Re: Chemnitzer Linux-Tage 2019 - Kurzbericht

2019-03-21 Diskussionsfäden Matthias Seidel
Hallo Jörg,

Am 20.03.19 um 08:47 schrieb Jörg Schmidt:
> Hallo Michael, *. 
>
>> -Original Message-
>> From: Dr. Michael Stehmann [mailto:anw...@rechtsanwalt-stehmann.de] 
>> Sent: Tuesday, March 19, 2019 10:02 PM
>> To: dev-de@openoffice.apache.org
>> Subject: Re: Chemnitzer Linux-Tage 2019 - Kurzbericht
>> Da hast Du falsche Vorstellungen: Die TDF kann nix 
>> verschenken. Es wurde
>> dort bewusst darauf verzichtet, die Urheberrechte bei dieser Entität
>> durch entsprechende Vereinbarungen mit den Entwicklern zu bündeln. Die
>> Rechte liegen daher bei den einzelnen Entwicklern oder bei deren
>> Arbeitgebern.
>>
>> Also Können nur die einzelnen Entwickler bzw. deren Arbeitgeber eine
>> Dual-Lizenzierung vornehmen.
> Entschuldigung, aber nein, meine Vorstellungen sind genau dieselben die Du 
> hier, richtigerweise, benennst.
>
> Meine Erwartungshaltung ist nur das die TDF öffentlich zu dieser 
> Dual-Lizenzierung Stellung bezieht und die Entwickler dazu ermuntert.
> Das ist nun kein Punkt den ich quasi ab heute als direkte Forderung an die 
> TDF richte, sondern mir ist durch das aktuelle Verhalten des einen LO 
> Entwicklers, Code für AOO verfügbar zu machen, nur bewusst geworden das an 
> dieser Stelle eine Kooperationsmöglichkeit liegt, die eigentlich leicht 
> ergreifbar wäre. 
>
>> Das ist ziemlich einfach:
>>
>> Wenn die, die die Stände organisieren und besetzen, gut miteinander
>> "können", gibt es einen Gemeinschaftsstand, andernfalls eben nicht. 
> Und genau einen solchartigen Automatismus will ich nicht, sondern allenfalls:
>
> 'Wenn die, die die Stände organisieren und besetzen, gut miteinander
> "können", KANN ES es einen Gemeinschaftsstand geben.' 
>
> Eine weitergehende Diskussion dazu will ich nicht führen, weil:
> -ich mir bewusst bin niemanden zu diesem Verhalten zwingen zu können
> -ich nicht die Absicht habe jemanden 'böse anzusehen', weil er in diesr Frage 
> anderer Meinung ist als ich
>
> Ich wollte hier nur öffentlich meine Meinung sagen und quasi auch 
> dokumentieren, um sehr deutlich zu machen das ich keiner Salamitaktik 
> zustimmen werde, die irgendwie dazu führt das LO Einfluss auf AOO gewinnt.
> Gerade auch weil uns LO bei PR-Fähigkeiten haushoch überlegen ist, zweifle 
> ich nämlich keine Minute daran das, sobald Gemeinschaftstände zur Regel 
> werden würden, das LO-Verantwortliche zugunsten von LO zu nutzen versuchen 
> werden, u.U. sogar auf eine Weise die dem Standpersonal nicht einmal direkt 
> bewusst wird. 

Ich denke, du machst dir falsche Vorstellungen von so einem
Gemeinschaftsstand.

Es ist lediglich ein großer Tisch mit 2 (3) Projekten, die sich einzeln
präsentieren. Im Grunde sind die (nicht vorhandenen) Einzeltische
einfach nur zusammen gerückt.

Vielleicht findest du dieses Jahr Zeit für die OpenRheinRuhr? ;-)

Gruß,

   Matthias

>
>  
>
> Gruß
> Jörg
>
>
> -
> To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscr...@openoffice.apache.org
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RE: Chemnitzer Linux-Tage 2019 - Kurzbericht

2019-03-20 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo Michael, *. 

