On 04.03.2016 16:17, Benedikt Geißler wrote: > >> Aber Open Source bedeutet auch, dass niemand wirklich verantwortlich ist, >> Fehler zu finden oder zu beheben. > > Bei freien Softwareprojekten gibt es immerhin i. d. R. Bugtracker mit Leuten, > die bereit sind, sich darum zu kümmern. Kann mir dagegen z. B. mal jemand > sagen, wo der öfentliche Bugtracker von Microsoft oder Apple ist? Anfragen > direkt per Mail könnten ja auch genauso gut ungesehen im Sande verlaufen… > Es gibt nicht nur Bugtracker.
Bei Debian z.B. sind die Pakete vom Maintainer signiert. Dadurch ist die Verantwortlichkeit klar ersichtlich. Man weiß, an wen man sich wenden kann (abgesehen davon, dass es kein Problem ist, den Maintainer eines Paketes durch kurze Recherche im www zu ermitteln). Im Übrigen kann man Freie Software auch im Rahmen eines Werkvertrages erstellen oder anpassen lassen. Auch dann hat man einen - sogar rechtlich - Verantwortlichen. Und schließlich kann man auch, evt. mit anderen Nutzern zusammen, die Fehlerbehebung selbst in die Hand nehmen und z.B. einen Kundigen damit beauftragen. Das geht bei proprietärer Software nicht. Gruß Michael
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