Re: [de-discuss] Re: JRE v7.1 wird von LibreOffice nicht erkannt

2011-11-10 Diskussionsfäden El_Grande
Hallo, Robert (und Florian),

hier der noch direktere Weg:

http://www.oracle.com/technetwork/java/javasebusiness/downloads/java-archive-downloads-javase6-419409.html#jdk-6u22-oth-JPR

... und auf dieser Seite dann suchen nach (Strg+F)
jdk-6u22-windows-x64.exe.

Da habe ich es nämlich ursprünglich auch hergeholt, nach meinem eigenen
Ärger mit Java 7. Nur kommt beim Klicken auf die Datei dann eben die
Meldung: Sorry, you must accept the License Agreement before
downloading. Und runter geht's mit der Hose - so nen aufdringlichen
Fragebogen findet man sogar im Internet nur selten.

Nur gut - hab ich ja schon mal angedeutet - dass man zur Beantwortung
der Fragen nicht auf einen Lügendetektor geschnallt wird. Was einen hier
ärgert, ist das Prinzip - aber so ist das eben, wenn proprietäre
Software zum allgemeinen Standard wird. Hätte sich LibO nicht von
Oracle-OO emanzipiert, dann wäre es in ein paar Jahren mit dem ganzen
Open-Source-Office-Projekt so gegangen. Und noch ein paar Jahre (und
Gesetzesänderungen und ACTA-ähnliche internationale Abkommen) später,
und man hätte dafür auch noch bezahlen müssen. Open Office hätte es
dann natürlich immer noch geheißen, ist ja eine etablierte Marke. 
herzlichen Dank noch, doofe Gratis-Entwickler ... Aber jetzt genug OT.

Gute Nacht oder guten Morgen an alle -

Thomas

PS. Auf der ganzen Fahrt von der Arbeit nach Hause musste ich noch immer
den Kopf darüber schütteln, dass man dieses Problem mit der gestrigen
Veröffentlichung von LO 3.4.4 nicht gelöst hat! Haben das die Entwickler
kollektiv verschnarcht, oder woran lags?




Am 10.11.2011 21:30, schrieb Robert Großkopf:
 Hallo Thomas,

 hier nur der Hinweis, dass das Problem zuletzt (aber ich glaube, nicht
 zum ersten Mal) in der users-Liste in dem Thread ab dem Posting von B.
 Miller am 27.10.2011 (08:51 Uhr) behandelt wurde. Die Lösung war, sich
 Java 6 aus dem Archiv von Oracle herunterzuladen. Wer sich zur
 Erstellung eines Oracle-Accounts nicht auf Leib und Seele ausfragen
 lassen wollte, dem empfahl Josef Latt, es unter http://java.com/de/ zu
 versuchen.
 
 Der direkte Weg:
 http://www.oracle.com/technetwork/java/archive-139210.html
 - auch zur Version 6u22, die die letzte war, die mit Base unter Linux
 vernünftig lief.
 
 Gruß
 
 Robert
 

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[de-discuss] Probleme mit Base (von der users-Liste hierher)

2011-10-26 Diskussionsfäden El_Grande
Hallo, Liste!

Auf Bitten von Jochen Schiffers bringe ich mein Problem, das ich vorhin
auf der users-Liste vorgebracht habe, nun hier zur Sprache - Jochen
meinte, das könnte zumindest den Sinn von Base als Teil der
LO-Distribution demonstrieren. Die einzige Frage, bei der mir die Leute
von der users-Liste bislang helfen konnten, war meine Frage nach einem
Tutorium (Verweise auf entspr. OO-Tutorien). Sollten sich die anderen
Fragen wider Erwarten doch noch irgendwie erledigen, weil sie vielleicht
Noob-Fragen waren, dann bleibt das hier wenigstens als
Anwendungsbeispiel für Base stehen. (Anm.: LO 3.4.3, aktueller Build,
bei Win XP SP3.)

Hier also meine Situation, wie ich sie in meiner Anfragemail geschildert
habe:

Ich befasse mich beruflich damit, alte Handschriften in einer
nicht-europäischen Sprache zu katalogisieren. Nachdem ich vor kurzem von
MSO auf LO umgestiegen bin (von Word auf Writer) und unsere
Arbeitsprozesse auch mal gründlich überdacht habe, habe ich
festgestellt, dass unserem Projekt besser gedient wäre, wenn wir unsere
Daten in eine Datenbank statt in eine einfache Textdatei eingeben -
schließlich kann man ja auch aus einer Datenbank ggf. Berichtstexte
exportieren. Das habe ich mit der Projektleitung besprochen und jetzt
mal mit der Vorarbeit dafür begonnen - so quasi als Vorreiter. Folglich
versuche ich gerade, unsere hiesigen Prozesse von Word/Writer auf Base
als Arbeitsmittel umzustellen.

