Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Paul Puschmann
On Fri, Oct 27, 2006 at 10:57:07AM +0200, Simon Neumeister wrote:
 Hallo
 
 
 auf der Suche nach einer Möglich zu verhindern immer den Proxy für 
 verschiedene Netzwerkumgebungen ein und auszuschalten ist mir die Idee 
 gekomen einen transparenten Proxy zu nutzen.
 
 Jetzt stellt sich nur die Frage wie sich  das am geschicktesten 
 realisieren lässt: mit iptables oder mit einem daemon im userspace ?
 
 
 Das Netz schaut folgendermaßen aus:
 
 [client] -- privates netz 1 -- [router] -- privtes netz 2 -- [proxy] -- 
 internet (http(s))
 
 auf dem router soll eben per iptables o.ä. alles was http oder ftp ist 
 und vom client kommt  an den proxy geschickt werden. alles andere wird 
 normal 'gemasqueraded'.

Was leider nicht alle Programme unterstützen: 
die automatische Suche der richtigen Einstellung

Opera, IE, Firefox, Mozilla (und sicher auch Konqueror (ungetestet)
kannst du eine wpad.dat oder proxy.pac Datei vorsetzen in der du mit
einfachem Javascript definierst welche Adressen per welchem Proxy
angesteuert werden sollen und welche Adressen direkt verbunden werden
sollen.

Du kannst in der Einstellungsdatei auch teilweise Wildcards verwenden
wie 192.168.0.*.

Ich glaube allerdings nicht, dass das auch für andere einfache
Programme wie apt-get und andere möglich ist. Dafür bräuchtest du
sicher dann einen transparenten Proxy, der dann das gleiche macht.

Paul


signature.asc
Description: Digital signature


Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Tobias Krais
Hi Simon,

 auf der Suche nach einer Möglich zu verhindern immer den Proxy für 
 verschiedene Netzwerkumgebungen ein und auszuschalten ist mir die Idee 
 gekomen einen transparenten Proxy zu nutzen.
 
 Jetzt stellt sich nur die Frage wie sich  das am geschicktesten 
 realisieren lässt: mit iptables oder mit einem daemon im userspace ?

ich habe das selbe szenario hier und nutze dazu als Proxy den Squid /
Dansguardian. Ich verwende iptables um den Proxy transparent zu machen.
Aber achte darauf, dass du die Squid Config anpassen musst: Google mit
Squid transparenter Proxy iptables füttern und lesen...

Grüßle, Tobias


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Simon Neumeister
Am Freitag, 27. Oktober 2006 11:21 schrieb Tobias Krais:
 Hi Simon,

  auf der Suche nach einer Möglich zu verhindern immer den Proxy für
  verschiedene Netzwerkumgebungen ein und auszuschalten ist mir die
  Idee gekomen einen transparenten Proxy zu nutzen.
 
  Jetzt stellt sich nur die Frage wie sich  das am geschicktesten
  realisieren lässt: mit iptables oder mit einem daemon im userspace
  ?

 ich habe das selbe szenario hier und nutze dazu als Proxy den Squid /
 Dansguardian. Ich verwende iptables um den Proxy transparent zu
 machen. Aber achte darauf, dass du die Squid Config anpassen musst:
 Google mit Squid transparenter Proxy iptables füttern und lesen...


guter Hinweis:
laut: http://www.proesdorf.de/linux/squid_conf.htm#h15
kan man kein HTTPS / FTP über den transparent Proxy betreiben, damit 
fällt das dann wohl leider aus

 Grüßle, Tobias

-- 
Grüße, 
Simon



Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Tobias Krais
Hi Simon,,

 guter Hinweis:
 laut: http://www.proesdorf.de/linux/squid_conf.htm#h15
 kan man kein HTTPS / FTP über den transparent Proxy betreiben, damit 
 fällt das dann wohl leider aus

käme einer man-in-the-middle Attacke gleich. Demnach würde es für dein
Problem gar keine Realisierbare Lösung geben. Aber was ist der Zweck
deines Proxys? Je nachdem reicht es, wenn du nur Port 80 (HTTP) drüber
laufen lässt und die anderen Port frei raus lässt.

Grüßle, Tobias


-- 
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Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Simon Neumeister
Am Freitag, 27. Oktober 2006 11:47 schrieb Tobias Krais:

Hi Tobias
 käme einer man-in-the-middle Attacke gleich. Demnach würde es für
 dein Problem gar keine Realisierbare Lösung geben. Aber was ist der
 Zweck deines Proxys? Je nachdem reicht es, wenn du nur Port 80 (HTTP)
 drüber laufen lässt und die anderen Port frei raus lässt.


schade, wie es aussieht gibt es dann wohl keine Lösung für mich. 
Den HTTPS wäre kein Problem, aber FTP sollte auch über den Proxy laufen.
Zudem habe ich gar keinen Zugriff auf die Konfiguration des Squids, 
sondern eben nur auf den Router.

