Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-06-01 Diskussionsfäden Tobias Kraus
Hallo Liste,
vielen Dank an alle die geantwortet haben. Hat perfekt geklappt!

Gruss,
Tobias

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Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-22 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Eduard Bloch <[EMAIL PROTECTED]>:

>> Beim rp-pppoe ist es nötig, die Netzwerkkarte vorher als UP ohne
>> IP-Nummer zu konfigurieren, also ein "ifconfig eth0 up" abzusetzen.
>
>Das war mal.

Was war mal? Das UP, oder die nicht vorhandene IP-Nummer? Letzteres steht
immer noch in der Anleitung.

http://www.roaringpenguin.com/products/rp-pppoe/how-to-connect.txt

Wegen dieses Problems melden sich nach wie vor oft Leute in Mailinglisten.
Daher fand ich es angebracht, darauf hinzuweisen.

>Eh... Das hat alles welchen Zweck? Die IP wird von PPP verwaltet, das
>Netzwerkinterface muss lediglich verfügbar und "up" sein (was pppoe
>selbst auch sicherstellt)

Der Autor des Originalpostings wollte das DSL Modem im hausinternen
Netzsegment betreiben. Also hat das Interface neben der PPP IP-Nummer
wohl noch eine im Hausnetz.

>He? War nicht gerade PPPoE dafür gedacht, die Traffic-Kosten für diese
>PPP-Verbindung abzurechnen? Ich will nicht sagen, dass du Unrecht hast,
>aber das ist ziemlich unwahrscheinlich.

Ich bestreite nicht, dass es unwahrscheinlich ist. Daher habe ich "im
schlimmsten Fall" geschrieben. Fakt ist, dass bei der beschriebenen
Konstruktion hausnetzinterne Pakete über die DSL Strecke zum Provider
gelangen können. Ob dieser die Pakete snifft, accounted oder zu sonstigen
hinterlistigen Zwecken einsetzt, entzieht sich der Kontrolle durch den
Kunden.

>Das ist aber nicht nur eine Netzwerkkarte, u.U. liegt das Modem am
>anderen Ende des Hauses. Da will man nicht unbedingt eine neue Leitung
>ziehen.

In diesem Fall würde den Standort des PPPoE Rechners überdenken, und
falls da nichts zu machen ist, über die Beschaffung eines dedizierten
DSL Routers nachdenken.

>> Das bei Debian beiliegende rp-pppoe hat das Problem, dass die
>> ppp Verbindung manchmal nach der Zwangstrennung nicht mehr richtig
>
>Das hat mit Debian-pppoe an sich nichts zu tun, vielmehr an dem
>Config-File, das mit dem Paket kommt. Vermuttlich sind die Timings
>nicht, angeblich soll lcp-echo-interval 100-200% höher sein als der
>pppoe-Timeout (siehe -T).

Wenn das der Fall ist, führt es schlimmstenfalls zu einer Trennung der
DSL Verbindung. Theoretisch sollte bei entsprechender Konfiguration
der PPP Daemon trotzdem nicht terminieren, sondern die Verbindung neu
aufbauen.  Der Hinweis von mir bezog sich darauf, dass das praktisch
nicht zuverlässig funktioniert.

>> 1. pppoe aus der /etc/inittab heraus starten, ODER
>> 2. das Skript adsl-start aus der rp-pppoe Source Distribution verwenden
>
>Dieses Skript ist ein übler Hack und lässt pppoe in einer Schleife
>laufen.

Was genau ist an dem Skript ein übler Hack? Ich halte es für sauber
programmiert und gut lesbar.

Das Starten aus der inittab ist auch nichts anderes als eine Schleife.
Eine solche Schleife jedwelcher Art ist aber nötig, da der PPP Daemon
diese Eigenschaft nicht (verlässlich) mitbringt.

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


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Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-22 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Harald,

Harald Weidner, 22.05.2004 (d.m.y):

> Eine PCI Ethernetkarte mit 10 MBit/s bekommt man auf Ebay für unter
> 10 Euro. 

Da muss man nicht einmal bei ebay nachsehen. Eine Billigkarte mit
RTL8139-Chipsatz sollte es beim Kistenschieber um die Ecke fuer unter
10 Euronen geben...
Das ist dann zwar besserer Elektronikschrott, aber fuer DSL sollte es
in jedem Fall reichen.

Gruss,
Christian
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Der Jürgen Klinsmann und ich sind schon ein tolles Trio,
 äh Quartett.
-- Fritz Walter jun.