Ein kritisches Problem dabei ist, dass zwar etwa 90% der aufzunehmenden
Aspekte zu einfachen Texteinträgen, Integerwerten und Ja/Nein-Abfragen
standardisiert werden können, aber ganz ohne Textverarbeitung kommen wir
nicht aus. Es geht vor allem um die Transliteration der Incipit- und
Explicit-Bereiche unserer Handschriften: hier brauchen wir unbedingt die
Möglichkeit, in die Formularfelder diakritische Sonderzeichen einzugeben
- lateinische Buchstaben mit Balken, Punkten usw. drunter und drüber.
Die passende Schriftart ist natürlich da und für den Writer bereits mit
Tastaturkürzel-Makros eingerichtet. Da etwa ein Drittel jedes Textes aus
solchen Zeichen besteht, würde alles andere als die Lösung Makros +
Tastaturkürzel den Workflow zerstören - die Eingabe soll flüssig im
Zehnfingersystem möglich sein.

Auch (elementare!) Absatzformatierung (Einzug, definierbare Tabulatoren)
und Textformatierungen (= verschieden formatierte Zeichen /innerhalb/
eines Eingabefeldes) sollten möglich sein, denn ohne eine einigermaßen
adäquate Ausgabe bei der Berichtserstellung können wir uns das Ganze
schenken, denn wir würden uns bei Abgabe und Präsentation der Ergebnisse
sonst nur mehr Zusatzarbeit aufhalsen, als uns das Base-Experiment
andernorts wieder einspart. Ebenfalls ein Killer wäre es, wenn wir für
jede mickrige Bearbeitung zwischen Base-Formular und Writer hin- und
herkopieren müssten, oder beim Austausch zwischen verschiedenen
Bearbeitern jedesmal auch einen Rattenschwanz von in den Datensätzen
verlinkten Writer-Textschnipseln als Anhang mitverschieben müssten. Es
sollte also alles mit Base-Bordmitteln funktionieren. (Wie wär's mit
einem neuen Datentyp formatierter Text?)

Vielleicht bin ich als Base-Anfänger nur noch nicht auf den Trichter
gekommen, aber mir scheint, dass ich die Reihenfolge der Spalten
(=Felder) in einer Tabelle (=Datenbank) nicht so ohne weiteres verändern
kann - so wie in Calc oder in einer Writer-Tabelle. Was man allenfalls
machen kann, ist dies: Tabelle Bearbeiten - Rechtsklick auf die
entsprechende Zeile (hier sind es nicht Spalten, sondern Zeilen),
Ausschneiden - Einfügen = das Feld wird /als letzte Zeile/ wieder
eingefügt, und die Tabellenspalten sind dann entsprechend umsortiert. So
kann man die Datenbank nach und nach umstrukturieren; und jedesmal
wieder neu, wenn man ein neues Datenfeld nachträglich hinzufügt. Oder
wenn man einen Fehler gemacht hat. Viel Spaß mit den 53 Feldern meiner
aktuellen Datenbank! Derzeit sind meine Felder/Spalten so sortiert, wie
ich sie anfangs definiert hatte, also kraus und wild durcheinander. Hier
ist übersichtliches und fehlerfreies Eingeben ohne eine Sortierung nicht
möglich. Das Sortieren funktioniert natürlich problemlos bei der
Tabellenansicht - nur schade, dass man da keine Daten eingeben kann
(eigentlich eine unnötige Beschränkung...?). Hier mit DragDrop
sortieren zu können, wäre echt klasse!

