Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-31 Diskussionsfäden Elmar Hinz
Vorläufiger Abschlußbericht.
2 bis 3 Stunden reichten natürlich nicht. Ca. 8 sind realistischer. Die 
meiste Zeit brauchte ich dabei, um begleitende Dokumentation zu lesen 
und hin und wieder weitere Fragen an die Liste zu stellen.

Das Kompillieren eines Kernels dauert auf meinem Rechner ca. 45 Minuten.
Das Vorgehen wäre in umgekehrter Reihenfolge einfacher gewesen.
1.) Zunächst hatte ich die vorhandene Konfiguration kopiert und 
kompilliert. Dabei entstanden wichtige Treiber als Module, so daß ich 
den Rechner nicht booten konnte, weil keine initrd erzeugt wurde.

2.) Mit dem zusätzlichen Kompilierungsparameter --initrd konnte ich den 
Rechner dann booten.

3.) Nachdem ich die entscheidenden Module dann in den Kernel kompilliert 
hatte konnte ich natürlich auch ohne initrd booten.

4.) Die Verblüffung kam als ich den Kernel in seiner jungfräulichen Form 
kommpillierte, ohne eine zuvor kopierte Konifiguration zu nutzen. Die 
Default-Konfiguration war so, daß ich den Rechner damit ohne jegliche 
Änderung sofort booten konnte. Auf meinem Rechner wäre dieser Weg also 
der ideale Einstieg als erster Schritt gewesen. :-)

Es bliebe also noch der Schritt die Default-Konfiguration abzuspecken.
Elmar
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Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Elmar Hinz
Ich würde jetzt gerne einmal einen Kernel selbst bauen. Wie das geht, 
wird überall beschrieben. Ein Paar Fragen habe ich zur Stratgie.

Der Rechner ist ein neueres Laptop. Das bedeutet sicher, daß ich viele 
spezielle Treiber berücksichtigen muss.

a) Sollte ich mir die Konfigurationsdatei eines Standardkernels 
besorgen, von dem ich weiß daß er läuft und diese anpassen?
a.1) Wenn ja, wo finde ich die Konfigurationsdateien für die 
verschiedenen Debian Kernel?

b) Oder sollte ich besser mit einer nackten Konfiguration beginnen und 
gezielt die Treiber einstellen, die ich brache?
b.1) Wenn ja, wie finde ich gezielt heraus, welche Treiber ich 
einstellen muß und wie sie heißen?

c) Wie lange dauert so eine Konfigurationssession wohl, wenn man das zum 
ersten mal macht?

Danke
Elmar

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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Robin Haunschild
Hallo,

am Donnerstag, 29. Juli 2004 12:34 schrieb Elmar Hinz:

 Ich würde jetzt gerne einmal einen Kernel selbst bauen. Wie das geht,
 wird überall beschrieben. Ein Paar Fragen habe ich zur Stratgie.

 Der Rechner ist ein neueres Laptop. Das bedeutet sicher, daß ich viele
 spezielle Treiber berücksichtigen muss.

Kommt darauf an. Meiner ist auch neu und so besondere Treiber habe ich nicht 
drin.

 a) Sollte ich mir die Konfigurationsdatei eines Standardkernels
 besorgen, von dem ich weiß daß er läuft und diese anpassen?

Das ist im Allgemeinen ratsam.
Du solltest nur darauf achten, daß Du die Sachen, die Du vom Distri-Kernel 
nicht brauchst, entfernst und die Sachen, die Du brauchst *fest 
einkompilierst. Das betrifft insbesondere das root-Filesystem. Dann brauchst 
Du hinterher keine initrd. Distri-Kernels machen sehr viel modular und daher 
brauchst Du eine initrd.
Sound und Netzwerk und Co kann auch modular sein, wenn Du möchtest.

 a.1) Wenn ja, wo finde ich die Konfigurationsdateien für die
 verschiedenen Debian Kernel?

