Re: [OT] Antworttön e in Emails (was: Re: [postfix] To: wird umgeschrieben)
Hannes H. [EMAIL PROTECTED] schrieb am Sat, Jul 22, 2006 at 09:53:54AM +0200: Hallo Udo! Am 22.07.06 schrieb Udo Mueller [EMAIL PROTECTED]: Wie man an deiner Ausführung erkennen kann, interpretierst du das Verhalten der Antworter. Dies ist somit eine rein subjektive Auffassung und spiegelt nur das wieder, wie der Lesende die Antworten sehen möchte. Ich möchte festhalten, dass ich selbigen (sicher ebenfalls subjektiven) Eindruck habe. Und da bin ich ganz sicher nicht alleine. Wie erklärst du dir sonst, dass viele Debian-User lieber Hilfe in Foren anderer Distributionen holen als in einschlägigen Debian-Gruppen? Cool, wo hast du das denn her? Wenn ich mir verschiedene Foren ansehe, dann finde ich auch oft die Antwort benutz mal die Suchfunktion oder liess diesen Thread xyz und das meist mit dem kleinen Nachsatz das ist hier schon 1000mal gefragt worden. Die Hilfe, die mit Zaunpfählen gegeben wird, ist nachhaltiger, als diejenige, die eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand gibt. Wie schon geschrieben, wird diese einfach nachvollzogen ohne sich das nötige Hintergrundwissen anzueignen. Die Hilfe mit Zaunpfählen - oder wie ich es nennen würde RTFM - bringt besonders Anfängern in den aller wenigsten Fällen auch nur irgend etwas. Denn nicht jeder hat ein dermaßen großes Hintergrundwissen zum Thema Unix/Linux/Debian um mit den Informationen aus MAN-Pages oder Softwaredokumentationen schlau zu werden. Wenn ich einmal weiß, um was es geht, helfen MAN-Pages weiter, da ich dort die Parameter aufgelistet finde. Wenn ich aber keine Ahnung über den Hitnergrund habe, dann helfen mir auch die dort zu findenden Kurzerklärungen absolut nichts. Das ist wie in der Schule mit Formelheften: Wenn einem ein Lehrer niemals erklärt hat, was ein Kreis ist und was es mit ihm auf sich hat, bringt die dickste Formelsammlung nichts, weil man mit den enthaltenen Informationen nichts anfangen kann. Immer diese kruden Vergleiche... Dann sollte der Fragesteller einfach mit der Einstellung an die Antwort gehen, daß sich, unter Berücksichtigung weiteren Aufwandes, ihm der Hinweis auf Doku, das Problem lösen lässt. Diese Aussage bestätigt genau das, was ich schon zuvor gesagt habe: Man muss halt auf dieser Liste einfach mit diesem Ton rechnen und man ist selber schuld, wenn man es wagt eine Frage zu stellen und sich dann nicht auf das Level eines Bittstellers reduzieren lassen will. Es geht nämlich auch in anderem Ton, wie man in Foren und Listen manch anderer Distribution sehen kann. Warum nicht hier? Was heisst hier dieser Ton? Ich bin auch durchaus der Meinung, dass diese Liste und die Debian-User schon eine recht erfahrene Gruppe darstellen. Ganz einfach wegen Debian. Da ist halt im Unterschied zu anderen Distris oder OS einiges selbst zu erledigen. Die Antworten sind freiwillig. Ich habe auch schon einmal monatelang keine eizige Nachricht geschrieben sondern nur gelesen (und dabei Erfahrung und Wissen gesammelt). Wenn ich mich natuerlich auf einer Liste einschreiben und adhoc eine Problemloesung haben will, dann laufe ich wohl mehr oder weniger schnell gegen die Wand. Wissen ist: wissen wo es steht ist ein beliebter Ausspruch, den man mittlerweile auch sehr gut in Wissen ist: Wie man Antworten finden kann. Also Techniken bei der Suche einsetzen. Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln Du hast meine 100%ige Zustimmung. Und von mir gibt ein klares Nein zu obigem. Der Ton dieser Liste ist konstant. Was zunimmt, sind die OT-Postings und überflüssige Postings, die mit $Suchmaschine und /usr/share/doc leicht lösbar sind. Wenn ich genau überlege und nach lese, hast du recht: Der Ton dieser Liste ist nicht nur manchmal sondern erschreckend oft ziemlich mieß. Offenbar gibt es hier sehr viele Leute die sich anmaßen, welche Postings essentiell und welche unnötig sind. Wenn du nicht antworten möchtest, dann lass es doch einfach. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass dir ein Stein aus der Krone fallen würde, wenn du statt irgend einer RTFM- oder Google-Antwort ein wenig kongreter werden würdest. Denn a) du kennst dich mit dem Problem aus - dann kannst du ja auch antwort geben. Oder b) du kennst dich nicht aus, dann lass das Antworten. Es zwingt dich niemand diese Liste zu abonnieren. Damit will ich niemandem, gerade Neulingen, vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat. Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, daß eine Problemlösung nachhaltig im Hirn bleibt, wenn man sie selbsterarbeitet hat als eine Lösung, die man abgeschrieben hat. Genau mit dieser Einstellung wird Linux zum Selbstzweck reduziert. Wenn eine Lösung gut funktioniert, dann kann man sie doch 1:1 übernehmen. Warum das Rad immer neu erfinden? Im Beipackzettel stehen doch auch die Nebenwirkungen, obwohl man ja jeden Patienten aufs neue draufkommen lassen könnte, dass ihn das
Informatiker/Autodidakten (was: [postfix] To: wird umgeschrieben)
#include hallo.h * Frank Küster [Fri, Jul 21 2006, 05:55:05PM]: Hannes H. [EMAIL PROTECTED] wrote: Da du eine @debian.org-Email-Adresse verwendest, schließe ich, dass du sehrwohl das Know How hast, jede Doku zu lesen und dann zu verstehen. Aber bei jedem ist das leider nicht der Fall. Du irrst. Ich bin reiner Autodidakt im Computerbereich, alles was ernsthaft mit Informatik zu tun hat ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Aber ich kenne meine Grenzen. Was hat das mit Informatik zu tun? Ich studiere auch Informatik, und glaube nicht wirlich, dass man als Informatiker zum besonders guten Admin ausgebildet wird. Sicherlich, wenn du dich in Betriebsystem-Bau vertiefst dann kannst du mehr mit Fachbegriffen in /proc anfangen bzw. in den Changelogs, aber das war es dann auch. Meine Admin-Kenntnisse habe ich mir auch selbst erarbeitet. Achja, was Hannes angeht... auf die Mail-Adresse zu schiellen ist auch Blödsinn, s.o. :-) Eduard. -- Naja, Garbage Collector eben. Holt den Müll sogar vom Himmel. (Heise Trollforum über Java in der Flugzeugsteuerung) -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
#include hallo.h * Frank Küster [Fri, Jul 21 2006, 05:59:05PM]: Das weiß ich nicht. Aber mir ist eine Antwort, die nur aus da steht es besteht, lieber als eine, die nur aus mach es so besteht. Beides zusammen mag ideal sein. Die Mischung macht es. Ich persönlich finde die postfix-Doku auch besch...en. Sie ist zwar schön gross und scheinbar umfangreich, aber man verliert schnell den roten Faden, wenn nicht sämtliche Feinheiten und Fachbegriffe von Anfang an glasklar sind. Und ich spreche hier nicht als 0815-User. IMO ist die Postix-Doku wie ein mieser Vorlesungsskript: einfache Sachen ausgiebig erklärt bis es langweilig wird und die richtig neuen bzw. die Knackpunkte werden nur oberflächlich beschrieben und/oder sind nicht auffindbar. Eduard. -- Getty flirtmode * Getty knuddelt ij durch den Channel Getty /flirtmode -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Eduard Bloch schrieb: #include hallo.h * Frank Küster [Fri, Jul 21 2006, 05:59:05PM]: Das weiß ich nicht. Aber mir ist eine Antwort, die nur aus da steht es besteht, lieber als eine, die nur aus mach es so besteht. Beides zusammen mag ideal sein. Die Mischung macht es. Ich persönlich finde die postfix-Doku auch besch...en. Sie ist zwar schön gross und scheinbar umfangreich, aber man verliert schnell den roten Faden, wenn nicht sämtliche Feinheiten und Fachbegriffe von Anfang an glasklar sind. Und ich spreche hier nicht als 0815-User. IMO ist die Postix-Doku wie ein mieser Vorlesungsskript: einfache Sachen ausgiebig erklärt bis es langweilig wird und die richtig neuen bzw. die Knackpunkte werden nur oberflächlich beschrieben und/oder sind nicht auffindbar. FACK. Persönlich bin ich daran verzweifelt, es ist zwar alles dokumentiert, aber über so viele verschiedene Dokumente verteilt, dass man als Anfänger eigentlich gar keine Chance hat. Für Profis die schon mal einen sendmail oder anderen MTA eingerichtet haben, bestimmt zu gebrauchen, aber wenn man neu ist mit der Materie helfen nur die Grundlagen und die bekommt man imho mit einem guten Buch am Besten ... Eduard. Grüsse MH -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Daniel Musketa schrieb: Hallo, ich habe postfix als SMTP für mein lokales LAN laufen. Damit eine Mail an [EMAIL PROTECTED] auch in meinem Maildir landet, gibt es Einträge in der /etc/postfix/recipient_canonical, beipspielsweise [EMAIL PROTECTED]dm Das funktioniert auch, allerdings schreibt postfix jetzt den Header der Originalmail um: To: [EMAIL PROTECTED] Das ist nicht so schön. Wie kann ich das unterbinden? @Daniel: Interessehalber: Hats geklappt?. Hast du mittlerweile eine Lösung? Was hast du genommen (aliases, virtual_alias_..., ...)? Daniel Grüsse MH -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Antworttöne in Emails (was: Re: [postfix] To: wird umgeschrieben)
