Re: Release 4.1.4

2017-10-22 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo, 

> From: Matthias Seidel [mailto:matthias.sei...@hamburg.de] 

> Solche Gruppen, die nur in ihrer Filterblase leben und sich ständig
> gegenseitig in ihrem Hass bestätigen kenne ich schon seit über 20
> Jahren. 

Es tut mir leid, aber ich möchte hier ausdrücklich ergänzen, weil:

-die Angriffe (i.S. Diskreditierungen) gegen OO erfolgen zumindest teilweise 
ganz
gezielt und gehen auch von offiziellen Vertretern des LO-Projektes aus
(ausdrücklich verweise ich hier auf das Beispiel der verbalen Angriffe gegen Rob
Weir, die von Vertretern der TDF ausgingen)

-wenn ich aktuell in einem Kommentar lese das:

"Wer hat schon Bock bei einer Amistiftung mitzumachen und Telefonkonfis mit IBM
und Code in Subversion?
Libreoffice hat alles richtig gemacht."

dann hat das nochmals eine neue Qualität, denn das Wort "Amistiftung" hat ja 
wohl
im Deutschen eine offensichtliche Bedeutung zwischen den Zeilen und WENN wir 
ODER
LO ODER die FOSS-Community allgemein, solche Denkweisen akzeptieren, dann können
wir einpacken.

Solche Aussagen sind nicht nur unsachlich (oder ist z.B. Linux auch ein
'Amiprojekt'?), sondern sie sind geignet das gesamte Klima in der Community zu
vergiften.


Mein Hinweis an dieser Stelle ist also, wir müssen unterscheiden zwischen
Hassaussagen die irgendwelche 'Spinner' (die häufig noch nicht einmal
Projektmitglieder sind) im Netz einfach so von sich geben und Dingen die gezielt
geäußert werden und die organisierte Attacken darstellen.



Gruß
Jörg

P.S.
Das Obige richtet sich selbstverständlich nicht gegen Dich (Mathias), allein
versuche ich uns hier für Dinge zu sensibilisieren von denen ich weiß das sie
existieren und mit denen wir richtig umzugehen lernen müssen.

 


-
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Korrektur der Seite http://www.openoffice.org/de/dev/pre_submission_de.html

2017-10-22 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo zusammen,

ich hatte aktuell die Seite 
http://www.openoffice.org/de/dev/pre_submission_de.html vermisst und deshalb 
auf der internationalen dev angefragt, wobei herauskam da die Seite offline 
genommen wurde, weil sie nicht aktuell genug erschien. 
Inzwischen ist die Seite, wieder online, aber die Seite ist weiterhin nicht 
aktuell, weshalb ich auf der internationalen dev zugesagt habe mich darum zu 
kümmer, aber die Diskussion dazu hier auf der de-dev zu führen.

Leider habe ich es am jetzigen Wochenende noch nicht geschafft Korrekturen zu 
machen, ich werde das aber in den nächsten Tagen nachholen.


Abgesehen von dieser konkreten Arbeit an der Seite bleibt ein generelles 
Problem, über das wir uns (erneut) eine Meinung bilden müssen bzw. Absprachen 
treffen:

Der Sachstand ist das viele der deutschen Seiten alt sind, weil Helfer fehlen 
die die Seiten aktualisieren und _regelmäßig_ pflegen können.
Gleichzeitig enthalten aber viele der alten Seiten wichtige, _teils nicht 
anderweitig redundante_ Infos und im Allgemeinen sind die meisten Seiten 
inhaltlich brauchbar und meist nur formale Dinge falsch (noch Name "OOo" und 
Links nicht aktuell u.ä.).

Wir hatten darüber vor längerer Zeit diskutiert (Anlass war die adhoc Änderung 
der Seite http://www.openoffice.org/de/ durch Raphael) und unsere Einschätzung 
war:

-wir haben nicht die Kraft alle Seiten in absehbarer Zeit zu erneuern
-etliche bestehende Infos werden weiter gebraucht, gleichzeitig wird ein quasi 
paralleles Archiv dafür als nicht zweckmäßig angesehen
-wir müssen vorerst mit den bestehenden Seiten zurechtkommen, wer Seiten ändert 
sollte das aber als anlasss nehmen auf diesen Seiten dann gleich möglichst alle 
offensichtlichen Fehler zu korrigieren


Ich denke diese 3 Punkte gelten weiterhin, aber wir sollten noch eine Lösung 
für folgende Situation finden:

Weil uns für systematische Änderungen die manpower fehlt, gleichtig aber 
diejenigen die Änderungen machen das u.U. auch mit Blick auf Dinge tun die 
nicht für jeden unmittelbar ersichtlich sind, müssten wir uns wechselseitig 
irgendwie darüber informieren.

Weiß jemand ob es dafür im CMS eine technische Möglichkeit gibt? 

Falls ja, würde ich diese sichten und wenn sie geignet erscheint öffentlich 
dokumentieren.

Falls nein, sollten wir beraten was getan werden kann.



