Matthias Kirschner <[email protected]>, Tue, 21 Jan 2014 08:09:27 +0100
> Ich habe es mal per Microblog verbreitet. Bin mir aber noch etwas
> unsicher was ich genau davon halten soll. Ist schon ziemlich
> umständlich, einen Zweitrechner zu haben. 

Komisch, viele Leute mit denen ich darüber geredet habe haben das auch gemeint 
aber ich kann es eigentlich gar nicht nachvollziehen. Klar ist ein sicheres 
System zu haben umständlicher als kein sicheres System zu haben aber das taugt 
natürlich hier nicht als Vergleichsgröße.
Die bisherige Schulbuchlösung für ein sicheres Zweitsystem besteht darin, eine 
Live-CD für sicherheitskritische Anwendungen zu booten und dazu muss man sein 
Arbeitssystem herunterfahren. Das finde ich um eine Größenordnung umständlicher 
als den Schalter an einem KVM-Switch umzulegen und den Zweitrechner vor sich zu 
haben.
Ein weiterer Aspekt des Zweitrechners war im ursprünglichen Gedankengang, dass 
moderne Hardwaresetups, bei denen es sogar üblich ist, dass das EFI übers 
Internet Upgrades nach lädt, selbsttätig dyndns-Updates macht, etc. in viel 
größerem Verdacht stehen Hardwarewanzen zu enthalten als die Computer der 
letzten Generation, die als Zweitrechner herangezogen werden würden.

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