Hallo Udo! Am 22.07.06 schrieb Udo Mueller [EMAIL PROTECTED]: Wie man an deiner Ausführung erkennen kann, interpretierst du das Verhalten der Antworter. Dies ist somit eine rein subjektive Auffassung und spiegelt nur das wieder, wie der Lesende die Antworten sehen möchte. Ich möchte festhalten, dass ich selbigen (sicher ebenfalls subjektiven) Eindruck habe. Und da bin ich ganz sicher nicht alleine. Wie erklärst du dir sonst, dass viele Debian-User lieber Hilfe in Foren anderer Distributionen holen als in einschlägigen Debian-Gruppen? Eben das sehe ich anders. Deine obige Aussage stellt die Sichtweise des Fragestellers schön dar. Aber: Der Antworter nimmt sich vllt die Zeit, um mehreren Hilfe zu geben, anstatt nur wenigen. Wie in allen Bereichen der zwischenmenschlichen Beziehungen macht ganz alleine der Ton die Musik. Die Hilfe, die mit Zaunpfählen gegeben wird, ist nachhaltiger, als diejenige, die eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand gibt. Wie schon geschrieben, wird diese einfach nachvollzogen ohne sich das nötige Hintergrundwissen anzueignen. Die Hilfe mit Zaunpfählen - oder wie ich es nennen würde RTFM - bringt besonders Anfängern in den aller wenigsten Fällen auch nur irgend etwas. Denn nicht jeder hat ein dermaßen großes Hintergrundwissen zum Thema Unix/Linux/Debian um mit den Informationen aus MAN-Pages oder Softwaredokumentationen schlau zu werden. Wenn ich einmal weiß, um was es geht, helfen MAN-Pages weiter, da ich dort die Parameter aufgelistet finde. Wenn ich aber keine Ahnung über den Hitnergrund habe, dann helfen mir auch die dort zu findenden Kurzerklärungen absolut nichts. Das ist wie in der Schule mit Formelheften: Wenn einem ein Lehrer niemals erklärt hat, was ein Kreis ist und was es mit ihm auf sich hat, bringt die dickste Formelsammlung nichts, weil man mit den enthaltenen Informationen nichts anfangen kann. Dann sollte der Fragesteller einfach mit der Einstellung an die Antwort gehen, daß sich, unter Berücksichtigung weiteren Aufwandes, ihm der Hinweis auf Doku, das Problem lösen lässt. Diese Aussage bestätigt genau das, was ich schon zuvor gesagt habe: Man muss halt auf dieser Liste einfach mit diesem Ton rechnen und man ist selber schuld, wenn man es wagt eine Frage zu stellen und sich dann nicht auf das Level eines Bittstellers reduzieren lassen will. Es geht nämlich auch in anderem Ton, wie man in Foren und Listen manch anderer Distribution sehen kann. Warum nicht hier? So wie du es beschreibst, hat der Fragesteller den Anspruch, den Fisch bereits filettiert und gebraten auf den Teller zu bekommen und will es nicht selber machen. Ich persönlich lehne eine solche Einstellung ab. Nein, hat er nicht. Der Frageteller sollte aber zumindest den Anspruch haben, dass er auf die Kräten im Fisch - die ihm das Leben kosten könnten - hingewiesen wird. Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln Du hast meine 100%ige Zustimmung. Und von mir gibt ein klares Nein zu obigem. Der Ton dieser Liste ist konstant. Was zunimmt, sind die OT-Postings und überflüssige Postings, die mit $Suchmaschine und /usr/share/doc leicht lösbar sind. Wenn ich genau überlege und nach lese, hast du recht: Der Ton dieser Liste ist nicht nur manchmal sondern erschreckend oft ziemlich mieß. Offenbar gibt es hier sehr viele Leute die sich anmaßen, welche Postings essentiell und welche unnötig sind. Wenn du nicht antworten möchtest, dann lass es doch einfach. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass dir ein Stein aus der Krone fallen würde, wenn du statt irgend einer RTFM- oder Google-Antwort ein wenig kongreter werden würdest. Denn a) du kennst dich mit dem Problem aus - dann kannst du ja auch antwort geben. Oder b) du kennst dich nicht aus, dann lass das Antworten. Damit will ich niemandem, gerade Neulingen, vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat. Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, daß eine Problemlösung nachhaltig im Hirn bleibt, wenn man sie selbsterarbeitet hat als eine Lösung, die man abgeschrieben hat. Genau mit dieser Einstellung wird Linux zum Selbstzweck reduziert. Wenn eine Lösung gut funktioniert, dann kann man sie doch 1:1 übernehmen. Warum das Rad immer neu erfinden? Im Beipackzettel stehen doch auch die Nebenwirkungen, obwohl man ja jeden Patienten aufs neue draufkommen lassen könnte, dass ihn das Klump umbringen kann. Ich habe mir von einer vielzahl von Leuten, Privat-Anwender und Firmenvertreter, immer wieder anhören müssen wie abschreckend der Tenor von Antworten wie diese auf sie wirken. Ist doch klar, woran das liegt: Falsche Grundeinstellung. Was ist die richtige Grundeinstellung? Falle vor den Gurus auf die Knie und bettle um Erleuchtung? ... Hannes Halenka
Re: [OT] Antworttöne in Emails (was: Re: [postfix] To: wird umgeschrieben)
Am Samstag, 22. Juli 2006 02:33 schrieb Wolfgang Lasch: Ich würde, Der Kluge lernt aus seinen FRehlern. Der Weise aus den Fehlern der anderen. bevorzugen, prosaisch gesprochen. Nur mit dem kleinen Unterschied, das die meisten Leute dann Arbeit mit genau diesem Fehler haben. Wenn ein Mailserver schlecht konfiguriert ist, dann wird er früher oder später missbraucht, was im besten Fall einfach mit mehr verbrauchter Rechenzeit, im schlimmsten Fall mit einem Serviceausfall des betreffenden Systems endet. Niemand hat etwas dagegen, wenn Leute Fehler machen, aber sie sollen sie für sich machen und nicht auch noch anderen damit schaden. Wenn du tauchen willst, hälst du ja nicht die Luft an, weil andere dir das gesagt haben. Spätestens, wenn du einmal unter Wasser Luft holen willst, wirst du dahinterkommen und/oder dich schlau machen, waren es besser gewesen wäre, sich darüber vorher Gedanken zu machen. Wenn wir einmal beim Aufenthalt unterhalb der Wasserlinie bleiben, dann kann es auch fix das letzte mal sein, dass der 'neu'-Taucher dies versucht hat, Luft zu holen. Solcherlei tun hat ab einer bestimmten Tiefe oftmals lethale Folgen. Ich könnte als ehemaliger Berufstaucher auch noch andere Beispiel aus der Praxis anführen, denn gerade beim Tauchen gilt, Es gibt Fehler die macht man nur einmal im Leben. Sehr schönes Beispiel, aber dummerweise schießt du dir damit ja selbst in den Fuß. Man kann auch in der Tauchschule nie alle möglichen Situationen durchkauen, aber man kann die nötigen Informationen geben, damit der Tauchschüler das Prinzip versteht. Wenn er dann in einer neuen Sitution landet, kann er mit dem Hintergrundwissen seine Erfahrungen auf die neue Sitution transponieren, und überlebt. Das kann aber im Falle des Mailservers nur durch studium der Doku, der RFC usw. erreicht werden, und dann genügt der Hinweis auf eben jene, da sie bei dir lokal vorhanden seion sollte und wohl wirklich keiner erwarten kann, das jemand das alles nochmal hier posted. -- MfG usw. Werner Mahr registered Linuxuser: 303822 pgp6AdzKI6ROb.pgp Description: PGP signature
Re: [OT] Antworttön e in Emails (was: Re: [postfix] To: wird umgeschrieben)
Hallo Hannes, * Hannes H. schrieb [22-07-06 09:53]: Am 22.07.06 schrieb Udo Mueller [EMAIL PROTECTED]: Wie man an deiner Ausführung erkennen kann, interpretierst du das Verhalten der Antworter. Dies ist somit eine rein subjektive Auffassung und spiegelt nur das wieder, wie der Lesende die Antworten sehen möchte. Ich möchte festhalten, dass ich selbigen (sicher ebenfalls subjektiven) Eindruck habe. Und da bin ich ganz sicher nicht alleine. Wie erklärst du dir sonst, dass viele Debian-User lieber Hilfe in Foren anderer Distributionen holen als in einschlägigen Debian-Gruppen? Das liegt wohl daran, dass sich in Foren eher die Antwortenden rumtreiben, die gerne an die Hand nehmen wollen. Im Forum werden normalerweise die Anzahl der Beiträge gezählt und darüber ein gewisser Status festgemacht. Aber wohlgemerkt: Quantität != Qualität. Eben das sehe ich anders. Deine obige Aussage stellt die Sichtweise des Fragestellers schön dar. Aber: Der Antworter nimmt sich vllt die Zeit, um mehreren Hilfe zu geben, anstatt nur wenigen. Wie in allen Bereichen der zwischenmenschlichen Beziehungen macht ganz alleine der Ton die Musik. la li lu = hast du die Töne gehört, die ich beim schreiben gesummt habe? Nein? Siehste, dass liegt daran, daß bei plain text keine Töne übertragen werden. Plain halt. Die Hilfe, die mit Zaunpfählen gegeben wird, ist nachhaltiger, als diejenige, die eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand gibt. Wie schon geschrieben, wird diese einfach nachvollzogen ohne sich das nötige Hintergrundwissen anzueignen. Wenn ich einmal weiß, um was es geht, helfen MAN-Pages weiter, da ich dort die Parameter aufgelistet finde. Wenn ich aber keine Ahnung über den Hitnergrund habe, dann helfen mir auch die dort zu findenden Kurzerklärungen absolut nichts. Das ist wie in der Schule mit Man soll ja auch nicht _nur_ die man's benutzen. /usr/share/doc enthält viele Information und oft auch Beispiele. Google z.B. findet auch viele Beispiele und sogar Howtos, hab ich eben festgestellt. Formelheften: Wenn einem ein Lehrer niemals erklärt hat, was ein Kreis ist und was es mit ihm auf sich hat, bringt die dickste Formelsammlung nichts, weil man mit den enthaltenen Informationen nichts anfangen kann. Dann sollte man später lieber Philosophie, Geschichte oder Deutsch (o.