Re: Freie Software, Open Source, FOSS, FLOSS (Was: Re: Volksverschlüsselung und "Open Source")

2016-08-05 Diskussionsfäden Max Mehl

Hallo Michael,

# Michael Ebner [August 5, 2016 3:36 ]:

Eine Bitte hätte ich noch:
Wenn ihr bei Links, die auf andere Artikel verweisen ein Kennzeichen 
setzen könntet, in welcher Sprache der Artikel sein wird.


Das ist eine interessante Idee, auch wenn die technische Umsetzung gut
durchdacht sein will. Ich notiere mir mal die Idee, dass Links irgendwie
markiert werden sollten, die nicht in der aktuellen gelesenen Sprache
vorhanden sein werden.

Sehr schön wäre auch wenn die alten Artikel gelegentlich übersetzt 
werden könnten. Bitte!


Das sagt sich leichter als es ist. Für Übersetzer erfordert ein solcher
Artikel viele Stunden Arbeit, weil mindestens eine Person gegenlesen
sollte und wir einen Text natürlich gut lesbar und verständlich machen
möchten. Sei aber versichert, dass wir uns größte Mühe geben, den
Übersetzern das Leben so leicht wie möglich zu machen und auch gerade
aktiv an technischen Plattformen arbeiten, die die Kollaboration weiter
erleichtern sollen.

Wenn Du in deinem Bekanntenkreis Leute kennst, die des Englischen
mächtig sind (wichtig ist das Lesen und Verstehen, nicht das Schreiben),
dann überzeuge sie doch bitte, unserem Übersetzerteam [1] beizutreten :)

Viele Grüße
Max

[1] https://fsfe.org/contribute/translators/translators.de.html

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Re: Freie Software, Open Source, FOSS, FLOSS (Was: Re: Volksverschlüsselung und "Open Source")

2016-08-05 Diskussionsfäden Michael Ebner

Hallo Matthias und alle anderen Mitstreiter,

Am 2016-08-05 um 07:07 schrieb Matthias Kirschner:

* Bjoern Schiessle  [2016-07-01 12:29:44 +0200]:


Ja, den Text gibt es leider bisher nur in Englisch und in den auf
fsfe.org vorhandenen Übersetzungen. Ich würde mich auch sehr über eine
deutsche Übersetzung freuen und auch gerne dabei in Form von
Korrekturlesen helfen.


Dank unserer Übersetzer ist er jetzt auf Deutsch verfügbar: "Freie
Software, Open Source, FOSS, FLOSS - gleich und trotzdem anders"
https://fsfe.org/freesoftware/basics/comparison.de.html


Hat sehr geholfen. Danke für die Information.

Ich bedanke mich ebenfalls für die Übersetzung/en.
Nun kann ich endlich einige einen weiteren Artikel lesen und verstehen.

Eine Bitte hätte ich noch:
Wenn ihr bei Links, die auf andere Artikel verweisen ein Kennzeichen 
setzen könntet, in welcher Sprache der Artikel sein wird.


Für mich ist es recht mühsam immer wieder auf Artikel zu stoßen die ich 
dann nicht verstehe. Es macht mich immer mürbe. Und wenn es anderen auch 
so geht wie mir, dann ist das, so vermute ich mal, nicht das Ziel der 
Webseite.


Diese Deutsch Englisch Mischung halte ich nur für Sinnvoll, wenn man, 
bevor man klickt, sieht was einen erwartet.

Ich würde mir viel Zeit ersparen und andere ebenfalls.

Bitte, bitte!

Sehr schön wäre auch wenn die alten Artikel gelegentlich übersetzt 
werden könnten. Bitte!


