Liebe Jünger-Freunde, in einer Meldung von heute im BÖRSENBLATT DES DEUTSCHEN BUCHHANDELS (http://www.boersenblatt.net/sixcms/detail.php?id=118800&template=b2_tpl_home_detail) wird als einer der ersten Titel des neugegründeten Landt-Verlags ein Buch von Martin Tielke angezeigt:
"Der stille Bürgerkrieg. Ernst Jünger und Carl Schmitt im Dritten Reich" Geb., Fadenheftung, 130 x 210 mm, 112 Seiten, eine Abb., 19,90 EUR/29,90 CHF, ISBN 3-938844-04-3 Subskriptionspreis 19,90 EUR/29,90 CHF bei Bestellung bis 31. September 2006. Erscheint im Oktober 2006. Der Verlag ( http://www.landtverlag.de/ ) über das Buch: »Wenn die öffentliche Macht nur noch öffentlich sein will, dann begibt sich die Seele eines Volkes auf den geheimnisvollen Weg, der nach innen führt«, schrieb Carl Schmitt 1938, nachdem er alle seine öffentlichen Ämter hatte aufgeben müssen und dem Zugriff der SS nur mit knapper Not entronnen war. Das Buch, in dem sich dieser Satz findet, handelt vom politischen Symbol Leviathan. Was nach 1945 als Rückgratlosigkeit gegenüber dem Leviathan des NS-Staates, als »innere Emigration« abgetan wurde, war doch mehr als bloßer Rückzug ins Private. Es war ein stiller Bürgerkrieg, der keine Chance hatte, laut und offen zu werden, und für dessen Verzweiflung zahlreiche Selbsttötungen stehen. »Carl Schmitt ist in meiner und ich bin in seiner Biographie unvermeidlich«, notierte Ernst Jünger am 18. August 1995. Die enge Freundschaft, vor allem aber die sachliche Differenz beider ist bislang nicht hinreichend erforscht. Die Freundschaft begann im Jahre 1930 mit einem ersten Gespräch, bei dem es sofort brisant wurde. Es ging um nichts weniger als das Erkennen der »Lage« und die anspruchsvolle moralische Entscheidung für Jünger wie Schmitt ein leitmotivisches Thema, das der eine mit mythischen Annäherungen, der andere mit einem konkreten Situationsdenken anging. Doch beide müssen schließlich einräumen, die Lage nicht wirklich erkennen zu können. Ihre Positionen waren schwer vereinbar und hatten sich zu bewähren in einem Bürgerkrieg, der verdeckt geführt wurde und quer zu den offiziellen Fronten verlief. Er spitzte sich für Ernst Jünger wie für Carl Schmitt zur tödlichen Bedrohung zu und forderte Jüngers Sohn als Opfer. Dieser gedanklich tiefgehende und philologisch sorgfältig gearbeitete Essay ist unverzichtbar für jeden, der sich mit Jünger oder Schmitt beschäftigt. »Der stille Bürgerkrieg« ist die überarbeitete und erweiterte Fassung von Martin Tielkes Aufsatz »Der Schmerz als Währung unserer Zeit. Ernst Jünger in Wilhelmshaven«, erschienen in: Tota Frisia in Teilansichten. Hajo van Lengen zum 65. Geburtstag, hrsg. von Heinrich Schmidt, Wolfgang Schwarz und Martin Tielke, Aurich 2005, S. 409-446. -- Tobias Wimbauer / Wimbauer Buchversand Waldhof Tiefendorf Tiefendorfer Str. 66 58093 Hagen-Berchum http://www.waldgaenger.de/tiefendorf.JPG www.waldgaenger.de unsere Angebote (ZVAB, Amazon, Zeusman, Booklooker und Buchx) finden Sie hier: http://www.waldgaenger.de/wimbauerbuchversand.html einen Büchergruß an TW senden: http://www.amazon.de/exec/obidos/registry/IBSBOT1B05VN/ref=wl_em_to _____________________________________________________________________ Der WEB.DE SmartSurfer hilft bis zu 70% Ihrer Onlinekosten zu sparen! http://smartsurfer.web.de/?mc=100071&distributionid=000000000066 _______________________________________________ Juenger-list mailing list Juenger-list@juenger.org http://www.pairlist.net/mailman/listinfo/juenger-list