Re: [Neo] Git und Mercurial (was: Re: Individualisierte Layouts als Vision?)

2010-05-12 Diskussionsfäden Arne Babenhauserheide
Dennis Heidsiek wrote:

> Stimmt, aus der (zeitlichen) Distanz wirkt das teilweise doch etwas
> übertrieben, aber die waren halt mit Herzblut bei der Sache … und jede
> Zeit hat ja sowieso ihre eignen Glaubenskriege, ich nenne jetzt einfach
> mal hg vs. git ;).

Oh ja ;) 


>>   (deutlich leichter für SVN Nutzer zu verwenden¹),
> 
> Würde ich nicht mehr sagen, die beiden sind sich auch in der Bedienung
> doch sehr ähnlich – siehe Vortrag.

Ich selbst habe mir inzwischen schon mehrfach mit git bei Standardaufgaben 
böse in den Fuß geschossen (soweit, dass ich neu klonen musste), mit 
Mercurial dagegen noch nie. 

Und Mercurial bedient sich grundlegend wie Subversion, wenn man im Kopf 
behält, dass commit nur lokal wirkt und pull/push neue Änderungen holen bzw. 
rausschicken. 

> Ansonsten verweise ich auf:
> http://www.whygitisbetterthanx.com/

Als Gegenpunkt zur besseren Lernbarkeit: 


### Git ###

$ git version
git version 1.6.4.4



$ git checkout -h
fatal: Not a git repository (or any of the parent directories): .git

(Warum keine Hilfe?)



$ git checkout --help
…(man page)…
NAME
   git-checkout - Checkout a branch or paths to the working tree

SYNOPSIS
   git checkout [-q] [-f] [-m] []
   git checkout [-q] [-f] [-m] [-b ] []
   git checkout [-f|--ours|--theirs|-m|--conflict=

[Neo] Git und Mercurial (was: Re: Individualisierte Layouts als Vision?)

2010-05-12 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Arne Babenhauserheide ſchrieb am 10.05.2010 08:12 Uhr:

*gg*  die editor wars müssen spaßig gewesen sein –


Glaube ich auch :) … ich muss mir mal wieder eine Predigt des 
/IGNUcius/¹ durchlesen ;).



ich bin verdammt froh, dass ich sie nicht in ihrer vollen Härte erleben musste 
:)


Stimmt, aus der (zeitlichen) Distanz wirkt das teilweise doch etwas 
übertrieben, aber die waren halt mit Herzblut bei der Sache … und jede 
Zeit hat ja sowieso ihre eignen Glaubenskriege, ich nenne jetzt einfach 
mal hg vs. git ;).



Allerdings benutze ich ihn inzwischen fast für alles, weil er es leichter 
macht, auf die Maus zu verzichten (jeder Griff nach der Maus frisst Zeit, die 
ich mit Tippen verbringen könnte).


Gutes Argument! Ich habe auch den Eindruck, dass ich früher beim 
eigentlichen Schreiben viel häufiger die Maus benutzt habe, aber die 4. 
Ebene hat mit da sehr geholfen, meine Finger in der Grundstellung zu 
belassen :).



oder wir stellen einfach auf Git um und jeder hat dann zukünftig halt sein 
eigenes Repo – das würde durchaus interessante Möglichkeiten ergeben :).

Ich würde je Mercurial nehmen


Über Git vs. Mercurial kann man sich wirklich vortrefflich streiten, 
einfach schon da sich die beiden System doch sehr ähneln, aber halt doch 
einige Sachen etwas anders machen (und auch intern andere 
Datenstrukturen benutzen). Dazu gibt es im Netz sogar einen netten 
kleinen Vortag, der die beiden vergleicht:

PyCon 2010:Hg and Git : Can't we all just get along?
http://blip.tv/file/3359640


Mein Lieblingszitat daraus: “git pull is hg fetch and hg pull is git 
fetch.” Kein Wunder, dass da jeder das andere System für ziemlich 
merkwürdig hält :).



  (deutlich leichter für SVN Nutzer zu verwenden¹),


Würde ich nicht mehr sagen, die beiden sind sich auch in der Bedienung 
doch sehr ähnlich – siehe Vortrag.


Ansonsten verweise ich auf:
http://www.whygitisbetterthanx.com/
;)


aber ansonsten wäre das vemutlich sinnvoll – wenn alle am Repo Beteiligten das 
DVCS beherrschen.


Wie schon auf Identi.ca gesagt, haben die GitHuber ein Plugin 
geschrieben, mit der ein Hg-Client mit einem Git-Repository arbeiten 
kann, schon von daher würde ich bei Neo eher zu einem Git-Repo 
tendieren, dann kann jeder den Client benutzen, der ihm am besten passt 
:).  Leider haben die Bitbucker noch kein Hg-Plugin für Git geschrieben …



disclaimer: Ich bin bei Git und Mercurial fast das genaue Gegenteil von 
unbeteiligt :)


Ist doch schön, dann steckst Du doch in der Materie :). Und ich verhehle 
auch nicht, dass meine Sympatien eher bei Git liegen (obwohl ich am 
Anfang auch eher zu Mercurial tendierte, da es da einen schöneren und 
einfacheren Windows-Installer hatte … aber inzwischen finde ich die 
Git-Datenstruktur doch ziemlich elegant :)).



Wenn wir die Softwaregestütze Optimierung für die Standartastatur haben, dann 
stehen die Parameter (die Hauptarbeit: „was muss ein gutes Layout können)“, und 
mit denen sollten ein paar Kostenanpassungen es leicht möglich machen, auf 
bessere Hardware zu optimieren.


Gut zusammengefasst, das sehe ich genauso!


Viele Grüße,
Dennis-ſ


¹ http://stallman.org/saint.html