Re: Marktbeherrschende Stellung (war: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de)

2009-04-14 Diskussionsfäden Werner Koch
On Tue,  7 Apr 2009 08:41, rei...@fsfeurope.org said:

 Was die Mozilla F. mit ihren proprietären Binaries macht ist schlecht,
 also sollten wir es kritisieren. Gleiches galt für Java oder gilt für PHP 
 oder 

Es ging mir übrigens nicht nur um die Binaries, sondern um die
Firmenpolitik, die freie Software Mozilla zu beschränken.  Das
Warenzeichen und das Logo sind der Hebel, den sie einsetzen um die
Vorteile freier Software zunichte zu machen.  Ich denke insbesondere an
das Verbot, Bugfixes unter demselben Namen und Logo zu veröffentlichen.

Sicherlich sind solche Diskussionen in einer breiten Öffentlichkeit
nicht optimal, aber auf dieser Liste sollte man das doch sagen dürfen
;-).


Shalom-Salam,

   Werner


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Die Gedanken sind frei.  Auschnahme regelt ein Bundeschgesetz.

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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-04-07 Diskussionsfäden list
Am Montag, dem 06. Apr 2009 schrieb Torsten Grote:

 Florian Weimer said the following on 09-04-04 10:01 AM:
  Im übrigen scheitert die video-Idee am ehesten daran, daß der Inhalt
  damit explizit lokalisiert wird und somit sehr leicht (und wohl auch
  ohne Rechtsverstoß) vom Nutzer gespeichert werden kann. Das wird
  niemandem schmecken, der in einer Welt lebt, die künstlich zwischen
  Streaming und Download differenziert.
 
 Wie du schon sagst, ist diese Unterscheidung kuenstlich. Die
 video-Idee macht es vielleicht etwas einfacher, etwas herunter zu
 laden. Es gibt aber auch genuegend Tools, die den Download von anderen
 Streaming- oder Flashvideos bereits jetzt recht einfach machen.
 
 Ich denke nicht, dass das video Element daran scheitern wird und hoffe
 immer noch, dass es ein Erfolg wird, der zu mehr Multimediainhalten in
 offenen Formaten im Internet fuehrt.

Ihr tut ja beide so, als wäre die Möglichkeit aus dem Internet etwas herunter
zu laden etwas schlechtes. Das sehe ich nicht so.

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AKFoerster
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Re: Marktbeherrschende Stellung (war: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de)

2009-04-06 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Am Sonntag, 5. April 2009 17:34:29 schrieb Werner Koch:
 On Fri,  3 Apr 2009 16:36, rei...@fsfeurope.org said:
   da sie Wettbewerb niemals so behindern würde, wie eine proprietäre
   Software mit dranhängenden Unternehmen es kann.
 
  Wie z.B. Firefox und Google^WMozilla Corp.?
 
  Du deutest damit an, dass Mozilla und Firefox den Wettbewerb ähnlich
  behindern, wie Microsoft oder Adobe? Ich denke, dass tun sie nicht.

 Das bezog sich konkret nur auf wie eine proprietäre Software mit
 dranhängenden Unternehmen es kann.  Als etwas anderes kann ich Firefox
 nicht ansehen.  Ich habe nicht davon geredet, das große Teile von
 Firefox nicht als Basis für andere Software dienen oder dienen können.

Ah, und Du beziehst Dich auf die unfreien Firefox Binaries
(welche auch die einzigen sind, welche Firefox heissen dürfen).
Ja darüber sollte wir in der Tat mehr Leute aufklären.

 Der Satz Wenn ich Firefox benutze, nutze und unterstütze ich ja freie
 Software. ist leider weit verbreit.

Vermutlich stimmt er trotzdem weitesgehend, da es ja die Möglichkeit zur 
Abspaltung gibt. Wenn die Unzufriedenheit mit den Problem wächst, dann kann 
jemand anders die Sache freier weiterführen.

Deshalb hatte ich Nachgefragt, die Lage ist ja meist nicht schwarz und weiss.
Meiner Ansicht nach, unterstützt jemand der Firefox verwendet durchaus Freie 
Software, wer IceWeasel oder Konqueror verwendet vermutlich jedoch noch mehr.
Mein Ziel ist es, jeden und damit uns alle jeweils einen Schritt weiter zu 
bekommen und ich selbst bemühe mich auch immer einen weiteren Schritt zu 
gehen.

