.ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie
Pressemitteilung

Hamburg, 18. September 2014


Rückschritt: EU erlaubt Subventionen für Atomkraft

Nur mit Subventionen können AKW-Neubauten noch finanziert werden.


Zu den Meldungen, die EU genehmige demnächst Atom-Subventionen in
Großbritannien, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt:

„Atomkraft funktioniert jetzt auch ökonomisch nicht mehr. Nur durch
massive staatliche Subventionen können Neubauten wie in Großbritannien
noch realisiert werden. Der Strom aus dem geplanten AKW Hinkley Point
wird deutlich teurer sein als Strom aus Wind- oder Solaranlagen.

Dass die EU dieser veralteten und hochriskantem Technologie mit ihrer
Entscheidung auf die Sprünge hilft, ist ein Skandal. Die Entscheidung
ist auch ein Armutszeugnis für die Bundesregierung, die sich in Brüssel
nicht genug dafür eingesetzt hat, den Deal mit der französischen und
britischen Atombranche zu verhindern.

Jetzt besteht die Gefahr, dass auch in anderen europäischen Staaten die
Regierungen von der Atomlobby dazu gedrängt werden, entsprechende
Subventionen für AKW-Neubauprojekte auszuschütten. Energiepolitisch ist
das ein Rückschritt um ein halbes Jahrhundert. Für die Bevölkerung in
Europa steigen die Risiken.“


Rückfragen an Jochen Stay, Tel.: 0170-9358759
http://www.ausgestrahlt.de

.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die
AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen
Protest zu machen.

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