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lg

michi
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Re: Freie Software, Open Source, FOSS, FLOSS (Was: Re: Volksverschlüsselung und "Open Source")

2016-08-05 Diskussionsfäden Thomas Doczkal
On 08/05/2016 07:07 AM, Matthias Kirschner wrote:
> Dank unserer Übersetzer ist er jetzt auf Deutsch verfügbar: "Freie
> Software, Open Source, FOSS, FLOSS - gleich und trotzdem anders"
> https://fsfe.org/freesoftware/basics/comparison.de.html
> 
> Viel Spaß beim Lesen!
> Matthias
> 
Danke Björn, schöner Artikel!

Ich habe im letzten Absatz noch einen Tippfehler gefunden und korrigiert.

Sprachlich gut und verständlich geschrieben und durchaus lesenswert.

Viele Grüße
Thomas



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Re: Freie Software, Open Source, FOSS, FLOSS (Was: Re: Volksverschlüsselung und "Open Source")

2016-08-04 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
* Bjoern Schiessle  [2016-07-01 12:29:44 +0200]:

> Ja, den Text gibt es leider bisher nur in Englisch und in den auf
> fsfe.org vorhandenen Übersetzungen. Ich würde mich auch sehr über eine
> deutsche Übersetzung freuen und auch gerne dabei in Form von
> Korrekturlesen helfen.

Dank unserer Übersetzer ist er jetzt auf Deutsch verfügbar: "Freie
Software, Open Source, FOSS, FLOSS - gleich und trotzdem anders"
https://fsfe.org/freesoftware/basics/comparison.de.html

Viel Spaß beim Lesen!
Matthias

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Re: FSFE zu Volksverschlüsselung auf tagesschau.de (Was: Re: Volksverschlüsselung und "Open Source" -- Gastbeitrag auf Netzpolitik.org)

2016-07-06 Diskussionsfäden Max Mehl

# Matthias Kirschner [Juli 6, 2016 8:34 ]:

Die Kritik von uns zur Volksverschlüsselung wurde jetzt in dem Artikel
auf tagesschau.de aufgenommen (derzeit verlinkt von der Frontseite).
Darin ist Florian nach seinem Artikel auf Netzpolitik

zitiert. Hier der relevante Teil:


Das ist angesichts der Masse der Meldungen dazu ein großer Erfolg, bei
einem solchen Medium zitiert zu werden. Vielen Dank für den
überzeugenden Artikel, Florian! :)

Viele Grüße
Max

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FSFE zu Volksverschlüsselung auf tagesschau.de (Was: Re: Volksverschlüsselung und "Open Source" -- Gastbeitrag auf Netzpolitik.org)

2016-07-06 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
Die Kritik von uns zur Volksverschlüsselung wurde jetzt in dem Artikel
auf tagesschau.de aufgenommen (derzeit verlinkt von der Frontseite).
Darin ist Florian nach seinem Artikel auf Netzpolitik

zitiert. Hier der relevante Teil:

  "Volksverschlüsselung" der Deutschen Telekom E-Mail-Sicherheit mit
  Hindernissen
  https://www.tagesschau.de/inland/email-verschluesselung-101.html

  Zu viele Einschränkungen und Ausschlusskriterien, urteilen Experten.
  Software-Entwickler Florian Snow von der "Free Software Foundation
  Europe" findet, die "Volksverschlüsselung"-Software werde weder ihrem
  Anspruch noch ihrem Namen gerecht. 

  [...]

  Stattdessen, kritisieren Experten, sei die Software einerseits auf ein
  Betriebssystem und einige wenige Mail-Programme beschränkt und habe
  andererseits Lizenzbedingungen, die eine Nutzung für viele Menschen
  einfach verbiete. Es ist derzeit nur und ausschließlich für private
  Mail-Nutzung gedacht und schließt damit unter anderem Selbstständige
  komplett aus.

Florian: nochmal vielen lieben Dank für den Artikel!

Viele Grüße
Matthias

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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-05 Diskussionsfäden David Rabel
On 05.07.2016 15:35, Michael Kappes wrote:
> Ach, und eins noch: Wo Volk drauf steht ist auch immer "völkisch" mit
> drinne. 