/boot gibt es die Konfig für Deinen momentan installierten Kernel.
Dort gibt es eine config-$(uname -r)

 b) Oder sollte ich besser mit einer nackten Konfiguration beginnen und
 gezielt die Treiber einstellen, die ich brache?

Das dauert meist länger und birgt IMHO mehr Fehlerquellen.

 b.1) Wenn ja, wie finde ich gezielt heraus, welche Treiber ich
 einstellen muß und wie sie heißen?

lspci -vv sagt Dir viel. ;)

 c) Wie lange dauert so eine Konfigurationssession wohl, wenn man das zum
 ersten mal macht?

Lange, wenn ein vernünftiger Kernel bei rauskommen soll. Die ersten Kernel 
werden meist nix.


Viele Grüße

Robin
-- 
Robin Haunschild
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  .''`. Ha Psi ist gleich Eh Psi
 : :'  :-Niemals aufgeben, niemals kapitulieren- 
 `. `'`*Linux* - apt-get into it
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Siehe http://www.fsf.org/philosophy/no-word-attachments.de.html 



Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Dirk Schleicher
On Thu, 29 Jul 2004 12:34:03 +0200
Elmar Hinz [EMAIL PROTECTED] wrote:
Hallo,
 Ich würde jetzt gerne einmal einen Kernel selbst bauen. Wie das geht, 
 wird überall beschrieben. Ein Paar Fragen habe ich zur Stratgie.
benutze auf jeden Fall den Debian Way. Ich fahre sehr gut mit dieser [1]
Anleitung.

 Der Rechner ist ein neueres Laptop. Das bedeutet sicher, daß ich viele
 spezielle Treiber berücksichtigen muss.
 
 a) Sollte ich mir die Konfigurationsdatei eines Standardkernels 
 besorgen, von dem ich weiß daß er läuft und diese anpassen?
Läuft auf dem Rechner schon Debian? Wenn ja, dann nimm doch die.
Ich denke, es ist einfacher einen bestehenden anzupassen.
 a.1) Wenn ja, wo finde ich die Konfigurationsdateien für die 
 verschiedenen Debian Kernel?
/boot/ und nimm die config von deinem Kernel und kopiere diese nach
/boot/linux als .config. (Achtung /boot/linux ist bei mir ein Sym.Link
und verweist auf den jeweils aktuellen Kernel in meinem System)
Den Kernel selbst saugst Du dir via wget von Kernel.org.
Mache aber noch ein make oldconfig um die Neuerungen mit einzubringen. 
 
 b) Oder sollte ich besser mit einer nackten Konfiguration beginnen
 und gezielt die Treiber einstellen, die ich brache?
Denke, das dauert länger

 b.1) Wenn ja, wie finde ich gezielt heraus, welche Treiber ich 
 einstellen muß und wie sie heißen?
lspci, lsmod /var/log/messages bzw. andere .log um zu sehen was erkannt
wird. Wenn Du KDE verwendest, dann gibt es darunter Möglichkeiten sich
Hardware anzeigen zu lassen.

 c) Wie lange dauert so eine Konfigurationssession wohl, wenn man das
 zum ersten mal macht?

Ich verwende make xconfig. Die ist sehr schön geworden. Es wird dort
auch viel erklärt. 
Das liegt an Dir und an deinem Rechner. Je nach dem wie schnell der ist,
kannst Du danach Testen ob noch alles läuft.

Verwende make-kpkg --append-to-version=.030320 kernel_image zum bauen.
Das ist meiner Meinung nach das schönste wenn man viel Kernel backt.

Gruss

Dirk

PS: Vergiss nicht Dich zur Gruppe src hinzuzufügen.
adduser my_username src. Dann brauchst du keine fakeroot

[1] http://newbiedoc.sourceforge.net/system/kernel-pkg.html.en









 Danke
 
 Elmar
 
 
 
 
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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Jens Kubieziel
* Elmar Hinz schrieb am 2004-07-29 um 12:34 Uhr:
 b) Oder sollte ich besser mit einer nackten Konfiguration beginnen und 
 gezielt die Treiber einstellen, die ich brache?