Gruß
Jörg



-
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Re: Release 4.1.4

2017-10-22 Diskussionsfäden Dave
On Sun 22. Oct 2017 at 14:46, Jan-Christian Wienandt <
jan-christ...@wienandt.de> wrote:

> Moin Dave,
>
> >Das sagt alles über den Autor. Wenn ich ein Buch, einen Text, eine Haus-
> oder Doktorarbeit schreibe,
> >brauche ich doch keine neuen Funktionen!
>
> Ich sehe das ähnlich. Aus meiner beruflichen Tätigkeit weiß ich, dass 90%
> meiner Kollegen ein Office-Paket
> nur minimal nutzen. Ich denke, dies gilt auch für den Einsatz im privaten
> Umfeld.
> Ich höre immer die Aussage dass manche Office-Pakete mit Funktionen
> vollkommen überladen sind.
> Ein weiterer Tenor ist, dass häufige Updates nur nerven.
>
> >LibreOffice ist wohl deswegen so weit verbreitet, weil es mit Ubuntu
> mitgeliefert wird
>
> Die Zwangsinstallation betrifft ja nahezu alle Linux-Distributionen.
> Teilweise lässt sich das Paket bei der Installationsvorgabe nicht abwählen.
> Dies ist auch ein Grund dafür, dass ich, als bekennender Debian-Fan, mich
> mit Lubuntu beschäftige.
> Keine Zwangsinstallation.
>
> Letztlich ist aber aus meiner Sicht das größte Problem für OpenOffice die
> öffentliche Wahrnehmung.
> Die findet praktisch nicht statt.
> Aber da sehe ich die Projektverantwortlichen in der Pflicht.
>
> Gruß
> Jan
>
>
> -
> To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscr...@openoffice.apache.org
> For additional commands, e-mail: dev-de-h...@openoffice.apache.org
>
> moin jan,
 ja ich bin seit einigen monaten auch auf lubuntu umgestiegen. aus dem
gleichen grund.
vg dave


RE: Release 4.1.4

2017-10-22 Diskussionsfäden Jan-Christian Wienandt
Moin Dave,

>Das sagt alles über den Autor. Wenn ich ein Buch, einen Text, eine Haus- oder 
>Doktorarbeit schreibe,
>brauche ich doch keine neuen Funktionen!

Ich sehe das ähnlich. Aus meiner beruflichen Tätigkeit weiß ich, dass 90% 
meiner Kollegen ein Office-Paket
nur minimal nutzen. Ich denke, dies gilt auch für den Einsatz im privaten 
Umfeld.
Ich höre immer die Aussage dass manche Office-Pakete mit Funktionen vollkommen 
überladen sind.
Ein weiterer Tenor ist, dass häufige Updates nur nerven.

>LibreOffice ist wohl deswegen so weit verbreitet, weil es mit Ubuntu 
>mitgeliefert wird

Die Zwangsinstallation betrifft ja nahezu alle Linux-Distributionen.
Teilweise lässt sich das Paket bei der Installationsvorgabe nicht abwählen.
Dies ist auch ein Grund dafür, dass ich, als bekennender Debian-Fan, mich mit 
Lubuntu beschäftige.
Keine Zwangsinstallation.

Letztlich ist aber aus meiner Sicht das größte Problem für OpenOffice die 
öffentliche Wahrnehmung.
Die findet praktisch nicht statt.
Aber da sehe ich die Projektverantwortlichen in der Pflicht.

Gruß
Jan


-
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Re: Release 4.1.4

2017-10-22 Diskussionsfäden Dave
Zitat aus dem Artikel: "Auch dreieinhalb Jahre nach Version 4.1

konnten die Entwickler keine nennenswerte neue Funktion in OpenOffice
implementieren, sondern lediglich Probleme beheben."

Das sagt alles über den Autor. Wenn ich ein Buch, einen Text, eine Haus-
oder Doktorarbeit schreibe, brauche ich doch keine neuen Funktionen! Ein
Buch von heute unterscheidet sich doch nicht von einem Buch von vor 20
Jahren. Ich brauche vor allen Dingen Zuverlässigkeit und keine neuen/bösen
Überraschungen.

LibreOffice ist wohl deswegen so weit verbreitet, weil es mit Ubuntu
mitgeliefert wird, und zwar auf eine Weise, dass man es aus dem System
nicht richtig entfernen kann. Alle mögliche andere Software, die eigentlich
mit LO nix zu tun haben, verlangen dessen Vorhandensein.

Mein Verdacht ist, dass Microsoft, über den Umweg von Amazon, seine Finger
im Spiel hat.

Und zwar, wenn eine Textverarbeitung wie LO Fehler hat (müsste man
überprüfen, ob das noch der Fall ist, es war aber so, dass im
Korrekturmodus ganze Textteile einfach gelöscht wurden), wirft das
natürlich indirekt ein schlechtes Licht auch auf AOO. Denn der unkundige
Nutzer oder Nutzerin wird sich sagen: Lieber das umständliche MS-Office,
auch wenn es kostet, denn zumindest funktioniert es halbwegs zuverlässig.

Gruß, Dave



2017-10-22 9:33 GMT+02:00 Matthias Seidel :

> Am 22.10.2017 um 03:36 schrieb Raphael Bircher:
> > Hallo zusammen
> >
> > Am .10.2017, 20:10 Uhr, schrieb Jan-Christian Wienandt
> > :
> >
> >> Moin Günter,
> >>
> >>> Humor aus D-lands Norden?
> >>
> >> Ja, Stockelsdorf in Schleswig-Holstein.
> >>
> >> Man kann solche Artikel nur mit Humor ertragen.
> >
> > Die Version 4.2.0 erscheint übrigens am 1. April 2018 unter dem Namen
> > ZombieOffice ;-)
>
> Totgesagte leben länger...
>
> Solche Gruppen, die nur in ihrer Filterblase leben und sich ständig
> gegenseitig in ihrem Hass bestätigen kenne ich schon seit über 20
> Jahren. Damals ging es Windows gegen OS/2.
>
> Gerade letztens habe ich ein aktuelles OS/2 (ArcaOS) inkl. Apache
> OpenOffice 4.1.3 installiert.
> Auch ich gelte wohl als "Zombie" aber solche unsäglichen
> Artikel/Meinungen bringen mich ganz sicher nicht von meinem Weg ab. ;-)
>
> Gruß, Matthias
>
> >
> >
> >
> >
>
>
>