Das finde ich übrigens auch erwähnenswert. Eine Verschlüsselung fürs
Deutsche Volk, da läuft's mir kalt den Rücken runter.

Wahrscheinlich lässt sich sogar der ein oder andere damit zur
Verschlüsselung überzeugen, dass "der Ami uns dann nicht mehr abhören
kann". Verkauft sich leider heutzutage besser als "Keine Macht für
Niemand". :-(

Grüße
  David

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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-05 Diskussionsfäden Michael Kappes
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Hoi zümma,

Am 29.06.2016 um 17:24 schrieb Wolfgang Romey (woro):

> Bei den beiden Partnern wundert es mich nicht, wenn das keine
> Freie Software ist. Zur Telekom braucht man wohl nur sagen, daß die
> das machen, was am bestem ihren Geschäftsinteressen entspricht,
> die Fraunhofer Gesellschaft hat auch schon lange durch ihre
> umfangreiche Beteiligung an Militärforschung für mich die Unschuld
> verloren.
dit unterschreib ich glatt

Ach, und eins noch: Wo Volk drauf steht ist auch immer "völkisch" mit
drinne. Nicht das Ihr euch später wundert mit wem Ihr dann ein "WoT"
aufbaut. Solche "Kampagnen" machen ja auch Springer "Medien" gerne (mit)

Ahoj
Michael

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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-05 Diskussionsfäden Michael Kappes
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Hash: SHA256

LOL

Am 29.06.2016 um 21:00 schrieb Erik Grun:
> Ich sage, dass die FSFE unbedingt ein Statement dazu
> veröffentlichen muss!

Nicht Kariere fördernd ;) Genauso wie Mensch die Kohle der Steuer
Kriminellen nimmt und die Schnauze hält! In Frankreich und Spanien
werden die Büros "geratzt" und hier sind Sie "die Guten" ?!

#googlesucks

WTF

Michael

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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source" -- Gastbeitrag auf Netzpolitik.org

2016-07-01 Diskussionsfäden Florian Snow
Hallo zusammen,

gerade wurde ein Gastbeitrag von mir zu diesem Thema auf
Netzpolitik.org[1] veröffentlicht.  Es gibt dort auch eine eigenen
Überblick zum Thema[2].

Happy hacking!
Florian

[1] https://netzpolitik.org//2016/volksverschluesselung-fuer-unfreie-buerger/
[2] https://netzpolitik.org//2016/auf-der-suche-nach-der-volksverschluesselung/
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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-01 Diskussionsfäden Wolfgang Romey (woro)
On Friday 01 July 2016 10:41:51 RA Stehmann wrote:
> Daher habe ich auch keine Einwände, wenn eine Veranstaltung (pars pro
> toto) "Linux im Alltag" genannt wird, obwohl sie in korrekter Diktion
> "Freie Software im Alltag" genannt werden müsste, weil letztere
> Bezeichnung für eine Großteil der Adressaten (noch) unverständlich wäre.

Einverstanden. Wir müssen mal drüber nachdenken, ob man eine bessere 
Bezeichnung finden kann, die auch verständlich ist. Entstanden ist die 
Bezeichnung ja, weil "Linux Presentation Day" für eine großen Teil der 
Zielgruppe auch unverständlich ist.

Wolfgang
-- 

Wolfgang Romey
Krokusstraße 37
47249 Duisburg

geraspora: https://pod.geraspora.de/people/9002a1416a4e4a9d
loadaverage: https://loadaverage.org/hier
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Bitte Anhänge nur in freien Formaten.
Die Nachricht ist signiert, der öffentliche Schlüssel wird auf Anfrage 
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Re: Freie Software, Open Source, FOSS, FLOSS (Was: Re: Volksverschlüsselung und "Open Source")

2016-07-01 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
* Bjoern Schiessle  [2016-07-01 12:29:44 +0200]:

> Ja, den Text gibt es leider bisher nur in Englisch und in den auf
> fsfe.org vorhandenen Übersetzungen. Ich würde mich auch sehr über eine
> deutsche Übersetzung freuen und auch gerne dabei in Form von
> Korrekturlesen helfen.

