> Wir möchten Sie/Euch herzlich zur Eröffnung der Ausstellung: > > Anna Anders, Maria Vedder > > WINDOWS > > am Donnerstag, den 11. Dezember 2008, um 19h > in den Projektraum des Deutschen Künstlerbundes, Rosenthaler Str. 11, > Berlin-Mitte einladen. > > In den Schaufenstern des Projektraumes zeigen die Künstlerinnen > Videoprojektionen, die speziell für den Ort konzipiert und entstanden sind. > > Eröffnung: Donnerstag, 11.12.2008 um 19:00 h > Dauer: 11.12.2008 – 20.02.2009 > Projektionszeiten: Dienstag bis Freitag 18:00 bis 24:00 Uhr > Projektdokumentation: Dienstag bis Freitag 14:00 bis 18:00 Uhr und nach > Vereinbarung > > 22. Dezember 2008 bis 02. Januar 2009 geschlossen > > Deutscher Künstlerbund – Projektraum > Rosenthaler Str. 11, 10119 Berlin-Mitte > Tel: 030-26 55 22 81 > [EMAIL PROTECTED] > www.deutscher-kuenstlerbund.de > > > Pressetext: > > Die geschickte Verflechtung physisch realer und virtueller/projizierter Welt > ist eines der durchgehenden Themen im künstlerischen Œuvre von Anna Anders. In > ihrer Arbeit »vis à vie« (2008) stehen sieben Damen und Herren zwischen 67 und > 80 Jahren dem zufällig vorbeikommenden Passanten als lebensgroße > »Schaufensterpuppen« gegenüber. Sie betrachten die Menschen auf der Straße und > verlassen sodann wieder die virtuelle »Bühne«. Anna Anders gelingt es mit »vis > à vie« erneut, unserer Wahrnehmung einen Streich zu spielen, zwingt uns zum > Innehalten und genauen Hinsehen. Die Umkehrung des Blicks, bei welcher der > Beobachter seinerseits zum Gegenstand der Beobachtung wird, bildet neben der > Initiierung eines selbstreflexiven Prozesses das zentrale Moment Anders > ‘ künstlerischer Methode. > > »Aus dem Nichts« (2008) von Maria Vedder ist eine Videoinstallation über > menschliches Fehlverhalten, existenzielle Kreisläufe und > Schmetterlingseffekte. Aus der Vogelperspektive zeigt die Künstlerin einen > Kreis von ca. 50 Meter Durchmesser mit ca. 20 fahrenden Autos, die versuchen, > sowohl die gleiche Geschwindigkeit als auch den Abstand voneinander zu halten. > Nach einiger Zeit gerät der Verkehrsfluss ins Stocken und stoppt. Aus dem > Nichts ist ein Stau entstanden. So wie Chaosforscher berechnen, dass schon der > »Flügelschlag eines Schmetterlings in der Karibik einen Herbststurm in > Mitteleuropa« auslösen kann, genügt auch auf Straßen eine kleine Ursache für > eine große Wirkung. Ein zu kräftiges Bremsen im falschen Augenblick reicht > aus, um das System vom flüssigen in den festen Aggregatzustand kippen zu > lassen. Bildet der Kern der Arbeit den Versuch, die Chaosforschung zu > visualisieren, gelingt es Maria Vedder mit »Aus dem Nichts« zugleich, unseren > Traum von Mobilität zu ironisieren. > Produktion: Clear Fog / mediapool > > > Anna Anders lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte an der Akademie der > Bildenden Künste München und der Kunsthochschule für Medien Köln und ist seit > 1986 als Videokünstlerin tätig. Seit 2005 ist sie Professorin an der > Universität der Künste Berlin (UDK). Sie hat an zahlreichen Einzel- und > Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen, ihre Arbeiten wurden > mehrfach ausgezeichnet. Weitere Informationen www.anna-anders.de > <http://www.anna-anders.de/> > > Maria Vedder lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Fotografie, Theater-, > Film- und Fernsehwissenschaft und Sozialwissenschaft und ist seit den 1970er > Jahren als Videokünstlerin und Fotografin tätig. Seit 1991 ist sie Professorin > für Medienkunst an der Universität der Künste Berlin (UDK). Ihre Arbeiten sind > weltweit in Ausstellungen und Sammlungen vertreten und wurden mit zahlreichen > Preisen ausgezeichnet. Weitere Informationen www.mariavedder.de > <http://www.mariavedder.de/>
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