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26. März 2019

 

„Noch sehr viel radikaler und ehrgeiziger“

 

Interview mit Graeme Maxton, Bestsellerautor und ehemaliger Generalsekretär
des Club of Rome

 

CHRISTIANE SCHULZKI-HADDOUTI: Wie kommt diese radikale Botschaft bei den
Lesern an?

 

GRAEME MAXTON: Viele Leute verstehen nicht, wie groß und wie drängend das
Problem eigentlich ist. In fünf oder zehn Jahren wird das sehr klar sein.
Ich erhalte aber fast jeden Tag E-Mails und Nachrichten von Lesern. Ich
bekomme auch viele Vorschläge von Leuten, die an Lösungen arbeiten.
Beispielsweise hat mich eine Schulklasse aus Basel mit ihrem Lehrer
kontaktiert, die jetzt an den Klimastreiks teilnimmt. Ich freue mich, dass
ich ein paar Leute dazu motivieren konnte, tatsächlich etwas zu tun. Manche
Leute fragen mich, ob ich eine Partei gründen möchte und wollen mich dabei
unterstützen, eine politische Bewegung in Gang zu bringen. Ich will aber
keine Partei gründen.

 

Sie sagen, auch wenn Einzelne ihren Lebenswandel komplett verändern, wird
das die Situation nicht verbessern. Wo kann man denn dann ansetzen?

 

Sie und ich haben das Problem nicht verursacht und daher ist es auch für uns
beide sehr schwer es zu lösen. Es sind die Ölunternehmen, die
Automobilhersteller, die Flugfahrtgesellschaften. Ich denke darüber nach,
ein Handbuch für Aktivisten zu schreiben, das Menschen helfen könnte,
aktiver zu werden. 

 

Sollte jeder also auf das Auto verzichten und sich vegan ernähren?

 

Selbst wenn jeder in Europa so nachhaltig wie möglich leben würde, würde es
unglücklicherweise kaum etwas ändern. Aber wenn wir damit beginnen,
bestimmte Ölfirmen zu boykottieren und ihre Produkte nicht kaufen, wenn wir
alle kollektiv entscheiden, die Anzahl der Flüge zu reduzieren, dann würde
sich das auf die Profitabilität dieser großen Unternehmen auswirken. Und
damit könnten wir die Aufmerksamkeit der Politiker erregen und den sozialen
Druck erhöhen. 

 

Sie sind beruflich viel auf Reisen - wie gehen Sie selbst mit Ihrem
CO2-Verbrauch um? 

 

Ich habe darüber viel nachgedacht. Ich möchte alles tun, was ich kann, um
die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Ich kann entweder in einer Hütte
in den Bergen sitzen und über das Internet und das Telefon kommunizieren
oder ich kann zu den Menschen gehen und mit ihnen sprechen, damit sie die
Notwendigkeit für einen Wandel verstehen. Ich glaube, ich bin nützlicher,
wenn ich die Leute persönlich treffe. 

 

Nehmen Sie jede Einladung an oder wägen Sie ab?

 

Ich nehme nicht jede Einladung an und ich versuche so viel wie möglich mit
dem Zug zu fahren. Ich habe mein Auto verkauft und versuche mich möglichst
lokal zu versorgen. Aber ab und zu muss ich fliegen. Ich sage also nicht
Einladungen aus Klimaschutzgründen ab, sondern versuche, so effizient wie
möglich zu reisen.

 

Einige Politiker sagen, wir müssen unbedingt die Ökologie mit der Wirtschaft
zusammenbringen. Was meinen Sie?

 

Das ist eine nette Idee, aber so wie das System heute funktioniert, ist es
nicht möglich, eine stabile grüne und nachhaltige Wirtschaft aus dem
gegenwärtigen System heraus zu entwickeln. Die Zielrichtung muss
systematisch verändert werden: Sie muss sich weg von kurzfristiger
Profitmaximierung hin zu etwas entwickeln, was stärker in Balance mit der
Natur ist. Das braucht allerdings viel Zeit. Viele Unternehmen sehe ich als
Opfer des Systems, da sie ihren kurzfristigen Gewinn maximieren müssen. Ein
CEO kann kein nachhaltiges Geschäft anstreben, weil er keine Investitionen
bekommt, wenn sein Mitbewerber auf nachhaltiges Wirtschaften pfeift.