Ich würde dies tun. Du lernst unglaublich viel dabei.

 b.1) Wenn ja, wie finde ich gezielt heraus, welche Treiber ich 
 einstellen muß und wie sie heißen?

lspci, Handbuch, /proc/

 c) Wie lange dauert so eine Konfigurationssession wohl, wenn man das zum 
 ersten mal macht?

Du solltest mind. eine Stunde einplanen. Früher dauerte es zehn Minuten,
den Kernel zu konfigurieren und eine dreiviertel Stunde ihn zu
kompilieren. Heute dauert es eine dreiviertel Stunde ihn zu
konfigurieren und zehn Minuten ihn zu kompilieren ...

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Jens Kubieziel  http://www.kubieziel.de


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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Dirk Schleicher
On Thu, 29 Jul 2004 12:58:06 +0200
Dirk Schleicher [EMAIL PROTECTED] wrote:

 /boot/ und nimm die config von deinem Kernel und kopiere diese nach
 /boot/linux als .config. (Achtung /boot/linux ist bei mir ein Sym.Link
  
 und verweist auf den jeweils aktuellen Kernel in meinem System)
 Den Kernel selbst saugst Du dir via wget von Kernel.org.
 Mache aber noch ein make oldconfig um die Neuerungen mit einzubringen.
Sorry, ich meinte /usr/src/linux
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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Elmar Hinz
Also ich fasse mal die bisherigen Vorschläge zusammen:
1.) Ich plane 2 bis 3 Stunden Zeit ein.
2.) Ich sammele viele Infos zu den Treibern mit:
* KDE
* lspci -vv
* lsmod
* /var/log/messages
* *.log
* /proc/*
2.) Ich baue im ersten Anlauf einen Distri-Kernel nach, mit dieser 
Anleitung:

http://newbiedoc.sourceforge.net/system/kernel-pkg.html.en
3.) Ich versuche im zweiten Anlauf den Distri-Kernel von oben herab 
abzuspecken.

4.) Als Abschluß baue ich das Ganze dann noch einmal ganz von unten auf.
5.) Und dann fühle ich mich richtig gut ;-)
Dann woll'n wir mal sehen was das wird.
Elmar
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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Dirk,

Dirk Schleicher, 29.07.2004 (d.m.y):

 On Thu, 29 Jul 2004 12:34:03 +0200
 Elmar Hinz [EMAIL PROTECTED] wrote:
  
  a) Sollte ich mir die Konfigurationsdatei eines Standardkernels 
  besorgen, von dem ich weiß daß er läuft und diese anpassen?

 Läuft auf dem Rechner schon Debian? Wenn ja, dann nimm doch die.
 Ich denke, es ist einfacher einen bestehenden anzupassen.

Wenn man ueber die im Rechner verbaute Hardware und die sonstigen
Anforderungen im Bilde ist, sollte das wurscht sein.

  a.1) Wenn ja, wo finde ich die Konfigurationsdateien für die 
  verschiedenen Debian Kernel?

 /boot/ und nimm die config von deinem Kernel und kopiere diese nach
 /boot/linux als .config.

Das ist Quatsch.
Im Verzeichnis /boot findet man zwar die .config des Debian-Kernels,
aber um diese als Grundlage zu verwenden, muss man sie ins Verzeichnis
der entpackten Kernel-Quellen kopieren.

 (Achtung /boot/linux ist bei mir ein Sym.Link
 und verweist auf den jeweils aktuellen Kernel in meinem System)
 Den Kernel selbst saugst Du dir via wget von Kernel.org.
 Mache aber noch ein make oldconfig um die Neuerungen mit einzubringen. 