ä.) studieren und nicht Mathematik oder Physik. Oder sich die nötigen Informationen beschaffen. Aktiv und nicht passiv. Dann sollte der Fragesteller einfach mit der Einstellung an die Antwort gehen, daß sich, unter Berücksichtigung weiteren Aufwandes, ihm der Hinweis auf Doku, das Problem lösen lässt. Diese Aussage bestätigt genau das, was ich schon zuvor gesagt habe: Man muss halt auf dieser Liste einfach mit diesem Ton rechnen und man ist selber schuld, wenn man es wagt eine Frage zu stellen und sich dann nicht auf das Level eines Bittstellers reduzieren lassen will. Es Versuch doch mal nicht als Angegriffener zu denken, sondern wie jemand, der mit so einer Antwort Hilfe bei der Lösung seiner Problemes bekommen hat. Derjenige ist froh über den Hinweis, weil es endlich (enthusiastisch?) weiter forschen kann. geht nämlich auch in anderem Ton, wie man in Foren und Listen manch anderer Distribution sehen kann. Warum nicht hier? Weil hier anscheinend Menschen versammelt sind, die unbedingt Töne in Emails lesen oder hören wollen anstelle der sich im Text befindlichen Informationen. So wie du es beschreibst, hat der Fragesteller den Anspruch, den Fisch bereits filettiert und gebraten auf den Teller zu bekommen und will es nicht selber machen. Ich persönlich lehne eine solche Einstellung ab. Nein, hat er nicht. Der Frageteller sollte aber zumindest den Anspruch haben, dass er auf die Kräten im Fisch - die ihm das Leben kosten könnten - hingewiesen wird. Das wird er auch hier. Offenbar gibt es hier sehr viele Leute die sich anmaßen, welche Postings essentiell und welche unnötig sind. Wenn du nicht antworten möchtest, dann lass es doch einfach. Außerdem kann ich mir nicht Tu ich auch. Ich antworte nur auf Emails aus mir interessanten Threads. Ich habe zu wenig Zeit um jede Email zu lesen und muss halt filtern. vorstellen, dass dir ein Stein aus der Krone fallen würde, wenn du statt irgend einer RTFM- oder Google-Antwort ein wenig kongreter werden würdest. Denn a) du kennst dich mit dem Problem aus - dann kannst du ja auch antwort geben. Oder b) du kennst dich nicht aus, dann lass das Antworten. Du sitzt vergrellt vor dem Rechner, schreibst deine Email und verteilst Seitenhiebe, wo sie nicht hingehören. Steineschmeisser erreichen meist nie ihr Ziel. Du solltest dir evtl. überlegen, mit besserem Beispiel voranzugehen. Im Moment ist dein (von mir interpretierter) Ton recht aggressiv. Vor allem mir gegenüber. Damit will ich niemandem, gerade Neulingen, vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat. Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, daß eine Problemlösung nachhaltig im Hirn
[postfix] To: wird umgeschrieben
Hallo, ich habe postfix als SMTP für mein lokales LAN laufen. Damit eine Mail an [EMAIL PROTECTED] auch in meinem Maildir landet, gibt es Einträge in der /etc/postfix/recipient_canonical, beipspielsweise [EMAIL PROTECTED]dm Das funktioniert auch, allerdings schreibt postfix jetzt den Header der Originalmail um: To: [EMAIL PROTECTED] Das ist nicht so schön. Wie kann ich das unterbinden? Daniel
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hallo Daniel! Am 21.07.06 schrieb Daniel Musketa [EMAIL PROTECTED]: Das funktioniert auch, allerdings schreibt postfix jetzt den Header der Originalmail um: To: [EMAIL PROTECTED] Das ist nicht so schön. Wie kann ich das unterbinden? Ich hätte das eher in alias_maps = hash:/etc/aliases konfiguriert. Denn canonical soll genau das mache, was du nicht möchtest. #Hannes#
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
On Fri, 2006-07-21 at 13:12 +0200, Daniel Musketa wrote: Hallo, ich habe postfix als SMTP für mein lokales LAN laufen. Damit eine Mail an [EMAIL PROTECTED] auch in meinem Maildir landet, gibt es Einträge in der /etc/postfix/recipient_canonical, beipspielsweise [EMAIL PROTECTED]dm Das möchtest du so nicht dafür Das funktioniert auch, allerdings schreibt postfix jetzt den Header der Originalmail um: To: [EMAIL PROTECTED] Du möchtest postfix-doc installieren und ADDRESS_REWRITING_README.gz lesen Das ist nicht so schön. Wie kann ich das unterbinden? Indem du postfix-doc installierst und VIRTUAL_README.gz ließt. ttyl8er, t.k. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hallo Thomas! 2006/7/21, Thomas Kosch [EMAIL PROTECTED]: Du möchtest postfix-doc installieren und ADDRESS_REWRITING_README.gz lesen Indem du postfix-doc installierst und VIRTUAL_README.gz ließt. Manchmal frag' ich mich wirklich, wozu es diese Maillingliste gibt. Wohl nicht, um irgend welchen Leuten - die gerne etwas wissen würden - gehässige Antworten vor die Nase zu werfen? Man sollte nicht vergessen, dass es auch Linux-Anfänger gibt und solche, die nicht sofort alles bis auf's kleinste Detail verstehen. Warum antwortest du überhaupt, wenn du - offenbar - keine Lust dazu hast? Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln ... #Hannes#
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hannes H. [EMAIL PROTECTED] wrote: Hallo Thomas! 2006/7/21, Thomas Kosch [EMAIL PROTECTED]: Du möchtest postfix-doc installieren und ADDRESS_REWRITING_README.gz lesen Indem du postfix-doc installierst und VIRTUAL_README.gz ließt. Manchmal frag' ich mich wirklich, wozu es diese Maillingliste gibt. Wohl nicht, um irgend welchen Leuten - die gerne etwas wissen würden - gehässige Antworten vor die Nase zu werfen? Man sollte nicht vergessen, dass es auch Linux-Anfänger gibt und solche, die nicht sofort alles bis auf's kleinste Detail verstehen. Warum antwortest du überhaupt, wenn du - offenbar - keine Lust dazu hast? Was hast du an seiner Antwort nicht verstanden? Er hat doch geholfen und klar und deutlich gesagt, wo die Antworten stehen. Dort sind sie sicherlich besser formuliert, als irgendjemand das in einer schnellen Mail nachmachen könnte. Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln Die Anspruchshaltung Lese mir die Doku vor auch. Zumal wenn es um einen Mailserver geht, also eine potentiell gefährliche Waffe. Gruß, Frank -- Frank Küster Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich Debian Developer (teTeX/TeXLive)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hannes H. schrieb: Hallo Thomas! 2006/7/21, Thomas Kosch [EMAIL PROTECTED]: Du möchtest postfix-doc installieren und ADDRESS_REWRITING_README.gz lesen Indem du postfix-doc installierst und VIRTUAL_README.gz ließt. Manchmal frag' ich mich wirklich, wozu es diese Maillingliste gibt. Wohl nicht, um irgend welchen Leuten - die gerne etwas wissen würden - gehässige Antworten vor die Nase zu werfen? Man sollte nicht vergessen, dass es auch Linux-Anfänger gibt und solche, die nicht sofort alles bis auf's kleinste Detail verstehen. Warum antwortest du überhaupt, wenn du - offenbar - keine Lust dazu hast? Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln ... Ruhig Blut. So schlimm ist es nun wieder auch nicht. Jemanden auf rtfm hinzuweisen mit dem Hinweis auf die richtige Doku ist durchaus mal drin . Der OP kann sich ja dann nochmal melden wenn er mit bestimmten Passagen nicht klarkommt, da findet sich bestimmt jemand der weiterhilft ... (Ausserdem kann man ja Antworten die einem nicht passen ignorieren ...) Man sollte immer daran denken dass Menschen ihre (Frei)-Zeit kostenlos zur Problemlösung zur Verfügung stellen, deswegen bin ich immer froh wenn ich eine Antwort kriege und sei es Ein Wink mit dem Zaunpfahl auf den Hinterkopf ... #Hannes# Grüsse MH Der hoffentlich keinen Flame-War gestartet hat ... -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Am Freitag, 21. Juli 2006 13:55 schrieb Hannes H.: 2006/7/21, Thomas Kosch [EMAIL PROTECTED]: Du möchtest postfix-doc installieren und ADDRESS_REWRITING_README.gz lesen Indem du postfix-doc installierst und VIRTUAL_README.gz ließt. [...] Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln Nun, ausgerechnet _diese_ Antwort habe ich mal _nicht_ als extrem unfreundlich empfunden, muß allerdings zustimmen, daß ich den Ton manchmal schon eher unangebracht empfinde ... Daniel
