Am Mon, 19 Oct 2009 11:26:18 +0200
schrieb Florian Janßen please.m...@gmx.de:
Bevor eine Tastatur mit einer Belegung versehen wird, mag im
Detail festgelegt werden, welche Tastenanordnung als sinnvoll
erscheint.
[Beschreibung einer variante]
Die Antwort habe ich nicht verstanden.
wenn man auch noch die mit Ebene 4 gebildeten Pseudoebenen einbezieht
kommt man sogar auf 4 Tasten.
Muss das bei Neo3 so bleiben, dass 4 Tasten gleichzeitig gedrückt sein
müssen?
Falls nicht, ließe es sich so einrichten, dass maximal 2 Tasten pro
Hand betätigt werden?
Bei der Einhandtastatur FrogPad genügt es, wenn erst eine Taste bzw.
Tastenkombination gedrückt wird - LEDs zeigen den aktuellen Modus an -,
und danach die anderen Tasten.
Die Modifier sollten so ausgelegt sein,
dass man sie leicht und sicher erreichen kann, unabhängig davon
welche Taste die selbe Hand noch auf dem Hauptfeld gleichzeitig
drücken muss. Das einfachste ist hier die Modifier entsprechen
(größer, fühlbarer, …) zu gestalten oder sie beispielsweise komplett
auf den Daumen zu legen (da er relativ unabhängig von den restlichen
Fingern arbeitet).
Wenn also die (für manche Benutzer so wichtig wie eine Mod-Taste
wichtige) Esc-Taste einer Standardtastatur schön groß ist, und die
rechte Ctrl-Taste ebenfalls, wären sie dadurch nennenswert besser
erreichbar als bei normaler Tastengröße?
Eher tendiere ich dazu, eine häufig gebrauchte Modifier-Taste (bzw.
Shift/Alt/Ctrl) in normaler Größe neben der Grundposition des Kleinen
Fingers zu platzieren und eine Taste weiter einen seltenen Buchstaben,
als den seltenen Buchstaben als erstes neben der Grundposition des
Kleinen Fingers - eben weil der Modifier in schwierigeren Handstellungen
bedient zu werden hat als der seltene Buchstabe.
Für einfach halte ich es, wenn kleiner Finger und Daumen
einer Hand die gängigsten Tastenkombinationen zwischen Shift, Ctrl, Alt
und Mod_ betätigen könnten, damit die andere Hand für eine Taste der
anderen Tastaturhälfte frei bleibt.
Wo es stand, weiß ich leider nicht mehr: In in einer Studie wurden die
zuverlässigsten Tippergebnisse erzielt, als solche Tasten für beide
Tastaturhälften spiegelsymmetrisch angeordnet waren. Das kostet zwar
Tasten, ist jedoch besser bedienbar.
Eine gut brauchbare Tastatur soll 12 weit genug auseinanderliegende
verschiedenfarbige LEDs erhalten, deren Anzeigeverhalten
programmierbar ist.
Warum ist das eine Bedingung für eine gut brauchbare Tastatur?
Sorry, der Satz von mir ist schlecht.
Für den Benutzer ist es übersichtlicher, wenn er eine optische
Rückmeldung erhält, welche Modi der Tastatur gerade aktiv sind. Drei
LEDs sind für eine Neo-Tastatur auf jeden Fall viel zu wenig.
Die Einhandtastatur FrogPad scheint das Anzeigen der Modi umzusetzen:
http://www.frogpad.com/Images/FP%20PDF%20manuals/USB-FrogPadManual-GERMAN.pdf
http://www.frogpad.com/Images/FP%20PDF%20manuals/06FrogPadQR-righty.pdf
In letzter Zeit habe ich viel über die Entwicklung von Tastenbelegungen
und Tastaturen gelesen, aber nicht um es wiedergeben zu können,
sondern um mir ein Bild zu machen von diesem wahrhaft komplexen
Gebiet.
Ja, die neueren Hardwareentwicklungen berücksichtigen, dass das
Strecken der Finger die Finger auseinander gehen läßt, wenn möglichst
wenige Muskeln beansprucht sind, d. h. die Neutralhaltung möglichst mit
möglichst wenig Energieumsatz verlassen wird.
Das habe ich sogleich ausprobiert und mir kommt es so vor, als wenn das
tatsächlich zutrifft.
Es gibt mindestens eine Tastatur (Smartboard von Datadesk), deren
Tastenanordungsmatrix für Ringfinger und Kleinen Finger zu den oberen
Reihen hin breiter wird, aber nicht, weil die aus Designgründen
breiteren Tasten besser erreichbar wären (dazu genügt normale
Tastengröße), sondern weil der optimale Aufsetzpunkt in der Ebene für
den jeweiligen Finger etwa mittig an der Taste liegt.
Viel mehr als subjektiv an die Aufgabe herangehen, müssen wir das in
unserer Freizeit leisten?
Im Internet verfügbare Daten erweisen sich manchmal als hilfreich, aber
längst nicht immer. Die Methode des scharfen Hinsehens bleibt uns und
des Austauschens untereinander bleibt uns - und das hat doch sein Gutes.
Heute habe ich mir im Recycling-Zentrum alte Computertastaturn geholt -
darunter eine ergonomische in geschwungener Deltaform.
Für Experimente zur Anordnung von Tasten mögen sie dienlich sein. Mal
sehen, ob sich damit etwas beobachten bzw. Erkenntnis gewinnen läßt.
++
Am Mon, 19 Oct 2009 11:25:41 +0200
schrieb Florian Janßen please.m...@gmx.de:
Wer vermag Hersteller zu nennen, die Tastaturen mit
Cherry-MX-Tastenmodulen mit braunem Tastenstößel in ihrer
Produktpalette zu einem vertretbaren Preis (inkl. Versandkosten) in
Deutschland bzw. Europa (inkl. Versandkosten) anbieten?
Ich kann dir da aber auch keinen US-Hersteller nennen. Falls der
Preis nicht so eingeschränkt ist nenne ich gett und GeBE ;)
Trotz erheblicher Versandkosten könnte man