> -Original Message-
> From: Dr. Michael Stehmann [mailto:anw...@rechtsanwalt-stehmann.de] 
> Sent: Tuesday, March 19, 2019 10:02 PM
> To: dev-de@openoffice.apache.org
> Subject: Re: Chemnitzer Linux-Tage 2019 - Kurzbericht

> Da hast Du falsche Vorstellungen: Die TDF kann nix 
> verschenken. Es wurde
> dort bewusst darauf verzichtet, die Urheberrechte bei dieser Entität
> durch entsprechende Vereinbarungen mit den Entwicklern zu bündeln. Die
> Rechte liegen daher bei den einzelnen Entwicklern oder bei deren
> Arbeitgebern.
> 
> Also Können nur die einzelnen Entwickler bzw. deren Arbeitgeber eine
> Dual-Lizenzierung vornehmen.

Entschuldigung, aber nein, meine Vorstellungen sind genau dieselben die Du 
hier, richtigerweise, benennst.

Meine Erwartungshaltung ist nur das die TDF öffentlich zu dieser 
Dual-Lizenzierung Stellung bezieht und die Entwickler dazu ermuntert.
Das ist nun kein Punkt den ich quasi ab heute als direkte Forderung an die TDF 
richte, sondern mir ist durch das aktuelle Verhalten des einen LO Entwicklers, 
Code für AOO verfügbar zu machen, nur bewusst geworden das an dieser Stelle 
eine Kooperationsmöglichkeit liegt, die eigentlich leicht ergreifbar wäre. 

> Das ist ziemlich einfach:
> 
> Wenn die, die die Stände organisieren und besetzen, gut miteinander
> "können", gibt es einen Gemeinschaftsstand, andernfalls eben nicht. 

Und genau einen solchartigen Automatismus will ich nicht, sondern allenfalls:

'Wenn die, die die Stände organisieren und besetzen, gut miteinander
"können", KANN ES es einen Gemeinschaftsstand geben.' 

Eine weitergehende Diskussion dazu will ich nicht führen, weil:
-ich mir bewusst bin niemanden zu diesem Verhalten zwingen zu können
-ich nicht die Absicht habe jemanden 'böse anzusehen', weil er in diesr Frage 
anderer Meinung ist als ich

Ich wollte hier nur öffentlich meine Meinung sagen und quasi auch 
dokumentieren, um sehr deutlich zu machen das ich keiner Salamitaktik zustimmen 
werde, die irgendwie dazu führt das LO Einfluss auf AOO gewinnt.
Gerade auch weil uns LO bei PR-Fähigkeiten haushoch überlegen ist, zweifle ich 
nämlich keine Minute daran das, sobald Gemeinschaftstände zur Regel werden 
würden, das LO-Verantwortliche zugunsten von LO zu nutzen versuchen werden, 
u.U. sogar auf eine Weise die dem Standpersonal nicht einmal direkt bewusst 
wird. 

 

Gruß
Jörg


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Re: Chemnitzer Linux-Tage 2019 - Kurzbericht

2019-03-19 Diskussionsfäden Dr. Michael Stehmann
Am 19.03.2019 um 19:30 schrieb Jörg Schmidt:

> Es ist dann aber, jenseits der rein privaten Initiative einiger Entwickler, 
> auch angezeigt das sich LO/TDF zu dieser Art der Kooperation bekennen.
> Das LO/TDF an dieser Stelle dann vorerst als überwiegende Geber auftreten 
> würden ist so, aber es ist mitnichten unfair, denn wir sollten uns erinnern 
> was LO alles von OOo bekommen hat, nur durch unser stillschweigendes 
> Wegsehen. Z.B. Dinge wie die IDL-Referenz standen mitnichten unter freier 
> Lizenz.
> 
Da hast Du falsche Vorstellungen: Die TDF kann nix verschenken. Es wurde
dort bewusst darauf verzichtet, die Urheberrechte bei dieser Entität
durch entsprechende Vereinbarungen mit den Entwicklern zu bündeln. Die
Rechte liegen daher bei den einzelnen Entwicklern oder bei deren
Arbeitgebern.