Damit wird man zwar ueber die Neuerungen befragt, hat aber keine
Chance, den Rest der .config zu bearbeiten.
Sprich: Ein anschliessendes make menuconfig duerfte angebracht sein
- so man die Konfiguration etwas individualisieren will.

  b) Oder sollte ich besser mit einer nackten Konfiguration beginnen
  und gezielt die Treiber einstellen, die ich brache?
 Denke, das dauert länger

...liefert aber auf jeden Fall einen besser auf die Maschine
abgestimmten Kernel.

  b.1) Wenn ja, wie finde ich gezielt heraus, welche Treiber ich 
  einstellen muß und wie sie heißen?

 lspci, lsmod /var/log/messages bzw. andere .log um zu sehen was erkannt
 wird. Wenn Du KDE verwendest, dann gibt es darunter Möglichkeiten sich
 Hardware anzeigen zu lassen.

Ich glaube nicht, dass KDE einem mehr ueber den Rechner verraet als
lspci  Co.

  c) Wie lange dauert so eine Konfigurationssession wohl, wenn man das
  zum ersten mal macht?
 
 Ich verwende make xconfig. Die ist sehr schön geworden. Es wird dort
 auch viel erklärt. 

Bei make menuconfig wird nach Anwahl des Punktes Help zu (fast)
jeder Option genausoviel erklaert.

Gruss,
Christian
-- 
Lieber beschlagen, als behämmert.


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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Elmar Hinz
* lsmod
Was sagt es mir, wenn ein Modul 0 mal benutzt wird? Lasse ich das aus 
dem Kernel raus?

Elmar
--
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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Dirk Schleicher
On Thu, 29 Jul 2004 14:03:40 +0200
Christian Schmidt [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hallo Dirk,
 
 Dirk Schleicher, 29.07.2004 (d.m.y):
 
  On Thu, 29 Jul 2004 12:34:03 +0200
  Elmar Hinz [EMAIL PROTECTED] wrote:
   
   a) Sollte ich mir die Konfigurationsdatei eines Standardkernels 
   besorgen, von dem ich weiß daß er läuft und diese anpassen?
 
  Läuft auf dem Rechner schon Debian? Wenn ja, dann nimm doch die.
  Ich denke, es ist einfacher einen bestehenden anzupassen.
 
 Wenn man ueber die im Rechner verbaute Hardware und die sonstigen
 Anforderungen im Bilde ist, sollte das wurscht sein.

Es ist sein erster Kernel und wenn man eine Config nimmt die Funzt hat
man es meiner Meinung nach einfacher. Das spiegelt aber nur meine
Meinung dar.
 
   a.1) Wenn ja, wo finde ich die Konfigurationsdateien für die 
   verschiedenen Debian Kernel?
 
  /boot/ und nimm die config von deinem Kernel und kopiere diese nach
  /boot/linux als .config.
 
 Das ist Quatsch.
 Im Verzeichnis /boot findet man zwar die .config des Debian-Kernels,
 aber um diese als Grundlage zu verwenden, muss man sie ins Verzeichnis
 der entpackten Kernel-Quellen kopieren.
Stimmt, deswegen habe ich auch gleich noch eine zweite Mail hinterher
gesendet.  nach /usr/src/linux

  (Achtung /boot/linux ist bei mir ein Sym.Link
  und verweist auf den jeweils aktuellen Kernel in meinem System)
  Den Kernel selbst saugst Du dir via wget von Kernel.org.
  Mache aber noch ein make oldconfig um die Neuerungen mit
  einzubringen. 
 
 Damit wird man zwar ueber die Neuerungen befragt, hat aber keine
 Chance, den Rest der .config zu bearbeiten.
 Sprich: Ein anschliessendes make menuconfig duerfte angebracht sein
 - so man die Konfiguration etwas individualisieren will.