Gruß,
Bernhard

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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-04-06 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Am Samstag, 4. April 2009 19:01:08 schrieb Florian Weimer:
 Wir haben uns sehr stark an fehlenden Wettbewerb gewöhnt.

Das ist leider richtig.
Technisch ist aus meiner Sicht für mehr Wettbewerb auch nötig,
dass wir bessere Schnittstellen haben, Komponentenkonzepte und gute 
Basisimplementationen, welche die Grundbedürfnisse befriedigen.

  Aber das ist unerheblich für das laufende Wettbewerbsverfahren.
  Mein Ziel ist sogar eine dominante Stellung Freier Software,
  da sie Wettbewerb niemals so behindern würde, wie eine proprietäre
  Software mit dranhängenden Unternehmen es kann.

 Der Wettbewerb sieht sehr anders aus. Es ist absolut neu, daß sich
 jeder Veredler (nach seinen Kapazitäten) von vielen
 Geschäftsentscheidungen seiner Zulieferer entkoppeln kann. Damit sind
 die klassischen Modelle (nach denen z.B. ein Merger zwischen OpenJDK
 und Classpath zu untersagen wäre) hinfällig. Ich zweifle aber, ob das
 Wettbewerbshüter so sehen. In einigen Marktsegmenten mit erheblicher
 Dominanz einzelner Hersteller ohne Veredlungskette (Ada-Compiler z.B.)
 wäre das wohl nicht mal zu beanstanden.

Ich vermute auch, dass viele in der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft noch 
mehr über die neue Wettbewerbsfreiheit durch Freie Software lernen müssen.

Bernhard

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Re: Marktbeherrschende Stellung (war: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de)

2009-04-06 Diskussionsfäden Florian Weimer
* Bernhard Reiter:

 Das bezog sich konkret nur auf wie eine proprietäre Software mit
 dranhängenden Unternehmen es kann.  Als etwas anderes kann ich Firefox
 nicht ansehen.  Ich habe nicht davon geredet, das große Teile von
 Firefox nicht als Basis für andere Software dienen oder dienen können.

 Ah, und Du beziehst Dich auf die unfreien Firefox Binaries
 (welche auch die einzigen sind, welche Firefox heissen dürfen).
 Ja darüber sollte wir in der Tat mehr Leute aufklären.

Die Mozilla Foundation bringt die Freie-Software-Gemeinde schon in
eine ziemlich beschissene Lage. Zu Vor-OpenJDK-Zeiten war es schwierig
genug zu erklären, daß Java nicht quelloffen ist, weil es ein src.zip
gab, dessen Inhalt auch noch von der IDE angezeigt wurde und wo man
auch mit dem Debugger rumlaufen konnte. Aber wie soll man bitteschön
gegen Firefox als freie Software argumentieren? Jeder Versuch wird
einen doch in die Ecke von leicht meschuggen Leuten stellen.

Wenn jemand sieht, daß ich Iceweasel nutze und nachfragt, kann ich
zwar sagen, daß das eigentlich ein Firefox ist, den wir aus
rechtlichen Gründen aber nicht so nennen dürfen. Aber mehr kann ich
kaum erreichen, ohne daß das Gegenüber an meinem Weltbild zu zweifeln
beginnt.

Auf der anderen Seite ist die Mozilla Foundation mit ihrem Verhalten
nicht alleine. Bei PHP ist das sogar in der Lizenz kodifiziert
(eigentlich dürften wir unser PHP gar nicht PHP nennen), und dort
wäre ein erzwungenes Umbenennen weitaus schmerzhafter als bei einem
Webbrowser.
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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-04-06 Diskussionsfäden Torsten Grote
Florian Weimer said the following on 09-04-04 10:01 AM:
 Im übrigen scheitert die video-Idee am ehesten daran, daß der Inhalt
 damit explizit lokalisiert wird und somit sehr leicht (und wohl auch
 ohne Rechtsverstoß) vom Nutzer gespeichert werden kann. Das wird
 niemandem schmecken, der in einer Welt lebt, die künstlich zwischen
 Streaming und Download differenziert.

