Re: Hilfe (was: Hilfe on de-users)

2020-05-04 Diskussionsfäden Mechtilde



Hallo Jörg,

um nicht zu viel Zeit zu verschwenden, werde ich nur auf das mir
Wesentliche eingehen.

Daher habe ich E-Mail auch gekürzt.

Am 04.05.20 um 06:32 schrieb Jörg Schmidt:
> Hallo Mechtilde,
> 
> ich möchte Dir Antworten, auf die von Dir aufgeworfenen Fragen (bzw. 
> Antworten, Anmerkungen) nicht schuldig bleiben, auch um keine 
> Missverständnisse entstehen zu lassen.
> 
> Beim Rest habe ich lange mit mit mir gerungen ob es Sinn macht meine Meinung 
> überhaupt noch kundzutun, aber bitte lies Du es, und mache Anmerkungen wenn 
> Du magst.
> 
> Auf feindseelige Reaktionen anderer werde nicht eingehen. Wenn wir hier Leute 
> haben, die meinen, Management erfordere kein Wissen und könne mal einfach aus 
> dem Bauch heraus erledigt werden, so ist das deren Sache und es ist Sache der 
> Community insgesamt diese Dinge geradezurücken.

Die Leute die wir hier haben, sind die Community. Hier tut jede/r das,
was sie/er kann und tun möchte. Es gibt keine "instanz2 die irgendetwas
gerade rückt.

>> in einem Projekt, dass *ausschließlich* von Freiwilligen 
>> betrieben wird,
>> hängt *alles* vom Engagement Einzelner ab.
> 
> Ich hatte formuliert was ich auch inhaltlich meine, wir dürfen uns nicht von 
> Einzelnen _abhängig_ machen, was einzelne Features im Programm betrifft

Wir sind von denen abhängig, die einzelne Features oder
Programmkorrekturen einbringen können.

Und da gibt jede/r sein Bestes.

> Warum nicht offen Etwas sagen wie: 'Jörg, ich würde mir mehr Wertschätzung 
> für, diese oder jene Arbeit wünschen, denn wir arbeiten angestrengt aber fast 
> niemanden ist es ein Wort wert.'

Ich brauche nicht um *mehr* Wertschätzung zu betteln. Wenn ich etwas
tue, bekomme ich auch eine entsprechende WErtschätzung. dies gilt nicht
nur bei Apache openOffice, sondern bei allen Projekten der Freien
Software Community, bei denen ich immer wieder etwas beitage.

> Wenn Du es gelesen hast, hatte ich Ähnliches auf dev jüngst für die Arbeit 
> der ProOO-Box an der Doku eingefordert, und könnte Dich deshalb in diesem 
> Empfinden recht gut verstehen.

Da sehe ich das Problem, ich fordere deine Wertschätzung. ich erhalte
sie quasi für meine Beiträge "geschenkt".


*es muss heißen: ich fordere Keine Wertschätzung*
> 
>> Aber ohne Prozessmanagement funktioniert es nicht.
> 
> Bravo. Griffe doch nur dieser Gedanke breiteren Raum im Projekt, in konkreter 
> (Prozessmanagement) wie in allgemeiner (Management) Form.

Das ist die Basis der Arbeit jedes Einzelnen. Ich kann aber nur das
managen, was mir zur Verfügung steht. Dies sind, wie beim
Translationprozess geschildert, in erster Linie meine eigenen Ressourcen.

> Wie wollen wir vernünftig mit Issues umgehen? Peters 'Liste' zu dem Thema war 
> nicht schlecht, aber es fehlte der wichtige Teil der Kommunikation 
> Anwender-Projekt (an der Stelle hat sich LO in den letzten Jahren extrem 
> verbessert) und die Aussage von Matthias (es gibt keine Grenze zwischen 
> Anwendern und Entwickler WEIL in einem freien Projekt ja jeder alles selbst 
> anpacken kann) wird der Thematik (das Anwender, und nicht Projektmitglieder 
> Feature-Wünsche haben) überhaupt nicht gerecht.

Jede/r Anwender/in ist auch Teil des Projektes. Ein Projekt lebt nicht
für sich Alleine.