Also Können nur die einzelnen Entwickler bzw. deren Arbeitgeber eine
Dual-Lizenzierung vornehmen.
> 
> Und wenn ich mich gegen gemeinsame Messestände als quasi Regelfall 
> ausspreche, dann nur weil ich weiß wieviele bei LO weiterhin der Meinung sind 
> es gäbe eigentlich keinen Platz für zwei OfficeSuiten. 
> Und so lange das so ist, und nicht endlich wirklich aktzeptiert wird das es 
> zwei OfficeSuiten nebeneinander gibt, halte ich es für nötig unsere 
> Interessen nicht aufweichen zu lassen.

Das ist ziemlich einfach:

Wenn die, die die Stände organisieren und besetzen, gut miteinander
"können", gibt es einen Gemeinschaftsstand, andernfalls eben nicht. In
beiden Projekten gibt es Menschen, die diese Kooperation dann nicht gut
finden. Damit muss man leider leben.

Beide Projekte (und e-groupware) können personelle und sachliche
Synergien nutzen und geben insgesamt gegenüber dem Publikum ein besseres
Bild ab.

Gruß
Michael






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RE: Chemnitzer Linux-Tage 2019 - Kurzbericht

2019-03-19 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo Peter, *,

> -Original Message-
> From: Peter Kovacs [mailto:pe...@apache.org] 
> Sent: Tuesday, March 19, 2019 8:37 AM
> To: dev-de@openoffice.apache.org
> Subject: Re: Chemnitzer Linux-Tage 2019 - Kurzbericht
> 
> @flyer
> 
> Wir haben das Budget genehmigt, vielleicht habe ich das vergessen zu
> schreiben. Und jetzt geht es eigentlich dann darum wie wir abrechnen.

Naja, da sollten wir uns dann schon nach Apache richten, soweit möglich.

Meinst Du das eine konkrete Chance besteht das Apache direkt die Rechnung einer 
deutschen Druckerei bezahlen/überweisen würde?

Eigentlich gehe ich bisher davon aus das Apache das Geld insgesamt an jemanden 
von uns überweisen kann und der das dann bezahlt. Das vermischt aber letztlich 
gemeinnützig und privat.

(Am Rande: Michaels Hinweis auf die veraltete Spendenadresse der ProOO-Box, ist 
mir Anregung wegen der 'Geldhandhabung' demnächst nochmal mit meinem 
Steuerberater zu sprechen. Bisher hatten wir effektiv keine Spendeneinnahmen zu 
verwalten, nur letztlich wären das momentan rein private Einnahmen als 
Schenkung.)

> @LO
> 
> Wir müssen die cooperationen fördern. Der gemeinsame Stand war, meiner
> Meinung nach,  in der LO Entwickler Community ein gutes Signal.
> 
> Bei den Patches, müssen wir die Zeitnah auch übernehmen, 
> sonst versiegt
> diese hilfsbereitschaft wieder.

Ja, ich stimme zu. 

Als ich das von dem Patch (bzw. 2 Patches) las, kam mir auch schlagartig in den 
Sinn, das an dieser Stelle ein wirklicher Ansatz für Kooperation besteht, weil 
sich das in einem nüchternen, technischen Rahmen bewegt und kein 'politisches' 
Thema wäre/ist.

Es ist dann aber, jenseits der rein privaten Initiative einiger Entwickler, 
auch angezeigt das sich LO/TDF zu dieser Art der Kooperation bekennen.
Das LO/TDF an dieser Stelle dann vorerst als überwiegende Geber auftreten 
würden ist so, aber es ist mitnichten unfair, denn wir sollten uns erinnern was 
LO alles von OOo bekommen hat, nur durch unser stillschweigendes Wegsehen. Z.B. 
Dinge wie die IDL-Referenz standen mitnichten unter freier Lizenz.


Und wenn ich mich gegen gemeinsame Messestände als quasi Regelfall ausspreche, 
dann nur weil ich weiß wieviele bei LO weiterhin der Meinung sind es gäbe 
eigentlich keinen Platz für zwei OfficeSuiten. 
Und so lange das so ist, und nicht endlich wirklich aktzeptiert wird das es 
zwei OfficeSuiten nebeneinander gibt, halte ich es für nötig unsere Interessen 
nicht aufweichen zu lassen.