Wie du schon sagst, ist diese Unterscheidung kuenstlich. Die
video-Idee macht es vielleicht etwas einfacher, etwas herunter zu
laden. Es gibt aber auch genuegend Tools, die den Download von anderen
Streaming- oder Flashvideos bereits jetzt recht einfach machen.

Ich denke nicht, dass das video Element daran scheitern wird und hoffe
immer noch, dass es ein Erfolg wird, der zu mehr Multimediainhalten in
offenen Formaten im Internet fuehrt.

Gruss,
Torsten
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Re: Marktbeherrschende Stellung (war: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de)

2009-04-05 Diskussionsfäden Werner Koch
On Fri,  3 Apr 2009 16:36, rei...@fsfeurope.org said:

  da sie Wettbewerb niemals so behindern würde, wie eine proprietäre
  Software mit dranhängenden Unternehmen es kann.

 Wie z.B. Firefox und Google^WMozilla Corp.?

 Du deutest damit an, dass Mozilla und Firefox den Wettbewerb ähnlich 
 behindern, wie Microsoft oder Adobe? Ich denke, dass tun sie nicht. 

Das bezog sich konkret nur auf wie eine proprietäre Software mit
dranhängenden Unternehmen es kann.  Als etwas anderes kann ich Firefox
nicht ansehen.  Ich habe nicht davon geredet, das große Teile von
Firefox nicht als Basis für andere Software dienen oder dienen können.

Der Satz Wenn ich Firefox benutze, nutze und unterstütze ich ja freie
Software. ist leider weit verbreit.


Salam-Shalom,

   Werner

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Re: Hardliner vs. Pragmatiker? | War: Re: Marktbeherrschende Stellung (war: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de)

2009-04-05 Diskussionsfäden Bjoern Schiessle
Hallo,

Johannes Näder johannesnae...@gawab.com writes:
 ich bin leider nicht sehr gut informiert, was den aktuellen Status von
 Firefox / Mozilla angeht (mir war Firefox bisher tatsächlich als freie
 Software bekannt), erlaube mir aber eine grundsätzliche Anmerkung.

Nach meinem Wissensstand, war der Quellcode von Firefox von Anfang an
frei. Probleme gab (gibt?) es aber mit den Binaries. Hier gab es z.B.
Probleme mit der EULA und die Binaries enthielten proprietäre Software
in der Form von Talkback. Beide Probleme wurde nach einer Aussage von
Richard Stallman mittlerweile behoben[1].

Weitere Probleme sind mir im momentan nicht bekannt. 

Wenn du Firefox von einer Distribution verwendest, die darauf achtet nur
Freie Software zu verteilen, dann solltest du dir sicher sein
können, dass deine Firefox Version Freie Software ist.

Von der Seite des GNU-Projekts kannst du auch eine garantiert freie
Variante des Firefox unter dem Namen GNUzilla und IceCat herunterladen[2].


[1] 
http://www.pcauthority.com.au/News/128513,qa-richard-stallman-founder-of-the-gnu-project-and-the-free-software-foundation.aspx
[2] http://www.gnu.org/software/gnuzilla/


Viele Grüße,
Björn

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Björn Schießle
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Re: Hardliner vs. Pragmatiker? | War: Re: Marktbeherrschende Stellung (war: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de)

2009-04-05 Diskussionsfäden Johannes Näder
On Sonntag 05 April 2009 20:09:39 Bjoern Schiessle wrote:
 Wenn du Firefox von einer Distribution verwendest, die darauf achtet nur
 Freie Software zu verteilen, dann solltest du dir sicher sein
 können, dass deine Firefox Version Freie Software ist.

Danke für die Infos. Ich steige zwar demnächst auf Fedora oder Debian um, aber 
wie sieht das bei (K)Ubuntu aus, wenn ich die Version mit entferntem Branding 
installiere, abrowser? Kann ich davon ausgehen, dass diese frei ist?