Auf translators@ hat sich jetzt jemand gemeldet und startet mit der
Übersetzung. Meldet Euch einfach auch dort, wenn ihr auch beim
Überarbeiten helfen könnt (dauert ja immer etwas bis es sich nicht mehr
nach einer Übersetzung anhört).

Viele Grüße
Matthias

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Re: Freie Software, Open Source, FOSS, FLOSS (Was: Re: Volksverschlüsselung und "Open Source")

2016-07-01 Diskussionsfäden Bjoern Schiessle
Hallo,

On Fri, 1 Jul 2016 10:43:47 +0200 Matthias Kirschner wrote:

> * WD Zimmermann  [2016-07-01 10:33:52 +0200]:
> 
> > > Neben dem Artikel von Bernhard, hat Björn auch einen guten
> > > Artikel dazu geschrieben:
> > > https://fsfe.org/freesoftware/basics/comparison.en.html
> > > 
> > > Bisher allerdings nur auf Englisch, Niederländisch und Albanisch.
> > > Wäre sehr hilfreich, wenn der auch auf Deutsch verfügbar wäre.
> > > Jemand Lust, das mit Anderen auf translators@ zu beheben?  
> > 
> > Hat Björn denn nicht selbst eine in seiner Muttersprache verfassten
> > Artikel?  
> 
> Soweit ich weiß hatte er in direkt in Englisch für sein Blog
> geschrieben, weil er damit am meisten Leute erreich und wir haben ihn
> dann auf fsfe.org/ zur weiteren Pflege und Übersetzung übernommen.
> 
> Aber ich habe ihn mal ins CC genommen.

Ja, den Text gibt es leider bisher nur in Englisch und in den auf
fsfe.org vorhandenen Übersetzungen. Ich würde mich auch sehr über eine
deutsche Übersetzung freuen und auch gerne dabei in Form von
Korrekturlesen helfen.

Viele Grüße,
Björn

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Björn Schießle 
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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-01 Diskussionsfäden RA Stehmann

> Da habe ich eine andere Ansicht:

Dieser stimme ich im wesentlichen zu.

> "Open Source" in der Hauptdefinition bezeichnet exakt die gleiche
> Menge an Software-Produkten, welche auch mit "Freie  Software"
> bezeichnet wird.

Ich würde nicht auf die Produkte, sondern in erster Linie auf die
Lizenzen abstellen (nun ja, ich bin Jurist). Freie Software oder Open
Source Software beschreibt rechtliche Eigenschaften eines Produkts,
nämlich Inhalte der Lizenz, unter der es verbreitet wird.

Dies ist z.B. für Vergabeverfahren interessant.

Aus den genannten Gründen vergibt die OSI ja auch ein "Gütesiegel" für
Lizenzen und nicht für Produkte. Auch die DFSG beschreiben Anforderungen
an Lizenzen, daher gibt es auch einen Katalog an Beispiellizenzen, die
die DFSG erfüllen.

Produkte wiederum können auch dual- oder multilizenziert sein.

Gegen die gelegentliche Verwendung des Begriffs Open Source gibt es von
meiner Seite keine Einwände, wenn er dazu dient, das Gemeinte für den
Empfänger verständlich auszudrücken.

Daher habe ich auch keine Einwände, wenn eine Veranstaltung (pars pro
toto) "Linux im Alltag" genannt wird, obwohl sie in korrekter Diktion
"Freie Software im Alltag" genannt werden müsste, weil letztere
Bezeichnung für eine Großteil der Adressaten (noch) unverständlich wäre.

