch durchfeuchtete, müsste ich
mal ersetzen, hm...

> Unterstützung und Erfahrungsaustausch gibt's natürlich von den Leuten,
> die das schon einmal gemacht haben. Ihr fallt also nicht ins kalte
> Wasser. Nur Mut ;)

Hm. Ich stelle mir gerne - auch auf eigene Kosten - noch eine
Richtfunkantenne oder so was Richtung "ganz oben zum Kirchturm hinauf" auf
die Fensterbank neben meiner Brotdose. Aber dieses zwischenmenschliche
Vorbereiten - ich weiß nicht.... da verlässt mich echt ganz schnell der
Mut, so was geht bei mir dafür zu regelmäßig wegen irgend welcher blöden
Missverständnisse schief. ;-( Soziale Kommunikation ist nicht so meines,
wirklich, wirklich nicht...


Grüße, Stefan / kiezkickerde
-- 
Meine Webprojekte: http://www.stefan-rosskopf.de/
Wilder Büchertausch: http://kiezkicker.bookcrossing.com/


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