 

Können nicht im Finanzbereich Nachhaltigkeitsrisiken stärker berücksichtigt
werden?

 

Ich finde es eigentlich überraschend, dass die Leute im deutschsprachigen
Raum gerne über das Finanzsystem als Teil der Lösung sprechen. Das
Finanzsystem muss meiner Ansicht nach radikal reformiert werden. Wichtiger
ist jedoch eine Veränderung des aktuellen Wirtschaftssystems. Man muss die
Unternehmen stoppen, die CO2 und Methan produzieren und zur
Umweltverschmutzung beitragen - egal, was das nun für das Finanzsystem
bedeutet. Wir müssen sie dazu bringen, dass sie die Konsequenzen ihres
Handelns bewältigen.

 

Wie beurteilen Sie die Klimaklagen?

 

Ich unterstütze diese Idee, weil es eine legale Form des Aktivismus ist. Sie
erhöht die Wahrnehmung und bringt die Unternehmen in eine verletzbare
Position. Zu den Vorschlägen, die ich der Schulklasse in Basel gemacht habe,
gehörte, dass sie an die Chefs der fossilen Unternehmen in der Schweiz
schreiben und sie fragen sollten, warum sie weiterhin die Atmosphäre
zerstören, wenn sie doch wissen, dass sie die Erde damit unbewohnbar machen.
So etwas erhöht den sozialen Druck. Alles, was den Druck und die
Aufmerksamkeit erhöht, bringt die Unternehmen dazu wahrzunehmen, dass sie
dafür verantwortlich sind. Es sensibilisiert auch die Politiker.

 

Setzen Sie also eher auf moralische Appelle?

 

Moralisch zu argumentieren ist wichtig, aber das genügt nicht. Ich erwarte,
dass die Leute in fünf bis zehn Jahren das ganze politische System in Frage
stellen und sehr wütend werden. Wir befinden uns am Beginn einer größeren
politische Bewegung, die sich gegen die Zerstörung unseres Planeten richtet
- und sie wächst, langsam, aber sie wächst. 

 

Welche Rolle spielen hier die grünen Parteien?  

 

Das Bewusstsein für das Problem ist in Deutschland und Österreich dank der
Grünen sehr hoch, weil sie die Leute auf den Klimawandel aufmerksam machen
und auf die Notwendigkeit, mit der Natur in Harmonie zu leben. Dafür müssen
wir ihnen dankbar sein. Aber viele Menschen trösten sich damit, dass es ja
diese Partei gibt, die sich um die Umwelt kümmert. Einige ihrer Ideen sind
inzwischen aber überholt. Ich habe viele Freunde in Österreich, die daran
glauben, dass sie mit Recycling und lokalen Einkäufen, weniger
Fleischverbrauch und Zugfahren Teil der Lösung sind. Das wird von dem grünen
Parteidenken unterstützt. Das allein aber wird die Welt nicht retten. Die
Situation ist heute so schlimm wie noch nie: Der Verschmutzungsgrad ist
höher denn je, das Artensterben so schnell wie noch nie. WWF, Greenpeace und
die grüne Partei sind inzwischen einfach zu konventionell geworden. Als
Gesellschaft müssen wir aber noch sehr viel radikaler und ehrgeiziger
werden. 

 

Entspricht die gegenwärtige Entwicklung dem Bericht „Grenzen des Wachstums“
von 1972? 

 

1972 war der Kollaps noch zu verhindern, aber nun sind wir fast fünfzig
Jahre weiter und der Kollaps hat bereits begonnen. Man sieht die Anzeichen
des Klimawandels, das beschleunigte Artensterben, die Verschmutzung des
Trinkwassers und der Meere und die zunehmenden Konflikte. Wir befinden uns
nahezu perfekt auf den Entwicklungslinien des Standardszenarios, was der
australische Forscher Graham Turner 2014 nachgewiesen hat. Er zeigte auch,
dass andere Studien, die das Modell von „Grenzen des Wachstums“ in Frage
stellten, fehlerhaft waren. Aber auch Donella und Dennis Meadows, die das
Standardszenario entwickelt hatten, haben Updates gemacht und kamen zu
demselben Ergebnis. 