Meine letzte Frage war dann noch:

Angesichts dieser Schilderung: Lohnt es sich überhaupt, mit diesem
Versuch weiterzumachen, wenn ich mich eigentlich nur mit den
'festverdrahteten' Funktionen von Base auseinandersetzen will? Ich habe
derzeit keine Kapazitäten frei, mich mit der Programmierung von Makros
und derartigem Schnickschnack auseinanderzusetzen. Da würde ich dann
lieber mit dem weitermachen, wofür ich eigentlich bezahlt werde, und
zwar so, wie es bislang einigermaßen funktioniert hat. Statt auf einem
toten Pferd weiterzureiten, oder mich in die Programmiererei zu
verzetteln, die nun wirklich weder mein Beruf noch mein Hobby ist ...
Informatiker 

Re: [de-discuss] The Document Foundation gibt Sicherheitspatches für LibreOffice bekannt

2011-10-08 Diskussionsfäden El_Grande


Am 05.10.2011 12:20, schrieb Florian Effenberger:
 The Document Foundation gibt Sicherheitspatches für LibreOffice bekannt
 
 The Document Foundation (TDF) weist auf Sicherheitspatches hin, die mit
 LibreOffice 3.4.3 und 3.3.4 veröffentlicht wurden und die Qualität und
 Sicherheit der freien Office-Suite maßgeblich verbessern.
 
 Huzaifa Sidhpurwala, der als Sicherheitsexperte bei RedHat tätig ist,
 entdeckte eine Schwachstelle in der Speicherverwaltung des Codes, der
 für das Laden von Microsoft Word-Dokumenten in LibreOffice
 verantwortlich ist. Dieser Fehler könnte möglicherweise für bösartige
 Zwecke wie z.B. das Installieren von Viren durch eine speziell
 präparierte Datei missbraucht werden. Die entsprechende Beschreibung
 dieser Sicherheitslücke ist CVE-2011-2713, Out-of-bounds property read
 in binary .doc filter.
 
 LibreOffice 3.4.3 enthält außerdem verschiedene
 Sicherheitsverbesserungen beim Laden von Bildern in den Formaten Windows
 Metafile (.wmf) und Windows Enhanced Metafile (.emf), die im Rahmen von
 Routinetests gefunden wurden.
 
 Die LibreOffice-Entwickler haben zudem einige weitere Sicherheitslücken
 behoben. Dies geschah im Rahmen der allgemeinen Verbesserungen bei der
 Programmentwicklung, welche die allgemeine Qualität und Stabilität der
 Software widerspiegeln. Die meisten der Sicherheitspatches in
 LibreOffice 3.4.3 wurden von Caolan McNamara von RedHat und Marc-André
 Laverdière von Tata Consultancy Services entwickelt.
 
 Die Arbeit an der weiteren Verbesserung der LibreOffice-Importfilter
 war eine tolle Erfahrung, und ich bin stolz darauf, dass ich zur
 Steigerung der Sicherheit bei Millionen von Benutzern beitragen konnte,
 sagte Marc-André Laverdière, Wissenschaftler der TCS Innovation Labs von
 Tata Consultancy Services, Ltd. In enger Zusammenarbeit mit den
 TDF-Entwicklern konnten wir einige ernsthafte Sicherheitslücken und
 Abstürze finden und beseitigen.
 
 Allen Anwendern wird empfohlen, so schnell wie möglich auf LibreOffice
 3.4.3 zu aktualisieren, um von der verbesserten Sicherheit der
 Office-Suite zu profitieren. Die aktuelle Version der 3.3er-Serie,
 3.3.4, enthält die entsprechenden Sicherheitspatches ebenfalls.
 
 LibreOffice kann auf http://de.libreoffice.org heruntergeladen werden.
 

Hallo, Florian!

Darf ich nachfragen: diese Sicherheitspatches waren in der im August
veröffentlichten Version von 3.4.3 bereits mit drin? Oder wurde jetzt
ein neuer Build von 3.4.3 eingestellt, auf den Nutzer, die 3.4.3 bereits
installiert haben, nachträglich aktualisieren sollen?

Vielen Dank und Grüße -

Thomas

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Re: [de-discuss] Dateiverknüpfungen unter Windows

2011-09-05 Diskussionsfäden El_Grande

 Nachdem ich das Libre-Office installiert habe, wurden alle
 Dateiverküpfungen von Office-Dokumenten ungefragt von meinem
 Microsoft-Office auf das Libre-Office umgestellt.

Will Dir ja nichts unterstellen, aber bei der Installation wird einem
genau diese Option erst mal explizit angeboten. Und man kanns einfach
ablehnen. Gerade eben hatte ich das wieder mal beim Update auf 3.4.3. Da
Du nichts davon erwähnt hast, darf man sich ruhig mal fragen, ob Du
entweder zu schnell durchgeklickt, oder aus Versehen die falsche Option
gewählt hast. Kannste Dich ja selber mal davon überzeugen, wenn Du's in
ein paar Jahren wieder versuchst.

Bis dann, oder mach's gut, Kamerad ;)

Thomas

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