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Am Freitag, 21. Juli 2006 13:17 schrieb Hannes H.: Hallo Daniel! Hallo :-) Am 21.07.06 schrieb Daniel Musketa [EMAIL PROTECTED]: Das funktioniert auch, allerdings schreibt postfix jetzt den Header der Originalmail um: To: [EMAIL PROTECTED] Das ist nicht so schön. Wie kann ich das unterbinden? Ich hätte das eher in alias_maps = hash:/etc/aliases konfiguriert. Denn canonical soll genau das mache, was du nicht möchtest. Danke, ich schau's mir mal an (wenn hier alle weg sind) ... Daniel
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hallo Frank! Am 21.07.06 schrieb Frank Küster [EMAIL PROTECTED]: Was hast du an seiner Antwort nicht verstanden? Er hat doch geholfen und klar und deutlich gesagt, wo die Antworten stehen. Dort sind sie sicherlich besser formuliert, als irgendjemand das in einer schnellen Mail nachmachen könnte. Ein kleiner Hinweis auf das Problem hätte ihm sicher schneller geholfen, als einfach ein gehässiges - und so fasse ich den geschriebenen Text in diesem Fall auf - Lies doch die Doku, wenn du nicht von Muttermilch auf weißt, wie man Postfix konfiguriert, du langweilst mich.. Den Hinweis mit der Doku hätte man dann immer noch geben können - den ich an sich ja richtig finde. Die Anspruchshaltung Lese mir die Doku vor auch. Zumal wenn es um einen Mailserver geht, also eine potentiell gefährliche Waffe. Niemand hat hier einen Anspruch auf irgend was. Aber ein freundlicher Ton wäre IMHO schon angebracht. Ich überlege mir mittlerweile auch 10 Mal, ob ich eine Frage auf dieser Liste stelle oder nicht. Ich mag es nicht, rüde angefahren zu werden, nur weil ich einfach nicht so perfekt mit Linux umgehen kann wie manch anderer. Wenn die Liste nicht zum Fragen stellen ist, dann sag mr bitte wo zu sonst. Damit man sich vor anderen profilieren kann, wie gut man sich nun mit Linux auskennt? ... #Hannes#
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hallo Matthias! Am 21.07.06 schrieb Matthias Haegele [EMAIL PROTECTED]: Man sollte immer daran denken dass Menschen ihre (Frei)-Zeit kostenlos zur Problemlösung zur Verfügung stellen, deswegen bin ich immer froh wenn ich eine Antwort kriege und sei es Ein Wink mit dem Zaunpfahl auf den Hinterkopf ... Und genau diese Einstellung verhilft Linux bei außenstehenden zu dem Image, dass es teilweise noch hat obwohl es das nicht ist: Ein Bastelzeug für Computer-Fritzen die denken, dass sie eine einsame Elite wären. #Hannes#
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hallo Daniel! Am 21.07.06 schrieb Daniel Musketa [EMAIL PROTECTED]: [...] Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln Nun, ausgerechnet _diese_ Antwort habe ich mal _nicht_ als extrem unfreundlich empfunden, muß allerdings zustimmen, daß ich den Ton manchmal schon eher unangebracht empfinde ... Ich wollte dich keinesfalls bevormunden, falls du das so verstanden hast. Es war einfach nur der Auslöser für ein Posting, das ich schon länger verfassen wollte. Es ist traurig festzustellen, dass man in einem Forum für eine Debian basierende Distribution freundlicher Fragen beantwortet bekommt, als hier wo diese Fragen eigentlich zuhause sein sollten. Fragen ist Menschlich, Leute. Denkt mal drüber nach, sollte vielleicht auch für die Jünger der ehrwürdigen (das Wort meine ich ehrlich und nicht sarkastischen) Mutterdistribution ein Motto sein ... #Hannes#
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hannes H. [EMAIL PROTECTED] wrote: Hallo Frank! Am 21.07.06 schrieb Frank Küster [EMAIL PROTECTED]: Was hast du an seiner Antwort nicht verstanden? Er hat doch geholfen und klar und deutlich gesagt, wo die Antworten stehen. Dort sind sie sicherlich besser formuliert, als irgendjemand das in einer schnellen Mail nachmachen könnte. Ein kleiner Hinweis auf das Problem hätte ihm sicher schneller geholfen, als einfach ein gehässiges - und so fasse ich den geschriebenen Text in diesem Fall auf - Lies doch die Doku, wenn du nicht von Muttermilch auf weißt, wie man Postfix konfiguriert, du langweilst mich.. Den Hinweis mit der Doku hätte man dann immer noch geben können - den ich an sich ja richtig finde. Du must eine andere Mail gelesen haben als ich. Da ware ein Hinweis auf das Problem drin: , | Das möchtest du so nicht dafür ` Mit anderen Worten: Du hast die Konfigurationsoption für etwas verwendet, wofür sie nicht gedacht ist. Und außerdem schrieb er nicht lies die Doku, du langweist mich, sondern Lies folgende zwei Abschnitte aus der Doku, in denen dein Problem besprochen wird. , | Du möchtest postfix-doc installieren und ADDRESS_REWRITING_README.gz | lesen | [...] | Indem du postfix-doc installierst und VIRTUAL_README.gz ließt. ` Ich mag es nicht, rüde angefahren zu werden, nur weil ich einfach nicht so perfekt mit Linux umgehen kann wie manch anderer. Dafür wird hier, glaube ich, niemand angefahren. Wenn man nicht perfekt mit der Liste umgehen kann schon eher. Wenn jemand einen Mailserver betreiben will (wohlgemerkt, einen Mailserver für mehrere Rechner, nicht einen Gimp oder vielleicht einen lokalen Apachen für die Doku), aber erkennen lässt, dass er die Dokumentation nicht gelesen hat (oder nicht genug Hintergrundwissen um sie zu verstehen), dann vielleicht auch. Ich würde auch keinen Mailserver administrieren, ohne vorher die Doku mal auf totem Baum durchgelesen zu haben. Gruß, Frank -- Frank Küster Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich Debian Developer (teTeX/TeXLive)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hannes H. [EMAIL PROTECTED] wrote: Hallo Matthias! Am 21.07.06 schrieb Matthias Haegele [EMAIL PROTECTED]: Man sollte immer daran denken dass Menschen ihre (Frei)-Zeit kostenlos zur Problemlösung zur Verfügung stellen, deswegen bin ich immer froh wenn ich eine Antwort kriege und sei es Ein Wink mit dem Zaunpfahl auf den Hinterkopf ... Und genau diese Einstellung Hä? Die Einstellung, anderen seine Zeit kostenlos zur Verfügung zu stellen? Oder die Einstellung, über jede Antwort froh zu sein? verhilft Linux bei außenstehenden zu dem Image, dass es teilweise noch hat obwohl es das nicht ist: Ein Bastelzeug für Computer-Fritzen die denken, dass sie eine einsame Elite wären. parse error. Gruß, Frank -- Frank Küster Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich Debian Developer (teTeX/TeXLive)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hallo Frank! Am 21.07.06 schrieb Frank Küster [EMAIL PROTECTED]: Du must eine andere Mail gelesen haben als ich. Da ware ein Hinweis auf das Problem drin: ICH habe diese Mail so aufgefasst, weil ich es genau so meinen würde, täte ich es so formulieren. Das ist mir sauer aufgestoßen und das habe ich auch hier gepostet - weil es meine persönliche Meinung ist. Dafür wird hier, glaube ich, niemand angefahren. Wenn man nicht perfekt mit der Liste umgehen kann schon eher. Wenn jemand einen Mailserver betreiben will (wohlgemerkt, einen Mailserver für mehrere Rechner, nicht einen Gimp oder vielleicht einen lokalen Apachen für die Doku), aber erkennen lässt, dass er die Dokumentation nicht gelesen hat (oder nicht genug Hintergrundwissen um sie zu verstehen), dann vielleicht auch. Doch, das wird man zeitweise hier auf dieser Liste. Vielleicht war es diesmal nicht so schlimm - das gebe ich ja zu - aber was war der Tropfen zum Überlaufen. Ich würde auch keinen Mailserver administrieren, ohne vorher die Doku mal auf totem Baum durchgelesen zu haben. Würde ich auch nicht tun. Aber wenn er schon weiß, dass es solche Paramater gibt, dann wird er sich doch ein wenig damit beschäftigt haben und das nur falsch verstanden haben. Denn ganz weg vom Schuss war er mit seiner Vermutung nicht, und ganz einfach sind diese Regeln auch nicht immer zu verstehen. Da du eine @debian.org-Email-Adresse verwendest, schließe ich, dass du sehrwohl das Know How hast, jede Doku zu lesen und dann zu verstehen. Aber bei jedem ist das leider nicht der Fall. #Hannes#