> Es geht, auch bei der Frage Issues, darum das es eine Richtung geben muss, 
> früher setzten diese SUN, Oracle oder IBM, heute müssen wir das selbst tun.

Und die Richtung wird von den vorhandenen Ressourcen bestimmt. Das war
damals(TM) so und gilt heute noch

> Lass es mich erklären, damit wir uns nicht missverstehen:
> *Niemand bestreitet das Recht jedes Entwickleres, sich die Issues umzusetzen 
> die er/sie möchte.

und was viel wichtiger ist, ob die vorhandenen Personen in der Lage sind
eine Fehlerbehebung umzusetzen.

> *Gleichzeitig muss es doch unser gemeinsames Anliegen sein aus all diesen 
> Aktivitäten ein Programm zu machen das in sich 'rund' ist und dessen 
> Entwicklung auch in vernünftigen Bahnen verläuft (Letzteres meint es wäre 
> falsch/schlecht ein Programm zu haben mit 'Super-Features' an einer Stelle 
> und ganz schlimmen Bugs an anderen Stellen, sondern es braucht einen 
> Mittelweg) und wir müssen auch offen dafür sein, Leuten konkrete Aufgaben 
> zuzuweisen, die danach fragen.

Wenn Menschen auf uns zukommen, die diese Fähigkeiten mitbringen, Fehler
zu beheben, können Sie das gerne tun un bekommen soweit wie möglich auch
Unterstützung.

> Wo aber ein Projekt so inhomogen ist (notwendiger und sinnvoller Weise, und 
> nicht wegen des auch existenten Personalmangels) wie das Unsere, da muss imho 
> ein PMC koordinieren, da muss imho ein PMC aktiv führen. Das finge schon mit 
> so einfachen Dingen an, das Gesamtprojekt regelmäßig über 'den Stand der 
> Dinge' zu informieren. 

Die Maillingliste d...@openoffice.apache.org ist unser Informationskanal.


> Wir alle wissen um die Vakanz unserer Öffentlichkeitsarbeit (zur Not begrenze 
> das Thema für die Diskussion hier geografisch auf DACH, falls Du 

Re: Hilfe (was: Hilfe on de-users)

2020-05-04 Diskussionsfäden Mechtilde
Hallo Jörg,

um nicht zu viel Zeit zu verschwenden, werde ich nur auf das mir
Wesentliche eingehen.

Daher habe ich E-Mail auch gekürzt.

Am 04.05.20 um 06:32 schrieb Jörg Schmidt:
> Hallo Mechtilde,
> 
> ich möchte Dir Antworten, auf die von Dir aufgeworfenen Fragen (bzw. 
> Antworten, Anmerkungen) nicht schuldig bleiben, auch um keine 
> Missverständnisse entstehen zu lassen.
> 
> Beim Rest habe ich lange mit mit mir gerungen ob es Sinn macht meine Meinung 
> überhaupt noch kundzutun, aber bitte lies Du es, und mache Anmerkungen wenn 
> Du magst.
> 
> Auf feindseelige Reaktionen anderer werde nicht eingehen. Wenn wir hier Leute 
> haben, die meinen, Management erfordere kein Wissen und könne mal einfach aus 
> dem Bauch heraus erledigt werden, so ist das deren Sache und es ist Sache der 
> Community insgesamt diese Dinge geradezurücken.

Die Leute die wir hier haben, sind die Community. Hier tut jede/r das,
was sie/er kann und tun möchte. Es gibt keine "instanz2 die irgendetwas
gerade rückt.

>> in einem Projekt, dass *ausschließlich* von Freiwilligen 
>> betrieben wird,
>> hängt *alles* vom Engagement Einzelner ab.
> 
> Ich hatte formuliert was ich auch inhaltlich meine, wir dürfen uns nicht von 
> Einzelnen _abhängig_ machen, was einzelne Features im Programm betrifft

Wir sind von denen abhängig, die einzelne Features oder
Programmkorrekturen einbringen können.

Und da gibt jede/r sein Bestes.

> Warum nicht offen Etwas sagen wie: 'Jörg, ich würde mir mehr Wertschätzung 
> für, diese oder jene Arbeit wünschen, denn wir arbeiten angestrengt aber fast 
> niemanden ist es ein Wort wert.'