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Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-22 Diskussionsfäden Sven Hartge
Harald Weidner <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Eine PCI Ethernetkarte mit 10 MBit/s bekommt man auf Ebay für unter
> 10 Euro. Daran sollte man nicht sparen...

Eine neue PCI Ethernetkarte mit 100 MBit/s bekommt man beim Laden um die
Ecke für unter 1o Euro. Dafür sollte man nicht Ebay nehmen.

S°

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Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-22 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
Sven Hartge <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Harald Weidner <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>
>> Eine PCI Ethernetkarte mit 10 MBit/s bekommt man auf Ebay für unter
>> 10 Euro. Daran sollte man nicht sparen...
>
> Eine neue PCI Ethernetkarte mit 100 MBit/s bekommt man beim Laden um die
> Ecke für unter 1o Euro. Dafür sollte man nicht Ebay nehmen.

Und schon gar keine 10MBit Karte ;-)



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Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-22 Diskussionsfäden Eduard Bloch
Moin Harald!
Harald Weidner schrieb am Freitag, den 21. Mai 2004:

> >- Sehe ich das richtig, dass es gar nicht notwendig ist, an der 
> >Netzwerkkarte irgendwelche Einstellungen (z.B. DHCP) vorzunehmen 
> >(ausser Treiber laden)?
> 
> Beim rp-pppoe ist es nötig, die Netzwerkkarte vorher als UP ohne
> IP-Nummer zu konfigurieren, also ein "ifconfig eth0 up" abzusetzen.

Das war mal.

> >- Ist es möglich, das DSL-Modem an das Switch für das Hausnetzwerk 
> >anzuschliessen (also nur eine Netzwerkkarte im Einwahlrechner zu 
> >verwenden) und als Interface z.B. eth0:1 zu verwenden (also so, als 
> >ob man einer Netzwerkkarte zwei IP-Einstellungen zuweist)?
> 
> Ja, das ist möglich, un man braucht dazu keinen Alias. Allerdings muss
> man die Reihenfolge einhalten
> 
> 1. Netzwerkipterface auf UP ohne IP-Nummer setzen
> 2. pppoe starten
> 3. IP-Nummer zuweisen.

He?

> Jedesmal, wenn die Verbindung getrennt wird, muss man die IP-Nummer
> wieder entfernen; andernfalls funktioniert kein erneuter Connect.

He?

> Ausserdem muss man das DSL Modem mit einem gekreuzten Kabel an den
> Switch anschalten, außer der Switch erkennt das automatisch.

Eh... Das hat alles welchen Zweck? Die IP wird von PPP verwaltet, das
Netzwerkinterface muss lediglich verfügbar und "up" sein (was pppoe
selbst auch sicherstellt)

> >Wenn ja, gibt es irgendwelche Sicherheitsprobleme mit dieser 
> >Konstruktion
> 
> Die gibt es. Der gesamte Broadcast-Traffic aus dem Hausnetz liegt am
> Port des DSL Modems an. Je nach Intelligenz des Modems kann es passieren,
> dass dieser Traffic über die DSL Strecke übertragen wird, die Bandbreite
> belegt und vom Provider gesnifft werden kann. Im schlimmsten Fall kann
> es sogar sein, dass der Traffic in die Volumenkosten mit eingeht.

He? War nicht gerade PPPoE dafür gedacht, die Traffic-Kosten für diese
PPP-Verbindung abzurechnen? Ich will nicht sagen, dass du Unrecht hast,
aber das ist ziemlich unwahrscheinlich.

> Und wenn der Switch in Wirklichkeit ein Hub ist, geht sogar der
> gesamte Traffic zum Modem, nicht nur die Broadcasts.
> 
> Eine PCI Ethernetkarte mit 10 MBit/s bekommt man auf Ebay für unter
> 10 Euro. Daran sollte man nicht sparen...

Das ist aber nicht nur eine Netzwerkkarte, u.U. liegt das Modem am
anderen Ende des Hauses. Da will man nicht unbedingt eine neue Leitung
ziehen.

> >- Gibt es sonst etwas besonderes zu beachten?
> 
> Das bei Debian beiliegende rp-pppoe hat das Problem, dass die
> ppp Verbindung manchmal nach der Zwangstrennung nicht mehr richtig

Das hat mit Debian-pppoe an sich nichts zu tun, vielmehr an dem
Config-File, das mit dem Paket kommt. Vermuttlich sind die Timings
nicht, angeblich soll lcp-echo-interval 100-200% höher sein als der
pppoe-Timeout (siehe -T).