 

Was bedeutet das für uns heute?

 

Die Herausforderung besteht für uns nun darin, den Kollaps zu verlangsamen
und zu managen. Das, was wir vor 50 Jahren hätten unternehmen können, ist
jetzt noch dringender. Denn die Verschmutzung der Luft und des Wassers und
das Artensterben werden in den fünfzig Jahren noch größer werden. Aber es
ist zu spät, diese Entwicklung noch zu verhindern. Die Lage ist also
kritisch. Es ist zu spät. Auch Dennis Meadows, mit dem ich in Kontakt stehe,
sagt, dass es für eine nachhaltige Entwicklung zu spät ist. Viele Leute sind
überrascht, wenn sie das hören. Aber es ist wahr. 

 

Ist das der Grund, warum die Grünen und ihr Programm überholt sind?

 

Ja, sie wurden konservativ und wurden Teil des Systems, während die Gefahr
ständig wuchs. Sie müssten sehr viel ehrgeiziger und entschiedener werden,
um den Wandel voranzutreiben. Ich selbst denke, dass man neue Köpfe und neue
Ideen braucht.

 

Was genau hat Sie zu dieser Einsicht geführt? 

 

Ich habe früher im Bankenwesen und für den „Economist“ gearbeitet. Und vor
der Finanzkrise lebte ich in Asien und China. Ich merkte, dass die
Versprechen des Wirtschaftswachstums nicht eingelöst wurden. Man konnte
sehen, dass viele Menschen vom Land in die Städte zogen, die aber
verschmutzt waren. Die Leute verdienten zwar mehr, aber ihr Lebensstandard
sank. Das erzeugte viele soziale Probleme, Familien zerfielen. So fragte ich
mich, wie gut Wirtschaftswachstum wirklich war, als die Finanzkrise
zuschlug. Danach begann ich über die Probleme des Wirtschaftswachstums zu
schreiben und über die Folgen für die Umwelt nachzudenken. So kam ich in
Kontakt mit dem Club of Rome. Dort begann sich für mich die Lage zu klären
und ich wollte das weitergeben. Übrigens sollte mein Buch zuerst in
Deutschland veröffentlicht werden, weil ich denke, dass die deutschsprachige
Welt am ehesten in der Lage ist, diese Ideen zu verstehen. 

 

Wirklich?

 

Ja, absolut. Die englischsprachige Welt ist weit entfernt davon, diese
Themen zu verstehen. 

 

Was denken Sie denn über Friday-For-Future-Schulstreiks und die Extinction
Rebellion?

 

Das hilft weiter. Alle diese Bewegungen erhöhen das Bewusstsein für die
Dringlichkeit des Problems. Ich sehe wie Leute in den USA, die schon 50, 60
Jahre alt sind, versuchen Ölpipelines stillzulegen. Das stimmt mich
optimistisch, dass immer mehr Bewegungen entstehen. Das brauchen wir, dass
die Leute nun aktiv werden. Zu viele Leute haben zu viele Bücher
geschrieben, aber nichts in der Welt verändert.

 

Und Ihr Buch? Haben Sie nicht gedacht, das ist jetzt einfach nur ein
weiteres Buch?

 

Ich wollte es kurz haben und die Geschichte so einfach erzählen wie möglich.
Ich glaube, die Zeit ist reif, dass sie Gehör finden kann. Und ich glaube,
man sollte die Botschaft zunächst in die deutschsprachige Welt bringen. Ich
sehe es als Auslöser, um Aktivismus zu entfachen. Ich sehe es als meinen
Beitrag, die Leute zu ermutigen, den jetzt nötigen Wandel einzufordern. Ich
sage auch, was sonst bisher niemand gesagt hat: Dass es nicht reicht, die
Systeme zu verändern, sondern man den Schaden stoppen, die Erdölfirmen
schließen muss. 