Deswegen schrieb ich auch noch make xconfig oder make menuconfig
 
   b) Oder sollte ich besser mit einer nackten Konfiguration
   beginnen und gezielt die Treiber einstellen, die ich brache?
  Denke, das dauert länger
 
 ...liefert aber auf jeden Fall einen besser auf die Maschine
 abgestimmten Kernel.
Stimmt. Aber das kommt auch auf die Frustgrenze eines jeden an.
 
   b.1) Wenn ja, wie finde ich gezielt heraus, welche Treiber ich 
   einstellen muß und wie sie heißen?
 
  lspci, lsmod /var/log/messages bzw. andere .log um zu sehen was
  erkannt wird. Wenn Du KDE verwendest, dann gibt es darunter
  Möglichkeiten sich Hardware anzeigen zu lassen.
 
 Ich glaube nicht, dass KDE einem mehr ueber den Rechner verraet als
 lspci  Co.
Nö macht es nicht. Ist aber vielleicht ein wenig übersichtlicher.
 
   c) Wie lange dauert so eine Konfigurationssession wohl, wenn man
   das zum ersten mal macht?
  
  Ich verwende make xconfig. Die ist sehr schön geworden. Es wird dort
  auch viel erklärt. 
 
 Bei make menuconfig wird nach Anwahl des Punktes Help zu (fast)
 jeder Option genausoviel erklaert.
Wie war das mit dem Affen der in die Seife gebissen hat? 
 
 Gruss,
 Christian
 -- 
 Lieber beschlagen, als behämmert.
 
CU

Dirk

-- 
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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Jens Kubieziel
* Elmar Hinz schrieb am 2004-07-29 um 13:16 Uhr:
 1.) Ich plane 2 bis 3 Stunden Zeit ein.

Das sollte reichen.

 2.) Ich sammele viele Infos zu den Treibern mit:
 2.) Ich baue im ersten Anlauf einen Distri-Kernel nach, mit dieser 
 3.) Ich versuche im zweiten Anlauf den Distri-Kernel von oben herab 
 4.) Als Abschluß baue ich das Ganze dann noch einmal ganz von unten auf.

Eventuell hilft dir auch
http://www.kubieziel.de/computer/kerneloptionen.html
Ich muss hier allerdings noch eine Menge ergänzen ...

Apropos: Kann mir hier jemand sagen, wie das Config-Menu aus den
einzelnen Kconfigs zusammengebaut wird? Ich konnte bislang in der Doku
nichts rechtes dazu finden bzw. habe zu schlecht gesucht.

-- 
Jens Kubieziel  http://www.kubieziel.de


-- 
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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Dirk,

Dirk Schleicher, 29.07.2004 (d.m.y):

 Es ist sein erster Kernel und wenn man eine Config nimmt die Funzt hat
 man es meiner Meinung nach einfacher. 

Eine funzende Config hatte ich hier noch nie. Wenn Du eine
funktionierende Konfiguration meinst, dann schreib das doch bitte
auch. Wir sind alle keine Kiddies mehr, die vor ihren Compis sitzen
und sich an funzenden Proggies erfreuen.

[..]
 Wie war das mit dem Affen der in die Seife gebissen hat? 

Wie darf ich das verstehen?

Gruss,
Christian
-- 
Was die neuen Unwissenden holen müssen:
Schweres Wasser


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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Dirk Schleicher
On Thu, 29 Jul 2004 15:14:05 +0200
Christian Schmidt [EMAIL PROTECTED] wrote:

Hallo Christian.

  Es ist sein erster Kernel und wenn man eine Config nimmt die Funzt
  hat man es meiner Meinung nach einfacher. 
 
 Eine funzende Config hatte ich hier noch nie. Wenn Du eine
 funktionierende Konfiguration meinst, dann schreib das doch bitte
 auch. Wir sind alle keine Kiddies mehr, die vor ihren Compis sitzen
 und sich an funzenden Proggies erfreuen.
Tschuldigung. Werde in Zukunft versuchen alles richtig auszuschreiben. 

