Ist es eventuell nicht eher so, dass das Heben des Urs auch an nicht-distribuierbare physikalische Grenzen gerät, zumal in Zeiten einer postgenitalen Gender-Politik? Hast Du schon mal die kontingenten Aspekte des menschgemachten Copyrightwandels verortet, gerade auch in seinem So- und Anders-"Sein"? Wäre da nicht auch der Verweis auf die Heteroplexität von bullshit fällig?
-- Manuel Bonik <man...@nightacademy.net> > Bei der Vorstellung von Urheberschaft handelt es sich um eine sozial > standardisierte Fiktion, deren Realität zustande kommen kann, wenn die > Beanspruchung von Urheberschaft nicht nur gefordert, sondern auch > zugestanden und nicht mehr bezweifelt wird. Das heißt, dass nicht etwa > Urheberschaft Voraussetzung für eine solche soziale Standardisierung > ist. Vielmehr verhält es sich andersherum. Wobei eine solche > Standardisierung nur zustande kommen kann, wenn die Probelmstruktur > durch dieses Lösung selbst differenziert wird. Denn dass Urheberschaft > ein Problem sein könnte, kann erst verstanden werden, wenn schrittweise > die Einsicht entwickelt wird, dass die Anerkennung von Urheberschaft die > Lösung ist. > > http://bit.ly/KlTRs6 > -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/