> hoch kommt, selbst wenn die ppp Konfiguration dies erzwingt. Dieses
> Problem wurde hier schon öfter diskutiert. Die Lösungen lassen sich
> mit Google finden; in Kürze:
> 
> 1. pppoe aus der /etc/inittab heraus starten, ODER
> 2. das Skript adsl-start aus der rp-pppoe Source Distribution verwenden

Dieses Skript ist ein übler Hack und lässt pppoe in einer Schleife
laufen.

Regards,
Eduard.
-- 
Politik ist wie Steilwandfahren. Man muß ständig Vollgas geben, sonst
stürzt man ab.
-- Klaus Kinkel


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Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-22 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
Harald Weidner <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Hallo,
>
> Tobias Kraus <[EMAIL PROTECTED]>:
>
>>- Sehe ich das richtig, dass es gar nicht notwendig ist, an der 
>>Netzwerkkarte irgendwelche Einstellungen (z.B. DHCP) vorzunehmen 
>>(ausser Treiber laden)?
>
> Beim rp-pppoe ist es nötig, die Netzwerkkarte vorher als UP ohne
> IP-Nummer zu konfigurieren, also ein "ifconfig eth0 up" abzusetzen.
>
>>- Ist es möglich, das DSL-Modem an das Switch für das Hausnetzwerk 
>>anzuschliessen (also nur eine Netzwerkkarte im Einwahlrechner zu 
>>verwenden) und als Interface z.B. eth0:1 zu verwenden (also so, als 
>>ob man einer Netzwerkkarte zwei IP-Einstellungen zuweist)?
>
> Ja, das ist möglich, un man braucht dazu keinen Alias. Allerdings muss
> man die Reihenfolge einhalten
>
> 1. Netzwerkipterface auf UP ohne IP-Nummer setzen
> 2. pppoe starten
> 3. IP-Nummer zuweisen.
>
> Jedesmal, wenn die Verbindung getrennt wird, muss man die IP-Nummer
> wieder entfernen; andernfalls funktioniert kein erneuter Connect.

Äh, also ich habe eine feste IP-Adresse: 10.0.0.0

,
| # /etc/network/interfaces -- configuration file for ifup(8), ifdown(8)
| 
| # The loopback interface
| auto lo
| iface lo inet loopback
| 
| # The first network card - this entry was created during the Debian installation
| # (network, broadcast and gateway are optional)
| auto eth0
| iface eth0 inet static
|   address 10.0.0.0
|   netmask 255.255.255.0
`

Und ich lösche Die auch nie.

Heino


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Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-22 Diskussionsfäden Sven
> - Da es ein Volumentarif ist und der Server nicht durchlaufen soll ist
> es mit einfachen Mitteln möglich, die durch iptables protokollierte
> übertragene Datenrate über einen Reboot zu retten (ohne sie mit jedem
> Initialisieren der Firewall manuell mittels --set-counter auf den
> alten Wert zu setzen).

http://www.rootdir.de/online/

-- 
ciao Sven



Re: Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-21 Diskussionsfäden Harald Weidner
Hallo,

Tobias Kraus <[EMAIL PROTECTED]>:

>- Sehe ich das richtig, dass es gar nicht notwendig ist, an der 
>Netzwerkkarte irgendwelche Einstellungen (z.B. DHCP) vorzunehmen 
>(ausser Treiber laden)?

Beim rp-pppoe ist es nötig, die Netzwerkkarte vorher als UP ohne
IP-Nummer zu konfigurieren, also ein "ifconfig eth0 up" abzusetzen.

>- Ist es möglich, das DSL-Modem an das Switch für das Hausnetzwerk 
>anzuschliessen (also nur eine Netzwerkkarte im Einwahlrechner zu 
>verwenden) und als Interface z.B. eth0:1 zu verwenden (also so, als 
>ob man einer Netzwerkkarte zwei IP-Einstellungen zuweist)?

Ja, das ist möglich, un man braucht dazu keinen Alias. Allerdings muss
man die Reihenfolge einhalten

1. Netzwerkipterface auf UP ohne IP-Nummer setzen
2. pppoe starten
3. IP-Nummer zuweisen.

Jedesmal, wenn die Verbindung getrennt wird, muss man die IP-Nummer
wieder entfernen; andernfalls funktioniert kein erneuter Connect.

Ausserdem muss man das DSL Modem mit einem gekreuzten Kabel an den
Switch anschalten, außer der Switch erkennt das automatisch.

