Re: 'hotplug stop' mit noch gemounteter usb-harddisk

2004-05-17 Diskussionsfäden Reinhard Weiss
Peter Kuechler wrote:
Am Sa, den 15.05.2004 schrieb Reinhard Weiss um 17:32:

Hallo Newsgroup,
folgendes Problem habe ich mit meiner Debian-3.0-Installation:

Gleich zu Anfang:
Ich bin nicht sicher ob ich dein Problem richig verstanden habe...

Ich habe eine USB-Harddisk in einem externen Gehaeuse, die mit den
Hotplug-Skripten und den entsprechenden Kernel-Modulen (2.4.20,
selbst-kompiliert mit make-kpkg) eigentlich sehr gut funktioniert (auf 2
verschiedenen Rechnern). Sie wird als /dev/sda eingebunden. Falls beim
Aufruf von

/etc/init.d/hotplug stop


Warum sollte denn HotPlug angehalten werden?
Oder meinst Du beim runterfahren des Rechners?
Ich meine beim Herunterfahren des Rechners. Es ist (derzeit) fuer mich 
eher ein theoretisches Problem, das gebe ich ja zu. Die pragmatische 
Loesung besteht darin, beim Runlevel-Wechsel in den zugehoerigen 
rc-Verzeichnissen ein passendes Skript zum unmounten zu platzieren. 
Jedoch garantiert mir doch niemand, dass beim 'runterfahren nicht noch 
irgendein Prozess in einem Mount ist und somit diesen Unmount 
verhindert. Es gibt zwar, soweit ich weiss, irgendeine Moeglichkeit, 
alle Prozesse zu killen, die in einem bestimmten Verzeichnis(-baum) sich 
befinden bzw. dort Dateien geoeffnet haben, jedoch bin ich halt an einer 
  Loesung auf Modulebene interessiert. Dabei ist mir jedoch 
aufgefallen (schreibe ich am besten noch in einem anderen Thread), dass 
Zeilen wie pre-remove MODULNAME BEFEHL in /etc/modules.conf bei der 
Eingabe von rmmod irgendwie ignoriert werden, sonst koennte man ja auf 
diesem Wege irgendwie verhindern, dass die HCD-Treiber vor dem 
usb-storage-Treiber entfernt werden.


jedoch noch eine Partition auf der Platte gemounted ist, gibt es jedoch
Probleme, was vordergruendig ja ganz verstaendlich ist. Hintergruendig
jedoch liegt das ganze _nicht_ daran, dass hotplug einfach das Modul
usb-storage entfernt und _deshalb_ der mount in der Luft haengt,
sondern usb-storage wird nicht entfernt mit der vernuenftigen Meldung
device busy (o.ae.).
[...]
Wenn es sich ums runterfahren des Rechners dreht, so muß doch eigentlich
nur gewärleistet sein, das die lokalen mounts vorher abgehängt werden.
Damit dürfte das doch in Ordnung sein, oder?
siehe oben.
Ich betreibe sowas auch und habe mir über die Sache mit dem
mounten/unmounten auch schon meine Gedanken gemacht. Allerdings ist die
Problemstellung etwas anders. Ich gehe vom normalen Betrieb aus, also
HopPlug läuft und wird auch nicht wärend des Betriebs angehalten. Ich
stecke die USB-Platte an, das HotPlugsystem erkennts sie, läd
usb-storage und ein automatischer mount lässt sich sicher auch
einrichten. Was passiert wenn die Platte einfach rausgezogen wird? Das
HotPlugsystem erkennt das zwar, aber was soll es tun? Für einen Umount
ist es zu spät, die Hardware ist schon weg... 

Beim runterfahren sollte das aber kein Problem sein, zumindest bei mir
funktioniert es so 
(SID, Kernel 2.6.6)



Reinhard
--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)


Re: 'hotplug stop' mit noch gemounteter usb-harddisk

2004-05-16 Diskussionsfäden Peter Kuechler
Am Sa, den 15.05.2004 schrieb Reinhard Weiss um 17:32:

 Hallo Newsgroup,
 
 folgendes Problem habe ich mit meiner Debian-3.0-Installation:

Gleich zu Anfang:
Ich bin nicht sicher ob ich dein Problem richig verstanden habe...

