Re: Einige Fragen zu docbook

2002-06-10 Diskussionsfäden Marc Haber

On 10 Jun 2002 14:23:07 +0200, Christian Egli
[EMAIL PROTECTED] wrote:
Marc Haber [EMAIL PROTECTED] writes:
 auf der Suche nach einem Format, in dem ich unsere firmeninterne
 Dokumentation leicht verarbeiten und daraus automatisch HTML-Seiten
 und PDF-Dokumente erzeugen kann, bin ich endlich dazu gekommen, mich
 mal aus der Nähe mit Docbook zu beschäftigen.

Gute Idee. Wie hast Du denn die Doku vorher gemacht?

Zur Zeit gibt's einen wilden Mix aus LaTeX, mehr oder weniger
chaotischen Textfiles, und Word-Dokumenten. Eklig.

 docbook gibt es sowohl SGML- als auch XML-basierend. Mir scheint, als
 sei die XML-Form moderner. Habe ich diesen Eindruck zu recht
 bekommen, und ist es eine schlaue Entscheidung, die XML-Form zu
 verwenden?

Ja, die XML-Form ist moderner.

Und welche Toolchain ist da zu empfehlen? Ich hab's jetzt erstmal zum
Test mit openjade (mit dokbook-dsssl, ohne gleichzeitig installiertes
jade nicht lauffähig: cannot open /usr/share/sgml/jade/catalog)
versucht:
|openjade -t xml -d /usr/share/sgml/docbook/stylesheet/dsssl/modular/html/docbook.dsl 
|firstdocbook.xml
|openjade -t tex -d /usr/share/sgml/docbook/stylesheet/dsssl/modular/print/docbook.dsl 
|firstdocbook.xml

Muss ich mit openjade den Umweg über tex (pdfjadetex) noch nehmen,
oder kann openjade direkt PDF erzeugen? Warum ist openjade so langsam?
der xml-Aufruf braucht auf meinem Gigahertz-Athlon mit 512 MB über
eine Minute für die Erzeugung der HTML-Files.

 Gibt es einen Editor, der das Erstellen von XML-Sources vereinfacht,
 dass man nicht immer die ganzen emTags/em manuell schreiben muss?
 Hat emacs vielleicht einen dazu passenden Modus

Natürlich hat Emacs einen dazu sehr gut passenden Mode. apt-cache show
psgml.

Das werde ich mir morgen mal angucken... Aber erstmal will ich die
Konvertierung im Griff haben, bevor ich mich nach einem Editor
umgucken.

An dieser Stelle auch danke an alle, die sich per Mail gemeldet haben
und mir Makefiles, Editormakros etc um die Ohren geworfen haben.

Grüße
Marc

-- 
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Marc Haber  |Questions are the | Mailadresse im Header
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Einige Fragen zu docbook

2002-06-09 Diskussionsfäden Marc Haber

Hi,

auf der Suche nach einem Format, in dem ich unsere firmeninterne
Dokumentation leicht verarbeiten und daraus automatisch HTML-Seiten
und PDF-Dokumente erzeugen kann, bin ich endlich dazu gekommen, mich
mal aus der Nähe mit Docbook zu beschäftigen. Das sieht ja ganz nett
aus, wenn ich mich auch nicht wirklich damit anfreunden kann, dieses
HTML-ähnliche Zeug wirklich zu tippen.

Nett wäre es auch, wenn ich in der Lage wäre, aus Textmodulen für
jeden Kunden ein personalisiertes, auf seine Bedürfnisse und
Konfiguration (IP-Adressen, Domainnamen etc) zugeschnittenes Dokument
erzeugen könnte. Das sollte sich mit hinreichend intelligent gemachten
Includes und Entity-Definitionen machen lassen, denke ich.

Zu diesem Thema habe ich einige Fragen und hoffe, dass man mir diese
Fragen beantworten kann:

(1)
docbook gibt es sowohl SGML- als auch XML-basierend. Mir scheint, als
sei die XML-Form moderner. Habe ich diesen Eindruck zu recht
bekommen, und ist es eine schlaue Entscheidung, die XML-Form zu
verwenden?

(2)
Welche Debian-Packages verwendet man am besten, um aus docbook-Sources
HTML-Seiten (kapitelweise, aber auch das ganze Dokument in einer
grossen Seite) und PDF-Dokumente zu erzeugen? Hat jemand ein
makefile, um diese Prozesse zu automatisieren?

(3)
Gibt es einen Editor, der das Erstellen von XML-Sources vereinfacht,
dass man nicht immer die ganzen emTags/em manuell schreiben muss?
Hat emacs vielleicht einen dazu passenden Modus und ich endlich eine
Ausrede, mich mal näher mit diesem Betriebssystem ohne vernünftigen
Editor auseinanderzusetzen? 

(4)
... oder bin ich vielleicht völlig auf dem Holzweg und $TOLLES_TOOL
ist viel besser zum Schreiben interner Dokumentation geeignet?

Für Eure Tipps danke ich Euch jetzt schon.

Grüße
Marc

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Re: Einige Fragen zu docbook

2002-06-09 Diskussionsfäden Frank Barknecht

Hi,
Marc Haber hat gesagt: // Marc Haber wrote:

 (1)
 docbook gibt es sowohl SGML- als auch XML-basierend. Mir scheint, als
 sei die XML-Form moderner. Habe ich diesen Eindruck zu recht
 bekommen, und ist es eine schlaue Entscheidung, die XML-Form zu
 verwenden?
Ja, denke schon. 
 (2)
 Welche Debian-Packages verwendet man am besten, um aus docbook-Sources
 HTML-Seiten (kapitelweise, aber auch das ganze Dokument in einer
 grossen Seite) und PDF-Dokumente zu erzeugen? Hat jemand ein
 makefile, um diese Prozesse zu automatisieren?

Je nachdem, wie hohe Ansprüche du hast, könnte schon sgmltools-lite
reichen, das habe ich hier für meinen Part im Midi-Howto verwendet.
Dazu pdf-latex und du bist fein raus.

 (3)
 Gibt es einen Editor, der das Erstellen von XML-Sources vereinfacht,
 dass man nicht immer die ganzen emTags/em manuell schreiben muss?
 Hat emacs vielleicht einen dazu passenden Modus und ich endlich eine
 Ausrede, mich mal näher mit diesem Betriebssystem ohne vernünftigen
 Editor auseinanderzusetzen? 

Emacs, Vim und alle Editoren, denen man Autotexte beibringen kann,
gehen hier natürlich. Es gibt viele vorgefertigte Skripte für beide.

Ich würde aber einfach LyX empfehlen, das sieht aus wie eine
Textverarbeitung und nicht wie eine Programmier-IDE und ist mir deshalb
fürs kreative Schreiben viel lieber. Die Docbook-Unterstützung ist
m.E. sehr gut.

 (4)
 ... oder bin ich vielleicht völlig auf dem Holzweg und $TOLLES_TOOL
 ist viel besser zum Schreiben interner Dokumentation geeignet?
Vielleicht mal anschauen:
XML mit ReportLab: http://www.reportlab.com/ ist recht cool fürs
dynamische Erzeugen von PDF aus XML. 

ciao,
-- 
 Frank Barknecht   _ __footils.org__


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