>Wenn ja, gibt es irgendwelche Sicherheitsprobleme mit dieser 
>Konstruktion

Die gibt es. Der gesamte Broadcast-Traffic aus dem Hausnetz liegt am
Port des DSL Modems an. Je nach Intelligenz des Modems kann es passieren,
dass dieser Traffic über die DSL Strecke übertragen wird, die Bandbreite
belegt und vom Provider gesnifft werden kann. Im schlimmsten Fall kann
es sogar sein, dass der Traffic in die Volumenkosten mit eingeht.
Und wenn der Switch in Wirklichkeit ein Hub ist, geht sogar der
gesamte Traffic zum Modem, nicht nur die Broadcasts.

Eine PCI Ethernetkarte mit 10 MBit/s bekommt man auf Ebay für unter
10 Euro. Daran sollte man nicht sparen...

>- Da es ein Volumentarif ist und der Server nicht durchlaufen soll ist 
>es mit einfachen Mitteln möglich, die durch iptables protokollierte 
>übertragene Datenrate über einen Reboot zu retten (ohne sie mit jedem 
>Initialisieren der Firewall manuell mittels --set-counter auf den 
>alten Wert zu setzen).

Ich verwende für das Accounting von rp-pppoe einfach den Counter von
pppd. Der schreibt am Ende einer Verbindung ins Syslog etwas in der Art

May 17 04:45:48 shadowland pppd[12260]: Modem hangup
May 17 04:45:48 shadowland pppd[12260]: Connection terminated.
May 17 04:45:48 shadowland pppd[12260]: Connect time 1440.1 minutes.
May 17 04:45:48 shadowland pppd[12260]: Sent 12276374 bytes, received 180446264 bytes.
May 17 04:45:49 shadowland pppd[12260]: Exit.

Diese Counter lassen sich gut parsen und aufaddieren.

>- Gibt es sonst etwas besonderes zu beachten?

Das bei Debian beiliegende rp-pppoe hat das Problem, dass die
ppp Verbindung manchmal nach der Zwangstrennung nicht mehr richtig
hoch kommt, selbst wenn die ppp Konfiguration dies erzwingt. Dieses
Problem wurde hier schon öfter diskutiert. Die Lösungen lassen sich
mit Google finden; in Kürze:

1. pppoe aus der /etc/inittab heraus starten, ODER
2. das Skript adsl-start aus der rp-pppoe Source Distribution verwenden

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner   [EMAIL PROTECTED]


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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Verschiedene Fragen zu ADSL

2004-05-21 Diskussionsfäden Tobias Kraus
Hallo Liste,
ich muss in einer Woche einen Woody-ISDN-Einwahlserver mit 
Masquerading DSL-fähig machen. Dazu werde ich etwa einen halben Tag 
Zeit haben und hab praktisch kein Ahnung von DSL und schon gar keine 
Erfahrung damit. Als Anleitung hab ich mir das Howto von 
adsl4linux.de heruntergezogen (für Woody und T-Online). Diese geht 
von der Implementierung rp-pppoe ("Roaring-Penguin-PPPOE") aus.

Meine Fragen:
- Sehe ich das richtig, dass es gar nicht notwendig ist, an der 
Netzwerkkarte irgendwelche Einstellungen (z.B. DHCP) vorzunehmen 
(ausser Treiber laden)?
- Ist es möglich, das DSL-Modem an das Switch für das Hausnetzwerk 
anzuschliessen (also nur eine Netzwerkkarte im Einwahlrechner zu 
verwenden) und als Interface z.B. eth0:1 zu verwenden (also so, als 
ob man einer Netzwerkkarte zwei IP-Einstellungen zuweist)?
Wenn ja, gibt es irgendwelche Sicherheitsprobleme mit dieser 
Konstruktion (btw. die Hausnetzwerksbenutzer sind vertrauenswürdig 
und ausreichend untalentiert um ausser durch Unwissenheit 
irgendwelchen Schaden anzurichten - dazu zählen auch nicht 
aktualisierte Virenscanner: "Wann hast Du den Virenscanner 
aktualisiert?" - "Heute." - "Aktualisiert oder den Rechner 
gescannt..." (Ich muss nicht mehr sagen, oder?)
- Da es ein Volumentarif ist und der Server nicht durchlaufen soll ist 
es mit einfachen Mitteln möglich, die durch iptables protokollierte 
übertragene Datenrate über einen Reboot zu retten (ohne sie mit jedem 
Initialisieren der Firewall manuell mittels --set-counter auf den 
alten Wert zu setzen).
- Gibt es sonst etwas besonderes zu beachten?

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

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