 

Sie haben auch eine To-Do-Liste aufgestellt, die beschreibt, wer in seiner
gesellschaftlichen Rolle was unternehmen kann. 

 

Diejenigen, die den Wandel am ehesten wollen, das sind die ganz normalen
Leute. Es sind nicht die Politiker, es sind nicht die Industrieunternehmen,
es sind nicht die Medien. Sondern es ist der durchschnittliche Bürger, der
etwas unternehmen will, aber nicht weiß, wo er ansetzen kann. Ich versuche
sie darin zu ermutigen.

 

Was halten Sie vom Konzept der Ökoroutinen, die Michael Kopatz entwickelt
hat?

 

Was verstehen Sie unter Ökoroutinen?

 

Sie bauen einfach keine neuen Flughäfen und keine neuen Autobahnen. Die
Leute passen sich den Gegebenheiten damit einfach an, ohne direkt etwas
aufgeben zu müssen. 

 

Jeder sucht nach der magischen Lösung, die an unserer Lebensweise so wenig
wie möglich verändert: also die Wirtschaft nur graduell zu verändern oder
die Investments nur ein wenig zu reduzieren und dafür ein bisschen in grüne
Technologien zu investieren. Jeder sucht nach der einfachen, tröstlichen,
nicht-disruptiven Lösung. Es gibt sie aber nicht. Wir leben bereits 70
Prozent über der Ressourcenkapazität des Planeten. Den neuen Berliner
Flughafen dürfen wir nicht mehr fertig stellen, wir müssen ihn komplett
schließen. Es genügt nicht, dass wir allmählich zu elektrischen Autos
migrieren. Wir müssen ein Drittel der Fahrzeuge, die heute auf den Straßen
sind, mit einem Fahrverbot belegen. Wir müssen radikale Änderungen
vornehmen. Und je länger wir damit warten, desto schlimmer wird die Lage und
desto disruptiver werden die Maßnahmen. All diese Ideen für einfache
Lösungen funktionieren einfach nicht.

 

Was sagen Sie denn den Politikern, die jetzt den sogenannten Kohlekompromiss
ausgehandelt haben? Was sagen Sie zu den Menschen, die dadurch ihre Arbeit
verlieren würden?

 

Ich habe auf Einladung der brandenburgischen Landesregierung im November
eine Rede gehalten und habe mich mit einigen Politikern dort gut
unterhalten. Es arbeiten gar nicht so viele Menschen in der Kohleindustrie,
es sind so um die 20 000 bis 30 000 Menschen in Brandenburg. Wir müssen
einen Weg finden, diesen Leuten zu helfen, einen Lebenszweck zu finden, und
ihnen Respekt zollen. Sie und ihre Familien dürfen keine finanziellen
Einbußen erleiden und neue Arbeitsmöglichkeiten finden. Wir müssen einen Weg
finden, dass diese Menschen, die zunächst etwas verlieren, am Ende nichts
verlieren. Wenn das bedeutet, dass wir Geld drucken müssen, dann drucken wir
welches. Und genauso müssen wir den anderen in der Luftfahrt- und
Automobilindustrie oder fossilen Industrie helfen, diese Unternehmen dicht
zu machen. Ich kann es verstehen, dass sie Angst bekommen und ihre
Berufskarrieren nicht opfern wollen und dass sie nicht zugeben wollen, was
sie in den vergangenen 40 Jahren angestellt haben. Wir müssen ihnen helfen,
denn das Ziel, die fossile Industrie zu stoppen, ist wichtiger.

 

Führt die Diskussion über CO2-Abgaben auf einen richtigen Weg?

 

Es kommt darauf an. Möglicherweise ist es ein guter Weg, den Preis für CO2
zu erhöhen, um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten. Am Ende möchte ich ein
Ziel sehen, dass ein Liter Kraftstoff in zehn Jahren 50 oder 70 Euro kostet.
Doch das Pariser Klimaabkommen greift nicht weit genug, um die Klimakrise zu
stoppen. Es wird das Problem nicht beseitigen.