Ich brauche nicht um *mehr* Wertschätzung zu betteln. Wenn ich etwas
tue, bekomme ich auch eine entsprechende WErtschätzung. dies gilt nicht
nur bei Apache openOffice, sondern bei allen Projekten der Freien
Software Community, bei denen ich immer wieder etwas beitage.

> Wenn Du es gelesen hast, hatte ich Ähnliches auf dev jüngst für die Arbeit 
> der ProOO-Box an der Doku eingefordert, und könnte Dich deshalb in diesem 
> Empfinden recht gut verstehen.

Da sehe ich das Problem, ich fordere deine Wertschätzung. ich erhalte
sie quasi für meine Beiträge "geschenkt".
> 
>> Aber ohne Prozessmanagement funktioniert es nicht.
> 
> Bravo. Griffe doch nur dieser Gedanke breiteren Raum im Projekt, in konkreter 
> (Prozessmanagement) wie in allgemeiner (Management) Form.

Das ist die Basis der Arbeit jedes Einzelnen. Ich kann aber nur das
managen, was mir zur Verfügung steht. Dies sind, wie beim
Translationprozess geschildert, in erster Linie meine eigenen Ressourcen.

> Wie wollen wir vernünftig mit Issues umgehen? Peters 'Liste' zu dem Thema war 
> nicht schlecht, aber es fehlte der wichtige Teil der Kommunikation 
> Anwender-Projekt (an der Stelle hat sich LO in den letzten Jahren extrem 
> verbessert) und die Aussage von Matthias (es gibt keine Grenze zwischen 
> Anwendern und Entwickler WEIL in einem freien Projekt ja jeder alles selbst 
> anpacken kann) wird der Thematik (das Anwender, und nicht Projektmitglieder 
> Feature-Wünsche haben) überhaupt nicht gerecht.

Jede/r Anwender/in ist auch Teil des Projektes. Ein Projekt lebt nicht
für sich Alleine.

> Es geht, auch bei der Frage Issues, darum das es eine Richtung geben muss, 
> früher setzten diese SUN, Oracle oder IBM, heute müssen wir das selbst tun.

Und die Richtung wird von den vorhandenen Ressourcen bestimmt. Das war
damals(TM) so und gilt heute noch

> Lass es mich erklären, damit wir uns nicht missverstehen:
> *Niemand bestreitet das Recht jedes Entwickleres, sich die Issues umzusetzen 
> die er/sie möchte.

und was viel wichtiger ist, ob die vorhandenen Personen in der Lage sind
eine Fehlerbehebung umzusetzen.

> *Gleichzeitig muss es doch unser gemeinsames Anliegen sein aus all diesen 
> Aktivitäten ein Programm zu machen das in sich 'rund' ist und dessen 
> Entwicklung auch in vernünftigen Bahnen verläuft (Letzteres meint es wäre 
> falsch/schlecht ein Programm zu haben mit 'Super-Features' an einer Stelle 
> und ganz schlimmen Bugs an anderen Stellen, sondern es braucht einen 
> Mittelweg) und wir müssen auch offen dafür sein, Leuten konkrete Aufgaben 
> zuzuweisen, die danach fragen.

Wenn Menschen auf uns zukommen, die diese Fähigkeiten mitbringen, Fehler
zu beheben, können Sie das gerne tun un bekommen soweit wie möglich auch
Unterstützung.

> Wo aber ein Projekt so inhomogen ist (notwendiger und sinnvoller Weise, und 
> nicht wegen des auch existenten Personalmangels) wie das Unsere, da muss imho 
> ein PMC koordinieren, da muss imho ein PMC aktiv führen. Das finge schon mit 
> so einfachen Dingen an, das Gesamtprojekt regelmäßig über 'den Stand der 
> Dinge' zu informieren. 

Die Maillingliste d...@openoffice.apache.org ist unser Informationskanal.


> Wir alle wissen um die Vakanz unserer Öffentlichkeitsarbeit (zur Not begrenze 
> das Thema für die Diskussion hier geografisch auf DACH, falls Du meinen 
> würdest es wäre international merklich besser)