 Ich habe eine USB-Harddisk in einem externen Gehaeuse, die mit den
 Hotplug-Skripten und den entsprechenden Kernel-Modulen (2.4.20,
 selbst-kompiliert mit make-kpkg) eigentlich sehr gut funktioniert (auf 2
 verschiedenen Rechnern). Sie wird als /dev/sda eingebunden. Falls beim
 Aufruf von
 
 /etc/init.d/hotplug stop
 

Warum sollte denn HotPlug angehalten werden?
Oder meinst Du beim runterfahren des Rechners?

 jedoch noch eine Partition auf der Platte gemounted ist, gibt es jedoch
 Probleme, was vordergruendig ja ganz verstaendlich ist. Hintergruendig
 jedoch liegt das ganze _nicht_ daran, dass hotplug einfach das Modul
 usb-storage entfernt und _deshalb_ der mount in der Luft haengt,
 sondern usb-storage wird nicht entfernt mit der vernuenftigen Meldung
 device busy (o.ae.).
[...]

Wenn es sich ums runterfahren des Rechners dreht, so muß doch eigentlich
nur gewärleistet sein, das die lokalen mounts vorher abgehängt werden.
Damit dürfte das doch in Ordnung sein, oder?

Ich betreibe sowas auch und habe mir über die Sache mit dem
mounten/unmounten auch schon meine Gedanken gemacht. Allerdings ist die
Problemstellung etwas anders. Ich gehe vom normalen Betrieb aus, also
HopPlug läuft und wird auch nicht wärend des Betriebs angehalten. Ich
stecke die USB-Platte an, das HotPlugsystem erkennts sie, läd
usb-storage und ein automatischer mount lässt sich sicher auch
einrichten. Was passiert wenn die Platte einfach rausgezogen wird? Das
HotPlugsystem erkennt das zwar, aber was soll es tun? Für einen Umount
ist es zu spät, die Hardware ist schon weg... 

Beim runterfahren sollte das aber kein Problem sein, zumindest bei mir
funktioniert es so 
(SID, Kernel 2.6.6)


-- 


mfg

Peter Küchler



'hotplug stop' mit noch gemounteter usb-harddisk

2004-05-15 Diskussionsfäden Reinhard Weiss
Hallo Newsgroup,
folgendes Problem habe ich mit meiner Debian-3.0-Installation:
Ich habe eine USB-Harddisk in einem externen Gehaeuse, die mit den
Hotplug-Skripten und den entsprechenden Kernel-Modulen (2.4.20,
selbst-kompiliert mit make-kpkg) eigentlich sehr gut funktioniert (auf 2
verschiedenen Rechnern). Sie wird als /dev/sda eingebunden. Falls beim
Aufruf von

/etc/init.d/hotplug stop

jedoch noch eine Partition auf der Platte gemounted ist, gibt es jedoch
Probleme, was vordergruendig ja ganz verstaendlich ist. Hintergruendig
jedoch liegt das ganze _nicht_ daran, dass hotplug einfach das Modul
usb-storage entfernt und _deshalb_ der mount in der Luft haengt,
sondern usb-storage wird nicht entfernt mit der vernuenftigen Meldung
device busy (o.ae.).
Das eigentliche Problem ist jedoch, dass der HCD-Treiber (also ehci-hcd
bzw. als Fallback usb-ohci) sich problemlos mit rmmod entfernen laesst,
was vom hotplug-Skript auch gemacht wird. Ist jedoch kein HCD-Treiber
mehr da, haengt usb-storage und damit der mount irgendwie in der Luft
und darum gibts read-errors oder Aehnliches beim Zugriff auf den Mount.
Die Ursache fuer das Problem liegt meiner Ansicht nach darin, dass zwar
usbcore von usb-storage und usb-storage wiederum vom Mount abhaengt
sowie usbcore vom hcd-Treiber abhaengt, jedoch nicht der hcd-Treiber von
usb-storage. Eine solche (wie auch immer geartete) Abhaengigkeit muesste
aber bei mir bestehen, damit der HCD erst dann entfernt werden kann,
wenn kein anderes Modul ihn mehr benoetigt; bei mir benoetigt ja
usb-storage anscheinend das HCD-Modul.
Bevor ich hier ueber meine bisherigen Loesungsansaetze berichte, die
allesamt fehlschlugen, moechte ich erst mal wissen, wie Ihr so darueber
denkt.
Fuer hilfreiche Tipps waere ich sehr dankbar.
Reinhard
--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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