Moin Matthias;
Am 02.06.20 um 15:19 schrieb Matthias Petermann:
Vermutlich funktioniert die "Optimierung" noch am besten bei Anbietern,
die feingranulare Services anbieten (vgl. Amazon Lambda), welche die
Infrastruktur dazu komplett unter eigener Kontrolle haben und damit
gewisse Zeit nicht abgerufene Ressourcen tatsächlich herunterskalieren.
Natürlich auch für die MS/Office365 Welt und Mitbewerber, die dem Tenant
keine dedizierten Ressourcen garantieren müssen.
>
Jupp, das sehe ich auch, aber ich war noch weiter unten unterwegs. Wenn
ich mir den Kram von Google oder anderen "Hyperscalern" so anschaue,
dann sehe ich dort Dinge wie: Racks und Kabelführung optimiert auf
Luftzirkulation. Teilweise Netzteile von Geräten im Rack, nicht in den
Servern. Nutzung der Abwärme für Heizung. Und so weiter und so fort. Als
kleineres KMU kann man auf diesem Level nicht optimieren, weil:
Abgesehen vom fehlenden Budget für diese Art von Ausrüstung scheitern
wir im Allgemeinen schon deutlich früher - dort, wo es überhaupt darum
geht, solche Effekte auch nur verläßlich und systematisch messbar und
damit auf Prozess-Ebene optimierbar zu bekommen...
[Synchronisation]
Danke dass Du Syncthing erwähnst. Konzeptionell finde ich das richtig
gut. Funktionell ist es zuweilen mit entsprechender Vorkonfiguration und
Einweisung meiner Erfahrung nach auch für Endanwender schon ganz
brauchbar. Ein Standalone-Binary, sinnvolle Defaults... meine Eltern
gleichen darüber im LAN ihren Bilderordner auf zwei verschiedenen
Laptops ab. Gestartet wird es per Desktop-Verknüpfung bei Bedarf.
Dadurch konnte ich dort die Einrichtung und Betrieb eines Fileservers > bzw. Cloud-Dienstes sparen.
Ja, in einem ähnlichen Setup (vorinstalliert/-konfiguriert, Desktop-PCs)
betreibe ichg Syncthing auch, so bin ich damals überhaupt erst auf das
Tool gekommen. Aber die nächste Idee, auch Smartphone und Tablet dort
anzuhängen, sind an mannigfaltigen Hürden gescheitert: Geschwindigkeit,
Energie-Verbrauch, die Unfähigkeit von Syncthing (zumindest auf einigen
Android-Varianten), auf SD-Karten zu schreiben, ... . Das ist beliebig
ärgerlich. Resilio Sync, die "kommerzielle" Variante, ist dort nicht
merklich besser. Für Mobile-Synchronisation greif ich in letzter Zeit
tatsächlich wieder zum USB-Kabel, das scheint momentan immer noch die
robusteste und zügigste Lösung zu sein.
Viele Grüße,
Kristian