 

Das wäre in der Tat ein prohibitiver Preis. Aber denken Sie da nicht sofort
an die Gelbe-Westen-Bewegung in Frankreich?

 

Sicher. Natürlich muss man zur selben Zeit sicherstellen, dass die Ärmeren
irgendwie finanziell entschädigt werden. Wir können in andere
Transportformen investieren, sodass die Transformation fair und geordnet
verlaufen kann. Wir dürfen keine Steuer einführen, welche die Mehrheit
belastet, sondern müssen über eine ausgewogene Gestaltung nachdenken.
Deshalb ist auch sehr wichtig, dass wir sofort damit beginnen, denn die Zeit
drängt und damit werden die Gestaltungsräume für uns immer kleiner. Wir
müssen auch planen, was danach kommt.

 

Sie waren in Brandenburg und sie treffen regelmäßig Politiker. Werden Sie
von Ihnen als eine Art Untergangsprophet wahrgenommen und behandelt? 

 

Ich werde immer enorm gut behandelt. Ich glaube nicht, dass sie mich für
einen Verrückten oder einen Untergangspropheten halten. Vor einigen Monaten
habe ich vor den Vereinten Nationen eine Rede gehalten. Aus über 70 Ländern
waren Minister und Politiker angereist. Danach sprach ich mit vielen und
alle verstehen das Problem. Alle verstehen, dass wir uns radikal ändern
müssen. Aber sie haben Angst vor den wirtschaftlichen und politischen
Folgen, denn die notwendigen Änderungen würden keine unmittelbaren Vorteile
bringen. Ich denke, dass sie gefangen sind. Sie wissen, wenn sie das
Richtige machen, wird das Leben für viele Menschen schwieriger. Es ist ein
kompliziertes Problem. Wir brauchen globale Vorreiter, denen andere folgen
können. Interessanterweise ist China ein Ort, auf den man achten sollte, ein
anderer Ort ist Deutschland.

 

China?

 

Der chinesische Präsident Xi Jingping sprach über den Aufbau einer
ökologischen Zivilisation. Sie haben in den vergangenen Jahren mehr in
erneuerbare Energietechnologien investiert als der Rest der Welt - und mehr
als die USA in den vergangenen 50 Jahren. Sie verstehen den Klimawandel. Sie
sind zwar die größte Umweltverschmutzer weltweit, aber sie haben einen Plan.
Deutschland als größte europäische Wirtschaft und führende Industrienation
in Sachen Erneuerbare Energien ist ein Land, auf das die Leute schauen. Und
es gibt hier ein tiefes Verständnis des Problems. Deutschland kann hier eine
weltweite Führungsrolle einnehmen. Wir haben eine einzigartige Möglichkeit
in Deutschland und in Europa jetzt Führungsstärke in diesem Gebiet zu
zeigen. 

 

Könnte die Digitalisierung die Entwicklung weiter voranbringen?

 

Es gibt viele Petitionen auf Websites und Facebook und sie denken, sie tun
was - aber sie tun nichts. Das Risiko des Internets besteht darin, falschen
Trost und falsche Informationen zu liefern. Es ist eine Basis für Leugner
des Klimawandels und befördert den Dissens. Damit erschwert es den Wandel.
Auf der anderen Seite bringt es aber auch Menschen zusammen, damit sie
gemeinsam handeln können. Die Idee, dass Künstliche Intelligenz oder
Innovation oder einige Ideen, die die Singularity University in Kalifornien
propagiert, zur Lösung beitragen könnten, ist gut gemeint, aber naiv. Sie
versuchen ein System zu verändern, ohne irgendeine eine wesentliche
Veränderung zu erreichen. Wir brauchen vor allem einen gesellschaftlichen,
keinen technologischen Wandel. 

 

Literatur: 

Graeme Maxton (2018): Change. Warum wir eine radikale Wende brauchen.
KomplettMedia <https://www.komplett-media.de/de_change_112766.html> 

 

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