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Am Fri, 21. July 2006 13:55 schrieb Hannes H.: [...] 2006/7/21, Thomas Kosch [EMAIL PROTECTED]: Du möchtest postfix-doc installieren und ADDRESS_REWRITING_README.gz lesen Indem du postfix-doc installierst und VIRTUAL_README.gz ließt. Manchmal frag' ich mich wirklich, wozu es diese Maillingliste gibt. Wohl nicht, um irgend welchen Leuten - die gerne etwas wissen würden - gehässige Antworten vor die Nase zu werfen? Man sollte nicht vergessen, dass es auch Linux-Anfänger gibt und solche, die nicht sofort alles bis auf's kleinste Detail verstehen. Warum antwortest du überhaupt, wenn du - offenbar - keine Lust dazu hast? Ich möchte das gerne stellvertretend aus der Sichtweise eines der Fragenden beantworten der / die dererart Antworten erhalten haben. In vielen Gesprächen mit GNU/Linux Neulingen habe ich sehr oft erfahren können warum sie sich von Antworten wie dieser auf Listen wie Debian abgeschreckt fühlen. Insbesondere dich, Thomas Kosch, möchte ich bitten dies nicht als einen persönlichen Angriff auf dich zu sehen. Verstehe es als eine Darstellung wie abschreckend eine Antwort wie deine auf einige Leute wirkt und vielleicht auch als Mahnung wie solche Antworten Debian schaden. Und los gehts... Weil man auf derlei Art und Weise sein eigenes Ego Pflegen kann und sich gleichzeitig dem Frage-Steller gegenüber in eine Position stellt die der eines dominanten Oberlehrers entspricht dem man gefälligst mit Respekt und Ehrfurcht zu begegnen hat. Ersteres liegt manchmal an der Persönlichkeit des Anwortenden, zweites liegt innerhalb von Gruppen wie dieser oft in einem unreflektiert nachgeahmten Verhalten anderer die einen Platzhirsch Status einnehmen. Wenn man so will das typische in sozialen Gruppen oft zu beobachtende gruppendynamische Verhalten. Es gibt immer noch eine Menge Leute hier auf der Liste die nicht in der Lage sind, was ich für entschuldbar halte, oder die bewusst ignorieren aus welcher Situation heraus der Fragende sein Anliegen vorträgt. Letzteres ist besonders in diesem Fall leicht erkennbar, das durchsuche der Dokumentation des postfix-doc Paketes, 2,5MB groß und auf Englisch würde Daniel Musketa sicherlich einige Stunden gekostet haben. Ob er danach wirklich eine Antwort für sein Problem gefunden hätte wage ich stark zu bezweifeln. Argumente wie jenes von Matthias Haegele, 'dass Menschen ihre (Frei)-Zeit kostenlos zur Problemlösung zur Verfügung stellen' sind meiner Meinung nach ebenfalls wenig hilfreich. Wenn man wenig Zeit hat dann soll man sich besser auf wenige Antworten beschränken und die dann besser formulieren. Das Argument von Frank Küster, wenn es um einen Mailserver geht, also eine potentiell 'gefährliche Waffe'. sehe ich nicht als statthafte Begründung einer für den Fragesteller abschreckende und arrogant wirkende Antwort an. Gerade _weil_ es sich bei einem Mailserver um eine potentiell gefährliche Waffe handelt wäre in diesem Fall eine ausführlichere und konkretere Antwort sicherlich besonders angebracht gewesen. Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln Du hast meine 100%ige Zustimmung. Ich habe mir von einer vielzahl von Leuten, Privat-Anwender und Firmenvertreter, immer wieder anhören müssen wie abschreckend der Tenor von Antworten wie diese auf sie wirken. Besonders bitter war es wenn dies dazu geführt hat, dass sie Debian nicht mehr in Betracht ziehen und auf eine andere Distribution wechseln oder noch schlimmer GNU/Linux insgesamt wieder den Rücken kehren. Den Wechsel auf eine andere Distribution kann ich ja noch verknusen, das Fallenlassen von GNU/Linux dagegen ist äusserst bitter. Ich würde jetzt gerne ein Beispiel auf die ursprüngliche Frage von Daniel Musketa geben wie eine gute Antwort aussehen sollte aber leider sind meine Postfix Kenntnisse dafür nicht ausreichend. Mag ja sein das dies jemand der fit im Umgang mit Postfix ist noch nachliefern kann. Ich würde dies als positiven Abschluss dieses abschweifenden Threads und Anreiz für die Zukunft begrüßen. tschüss, Wolfgang
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Am 21.07.06 schrieb Frank Küster [EMAIL PROTECTED]: Und genau diese Einstellung Hä? Die Einstellung, anderen seine Zeit kostenlos zur Verfügung zu stellen? Oder die Einstellung, über jede Antwort froh zu sein? verhilft Linux bei außenstehenden zu dem Image, dass es teilweise noch hat obwohl es das nicht ist: Ein Bastelzeug für Computer-Fritzen die denken, dass sie eine einsame Elite wären. parse error. Sorry, eventuell hab da falsch gequotet. Ich meinte die grundsätzliche Einstellung mal eben auf die Doku zu verweißen, als eine eindeutige Antwort zu geben - was in diesem Fall nicht all zu schwer gewesen wäre, oder? Sorry, wenn ich da ein wenig für Verwirrung gestifftet habe *confused* #Hannes#
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Also sprach Hannes H. [EMAIL PROTECTED] (Fri, 21 Jul 2006 16:13:21 +0200): Hallo Matthias! Am 21.07.06 schrieb Matthias Haegele [EMAIL PROTECTED]: Man sollte immer daran denken dass Menschen ihre (Frei)-Zeit kostenlos zur Problemlösung zur Verfügung stellen, deswegen bin ich immer froh wenn ich eine Antwort kriege und sei es Ein Wink mit dem Zaunpfahl auf den Hinterkopf ... Und genau diese Einstellung verhilft Linux bei außenstehenden zu dem Image, dass es teilweise noch hat obwohl es das nicht ist: Ein Bastelzeug für Computer-Fritzen die denken, dass sie eine einsame Elite wären. Also ich sehe hier keinen Zusammenhang. Egal welches OS, wer einen MTA konfiguriert muss sich mMn. sehrwohl genau damit auseinandersetzen. Die vorher irgendwo angesprochene Waffe koennte mensch woertlich nehmen. Der (deswegen nicht unbedingt schlechte) Ruf Linux's als Bastlersystem (mensch kann sich ja _wirklich alles_ damit basteln und es kann durchaus sehr komplex werden) kommt daher, dass nicht alles klickibunti ist, IMHO. Sowas schreckt Manchen halt einfach ab. Andererseits ist dieses Artgument wohl kaum noch zu halten. Erst letztens hab ich jemanden eine Multimediabox (Etch) fuer's Gartenhaeuschen aufgesetzt und war selbst ueberrascht wie wenig da noch zu interagieren war: USB-Driver/CD/DVD/Kamera rein/dran und die entsprechende Anwendung startet. IMO nicht auszuhalten :-) - ich mach' das nach wie vor lieber selber (kein udev/pmount/..) -- war aber wirklich nicht schlecht erstaunt. ;-) Zur harschen Abmahnung. Meintetwegen, muss nicht jeder gleich persoenlich nehmen. Und bei der Hitze hat mensch halt schonmal einen schlechten Tag und reagiert etwas ueber. Diese Meldungen sind hier (und auch in anderen MLs/..) dennoch selten genug. Einen Zusammenhang mit Debian kann ich einfach nicht herstellen. Wie gesagt kann ich dem RTFM (und das F steht auch hier nicht umsonst drinnen) zustimmen, vielleicht haette es netter ausgedrueckt werden koennen - Die Hilfe wurde jedenfalls mit Verweisen, wo die Files zu finden sind, mMn. absolut ausreichend gegeben. #Hannes# sl ritch
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
[...] Packt Eure Badehose ein. nehmt Eurer kleines Schwesterlein und ab an den Wannsee! ;-) -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Am Freitag, 21. Juli 2006 16:40 schrieb Frank Küster: Ich würde auch keinen Mailserver administrieren, ohne vorher die Doku mal auf totem Baum durchgelesen zu haben. Und hier würde ich gern kurz nochmal einhaken: Natürlich administriere ich keine Mailserver, indem ich sie apt-gette und (falls nötig) einfach starte. postfix ist ein Ungetüm mit relativ umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten und entsprechend umfangreicher Doku. Was ich dort bisher gefunden hatte und was meinem Ziel am nächsten kam, war eben recipient_canonical. Was ich mir auf meine Frage hin erhofft hatte, war ein kurzer Stichpunkt, welche der (wie gesagt zahllosen) Optionen für meinen Zweck die richtige ist. Ich bedanke mich hiermit bei Hannes und auch bei Thomas für die kurzen Hinweise -- ich möchte ja gar nicht die Doku vorgelesen bekommen. Wenn ich nicht weiterkomme, melde ich wieder. Ich erwarte das so eigentlich auch von anderen Fragenden. Liebe Grüße Daniel
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hallo Richard! 2006/7/21, Richard Mittendorfer [EMAIL PROTECTED]: Zur harschen Abmahnung. Meintetwegen, muss nicht jeder gleich persoenlich nehmen. Und bei der Hitze hat mensch halt schonmal einen schlechten Tag und reagiert etwas ueber. Diese Meldungen sind hier (und auch in anderen MLs/..) dennoch selten genug. Einen Zusammenhang mit Debian kann ich einfach nicht herstellen. Also ich kann das schon. Gerade deswegen, weil Debian für viele Außenstehende sehr kryptisch wirkt, kann es für einen Profil schnell reizvoll sein, einen unwissenden Fragensteller zum Bittsteller zu dekratieren. Wie gesagt kann ich dem RTFM (und das F steht auch hier nicht umsonst drinnen) zustimmen, vielleicht haette es netter ausgedrueckt werden koennen - Die Hilfe wurde jedenfalls mit Verweisen, wo die Files zu finden sind, mMn. absolut ausreichend gegeben. Das F steht meiner Meinung nach vorallem deshalb drinnen, weil die Doku nicht immer zur Lösung führt. Wie schon vorhin erwähnt: Nicht jeder hat genug Backgroundwissen um die Doku richtig zu verstehen. Linux sollte nicht nur für Quasi-Nativspeaker der englischen Sprache offen stehen. #Hannes#
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Daniel Musketa schrieb: Am Freitag, 21. Juli 2006 16:40 schrieb Frank Küster: Ich würde auch keinen Mailserver administrieren, ohne vorher die Doku mal auf totem Baum durchgelesen zu haben. [...] Liebe Grüße Daniel Vielleicht hilft Dir eine deutsche main.cf? http://www.meeloon.de/index.php?l=0s=1c=2 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben [back to topic?]