 [..]
  Wie war das mit dem Affen der in die Seife gebissen hat? 
 
 Wie darf ich das verstehen?
Geschmackssache! Ich mag xconfig, Du menuconfig. Was in diesem Fall raus
kommt ist doch das Gleiche (oder Selbe?)

 
 Gruss,
 Christian

Gruss
Dirk

PS: Ich bitte um Entschuldigung falls ich jemanden auf die Füße getreten
bin. Fakt ist, das ich kein Linuxprofi bin! Wenn ich hier etwas
Inhaltlich falsches schreibe, dann möge man mich darauf aufmerksam
machen. Ich wollte halt mal versuchen, auch etwas von dem Zurück zu
geben, was ich von den Leuten hier bekommen habe. :-)



-- 
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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Dirk,

Dirk Schleicher, 29.07.2004 (d.m.y):

 PS: Ich bitte um Entschuldigung falls ich jemanden auf die Füße getreten
 bin. Fakt ist, das ich kein Linuxprofi bin! Wenn ich hier etwas
 Inhaltlich falsches schreibe, dann möge man mich darauf aufmerksam
 machen. Ich wollte halt mal versuchen, auch etwas von dem Zurück zu
 geben, was ich von den Leuten hier bekommen habe. :-)

Das ist sehr lobenswert.

btw: Ich wollte Dir auch nicht auf die Fuesse treten, nur manchmal
kriege ich wirklich einen zuviel, wenn ich so sehe, was (vermutlich)
erwachsene Menschen in Mailinglisten gelegentlich fuer sprachlichen
Abfall produzieren...

Gruss,
Christian
-- 
Brot trocknet nicht so rasch aus, wenn man es stets in einem Eimer mit  
Wasser lagert!


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Re: Kernel Backen - Strategie

2004-07-29 Diskussionsfäden Armin Schulze
Elmar Hinz schrieb:
Um mich in Euren Glaubenskrieg gleich mal einzmichen.
Bisher hat menuconfig rein praktisch die Nase vorn.
xconfig fordert bisher immer neue Merkwürdigkeiten an.
Vorallem braucht man ja die Dev-Libs von qt 3.0 bzw. gkt 2.0, 
_aua_! Also, da bleib ich doch lieber bei meinem bescheidenen 
menuconfig, was sich mit den ncurses-devlibs zufrieden gibt :D.

* Erst qt - zu dem Stichwort fand apt-cache Seitenweise Pakete :-)
* Dann g++ obwohl in den Documentation/Changes des Kernels gcc 
angefordert wird.
* Jetzt wirft es Unmengen Fehlermeldungen dieser Art:

scripts/kconfig/qconf.o(.text+0x9683): In function 
`ConfigMainWindow::closeEvent(QCloseEvent*)':
: undefined reference to `QString::shared_null'
Ja ja, bunt ist immer schwieriger *g*.
Und ich hatte so ein schlüssiges Abhängigkeitssystem der Pakete bei 
Debian erwartet :-( Aber auch das scheint seine Grenzen zu haben.
Alles hat seine Grenzen.
 c) Wie lange dauert so eine Konfigurationssession wohl, wenn
 man das zum ersten mal macht?
Also, wenn man weis was man will und so mehr oder weniger die HW 
und die Kernel-Optionen kennt, braucht man so 4-5 Anläufe, bis 
der Kernel das ist, was man haben will. Zumindest ging mir das 
bissher so *g*.
Wenn man es das erste mal macht hat man erstmal zu tun, die 
Erklärungen zu den einzelnen Treibern zu studieren und ggf. noch 
die Dokus unter ./Dokumentation/. Das dauert dann wohl so ein bis 
zwei Wochen, schätz ich mal. Aber dann kann man richtig stolz auf 
 sich sein :D.

--
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