Rotes Kreuz: Die meisten Notfälle passieren zu Hause
Am 9. September ist Welttag der Ersten Hilfe - das Rote Kreuz empfiehlt, das 
Erste-Hilfe-Wissen alle fünf Jahre aufzufrischen.

Wien (Rotes Kreuz) - Beim Spielen mit Kindern, Kochen oder Heimwerken: Die 
meisten Unfälle passieren in den eigenen vier Wänden. Laut Kuratorium für 
Verkehrssicherheit verletzten sich im Vorjahr 306.800 Menschen in Österreich 
bei Haushaltsunfällen. "Meistens sind es die engsten Familienmitglieder, die 
unmittelbar Erste-Hilfe leisten könnten. Es sollte jedem ein Anliegen sein, zu 
wissen, was im Ernstfall zu tun ist", sagt Dr. Wolfgang Schreiber, Chefarzt des 
Österreichischen Roten Kreuzes.

Im Eigenheim werden Gefahren häufig unterschätzt: "Man stolpert über den 
Teppich, ein Kabel oder stößt sich an der Tischkante. Bei der Hausreinigung 
sollte eine Haushaltsleiter verwendet werden anstatt mit Sesseln, Kisten oder 
Tischen zu improvisieren", sagt der Rotkreuz-Chefarzt.

Besonders gefährlich sind Notfälle wie Atemnot, Herzinfarkt, Schlaganfall oder 
Kreislaufstillstand. "80 Prozent aller Notfälle passieren im häuslichen 
Umfeld", sagt Schreiber. Dafür sollte man gewappnet sein. Das Rote Kreuz 
empfiehlt, das Erste-Hilfe-Wissen alle fünf Jahre in einem Kurs aufzufrischen.

Je früher die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen gelernt und je öfter sie 
wiederholt und geübt werden, desto sicherer können Ersthelfer eingreifen. "Eine 
überwiegende Mehrheit der Österreicher glaubt, den Mut zu haben, Erste-Hilfe zu 
leisten. Das ist gut, denn man kann nichts falsch machen, außer man tut 
nichts", sagt der Chefarzt.
Jedes Jahr lernen beim Jugendrotkreuz mehr als 100.000 Schüler die 
lebensrettenden Maßnahmen. Auch die Kleinsten lernen im Kindergarten wie man 
Situationen sicher meistert und Hilfe holt.

Weitere Informationen und Kurse in Ihrer Nähe auf: 
www.erstehilfe.at<http://www.erstehilfe.at>

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Rückfragehinweis:
Mag. Andrea Janousek
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