Daniel Musketa schrieb: Hallo, Hallo!. ich habe postfix als SMTP für mein lokales LAN laufen. Nur lokale Nachrichten (also komplett intern) oder auch nach aussen?. Damit eine Mail an [EMAIL PROTECTED] auch in meinem Maildir landet, gibt es Einträge in der /etc/postfix/recipient_canonical, beipspielsweise [EMAIL PROTECTED]dm Das funktioniert auch, allerdings schreibt postfix jetzt den Header der Originalmail um: To: [EMAIL PROTECTED] Das ist nicht so schön. Wie kann ich das unterbinden? @Daniel: Vielleicht willst du dir auch mal das postfixbuch-users Archiv durchsuchen zum Thema aliases virtual_alias_maps, etc. Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es 3 Möglichkeiten: 1. über /etc/aliases (simpelste Möglichkeit, bei einer Domain durchaus praktikabel). 2. virtual_alias: (virtual_alias_domains/virtual_alias_maps ) mit lokalen usern, die tatsächlich auf dem System vorhanden sind. (im Sinne von /etc/passwd /etc/shadow). Falls du hierzu Fragen hast oder das nutzen willst könnte ich dir meine Konfig als Anschauungsobjekt mailen ... NEVER list a virtual alias domain name as a mydestination domain! 3. virtual_mailbox ... : mit virtuellen usern die z.B. in einer mysql-Datenbank stehen, imo die komplexeste der 3 Möglichkeiten. http://www.postfix.org/VIRTUAL_README.html http://www.postfix.org/ADDRESS_REWRITING_README.html btw: nützlich um einen Parameter mal schnell zu suchen ... http://www.postfix.org/postconf.5.html#recipient_canonical_maps http://www.postfix.org/postconf.5.html#Parametername ... Schaubild Postfix: http://postfix.state-of-mind.de/patrick.koetter/postfix_architektur.png Noch ganz zum Schluss Schleichwerbung: Für 44 Euronen gibt es ein sehr gutes Buch (Hildebrandt,Koetter) das Postfix erklärt, mit umfangreichem Praxisteil, (ich für meinen Teil hätte es ohne dieses wohl nie geschafft ...). Evtl. hilfreich aber u. U. auch Overkill: Es gibt momentan ein Sonderheft Linux der ct, das beschreibt u. a. Postfix als Mailserver mit amavis, spamassassin usw. (allerdings auf Suse) btw: Mir hat das Heft insgesamt sehr gut gefallen ... http://www.heise.de/kiosk/special/ct/06/05/ Der Mailserver-Artikel: http://www.heise.de/open/artikel/74991/ postconf -n? Du kannst ja die geheimen teile umschreiben ... Daniel Grüsse hth MH -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hallo Wolfgang, Wolfgang Lasch, 21.07.2006 (d.m.y): Argumente wie jenes von Matthias Haegele, 'dass Menschen ihre (Frei)-Zeit kostenlos zur Problemlösung zur Verfügung stellen' sind meiner Meinung nach ebenfalls wenig hilfreich. Wenn man wenig Zeit hat dann soll man sich besser auf wenige Antworten beschränken und die dann besser formulieren. Meines Erachtens sollte man es den Antwortenden aber schon selbst ueberlassen, ob sie dem Fragesteller antworten oder nicht. Ein konkreter Verweis auf die Dokumentation ist in meinen Augen nie verkehrt. Da Du das Thema Zeit anfuehrst: Mit dem Posten einer Frage bitte ich doch andere darum, meinem Problem ihre Zeit zu widmen... Das Argument von Frank Küster, wenn es um einen Mailserver geht, also eine potentiell 'gefährliche Waffe'. sehe ich nicht als statthafte Begründung einer für den Fragesteller abschreckende und arrogant wirkende Antwort an. Nur leider gibt es viel zu viele Mailserver, die manges Kenntnis ihrer Administratoren anderen Admins z.T. erhebliche Probleme bereiten koennen. Das kann man IMO oftmals gar nicht deutlich genug formulieren. Gerade _weil_ es sich bei einem Mailserver um eine potentiell gefährliche Waffe handelt wäre in diesem Fall eine ausführlichere und konkretere Antwort sicherlich besonders angebracht gewesen. Woher haben denn die bewanderten Mailserver-Administratoren ihr Mailserver-KnowHow? Bestimmt nicht aus Online-Vortraegen, die ihnen andere Leute vorgekaspert haben. [..] Ich habe mir von einer vielzahl von Leuten, Privat-Anwender und Firmenvertreter, immer wieder anhören müssen wie abschreckend der Tenor von Antworten wie diese auf sie wirken. Besonders bitter war es wenn dies dazu geführt hat, dass sie Debian nicht mehr in Betracht ziehen und auf eine andere Distribution wechseln oder noch schlimmer GNU/Linux insgesamt wieder den Rücken kehren. Faehrst Du auch kein Auto mehr, weil Dir mal ein anderer Autofahrer einen Vogel gezeigt hat? Manchmal sollte man einfach etwas gelassener reagieren - sowohl als Antwortender als auch als Gefragthabender. Denkt doch einfach mal daran, dass hinter den Rechnern eben auch nur Menschen sitzen. Und dass eventuelle Anraunzer hier doch eher virtuellen Charakter haben, also keine sichtbaren Blessuren hinterlassen. Und dass der Zweck vieler Mailinglisten Hilfe zur Selbsthilfe ist, nicht die Bereitstellung einer kostenlosen 24/7-Support-Hotline. So, und nun lasst uns doch wieder sachlich und dem eigentlichen Thema der Mailingliste gerecht werden. Gruss, Christian Schmidt -- Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie denen, die sie gefunden haben. -- André Gide signature.asc Description: Digital signature
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
am 2006-07-21 16:18 schrieb Hannes H.: Es ist traurig festzustellen, dass man in einem Forum für eine Debian basierende Distribution freundlicher Fragen beantwortet bekommt, als hier wo diese Fragen eigentlich zuhause sein sollten. Fragen ist Menschlich, Leute. Denkt mal drüber nach, sollte vielleicht auch für die Jünger der ehrwürdigen (das Wort meine ich ehrlich und nicht sarkastischen) Mutterdistribution ein Motto sein ... Also ich bin froh, wenn man mir hilft mein Problem zu lösen. Und darüberhinaus bin ich erst recht froh, wenn man mich mit knappen, *zielführenden* Hinweisen zum Ziel führt. Nichts ist schlimmer als unter Unmengen von nichtssagenden Höflichkeitsfloskeln (die aber im Grunde nicht ehrlich gemeint sind) *keine* Information zu finden. Das ist mir so gut wie immer passiert wenn ich berechtigten Support bei kommerzieller Software beansprucht habe (auch im Linux-Umfeld ist mir das schon passiert). Wenn eine Antwort oder Hilfestellung mit Ironie oder einer Prise Sarkasmus gewürzt ist, was solls. Jedenfalls ist das immer ehrlicher als dieses blöde Geblubber von wegen: If you need further assistance, don't hesitate to contact me. Das ist serviler Schwachfug hoch drei, der aus Amerika kommend inzwischen auch hier fest verwurzelt ist. Eigentlich ist es immer das Gleiche: Freundlichsein bis zum Erbrechen aber keinerlei echte Hilfe oder Information im, in epischer Breite ausgeschütteten Freundlichsein unterbringen (können?). Hier bekomme ich Hilfe und das bringt mich voran, mehr als freundliches Nichts mit dem Unterton gimme all your money. Das Einzige was mich stört: Es ist einfach zuviel los hier ;-) und, machmal driftet ein Thread in Gefilde ab, die meinen Kenntnisstand eindeutig überstrapazieren. Ich fühle mich sauwohl hier (bis auf die Hitze, aber dafür kann hier keiner was für), Peter -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Also sprach Hannes H. [EMAIL PROTECTED] (Fri, 21 Jul 2006 17:15:49 +0200): Hallo Richard! Hoi Hannes H. 2006/7/21, Richard Mittendorfer [EMAIL PROTECTED]: Zur harschen Abmahnung. Meintetwegen, muss nicht jeder gleich persoenlich nehmen. Und bei der Hitze hat mensch halt schonmal einen schlechten Tag und reagiert etwas ueber. Diese Meldungen sind hier (und auch in anderen MLs/..) dennoch selten genug. Einen Zusammenhang mit Debian kann ich einfach nicht herstellen. Also ich kann das schon. Gerade deswegen, weil Debian für viele Außenstehende sehr kryptisch wirkt, kann es für einen Profil schnell reizvoll sein, einen unwissenden Fragensteller zum Bittsteller zu dekratieren. Tut es das? Ich persoenlich sehe k(aum)einen Unterschied, egal welche Distri. Was mich an Debian interessiert ist neben der (fuer mich) einfach und uebersichtlich gestalteten Konfiguration die Philosophie der freien Software. Politisch kenn ich Debian zu wenig um hier gross mitreden zu koennen, der demokratische Aufbau ist mir aber schon aufgefallen. Dazu gehoert nunmal auch, dass Meinungen und Meldungen