NABU-PRESSEMITTEILUNG | | 6. APRIL 2016
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Umwelt/Klimaschutz
NABU-Zahl des Monats: Jährlich wird Umwelt mit 3,5 Tonnen giftigem
Quecksilber aus Braunkohlekraftwerken vergiftet
Kohleausstieg jetzt verbindlich gestalten
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Berlin – Jedes Jahr gelangen rund 3,5 Tonnen Quecksilber allein durch
die Verbrennung von Braunkohle in deutschen Kraftwerken in die Umwelt.
Ein Teil des giftigen Schwermetalls landet mit dem Regen in unseren
Gewässern – dort wird die Höchstkonzentration dauerhaft und
flächendeckend um das fünf-bis 15-fache überschritten. Die Vergiftung
der Umwelt durch Kohlekraft muss endlich gebremst werden, deshalb ist
jetzt ein verbindlicher Plan zum Kohleausstieg notwendig. 
 
Der NABU weist darauf hin, dass es längst technische Möglichkeiten
gibt, das giftige Schwermetall aus den Abgasen der Kraftwerke
herauszufiltern. Weder Bundesregierung noch EU haben es jedoch bisher
geschafft strengere Grenzwerte gegenüber der Kohlelobby durchzusetzen. 
 
Quecksilber ist ein Gift, das schon in geringen Mengen unser
Nervensystem schädigt. Das Bundesumweltministerium warnt Schwangere und
Stillende sogar davor, Fische wie Aal oder Hecht aus heimischen
Gewässern zu essen. 
 
Mehr Informationen und ein Info-Video unter: www.NABU.de/kohle-stopp
 
Für Rückfragen:
NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1952, -1958, E-Mail:
pre...@nabu.de
 
„NABU Zahl des Monats“
 
Die NABU-Zahl des Monats stellt einmal monatlich einen interessanten
statistischen Aspekt aus dem Themenbereich des NABU vor.
 
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findet sich als feste Rubrik einmal monatlich im NABU
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