Viele Grüße,
JN
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Re: Hardliner vs. Pragmatiker? | War: Re: Marktbeherrschende Stellung (war: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de)

2009-04-05 Diskussionsfäden Bjoern Schiessle
Hallo Johannes,

Johannes Näder johannesnae...@gawab.com writes:
 On Sonntag 05 April 2009 20:09:39 Bjoern Schiessle wrote:
 Wenn du Firefox von einer Distribution verwendest, die darauf achtet nur
 Freie Software zu verteilen, dann solltest du dir sicher sein
 können, dass deine Firefox Version Freie Software ist.

 Danke für die Infos. Ich steige zwar demnächst auf Fedora oder Debian
 um, aber wie sieht das bei (K)Ubuntu aus, wenn ich die Version mit
 entferntem Branding installiere, abrowser? Kann ich davon ausgehen,
 dass diese frei ist?

Alles was du im Main-Repository von Ubuntu findest sollte nach der
Repository-Definition von Ubuntu[1] Freie Software sein. Von daher würde
ich sagen, dass du bei der Firefox Version von Ubuntu davon ausgehen
kannst, dass es keine Probleme bezüglich der Freiheit gibt.

[1] http://www.ubuntu.com/community/ubuntustory/components

Viele Grüße,
Björn

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Marktbeherrschende Stellung (war: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de)

2009-04-03 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Am Freitag, 3. April 2009 12:08:30 schrieb Werner Koch:
 On Thu,  2 Apr 2009 11:52, rei...@fsfeurope.org said:
  Mein Ziel ist sogar eine dominante Stellung Freier Software,
  da sie Wettbewerb niemals so behindern würde, wie eine proprietäre
  Software mit dranhängenden Unternehmen es kann.

 Wie z.B. Firefox und Google^WMozilla Corp.?

Du deutest damit an, dass Mozilla und Firefox den Wettbewerb ähnlich 
behindern, wie Microsoft oder Adobe? Ich denke, dass tun sie nicht. 

Aber die starke Stellung von Mozilla und der Geldfluß von Google haben auch 
handfeste Nachteile - jedoch eine Größenordnung kleiner. Der Iceweasel-Fork 
war z.B. möglich, wäre es mit MS Windows und Acrobat Destiller nicht.

(Um die Vielfalt zu fördern nutze ich gern auch mal Konqueror/WebKit.)
Der Trend hin, alles aufs Netz zu stellen hat seine Konkurrenz in guten 
funktionerenen nativen Anwendungen. Also sollten wir die auch verbesseren, 
z.B. mit Rechner-zu-Rechner Konzepten bei Kontakten und Terminen.

Bernhard


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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-04-01 Diskussionsfäden Florian Weimer
 Ich sehe gerade jetzt aber für Freie Software Bewegung die große Chance, 
 Wenn in Firefox 3.5 Ogg Theora fest eigebaut wird. Das gibt einem die 
 Gelegenheit hervorzuheben, dass ja eh fast jeder Theora Unterstützung 
 hat, während Flash oft erst umständlich nachinstalliert werden muss. 

Und Ihr wollt mir erzählen, daß Freie Software a) keine dominante
Marktstellung hätte und b) von irgendwelchen Bundling-Geboten und
-Verboten nicht betroffen wäre!

Das ist doch sehr, sehr nah am Verhalten, von dem die FSFE verlangt,
daß es die EU-Kommission bei Microsoft bestrafen möge.
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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-03-31 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Am Montag, 30. März 2009 01:44:43 schrieb Robert Schuster:
 Wri knöentn ja auch afngaenn desie gliee Shbesrweciee zu vdewenren bei
 der man die Bacstbuehn in der Mtite des Wteors föhilrg
 darüchinrnfdelerwuet. :D

hi hi hi. :)

Die Ideen gefallen mir, ich denke mit Spaß an Sprache und der Sache läßt sich 
das alles besser vermitteln. 
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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-03-31 Diskussionsfäden Robert Schuster
Hi Bernhard,

Bernhard Reiter schrieb:
 Am Montag, 30. März 2009 01:44:43 schrieb Robert Schuster:
 Wri knöentn ja auch afngaenn desie gliee Shbesrweciee zu vdewenren bei
 der man die Bacstbuehn in der Mtite des Wteors föhilrg
 darüchinrnfdelerwuet. :D
 
 hi hi hi. :)
 
 Die Ideen gefallen mir, ich denke mit Spaß an Sprache und der Sache läßt sich 
 das alles besser vermitteln. 
Dafür war es gedacht. :)

Falls jemand in der nächsten Zeit ein
Poster/Flyer/Website/Film/sonstwas plant. Dann können obige Ideen als
Ansatz dienen.