jeglicher Art wenn schon nicht verstanden/begriffen, dann zumindest akzeptiert werden. Und (ich moechte jetzt nicht zu Kleinlich erscheinen) wenn du schon ueber Netiquette schreibst, stossen sich vermutlich auch einige an deinem Hannes H., wo Realnamen hier gern gesehen sind. Wie gesagt kann ich dem RTFM (und das F steht auch hier nicht umsonst drinnen) zustimmen, vielleicht haette es netter ausgedrueckt werden koennen - Die Hilfe wurde jedenfalls mit Verweisen, wo die Files zu finden sind, mMn. absolut ausreichend gegeben. Das F steht meiner Meinung nach vorallem deshalb drinnen, weil die Doku nicht immer zur Lösung führt. Wie schon vorhin erwähnt: Nicht jeder hat genug Backgroundwissen um die Doku richtig zu verstehen. Da geb' ich dir _teilweise_ recht. In manchen Faellen aber, vorallem bei manchen Fragen, wird augenscheinlich dass das F besser in die Anrede gehoerte. Uuups... ;-) MUCHO_SCNR :-) Mir ist einfach zu heiss.. ich geh' mich jetzt besser mit einem SommerG'spritzen kuehlen... :-) Linux sollte nicht nur für Quasi-Nativspeaker der englischen Sprache offen stehen. Ok, das ist ein Punkt. Viele Dokumentation _ist_ (wenn auch manchmal nur in kommerzieller Form) auch in der Muttersprache zu erhalten. Das trifft zumindest auf Deutsch zu. Aber English ist nunmal die interkulturellste (schlechte Wortwahl, aber ich hoffe ich werde verstanden) Sprache (wie immer mensch dazu stehen mag) und fuer IT-Angelegenheiten wie auch fuer Business unabdingbar. Um das zu kompensieren schreibe ich eher hier auf deutsch, als auf den zahllosen englischsprachigen ML's, obwohl dort die Themen meist interessanter sind. #Hannes# sl ritch
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Heute (21.07.2006/17:15 Uhr) schrieb Hannes H., Hallo Richard! 2006/7/21, Richard Mittendorfer [EMAIL PROTECTED]: Zur harschen Abmahnung. Meintetwegen, muss nicht jeder gleich persoenlich nehmen. Und bei der Hitze hat mensch halt schonmal einen schlechten Tag und reagiert etwas ueber. Diese Meldungen sind hier (und auch in anderen MLs/..) dennoch selten genug. Einen Zusammenhang mit Debian kann ich einfach nicht herstellen. Also ich kann das schon. Gerade deswegen, weil Debian fuer viele Außenstehende sehr kryptisch wirkt, kann es fuer einen Profil schnell reizvoll sein, einen unwissenden Fragensteller zum Bittsteller zu dekratieren. Wie gesagt kann ich dem RTFM (und das F steht auch hier nicht umsonst drinnen) zustimmen, vielleicht haette es netter ausgedrueckt werden koennen - Die Hilfe wurde jedenfalls mit Verweisen, wo die Files zu finden sind, mMn. absolut ausreichend gegeben. Das F steht meiner Meinung nach vorallem deshalb drinnen, weil die Doku nicht immer zur Loesung fuehrt. Full ACK. Das ist genau der Knackpunkt. Vor allem die man sind oft sehr fragwürdig. ;) Wie schon vorhin erwaehnt: Nicht jeder hat genug Backgroundwissen um die Doku richtig zu verstehen. Linux sollte nicht nur fuer Quasi-Nativspeaker der englischen Sprache offen stehen. #Hannes# -- Viele Gruesse, Kind regards, Jim Knuth [EMAIL PROTECTED] ICQ #277289867 -- Zufalls-Zitat -- Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, fr. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975) -- Der Text hat nichts mit dem Empfaenger der Mail zu tun -- Virus free. Checked by NOD32 Version 1.1672 Build 7705 21.07.2006
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hannes H. [EMAIL PROTECTED] wrote: Da du eine @debian.org-Email-Adresse verwendest, schließe ich, dass du sehrwohl das Know How hast, jede Doku zu lesen und dann zu verstehen. Aber bei jedem ist das leider nicht der Fall. Du irrst. Ich bin reiner Autodidakt im Computerbereich, alles was ernsthaft mit Informatik zu tun hat ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Aber ich kenne meine Grenzen. Gruß, Frank -- Frank Küster Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich Debian Developer (teTeX/TeXLive)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hallo Richard! 2006/7/21, Richard Mittendorfer [EMAIL PROTECTED]: Tut es das? [..] Ja, habe ich schon das Gefühl, zumal es bei mir selbst anfangs genau so war. [..] wenn du schon ueber Netiquette schreibst, stossen sich vermutlich auch einige an deinem Hannes H., wo Realnamen hier gern gesehen sind. [..] Das ist mir oft unangenehm, aber da ich diese Mailadresse auch für andere Dinge als die Mailliste verwende und dort meinen Nachnamen nicht umbedingt publik machen möchte, steht hier nur ein H. Bei Threads die ich starte, schreibe ich am Ende für gewöhnlich immer meinen vollen Namen hin. #Hannes# Halenka
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Hannes H. [EMAIL PROTECTED] wrote: Sorry, eventuell hab da falsch gequotet. Ich meinte die grundsätzliche Einstellung mal eben auf die Doku zu verweißen, als eine eindeutige Antwort zu geben - was in diesem Fall nicht all zu schwer gewesen wäre, oder? Das weiß ich nicht. Aber mir ist eine Antwort, die nur aus da steht es besteht, lieber als eine, die nur aus mach es so besteht. Beides zusammen mag ideal sein. Wenn der Stil dieser Liste (Debian/GNU) Linux zu dem Image verhilft, es sei etwas für Leute, die lieber die Doku lesen und verstehen als unverstandene Tipps aus Mailinglisten abzuschreibseln [1], dann ist das nur gut. Andere sollen bitte OS X verwenden, oder jemanden fürs Administrieren bezahlen. Gruß, Frank [1] das ist jetzt völlig allgemein und kein Vorwurf an Daniel oder dich oder sonst lebende Personen -- Frank Küster Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich Debian Developer (teTeX/TeXLive)
Re: [postfix] To: wird umgeschrieben
Jim Knuth schrieb: Heute (21.07.2006/17:15 Uhr) schrieb Hannes H., Hallo Richard! [...] Wie gesagt kann ich dem RTFM (und das F steht auch hier nicht umsonst drinnen) zustimmen, vielleicht haette es netter ausgedrueckt werden koennen - Die Hilfe wurde jedenfalls mit Verweisen, wo die Files zu finden sind, mMn. absolut ausreichend gegeben. Das F steht meiner Meinung nach vorallem deshalb drinnen, weil die Doku nicht immer zur Loesung fuehrt. Full ACK. Das ist genau der Knackpunkt. Vor allem die man sind oft sehr fragwürdig. ;) Vor allem wenn es jemand nicht so mit dem angelsächsischen hat und die manpage nicht in der Muttersprache vorliegt, zumal ich denke, wären mehr Beispiele drin, wäre es oft leichter zu verstehen ... Habe mir schon oft an mancher manpage die Zähne ausgebissen ... Wie schon vorhin erwaehnt: Nicht jeder hat genug Backgroundwissen um die Doku richtig zu verstehen. Linux sollte nicht nur fuer Quasi-Nativspeaker der englischen Sprache offen stehen. Tja. Denke oft ist es für Anfänger nicht gerade einfach die manpages etc, in lokalisierter Version zu installieren/finden ... #Hannes# MH -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
[OT] Antworttön e in Emails (was: Re: [postfix] To: wird umgeschrieben)
