Pressetext Austria (pte)
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Sinkender pH-Wert in Meeren frisst Strände auf

Italienische Erhebung rechnet mit einem Drittel Erosion und mehr 
Überschwemmungen 

Von Harald Jung

Oristano (pte/13.11.2018/06:00) Im Zuge der fortschreitenden 
Schadstoffbelastung der Atmosphäre und der Übersäuerung der Meere könnten die 
Küstenstreifen bis zum Jahr 2100 um bis zu 31 Prozent schrumpfen. Zu diesem 
Schluss kommen Mitarbeiter des Istituto per lo Studio degli Impatti Antropici e 
Sostenibilità in Ambiente Marino in Zusammenarbeit mit Kollegen der Università 
Cà Foscari Venezia [1]. Die Studie ist Teil des vom italienischen 
Bildungsministerium finanzierten Projekts "Ritmare". Einzelheiten wurden in 
"Climatic Change" publiziert [2].

Das Team hat die auf der sardischen Halbinsel Sinis gelegene Bucht Baia di San 
Giovanni unter die Lupe genommen. Einer jüngeren Studie zufolge dürfte der 
pH-Wert in den Ozeanen weltweit bis zur Jahrhundertwende um 0,4 Einheiten 
sinken. Schuld daran ist den Experten nach die steigende Belastung mit 
Kohlendioxid. "Die Strände in der Baia di San Giovanni könnten als Folge der 
steigenden Übersäuerung des Meerwassers ganz verschwinden", erklärt 
Projektleiter Simone Simeone.

Grund sei die hohe Anfälligkeit der im Ökosystem der Dünen und Strände 
vorhandenen organischen Reste. Aber auch die unter Wasser liegenden 
Küstenabschnitte seien gefährdet. "Es besteht die Gefahr, dass das 
Sedimentgleichgewicht umkippt und sich anstelle der Strände neue 
Erosionsgebiete bilden", meint Simeone. Außerdem dürfte die Übersäuerung der 
Meere in Kombination mit dem erwarteten Anstieg der Meeresspiegel immer 
häufiger Überschwemmungen mit sich bringen.

[1] https://www.unive.it/pag/16584/
[2] https://doi.org/10.1007/s10584-018-2282-3


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