Trotzdem Danke für die Hilfe :-)

 Grüßle, Tobias

-- 
Grüße, 
Simon



Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Peter Kuechler
Am Freitag, 27. Oktober 2006 12:30 schrieb Simon Neumeister:
 Am Freitag, 27. Oktober 2006 11:47 schrieb Tobias Krais:

 Hi Tobias

  käme einer man-in-the-middle Attacke gleich. Demnach würde es für
  dein Problem gar keine Realisierbare Lösung geben. Aber was ist der
  Zweck deines Proxys? Je nachdem reicht es, wenn du nur Port 80 (HTTP)
  drüber laufen lässt und die anderen Port frei raus lässt.

 schade, wie es aussieht gibt es dann wohl keine Lösung für mich.

Doch, gibt es.

 Den HTTPS wäre kein Problem, aber FTP sollte auch über den Proxy laufen.

Na also, dann leite HTTP über den Squid, HTTPS direkt und ftp kannst du so 
realisieren:

http://www.linuxwall.de/german/doc/ftp-proxy.html



-- 
mfg Peter Küchler





Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Christian Knoke
Du schriebst am 27. Oct um 12:30 Uhr:
 Am Freitag, 27. Oktober 2006 11:47 schrieb Tobias Krais:
 
 Hi Tobias
  käme einer man-in-the-middle Attacke gleich. Demnach würde es für
  dein Problem gar keine Realisierbare Lösung geben. Aber was ist der
  Zweck deines Proxys? Je nachdem reicht es, wenn du nur Port 80 (HTTP)
  drüber laufen lässt und die anderen Port frei raus lässt.
 
 
 schade, wie es aussieht gibt es dann wohl keine Lösung für mich. 
 Den HTTPS wäre kein Problem, aber FTP sollte auch über den Proxy laufen.

Wwwoffle kann beides (https natürlich nicht gecacht):

http://www.gedanken.demon.co.uk/wwwoffle/

 Zudem habe ich gar keinen Zugriff auf die Konfiguration des Squids, 
 sondern eben nur auf den Router.

Zugriff auf die Konfiguration brauchst Du natürlich schon.

Gruß
Christian

-- 
Christian Knoke* * *http://cknoke.de
* * * * * * * * *  Ceterum censeo Microsoft esse dividendum.


-- 
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Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Simon Neumeister
Am Freitag, 27. Oktober 2006 12:58 schrieb Peter Kuechler:
 Am Freitag, 27. Oktober 2006 12:30 schrieb Simon Neumeister:

  schade, wie es aussieht gibt es dann wohl keine Lösung für mich.

 Doch, gibt es.

  Den HTTPS wäre kein Problem, aber FTP sollte auch über den Proxy
  laufen.

 Na also, dann leite HTTP über den Squid, HTTPS direkt und ftp kannst
 du so realisieren:

 http://www.linuxwall.de/german/doc/ftp-proxy.html

das sieht interessant aus. Wie es scheint kann der ja auch mit einem 
Web-Cache zusammen, eben Squid o.ä.

-- 
Grüße, 
Simon


P.S.

bitte setzte kein reply-to auf deine Email Adresse. DAs führt sonst 
schnell zu einer PM



Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Simon Neumeister
Am Freitag, 27. Oktober 2006 13:58 schrieb Christian Knoke:
 Du schriebst am 27. Oct um 12:30 Uhr:

  schade, wie es aussieht gibt es dann wohl keine Lösung für mich.
  Den HTTPS wäre kein Problem, aber FTP sollte auch über den Proxy
  laufen.

 Wwwoffle kann beides (https natürlich nicht gecacht):

 http://www.gedanken.demon.co.uk/wwwoffle/

ich will nicht selbst einen Proxy aufsetzen sondern will einen 
existierenden für mich transparenter zu machen. d.h. dass ich nicht 
mehr im Browser, $http_proxy, etc. den proxy eintragen will sondern die 
Einstellungen immer geich sind egal ob ich in meinem Netz mit dem Proxy 
bin oder in einem anderen bei dem es keien gibt.

  Zudem habe ich gar keinen Zugriff auf die Konfiguration des Squids,
  sondern eben nur auf den Router.

 Zugriff auf die Konfiguration brauchst Du natürlich schon.