Was wir brauchen ist Normalität der Art wie sie zwischen den vielen 
Linuxdistributionen im Allgemeinen ganz selbstverständlich besteht.



Gruß
Jörg


-
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RE: Chemnitzer Linux-Tage 2019 - Kurzbericht

2019-03-18 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo Michael, *, 

> From: Dr. Michael Stehmann [mailto:anw...@rechtsanwalt-stehmann.de] 
> Sent: Monday, March 18, 2019 12:46 PM
> To: dev-de@openoffice.apache.org
> Subject: Chemnitzer Linux-Tage 2019 - Kurzbericht
> 
> Hallo,
> 
> ...

Danke für Dein (bzw. Euer, insofern ich annehme Mechtilde war auch dabei) 
Engagement und den Bericht hier.

> Allerdings gab es auch noch erstaunlich viel Aufklärungsbedarf
> hinsichtlich der aktuellen Trägerschaft unseres Projektes ("... schon
> lange nicht mehr Oracle ..."). Vielleicht sollten wir einmal
> "Jubiläumssticker" zum einem "Top-Level-Project-Jubiläum" darbieten.

Ich meine jede PR-Maßnahme ist hochwillkommen da wir diesbezüglich äußerst 
wenig tun und uns das schadet.

> 2. Die Nachbarschaft zum LibreOffice-Stand war eine sehr angenehme. Es
> erscheint daher, auch wenn es in Chemnitz keinen expliziten
> Gemeinschaftsstand sondern "nur" nebeneinanderstehende gab, höchst
> sinnvoll, den in Oberhausen mit einem ersten Gemeinschaftsstand
> begonnenen Weg fortzusetzen.

-1

Es besteht, meiner Meinung nach, natürlich kein Grund gegen einen 
Gemeinschaftsstand wo das im Einzelfall Sinn macht. 
Als generelles Vorgehen weist das aber in die falsche Richtung.

> Wir werden mit den LibreOffice-Menschen im Gespräch bleiben.

+1

Namentlich sollten wir dort das Gespräch suchen wo man uns seitens LO 
kooperativ begegnet. Ich las neulich auf der internationalen dev das ein 
LO-Entwickler Code parallel für LO und AOO zur Verfügung gestellt hat, so etwas 
sollten wir öffentlich mit Dank und Anerkennung erwähnen, in der Hoffnung das 
es Schule macht. 

> 6. Wir brauchen neues Material! Während man die Apache 
> OpenOffice-Flyer
> noch sinnvoll verteilen kann (bis sie dann aufgebraucht 
> sind), muss man
> beim PrOOoBox-Flyer den Menschen leider erklären, dass die dort
> angegebene Spendenadresse nicht mehr aktuell ist.

Die Frage aktueller ProOO-Box-Flyer werde ich klären, das geht im Zweifel 
schnell, weil wir (ProOO-Box) das direkt in der Hand haben.

Bezüglich aller sonstigen Flyer verweise ich hier zum wiederholten Male auf die 
Tatsache, das alles NUR noch daran hängt das endlich jemand vom PMC sich darum 
kümmern muss, das seitens Apache Geld fliesst.


Meine Meinung dazu will ich gerne nochmals schreiben:
es geht mir nicht vorrangig um Geld, sondern es geht darum das wir endlich 
beginnen Strukturen und Abläufe zu etablieren mit denen wir vernünftig arbeiten 
können. 
Solange es diesbezüglich keine größeren Entwicklungen nach vorn gibt, sollten 
wir trotzdem auf die kleinen Schritte Wert legen und das Anfragen von 
Geldmitteln bei Apache ist ein solcher kleiner Schritt, weil er uns (AOO) bei 
der ASF in 'Erinnerung' bringt und deutlich macht das da ein Projekt ist das 
aktiv arbeitet. 


 
Gruß
Jörg



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