Am 21.02.2013 21:43, schrieb Robert Kehl:

> Am 21.02.2013 13:49, schrieb Michael Kappes:
>>> "Hey, also das mit den Bienen und Blumen ist so und so,
>> Anlügen: sollten Eltern bei Kindern grundsätzlich vermeiden. Is aber
>> meine persönliche Meinung. Ich weiß das es da nen gesellschaftlichen
>> Konsens gibt. (sic!) Weihnachtsmann, Osterhase, "der liebe Gott", u.s.w.
> 
> Hier stimme ich nicht ganz mit Dir überein. Ich glaube nicht, dass
> ernsthaft irgendjemand an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen glaubt
> (und dass der Weihnachtsmann, so es ihn denn gäbe, gerade rote Kleidung
> trüge), aber beim lieben Gott wäre ich da vorsichtig. Sicher gibt es
> einen in der Gesellschaft (noch) mehrheitlich getragenen Konsens
> darüber, aber das als Lüge zu bezeichnen finde ich ein bisschen weit
> hergeholt. Das hieße ja, dass ide Existenz Gott widerlegt sei, und der
> Beweis findet sich nun doch nicht; bei Weihnachtsmann und Osterhase
> schon. Falls jemand den Osterhasen doch findet - ich nehm' ein
> Schenkelchen :-)

Ernsthaft: Ich denke, es gehört zur religiösen Reifung vieler Menschen,
dass sie erfahren, dass Gott ganz anders ist, als er ihnen z.B. von
ihren Eltern nahegebracht worden ist.

Oder biblisch gesprochen: Es ist ein leider häufiger Verstoß gegen das
erste Gebot, Gott zu instrumentalisieren, um Menschen fremdzubestimmen.


Gruß
ein anderer Michael

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