Re: Booten von USB (2)

2006-10-11 Diskussionsfäden Gerhard Wendebourg
Gerhard Brauer schrieb:
 Gerhard Wendebourg schrieb:
 wieder einmal die Nachfrage nach dem Booten von USB.
 Nachdem sich die gestellte Frage anscheinend nicht beantworten laesst,
 die Frage, welche Alternativen mir auf einem Laptop ansonsten bleiben,
 ein Debian-System (auf HD-Partition) zu starten , wenn ich auf einem mit
 XP bespielten Rechner den MBR nicht antasten darf und keine Floppy
 verfuegbar habe?
 
 Also Eingabe von grub usb-stick in google fördert 75.100 Einträge zu
 Tage, von denen nach kurzem Überfliegen die ertsen 5-6 einen guten
 Eindruck machen ;-)

Nachdem mir erst nicht danach war, diesen Weg ueber Google zu gehen,
habe ich mich doch darauf eingelassen. Anschliessend wusste ich wieder,
was mich davon abgehalten hatte:

man findet ein dutzend Anleitungen um irgendein Problem zu loesen und
verbringt anschliessend seine Zeit damit, eine nach der andern zu
verifizieren: manipuliert an Konfig-Dateien, macht den ein oder andern
hoffnungsvollen Reboot, recherchiert wieder schlaue Dokus usw. bis
wieder ein halber Tag herum ist, an dem eigentlich ganz andere Dinge auf
dem Zettel standen.

Nach diversen Bootversuchen, die in der Mehrzahl natuerlich zum
Scheitern verurteilt waren zum andern zu unerwarteten Ergebnissen, kommt
man schliesslich dem System auf die Schliche, wie es versucht, einen
auszutricksen: das BIOS vertauscht immer wieder die Booteintraege von
HDD und USB und unter Grub macht man dieselbe Erfahrung:
dass der USB-Stick zwar beim initialen Booten sich als hd0 ansprechen
laesst, dann aber umgehend dies Label an die Festplatte abtritt, die
beim naechsten Schritt darauf hoert.

Neuerdings haben unsere Rechenmaschinen ja SATA-Platten, die damit
ebenso, wie die USB-Sticks unter sdx angesprochen werden.
Der erfolgreichste Weg in diesem Spiel ist es vielleicht, per
Zufallsgenerator saemtliche moeglichen Kombinationen der
Grub-Konfiguration erzeugen zu lassen, und die solange durchzutesten,
bis eine funktioniert.

Zugegebenermassen war es meine Hoffnung, dass es ein Tool gibt, dass mir
diese Umstaende abnimmt, dem ich, wie frueher fuer die Bootdiskette
sagen kann: mach mir einen bootfaehigen USB-Stick fuer mein System
(wie der Debian-Installer ja noch immer zum Abschluss fuer die Floppy
anbietet).
Vielleicht sollte mal irgendwer erklaeren, dass die Zeit der Floppy
abgelaufen ist, und nun durch USB ersetzt, damit die Entwickler einen
Anlass sehen, diese Vorgaenge in die einschlaegigen System-Tools
einzubauen...

Gruss / GW
 
 Ansonsten sollte dich der Bootloader von XP (ähnlich wie bei w2k -
 Textdatei) doch so konfigurieren lassen, daß dieser ein Linux booten
 kann.
 
 Noch ne Alternative: Booten von CD. Such mal nach ultimate boot cd,
 das ist ein iso-image, woraus du dir eine bootbare CD mit etlichem
 nützlichen Zeugs brenne kannst. Darauf sind auch diverse Bootmanager,
 die HD-OSe booten können.
 
 Du kannst latürnich auch eine Live-CD (grml, knoppix(?) ) nehmen, wenn
 diese dir einen Bootmanager (grub-shell) anbietet.
 
 Gruß
   Gerhard


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Booten von USB (2)

2006-10-09 Diskussionsfäden G.Wendebourg
Gerhard Wendebourg schrieb:
 wieder einmal die Nachfrage nach dem Booten von USB.
Nachdem sich die gestellte Frage anscheinend nicht beantworten laesst,
die Frage, welche Alternativen mir auf einem Laptop ansonsten bleiben,
ein Debian-System (auf HD-Partition) zu starten , wenn ich auf einem mit
XP bespielten Rechner den MBR nicht antasten darf und keine Floppy
verfuegbar habe?

Gruss / GW

 Allerdings geht es mir nicht um ein komplettes System von USB-Stick (und
 den nicht unerheblichen Overhead, den das ganze Thema verursacht),
 sondern nur simpel um den Ersatz der Boot-Diskette durch den USB-Stick.

 Wenn sich dies Thema in 5 - 10 Minuten erledigen liesse und nicht ein
 Wochenende an Doku-Lektuere, Fehlversuchen usw. erfordert, waere das
 angenehm.
 Wenn ein solcher Boot-USB-Stick nun nicht nur Booten koennte, sondern
 darueberhinaus - wie die gute alte Diskette - auch noch ein paar Daten
 transportieren kann, waer das schon fast optimal.
 Als Bootloader am liebsten Grub, aber ggf. auch Lilo oder Syslinux.

 Dank fuer zielfuehrende Tipps / GW


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Re: Booten von USB (2)

2006-10-09 Diskussionsfäden Gerhard Brauer
Gruesse!
* G.Wendebourg [EMAIL PROTECTED] schrieb am [09.10.06 23:39]:
 Gerhard Wendebourg schrieb:
  wieder einmal die Nachfrage nach dem Booten von USB.
 Nachdem sich die gestellte Frage anscheinend nicht beantworten laesst,
 die Frage, welche Alternativen mir auf einem Laptop ansonsten bleiben,
 ein Debian-System (auf HD-Partition) zu starten , wenn ich auf einem mit
 XP bespielten Rechner den MBR nicht antasten darf und keine Floppy
 verfuegbar habe?

Also Eingabe von grub usb-stick in google fördert 75.100 Einträge zu
Tage, von denen nach kurzem Überfliegen die ertsen 5-6 einen guten
Eindruck machen ;-)

Ansonsten sollte dich der Bootloader von XP (ähnlich wie bei w2k -
Textdatei) doch so konfigurieren lassen, daß dieser ein Linux booten
kann.

Noch ne Alternative: Booten von CD. Such mal nach ultimate boot cd,
das ist ein iso-image, woraus du dir eine bootbare CD mit etlichem
nützlichen Zeugs brenne kannst. Darauf sind auch diverse Bootmanager,
die HD-OSe booten können.

Du kannst latürnich auch eine Live-CD (grml, knoppix(?) ) nehmen, wenn
diese dir einen Bootmanager (grub-shell) anbietet.

Gruß
Gerhard
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