Ich hätte z.B. Interesse eine Softwarefirma aufzubauen, die aus ein paar Open Source Programmen etwas rundere Produkte macht, die dann aber nicht in höchster Vollendung
verschenkt werden, sondern ganz normal verkauft werden.
Der source code kann dann immer noch offen sein, aber man bekommt halt nicht das
fertige Produkte mit Handbuch serviert, bloss weil man make eingegeben hat.Die Distributionslizenz (oder compilation license <http://projects.opensource.org/pipermail/license-discuss/2013-September/001225.html>) wäre also eine andere als die GPL, was einen aber nicht davon abhalten muss den source code unter GPL zu veröffentlichen.
OpenOffice z.B. ließe sich noch sehr aufwerten, wenn man das wollte. Die Frage ist wie viel Qualität man verschenken möchte und ob das noch Sinn macht. Ich habe z.B. früher gerne andere Entwickler als Zielgruppe für meine Open Source Software gesehen. Das ich jetzt einen Couch-Potato-Endkunden beschenken möchte, der vor einem 4K Fernseher sitzt und dem auch unbekannt und völlig egal ist wer die Software für den Fernseher geschrieben
hat fällt mir persönlich eigentlich gar nicht ein.Eine ganz andere Idee: Ein Firmeninkubator könnte auch Privatschulen inkubieren. Wir haben in Deutschland einen Trend zu mehr Privatschulen, was ich auch sehr sinnvoll finde. Wir haben hier auch gleich einen sehr guten Ratschlag dazu von rms: „Die fundamentalste Aufgabe der Schule ist es zum mündigen Bürger zu erziehen, was die Gewohnheit anderen zu helfen einschließt.“ [Why Schools Should Exclusively Use Free Software <http://www.gnu.org/education/edu-schools.html>] Das halte ich
für einen ganz ausgezeichneten Tip für Lehrer oder Schulbetreiber.Nebenbei sagt Artikel 7 (4) GG <http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_7.html>: "Das Recht zur Errichtung von privaten Schulen wird gewährleistet." Die Gründung von Privatschulen ist also ein Grundrecht in Deutschland.
Man kann die beiden Ideen auch gut kombinieren, beispielsweise wäre Open Office eine
mögliche Basis für eine Smartboard Software für Schulen.Eine andere schöne Idee, die ich gestern hatte war das ExtJS framework mit Java peers auszustatten, so dass man ExtJS quasi wie Swing verwenden könnte, oder halt gleich das Apache Harmony Webplugin weiterentwickeln und das verkorkste Sicherheitssystem austauschen, z.B. in dem man den I/O komplett mit cookies, HTML5 web storage und
HTML5 web database ersetzt. (Keine Speicherung, kein Sicherheitsproblem). Paul Hänsch wrote:
Bernhard Fastenrath <[email protected]>, Mon, 21 Oct 2013 17:31:22 +0200:Ein Inkubator <http://de.wikipedia.org/wiki/Inkubator> (engl. /Business incubator/) ist ein Gründungszentrum oder eine Kooperation mit dem Ziel der Förderung von Firmengründungen.Ich könnte jetzt beispielsweise zynisch bemerken, dass du mir einen Kredit aufschwatzen willst. Nein, aber im ernst, ich finde die "Community" bietet sehr wohl Orte an denen Unternehmer zusammenkommen und sich austauschen können und ich denke Zusammenhalt und gegenseitige Förderung im Umfeld Freier bzw. Open Source Software zeigt recht gesunde Formen. Bestimmt gibt es Wege eine weitere Verbesserung zu erreichen. In welche Richtung gehen also deine Ideen? Wenn du etwas auf die Beine stellen möchtest, dann trage das ruhig an uns heran. Allein den nächstbesten Begriff aus der "Business Cloud" in den Raum zu werfen reicht dazu nicht aus. Butter bei die Fische!
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