Dürre in Ostafrika - Katastrophenvorsorge ist die beste Hilfe

Das Rote Kreuz verstärkt sein Delegierten-Team in Äthiopien

Wien/Addis Abeba (Rotes Kreuz) - Ende Juli reist Klaus Palkovits nach 
Äthiopien. Der Burgenländer wird dort für die kommenden drei Jahre die Projekte 
des Österreichischen Roten Kreuzes leiten. Zusätzlich zu diesen langfristigen 
Maßnahmen leistet das Rote Kreuz jetzt verstärkt Katastrophenhilfe, um die von 
der Dürre betroffenen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia zu unterstützen. 
Trotz der dramatischen Situation kann Palkovits schon von ersten Erfolgen 
berichten. "Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz ist eine der ganz 
wenigen Organisationen, die in Somalia Zugang zu den betroffenen Menschen hat. 
Am Wochenende konnten 400 Tonnen Lebensmittel im Süden des Landes verteilt 
werden", erklärt Palkovits. "Das Österreichische Rote Kreuz unterstützt diese 
und weiterer Maßnahmen finanziell. Wir haben die Beiträge dafür soeben um 
zusätzliche 50.000 Euro aufgestockt."

Ziel der langfristigen Projekte, für die Palkovits in Äthiopien verantwortlich 
ist, ist auch die Katastrophenvorsorge. "Wir werden gemeinsam mit den Menschen 
in unseren Projektgebieten dafür sorgen, dass Katastrophen wie Dürren oder 
Überschwemmungen besser bewältigt werden können und dass die 
Gesundheitssituation insgesamt verbessert wird", sagt Palkovits.

Das Österreichische Rote Kreuz ist seit 2008 in Äthiopien tätig. Ähnlich wie in 
der aktuellen Situation sind damals mehrere Regenzeiten in Folge ausgeblieben. 
Alleine in diesem Jahr wurden Nahrungsmittel an 40.000 Personen ausgegeben.
Auch im Vorjahr hat das Österreichische Rote Kreuz Hilfsaktionen des 
Äthiopischen Roten Kreuzes unterstützt. In drei von Dürre betroffenen Regionen 
sind rund 255.000 Menschen mit Grundnahrungsmitteln wie Mais, Bohnen und Öl 
versorgt worden.

"Nahrungsmittelverteilungen sind wichtige Akutmaßnahmen. Wir wollen die 
Lebenssituation der Menschen auch langfristig verbessern", so Palkovits. 
"Besonders wichtig ist dafür der Zugang zu sauberem Wasser und zu 
Gesundheitsversorgung." Mit der Erschließung neuer Wasserstellen und der 
Einführung eines Wasserressourcenmanagements wird den äthiopischen 
Dorfgemeinschaften die Nutzung von Wasser zur Bewirtschaftung kleiner 
Anbauflächen ermöglicht.

Klaus Palkovits steht heute in Österreich und ab nächster Woche in Äthiopien 
für Interviews zur Verfügung.

Das Österreichische Rote Kreuz bittet um Spenden für die Menschen in Ostafrika.

PSK: 2.345.000, BLZ 60.000
Kennwort: Dürre in Afrika
online: https://spende.roteskreuz.at<https://spende.roteskreuz.at/?code=SDURAF>


Rückfragehinweis:
Mag. Andrea Winter
Österreichisches Rotes Kreuz
Presse- und Medienservice
Tel.: +43 1 589 00-153
Mobil: +43 664 823 48 54
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