Hallo Wolfgang, * Wolfgang Lasch schrieb [21-07-06 16:46]: Weil man auf derlei Art und Weise sein eigenes Ego Pflegen kann und sich gleichzeitig dem Frage-Steller gegenüber in eine Position stellt die der eines dominanten Oberlehrers entspricht dem man gefälligst mit Respekt und Ehrfurcht zu begegnen hat. Ersteres liegt manchmal an der Persönlichkeit des Anwortenden, zweites liegt innerhalb von Gruppen wie dieser oft in einem unreflektiert nachgeahmten Verhalten anderer die einen Platzhirsch Status einnehmen. Wenn man so will das typische in sozialen Gruppen oft zu beobachtende gruppendynamische Verhalten. Wie man an deiner Ausführung erkennen kann, interpretierst du das Verhalten der Antworter. Dies ist somit eine rein subjektive Auffassung und spiegelt nur das wieder, wie der Lesende die Antworten sehen möchte. Das Verhalten ist aber nicht bijektiv, lässt also keinen Rückschluss auf die Intention des Antworters zu. Argumente wie jenes von Matthias Haegele, 'dass Menschen ihre (Frei)-Zeit kostenlos zur Problemlösung zur Verfügung stellen' sind meiner Meinung nach ebenfalls wenig hilfreich. Wenn man wenig Zeit hat dann soll man sich besser auf wenige Antworten beschränken und die dann besser formulieren. Eben das sehe ich anders. Deine obige Aussage stellt die Sichtweise des Fragestellers schön dar. Aber: Der Antworter nimmt sich vllt die Zeit, um mehreren Hilfe zu geben, anstatt nur wenigen. Die Hilfe, die mit Zaunpfählen gegeben wird, ist nachhaltiger, als diejenige, die eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand gibt. Wie schon geschrieben, wird diese einfach nachvollzogen ohne sich das nötige Hintergrundwissen anzueignen. Wenn du tauchen willst, hälst du ja nicht die Luft an, weil andere dir das gesagt haben. Spätestens, wenn du einmal unter Wasser Luft holen willst, wirst du dahinterkommen und/oder dich schlau machen, waren es besser gewesen wäre, sich darüber vorher Gedanken zu machen. Das Argument von Frank Küster, wenn es um einen Mailserver geht, also eine potentiell 'gefährliche Waffe'. sehe ich nicht als statthafte Begründung einer für den Fragesteller abschreckende und arrogant wirkende Antwort an. Dann sollte der Fragesteller einfach mit der Einstellung an die Antwort gehen, daß sich, unter Berücksichtigung weiteren Aufwandes, ihm der Hinweis auf Doku, das Problem lösen lässt. So wie du es beschreibst, hat der Fragesteller den Anspruch, den Fisch bereits filettiert und gebraten auf den Teller zu bekommen und will es nicht selber machen. Ich persönlich lehne eine solche Einstellung ab. Gerade _weil_ es sich bei einem Mailserver um eine potentiell gefährliche Waffe handelt wäre in diesem Fall eine ausführlichere und konkretere Antwort sicherlich besonders angebracht gewesen. Ja und nein. Ausführlicher, was falsch gemacht werden kann: Ja. Ausführlicher, was die Problemlösung angeht: Nein! Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln Du hast meine 100%ige Zustimmung. Und von mir gibt ein klares Nein zu obigem. Der Ton dieser Liste ist konstant. Was zunimmt, sind die OT-Postings und überflüssige Postings, die mit $Suchmaschine und /usr/share/doc leicht lösbar sind. Aber Faulheit setzt sich durch. Damit will ich niemandem, gerade Neulingen, vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat. Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, daß eine Problemlösung nachhaltig im Hirn bleibt, wenn man sie selbsterarbeitet hat als eine Lösung, die man abgeschrieben hat. Ich habe mir von einer vielzahl von Leuten, Privat-Anwender und Firmenvertreter, immer wieder anhören müssen wie abschreckend der Tenor von Antworten wie diese auf sie wirken. Ist doch klar, woran das liegt: Falsche Grundeinstellung. Ich würde jetzt gerne ein Beispiel auf die ursprüngliche Frage von Daniel Musketa geben wie eine gute Antwort aussehen sollte aber leider sind meine Postfix Kenntnisse dafür nicht ausreichend. Ändere beim nächsten Mal nur bitte gleich das Subjekt der Mail, da sie mit dem ursprünglichen Postings ja nichts mehr zu tun hat. Mit freundlichen Grüßen Udo Müller -- ComputerService Udo Müller Tel.: 0441-36167578 Schöllkrautweg 16 Fax.: 0441-36167579 26131 Oldenburg [EMAIL PROTECTED] Mobil: 0162-4365411 signature.asc Description: Digital signature
Re: [OT] Antworttöne in Emails (was: Re: [postfix] To: wird umgeschrieben)
Am Sat, 22. July 2006 00:20 schrieb Udo Mueller: Hallo Wolfgang, * Wolfgang Lasch schrieb [21-07-06 16:46]: Weil man auf derlei Art und Weise sein eigenes Ego Pflegen kann und sich gleichzeitig dem Frage-Steller gegenüber in eine Position stellt die der eines dominanten Oberlehrers entspricht dem man gefälligst mit Respekt und Ehrfurcht zu begegnen hat. Ersteres liegt manchmal an der Persönlichkeit des Anwortenden, zweites liegt innerhalb von Gruppen wie dieser oft in einem unreflektiert nachgeahmten Verhalten anderer die einen Platzhirsch Status einnehmen. Wenn man so will das typische in sozialen Gruppen oft zu beobachtende gruppendynamische Verhalten. Wie man an deiner Ausführung erkennen kann, interpretierst du das Verhalten der Antworter. Dies ist somit eine rein subjektive Auffassung und spiegelt nur das wieder, wie der Lesende die Antworten sehen möchte. Wenn du den Absatz vorher mit zitiert hättest wäre dir bestimmt aufgefallen das ich hier nicht meine subjektive Interpretation gegeben habe sondern stellvertretend den Eindruck wiedergegeben habe den ich von einer grossen Zahl von Leuten, Privat Anwender wie Umsteiger aus Firmen wieder gegeben habe. Das Verhalten ist aber nicht bijektiv, lässt also keinen Rückschluss auf die Intention des Antworters zu. Argumente wie jenes von Matthias Haegele, 'dass Menschen ihre (Frei)-Zeit kostenlos zur Problemlösung zur Verfügung stellen' sind meiner Meinung nach ebenfalls wenig hilfreich. Wenn man wenig Zeit hat dann soll man sich besser auf wenige Antworten beschränken und die dann besser formulieren. Eben das sehe ich anders. Deine obige Aussage stellt die Sichtweise des Fragestellers schön dar. Aber: Der Antworter nimmt sich vllt die Zeit, um mehreren Hilfe zu geben, anstatt nur wenigen. Das kennt man auch unter dem Motto Viel hilft Viel. Im übrigen ein Spruch mit dem oftmals ironisch ausgedrückt wird, dass dem gerade nicht so ist. Die Hilfe, die mit Zaunpfählen gegeben wird, ist nachhaltiger, als diejenige, die eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand gibt. Wie schon geschrieben, wird diese einfach nachvollzogen ohne sich das nötige Hintergrundwissen anzueignen. Das klingt aber stark nach der überholten Dr. Prügelpeitsch Pädagogik. Und die ist meines erachtens seit kurz nach der Adolfinischen Ära mehr als überholt. Ich würde, Der Kluge lernt aus seinen FRehlern. Der Weise aus den Fehlern der anderen. bevorzugen, prosaisch gesprochen. Wenn du tauchen willst, hälst du ja nicht die Luft an, weil andere dir das gesagt haben. Spätestens, wenn du einmal unter Wasser Luft holen willst, wirst du dahinterkommen und/oder dich schlau machen, waren es besser gewesen wäre, sich darüber vorher Gedanken zu machen. Wenn wir einmal beim Aufenthalt unterhalb der Wasserlinie bleiben, dann kann es auch fix das letzte mal sein, dass der 'neu'-Taucher dies versucht hat, Luft zu holen. Solcherlei tun hat ab einer bestimmten Tiefe oftmals lethale Folgen. Ich könnte als ehemaliger Berufstaucher auch noch andere Beispiel aus der Praxis anführen, denn gerade beim Tauchen gilt, Es gibt Fehler die macht man nur einmal im Leben. Das Argument von Frank Küster, wenn es um einen Mailserver geht, also eine potentiell 'gefährliche Waffe'. sehe ich nicht als statthafte Begründung einer für den Fragesteller abschreckende und arrogant wirkende Antwort an. Dann sollte der Fragesteller einfach mit der Einstellung an die Antwort gehen, daß sich, unter Berücksichtigung weiteren Aufwandes, ihm der Hinweis auf Doku, das Problem lösen lässt. So wie du es beschreibst, hat der Fragesteller den Anspruch, den Fisch bereits filettiert und gebraten auf den Teller zu bekommen und will es nicht selber machen. Ich persönlich lehne eine solche Einstellung ab. Nein, du verstehst mich miss. Was ich deutlich machen wollte war wie abschreckend solcherlei RTFM Antworten vom Fragenden oftmals verstanden werden und auch das dererlei für Debian nur von Nachteil sein kann. Gerade _weil_ es sich bei einem Mailserver um eine potentiell gefährliche Waffe handelt wäre in diesem Fall eine ausführlichere und konkretere Antwort sicherlich besonders angebracht gewesen. Ja und nein. Ausführlicher, was falsch gemacht werden kann: Ja. Ausführlicher, was die Problemlösung angeht: Nein! Kann man drüber streiten. SUSE zum Beispiel hat eine recht lange Tradition aus (öfter) gestellten Fragen einen SDB Artikel zu erstellen. Im Gegensatz zu einem HowTo das allgemeine Hilfestellung geben soll ist ein SDB Artikel nach SUSEs Definition eine Schritt für Schritt Anleitung zur Lösung eines bestimmten Problemes, einer bestimmten Aufgabe. Und die SDB Artikel der SUSE werden von vielen als recht Hilfreich bewertet. Da man davon ausgehen muss das immer mehr Leute GNU/Linux einfach nur benutzen wollen ohne tief in die Materie einsteigen zu wollen wäre überlegenswert ob es nicht sinnvoll sein könnte für derlei zu erwartende