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DATUM 01.06.2018
PRESSEMITTEILUNG: Die Reihe Neues Deutsches Kino 2018


Mut zum Widerspruch: Die Reihe Neues Deutsches Kino 2018

16 deutsche Produktionen als Weltpremieren in München. Gewohnt
abwechslungsreich und radikal zeigt sich das diesjährige Programm der
Reihe Neues Deutsches Kino: Wagemutige Visionen und gesellschaftlich
relevante Themen geben sich die Klinke in die Hand. Ebenso treffen
bekannte Gesichter auf aufstrebende Newcomer und historische Stoffe
auf hochaktuelle Diskurse: polarisierend, provokativ, passioniert.
Den Anfang macht Joachim A. Langs „Mackie Messer – Brechts
Dreigroschenfilm“, der das 36. FILMFEST MÜNCHEN eröffnen wird.
Prominent gesetzt ist darin Brechts Zitat: „Die Widersprüchen sind
unsere Hoffnung“. Dem kann man – schaut man auf die Reihe Neues
Deutsches Kino 2018 – getrost hinzufügen: Die Hoffnung, sie liegt
auch in der Gegenläufigkeit, Vielfältigkeit, Eigenheit jeder dieser
16 Filme.
Oliver Haffners Spielfilm „Wackersdorf“ nimmt historische
Begebenheiten zum Ausgangspunkt für die brisante Frage nach
politischem Engagement: Persönlich und spannend zugleich zeigt er den
Kampf gegen den Bau einer atomaren Wiederaufbereitungsanlage in der
oberpfälzischen Provinz in den Achtzigerjahren.
In „Safari – Match Me if You Can“ des Münchners Rudi Gaul geht
es dagegen um die digitale Liebe. Hier wird die bayerische
Landeshauptstadt dank der neuen Dating-App Safari zur Bühne für
Selbstdarsteller. Arthur Schnitzlers Bühnenstück „Reigen” wird
in die zeitgenössische Gegenwart katapultiert – mit äußerst
amüsanten Folgen.
Einen durchaus ungewöhnlichen „Liebesfilm“ legen Robert Bohrer
und Emma Rosa Simon vor. Darin verliebt sich ein antriebsloser
Thirtysomething in eine Kriegsfotografin und durchlebt mit ihr
sämtliche Höhen und Tiefen einer Beziehung.
Auch wieder zu Gast in München: Jakob Lass, der 2013 mit „Love
Steaks“ den Förderpreis Neues Deutsches Kino in vier Kategorien
abräumte: In seinem neuen Film „So was von da“ begleitet er die
letzte Nacht eines Hamburger Musikclubs – mit allem was zu einer
guten Abschiedsparty dazugehört. Party ist ebenso das Stichwort für
Henning Gronkowskis „Yung“. Er porträtiert Berliner Jugendliche
der Generation Z auf ihrem (Irr-)Weg durch die Stadt und das Leben.
Natürlich geht es dabei um Hedonismus, Sexualität und Drogenkonsum.
Immer wieder thematisieren die Filme in der diesjährigen Reihe Neues
Deutsches Kino Geschlechterverhältnisse. So schockiert etwa Linus de
Paolis Thriller „A Young Man with High Potential“, worin ein
hochintelligenter, prüder Informatikstudent zu chemischen Substanzen
greift, weil sein Schwarm ihn zurückweist. In Leonel Dietsches
„Ende Neu“ überleben dagegen nur die Männer. Der Film zeichnet
eine postapokalyptische Welt, in der das Recht des Stärkeren regiert.
Ein wenig spielerischer und leichter geht es in Philipp Eichholtz‘
Komödie „Kim hat einen Penis“ zu: Kim möchte ein Mann sein. Das
ist allerdings nicht so leicht, wenn sich das Umfeld erst mal mit der
neuen Identität anfreunden muss.

In Eva Trobischs Drama redet sich die Protagonistin gerne ein:
„Alles ist gut“. Sie gibt sich nach ihrer Vergewaltigung alle
Mühe, die Fassade aufrechtzuerhalten – um ihren Job nicht zu
gefährden. Auch in Ann-Kristin Reyels' „Wir haben nur gespielt“
hütet eine Figur ein dunkles Geheimnis: Miro und Jona kommen aus ganz
unterschiedlichen Welten – und trotzdem möchten sie Freunde sein. Um ein traumatisches Ereignis geht es in Damian John Harpers „In the
Middle of the River“. Der junge Gabriel kehrt in seine Heimat
zurück, um seinen Großvater zu töten. Im Moment der Wahrheit wird
sein Plan vereitelt und die beiden sind gezwungen, einen Tag
miteinander zu verbringen. Um konfliktgeladene Familiensituationen
geht es auch in Michael Kliers Kammerspiel „Idioten der Familie“.
Es erzählt von einem geistig behinderten Mädchen, dessen Familie
über seine Zukunft entscheiden muss. Pflegeheim oder nicht? Eine
moralische Frage, die die Familie zu spalten droht. Auch in Katinka
Narjes Film „Nixen“ geht es um Familie: Das Band zwischen zwei
Schwestern ist unzerstörbar – und dennoch müssen sie sich frei
schwimmen.
Zwei Dokumentarfilme sind in der Reihe Neues Deutsches Kino 2018
vertreten: Annekatrin Hendel erzählt in „Familie Brasch“ eine
historische, wendungs- wie konfliktreiche deutsche Familiengeschichte
über drei Generationen hinweg. Ganz persönlich und subjektiv ist
indes Filmfest-Wiederkehrerin Lola Randls filmisches Selbstexperiment
„Von Bienen und Blumen“. Es geht von der Großstadt aufs Land: Vor
und hinter der Kamera erforscht Randl dort alternative
Lebensentwürfe.
Auch in diesem Jahr werden die besten Nachwuchsleistungen aus der
Reihe Neues Deutsches Kino mit dem renommierten Förderpreis Neues
Deutsches Kino prämiert. Zudem wird bereits zum vierten Mal der
FIPRESCI Preis für den besten Film in der Reihe vergeben.