-- 
Grüße, 
Simon



Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Peter Kuechler
Am Freitag, 27. Oktober 2006 15:00 schrieb Simon Neumeister:
 Am Freitag, 27. Oktober 2006 12:58 schrieb Peter Kuechler:
  Am Freitag, 27. Oktober 2006 12:30 schrieb Simon Neumeister:
   schade, wie es aussieht gibt es dann wohl keine Lösung für mich.
 
  Doch, gibt es.
 
   Den HTTPS wäre kein Problem, aber FTP sollte auch über den Proxy
   laufen.
 
  Na also, dann leite HTTP über den Squid, HTTPS direkt und ftp kannst
  du so realisieren:
 
  http://www.linuxwall.de/german/doc/ftp-proxy.html

 das sieht interessant aus. Wie es scheint kann der ja auch mit einem
 Web-Cache zusammen, eben Squid o.ä.

Ja sicher, sind ja auch zwei getrennte Programme, die an unterschiedlichen 
Ports lauschen. Sie haben erstmal nichts miteinander zu tun;-)

Jedes übernimmt seinen Part.

-- 
mfg Peter Küchler





Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Aleks

Simon Neumeister wrote:

Hallo


auf der Suche nach einer Möglich zu verhindern immer den Proxy für 
verschiedene Netzwerkumgebungen ein und auszuschalten ist mir die Idee 
gekomen einen transparenten Proxy zu nutzen.


Jetzt stellt sich nur die Frage wie sich  das am geschicktesten 
realisieren lässt: mit iptables oder mit einem daemon im userspace ?



Das Netz schaut folgendermaßen aus:

[client] -- privates netz 1 -- [router] -- privtes netz 2 -- [proxy] -- 
internet (http(s))


auf dem router soll eben per iptables o.ä. alles was http oder ftp ist 
und vom client kommt  an den proxy geschickt werden. alles andere wird 
normal 'gemasqueraded'.




Hallo Simon,
lies mal das hier:
http://www.squid-cache.org/Doc/FAQ/FAQ-17.html

Hier findest Du wohl alles was Du brauchst..

Gruß,
Aleks


--
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Re: transparenter proxy

2006-10-27 Diskussionsfäden Spiro Trikaliotis
Hallo Simon,

Simon Neumeister schrieb:

 schade, wie es aussieht gibt es dann wohl keine Lösung für mich. 
 Den HTTPS wäre kein Problem, aber FTP sollte auch über den Proxy laufen.
 Zudem habe ich gar keinen Zugriff auf die Konfiguration des Squids, 
 sondern eben nur auf den Router.

Eventuell hilft dir auch die automatische Konfiguration des Webbrowsers
weiter?

  
http://homepages.tesco.net/J.deBoynePollard/FGA/web-browser-auto-proxy-configuration.html

Für FTP setzt es natürlich voraus, dass du den Webbrowser dafür
benutzt.

HTH,
   Spiro.

-- 
Spiro R. Trikaliotis  http://opencbm.sf.net/
http://www.trikaliotis.net/ http://www.viceteam.org/


-- 
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Re: Transparenter Proxy: Einwahlproblem

2005-03-16 Diskussionsfäden Martin
Ich weiss nicht, ob es was bringt, aber wenn du deinem Client per 
IP-Redirect einen Proxy unterjubelst, ohne das der das mitkrigt, kann 
das Nebenwirkungen bei der Namensauflösung mit sich bringen.
So in diese Richtung vielleicht.
Was ist denn eigentlich ra0 für ein Interface?

Martin
Tim Boneko wrote:
Tach!
Ich habe hier erfolgreich einen Proxy eingerichtet: iptables leitet
Anfragen auf Port 80/tcp auf Port 3128 um, wo squid auf Arbeit wartet.
Geht prima. Die Einwahl meines isdn- Systems geht über ppp on demand,
den ich mittels active-filter angewiesen habe, nur auf tcp- Pakete zu
reagieren. Geht auch super - jedenfalls fast:
Die erste Einwahl nach dem Booten des Servers geht nur, wenn der Browser
auf dem Client den Proxy explizit zugewiesen kriegt. (Startseite aller
Browser ist hier eine nackte IP- Adresse.) Danach kann ich den Proxy-
Eintrag rausnehmen, auch eine Wiedereinwahl klappt, ohne dass der Proxy
fest eingerichtet ist.
Ich komme nicht drauf! Wo liegt der Fehler? Etwas Doku im Anhang.
timbo
Eintrag in /etc/ppp/peers/provider:
active-filter?outbound and tcp?
demand
Regel in der Firewall:
iptables -A PREROUTING -t nat -i ra0 -p tcp --dport 80 -j DNAT
--to-destination 192.168.25.1:3128
(Reicht das an Info? Der Rest der Firewall ist sinngemäß Schotten
dicht, alles darf raus, Device ra0 darf alles)


--
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