Gruß
Robert



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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-03-30 Diskussionsfäden Michael G
Damit die Woche nicht ganz so negativ beginnt, will ich auch mal eine
positive Nachticht verbreiten :-)
Der Deutschlandfunk - und der ist ja auch irgendwie
öffentlich-rechtlich - bietet schon seit Jahren einen ogg-stream an.
Schade, dass sich das noch nicht zu anderen Anstalten rumgesprochen
hat.

Michael

2009/3/30 Robert Schuster thebohem...@gmx.net:
 Hi,
 wegen dieser ganzen offener Standardgeschichte, die ja an jeder Ecke
 trifft. Seien es nun Dokumentenformate, das Streamingangebot vom
 Bundestag, der Öffentlich-rechtlichen oder sonst irgendwas.
 haben. Die müssen dann einfach
 vom Robert eine solche Maschine kaufen.

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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-03-30 Diskussionsfäden Michael Kesper
Hallo,

On Mon, Mar 30, 2009 at 01:44:43AM +0200, Robert Schuster wrote:
 Vielleicht ist es für unsere wenig computerinteressierten Mitmenschen
 einfach noch nicht so richtig klar, was wir mit unserem offenen
 Standardgefasel immer wollen.

Könnte sein. ;)

 Wenn ich jetzt auf
 diesen 'offenen' Standard (ist wirklich sehr metaphorisch) nichts gebe,
 dann fülle ich die Dinger zum Beispiel mit gelben Buntstiften aus. Also
 ich mag gelb. :)
 
 Technisch gesehen habe ich dann was aufs Papier gekritzelt, nur dass es
 für viele Menschen schwierig sein wird das zu lesen sollte klar sein.

Wenn schon, sollte es weiß sein, denke ich.
Chinesische Schriftzeichen wären auch noch eine Möglichkeit...
Die Beispiele hauen natürlich nicht 100% hin, weil es ja immer noch
möglich, wenn auch aufwendig ist, sie zu entziffern.

 Ich glaube das man mit der Idee einen ganz alltäglichen offenen
 (nicht-digitalen) Standard, den jeder implizit kennt, zu verulken das
 Thema ganz gut allgemeinverständlich machen kann. Man könnte das zB. im
 Sendung-mit-der-Maus-Stil bringen: Das, ist der Robert. Der Robert ist
 heute ein Stinker und mag keine allgemeine akzeptierten Standards.

Grundsätzlich genialer Gedanke, genehmigt! ;)

 Wri knöentn ja auch afngaenn desie gliee Shbesrweciee zu vdewenren bei
 der man die Bacstbuehn in der Mtite des Wteors föhilrg
 darüchinrnfdelerwuet. :D

förlhich schreibt sich doch mit 'ich' am Ende, musste erst raten was es
heißt. ;)

Viele Grüße
Michael
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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-03-29 Diskussionsfäden Michael Kesper
Hallo,

On Sat, Mar 28, 2009 at 04:55:52PM -0700, Torsten Grote wrote:
 Meiner Meinung nach, sollte der Bundestag alles, was im Plenarsaal
 stattfindet in offenen Video- und Audioformaten im Internet fuer jeden
 zur Verfuegung stellen und zwar nicht nur als Stream, sondern als
 dauerhaftes Angebot. Ausserdem sollte das Transcript jeder Sitzung
 zusaetzlich veroeffentlich werden.

Es gibt Aufzeichnungen zum Anschauen [1] - im real-Format. :(
mplayer spielt mir zumindest den Ton ab, aber ein freies Format ist
es natürlich keineswegs.

Viele Grüße
Michael
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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-03-29 Diskussionsfäden Robert Schuster
Hi,
wegen dieser ganzen offener Standardgeschichte, die ja an jeder Ecke
trifft. Seien es nun Dokumentenformate, das Streamingangebot vom
Bundestag, der Öffentlich-rechtlichen oder sonst irgendwas.

