"Die Logistikbranche sorgt sich um den digitalen Anschluss und sucht die 
passenden Universalstecker" 
 
Elektromobilität, Software, Umwelt: Passgenaue Lösungen „frei Haus“ erwartet 
Branche sieht Handlungsbedarf insbesondere in Sachen Umweltschutz 
Continental-Mobilitätsstudie macht deutlich, dass massiver Kostendruck der 
Branche kaum Spielraum für nachhaltig wirkende Innovationen lässt
 


Hannover, im Dezember 2016. Wettbewerb, Umweltauflagen, digitale Technologien, 
neue Akteure im Transportgeschäft, Mangel an qualifizierten Fahrern – an 
Herausforderungen mangelt es Logistikunternehmen nicht, wie die 
„Continental-Mobilitätsstudie 2016“ zeigt: Mehr als jeder zweite der in der 
Studie befragten Logistiker fürchtet, dass ihre Branche beim Thema 
Digitalisierung den Anschluss verlieren könnte. Jeder Dritte ist der Ansicht, 
dass der digitale Wandel keine Auswirkung auf das Transportgeschäft habe. Jeder 
Fünfte kann in der Digitalisierung keine Chancen für die Branche erkennen. Und 
jeder elfte Logistiker sagt gar, er könne sich unter dem Schlagwort 
Digitalisierung gar nichts vorstellen. 
Dabei erkennen die Branchenexperten durchaus den Mehrwert und die Notwendigkeit 
innovativer Softwarelösungen. Sie sehen aber eine große Herausforderung darin, 
den Datenaustausch durch ein flächendeckendes Netz sicherzustellen, die Daten 
intelligent zu verknüpfen, in Echtzeit bereitzustellen und die Datensicherheit 
sowie eine intuitive, einfache Bedienbarkeit zu gewährleisten. Außerdem sei es 
wichtig, so die Forderung der befragten Experten, dass die Anbieter 
einheitliche, passgenaue Standards und eine herstellerunabhängige 
Kompatibilität bereitstellen. 
„Was wir erwarten sind Neutralität und universelle Einsetzbarkeit. Das schließt 
ein, dass man auch für andere Hersteller offen ist“, zitiert die Studie einen 
Logistik-Experten. Zurzeit, so die Kritik, sorgten zu viele unterschiedliche 
Lösungen und Systeme am Markt für Unübersichtlichkeit und Überforderung. „Das 
bedeutet für uns, dass wir für jeden Kunden eine eigene Anpassung machen und 
eine Software-Lösung finden müssen. Der Versuch, unterschiedlichste 
Transport-Management-Software zu vereinheitlichen, scheiterte kläglich“, sagt 
ein anderer Experte.
Eine weitere große Herausforderung sehen 82 Prozent der befragten deutschen 
Logistiker in den ehrgeizigen Klimazielen der Europäischen Union bis 2030 und 
den damit verbundenen immer strengeren Umweltauflagen. „Elektromobilität fehlt 
mir vollkommen. Die gibt es nur als Umrüstfahrzeuge. Im Lkw-Bereich wäre 
Elektromobilität viel sinnvoller als im Pkw-Bereich“, zitiert die Studie einen 
Fachmann. „Die Aerodynamik der momentanen Fahrzeuge entspricht der einer 
Schrankwand. Warum können Lkw nicht auf der Autobahn eine Nase ausfahren oder 
Spoiler? Der Seitenspiegel gehört weg, anstelle dessen eine Kamera“, sagt ein 
anderer Experte.
Gleichzeitig ist die Innovationsaffinität der Berufskraftfahrer als operative 
Anwender nicht sonderlich ausgeprägt. Die Themen Software und Vernetzung haben, 
so zeigt die Befragung, für viele Fahrer nur wenig mit ihrer Berufsrealität zu 
tun. Für 23 Prozent der Fahrer spielt das Thema Fahrzeugvernetzung gar keine 
Rolle, 40 Prozent schätzen die Bedeutung des Automatisierten Fahrens und 41 
Prozent das Thema Platooning (Windschattenfahren) für die Zukunft ihres 
Gewerbes als völlig unwichtig ein.
Die gesamte Branche sieht sich laut Studie durch den harten Wettbewerb voll 
ausgelastet und hat nach eigener Darstellung kaum Ressourcen für Innovationen. 
Besonders schwierig ist die Situation nach Angaben der Experten für kleine und 
mittlere Transportunternehmen. Zudem müssen sich Innovationen bereits innerhalb 
von ein bis zwei Jahren amortisiert haben, um im Wettbewerb bestehen zu können.
Weitere Herausforderung: Gut ausgebildete Fahrer sind Mangelware, die 
Konkurrenz aus mittel- und osteuropäischen EU-Staaten ist groß. 91 Prozent der 
befragten deutschen Logistik-Experten bestätigen, dass der Wettbewerb um Fahrer 
schärfer wird. „Es ist schwerer, einen Fahrer zu finden als einen 
Rechtsanwalt“, formuliert es ein Fachmann. In China sehen 74 Prozent der 
Befragten einen zunehmenden Wettbewerb um die Fahrer. 
Grundsätzlich sorgt sich die Branche auch vor noch mehr Konkurrenz (84 
Prozent). Dass neue Akteure wie Onlineversandhändler den Logistikmarkt 
aufmischen, sehen dagegen nur 27 Prozent als sehr große Herausforderung. „In 
Deutschland und in vielen anderen Märkten gibt es bereits unendlich viele 
Wettbewerber. Hier ist eine Differenzierung notwendig, insofern können Fahrer 
und Fahrzeuge einen wichtigen Beitrag dazu leisten – Differenzierung im Sinne 
einer hochwertigen Dienstleistung“, beschreibt ein Flottenmanager in der Studie 
seinen Ansatz.

Mit der „Mobilitätsstudie 2016 – Der vernetzte Truck“ legt das führende 
Technologieunternehmen Continental seine inzwischen vierte Mobilitätsstudie 
vor. Das Markt- und Sozialforschungsinstitut infas befragte Logistiker, 
Spediteure, Flottenbetreiber sowie Fernfahrer in Deutschland und China. Im 
Fokus stehen die Herausforderungen, die für die Logistikbranche durch 
Digitalisierung und Vernetzung entstehen.
 
Die hochaufgelösten Bilder zur Mobilitätsstudie finden Sie unter: 
http://www.continental-mobilitaetsstudie.de 
 
Pressemitteilungen von Continental: http://www.continental-presse.de
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Continental Videoportal: http://videoportal.continental-corporation.com/start
Automatisiertes Fahren: http://www.2025AD.com 
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Mit freundlichen Grüßen/Best regards,
Enno Pigge

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