Alle Filme der Reihe Neues Deutsches Kino:

„A Young Man with High Potential”
von Linus de Paoli, Deutschland 2018
mit Adam Ild Rohweder, Amanda Plummer, Paulina Galazka, Vanja
Bajdarova, Pit Bukowski
Schattenkante, Hahn Film
„Alles ist gut“
von Eva Trobisch, Deutschland 2018
mit Aenne Schwarz, Andreas Döhler, Hans Löw, Tilo Nest, Lina Wendel
TRIMAFILM GmbH, Starhaus Filmproduktion, BR


„Ende Neu“
von Leonel Dietsche, Deutschland 2018
mit Sylvester Groth, Georg Friedrich, Milena Tscharntke, Samuel
Schneider, Mick Morris Mehnert
Filmakademie Baden-Württemberg, SWR, Paxfilm


„Familie Brasch“
von Annekatrin Hendel, Deutschland 2018
mit Marion Brasch, Katharina Thalbach, Christoph Hein, Bettina Wegner,
Florian Havemann
IT WORKS! Medien GmbH, von Vietinghoff Filmproduktion, RBB, SWR, MDR


„Idioten der Familie“
von Michel Klier, Deutschland 2018
mit Lilith Stangenberg, Jördis Triebel, Hanno Koffler, Florian
Stetter, Kai Scheve
Michael Klier-Film, almost famous UG, RBB, Arte


„In the Middle of the River”
von Damian John Harper, Deutschland/USA 2018
mit Eric Hunter, Max Thayer, Nikki Lowe, Matthew T. Metzler, Ava Del
Cielo
Weydemann Bros., ZDF - Das kleine Fernsehspiel, Arte


„Kim hat einen Penis“
von Philipp Eichholtz, Deutschland 2018
mit Martina Schöne-Radunski, Christian Ehrich, Stella Hilb, Matthias
Lier, Lana Cooper
Von Oma gefördert


„Liebesfilm“
von Robert Bohrer, Emma Rosa Simon, Deutschland 2018
mit Eric Klotzsch, Lana Cooper, Hartmut Becker, Sabine Vitua, Gerdy
Zint
BASIS BERLIN Filmproduktion, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
(DFFB), ZDF - Das kleine Fernsehspiel


„Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm“
von Joachim A. Lang, Deutschland 2018
mit Lars Eidinger, Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Joachim Król,
Claudia Michelsen
Zeitsprung Pictures GmbH, SWR, Arte, Velvet Films


„Nixen“
von Katinka Narjes, Deutschland 2018
mit Odine Johne, Lucy Wirth, Emelie Harbrecht, Roland Bonjour
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB)


„Safari - Match Me if You Can”
von Rudi Gaul, Deutschland 2018
mit Justus von Dohnányi, Sunnyi Melles, Elisa Schlott, Juliane
Köhler, Max Mauff
Rat Pack Filmproduktion GmbH, Tele München GmbH, Martin Richter
Filmproduktion


„So was von da“
von Jakob Lass, Deutschland 2018
mit Niklas Bruhn, Tinka Fürst, David Schütter, Mathias Bloech, Bela
B. Felsenheimer
C-Films Deutschland GmbH, DCM Pictures GmbH, Tatami Films GmbH


„Von Bienen und Blumen“
von Lola Randl, Deutschland 2018
mit Lola Randl
DETAiLFILM GmbH, Tohuwabohu GmbH


„Wackersdorf“
von Oliver Haffner, Deutschland 2018
mit Johannes Zeiler, Anna Maria Sturm, Peter Jordan, Fabian Hinrichs,
Sigi Zimmerschied
if... Productions, BR, Arte


„Wir haben nur gespielt“
von Ann-Kristin Reyels, Deutschland 2018
mit Finn-Henry Reyels, Roman Bkhavnani, Silke Bodenbender, Godehard
Giese
kurhaus production Film & Medien GmbH, ZDF - Das kleine Fernsehspiel


„Yung“
von Henning Gronkowski, Deutschland 2018
mit Janaina Liesenfeld, Emily Lau, Joy Grant, Abbie Dutton
G.G. Production GmbH, deutschfilm GmbH

Das komplette Programm des FILMFEST MÜNCHEN finden Sie ab 11. Juni
2018 online unter www.filmfest-muenchen.de. Der Vorverkauf im WebShop
startet am 18. Juni 2018.

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München / Germany /
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D-U-N-S-Nummer 316723865 / EORI Nr. DE 5662834

Wir bedanken uns bei / thanks to: Unseren Gesellschaftern / Our
Executive Board Members: Landeshauptstadt München, Freistaat Bayern,
Bayerischer Rundfunk, Spitzenorganisation der Filmwirtschaft

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