Vielleicht ist es für unsere wenig computerinteressierten Mitmenschen
einfach noch nicht so richtig klar, was wir mit unserem offenen
Standardgefasel immer wollen.

Deswegen präsentiere ich hier etwas das sich vielleicht als Analogie
einbringen lässt:

Und zwar hat jeder von euch doch sicher schon mal ein offizielles
Formular beim LEA oder sonstwo ausgefüllt. Implizit wird erwartet dass
man das mit einem vernünftigen Kugelschreiber tut. Wenn ich jetzt auf
diesen 'offenen' Standard (ist wirklich sehr metaphorisch) nichts gebe,
dann fülle ich die Dinger zum Beispiel mit gelben Buntstiften aus. Also
ich mag gelb. :)

Technisch gesehen habe ich dann was aufs Papier gekritzelt, nur dass es
für viele Menschen schwierig sein wird das zu lesen sollte klar sein.

Wenn man mit dem Beispiel noch weiter fantasieren möchte, könnte man zB.
den proprietären Flashplayer mit einem Gerät vergleichen, dass nur ich
verkaufe und mit dessen Hilfe man tierisch gut gelbe Schrift auf weissem
Grund erkennen kann.

Man kann den offenen Schriftstandard auch anders missachten. Ich könnte
jeden zweiten Buchstaben (bei Druckschrift) um 90° drehen. Ist doch viel
cooler so, als immer dieser Einheitsbrei .. ;)

Jetzt könnte jemand einbringen, dass es für solche Sachen Regelungen
gibt. Nämlich das man mit dokumentenechten Schreibgerät und in deutscher
Sprache ausfüllen soll. Das soll das ausgefüllte Formular für alle
lesbar machen die Lesen und Schreiben gelernt haben. Und jetzt die
rhetorische Frage von mir: Wieso soll es sowas nicht auch für digitale
Dokumente geben?

---

Ich glaube das man mit der Idee einen ganz alltäglichen offenen
(nicht-digitalen) Standard, den jeder implizit kennt, zu verulken das
Thema ganz gut allgemeinverständlich machen kann. Man könnte das zB. im
Sendung-mit-der-Maus-Stil bringen: Das, ist der Robert. Der Robert ist
heute ein Stinker und mag keine allgemeine akzeptierten Standards.
Deswegen füllt er seine Formulare in gelb aus. Weil der Robert aber eine
tolle Maschine hat mit dem er super gelb aus weiss lesen kann, kümmert
es ihn nicht, dass andere damit Probleme haben. Die müssen dann einfach
vom Robert eine solche Maschine kaufen.

Und das ist der Macro - Macro M. Der mag auch keine Standards. Deswegen
hat er sich ein be***es Format für Filme im Internet ausgedacht, dass
man nur mit dem Programm vom Macro abspielen kann. Alle die Macros
Programm nicht haben geht es wie den Lesern von Roberts Formularen und
die seine tolle Maschine nicht haben: Die haben alle Problem es zu
lesen. [... usw usf ...]

---

Ne Idee für Flyer, Poster und Werbeplakate hätte ich auch noch. Aber das
erzähle ich erst, wenn jemand Lust hat hierauf zu antworten und es hören
will.

Einen angenehmen Start in die Woche wünsche ich allen die bis hierher
gekommen sind. :)

Gruß
Robert

Wri knöentn ja auch afngaenn desie gliee Shbesrweciee zu vdewenren bei
der man die Bacstbuehn in der Mtite des Wteors föhilrg
darüchinrnfdelerwuet. :D

Guido Arnold schrieb:
 Hallo,
 
 heute stieß ich erstmals auf das Parlamentsfernsehen des deutschen
 Bundestages. Gab es jemals eine Diskussion darüber, dass es nicht mit
 Freier Software empfangen werden kann? Sogar der Audiostream ist
 Flash:
 http://www.bundestag.de/aktuell/tv/radio.html
 
 Oder habe ich da etwas übersehen?
 
 Grüße,
 
 Guido
 
 
 
 
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