Gruß
Michael





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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-01 Diskussionsfäden WD Zimmermann
Am 01.07.2016 um 10:19 schrieb Matthias Kirschner:
> * Bernhard Reiter  [2016-06-30 09:36:28 +0200]:
> 
>>> da haben sie recht.
>>> Der Begriff "Open Source" ist Mist, weil "er für alles verwendet
>>> [wird], was irgendwo zwischen Freier Software und dem hochgradig
>>> proprietären „Governmental Security Program“ (GSP) von Microsoft
>>> liegt."[1]
>>
>> Da habe ich eine andere Ansicht:
>> "Open Source" in der Hauptdefinition bezeichnet exakt die gleiche
>> Menge an Software-Produkten, welche auch mit "Freie  Software"
>> bezeichnet wird. Mit beiden Begriffen wird Schindluder getrieben.
> 
> Neben dem Artikel von Bernhard, hat Björn auch einen guten Artikel dazu
> geschrieben: https://fsfe.org/freesoftware/basics/comparison.en.html
> 
> Bisher allerdings nur auf Englisch, Niederländisch und Albanisch. Wäre
> sehr hilfreich, wenn der auch auf Deutsch verfügbar wäre. Jemand Lust,
> das mit Anderen auf translators@ zu beheben?
> 
> Viele Grüße
> Matthias
> 

Hat Björn denn nicht selbst eine in seiner Muttersprache verfassten Artikel?

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Freundliche Grüße  | Diese Nachricht wurde mit
Wolf-Dieter Zimmermann | Freier Software gesendet
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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-01 Diskussionsfäden Jochen Schmitt

> Am 01.07.2016 um 10:20 schrieb Matthias Kirschner :
> 
> * Bernhard Reiter  [2016-06-30 09:36:28 +0200]:
> 
>>> da haben sie recht.
>>> Der Begriff "Open Source" ist Mist, weil "er für alles verwendet
>>> [wird], was irgendwo zwischen Freier Software und dem hochgradig
>>> proprietären „Governmental Security Program“ (GSP) von Microsoft
>>> liegt."[1]
>> 
Hallo,

da möchte ich doch etwas widersprechen. Unter OpenSource versteht man  Software 
, die unter einer von der OSI zertifizierten Lizenz veröffentlich wurde.

Wenn ich mir aber den hier zitierten Lizenztext ansehe, kann man definitiv 
sagen, dass es sich nicht um eine OpenSource-Lizenz handelt.

In diesem Fall wird der Begriff OpenSource missbräuchlich verwendet.

Mit freundlichen Grüßen

Jochen Schmitt
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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-01 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
* Bernhard Reiter  [2016-06-30 09:36:28 +0200]:

> > da haben sie recht.
> > Der Begriff "Open Source" ist Mist, weil "er für alles verwendet
> > [wird], was irgendwo zwischen Freier Software und dem hochgradig
> > proprietären „Governmental Security Program“ (GSP) von Microsoft
> > liegt."[1]
> 
> Da habe ich eine andere Ansicht:
> "Open Source" in der Hauptdefinition bezeichnet exakt die gleiche
> Menge an Software-Produkten, welche auch mit "Freie  Software"
> bezeichnet wird. Mit beiden Begriffen wird Schindluder getrieben.

Neben dem Artikel von Bernhard, hat Björn auch einen guten Artikel dazu
geschrieben: https://fsfe.org/freesoftware/basics/comparison.en.html

Bisher allerdings nur auf Englisch, Niederländisch und Albanisch. Wäre
sehr hilfreich, wenn der auch auf Deutsch verfügbar wäre. Jemand Lust,
das mit Anderen auf translators@ zu beheben?

Viele Grüße
Matthias

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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-01 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Guten Morgen!

Am Mittwoch, 29. Juni 2016 21:00:20 schrieb Erik Grun:
> Am 29.06.2016 um 12:25 schrieb Max Mehl:
> >   *Ist die Volksverschlüsselungs-Software Open Source?*
> >
> >   Das ist eine schwierige Frage, weil "Open Source" vielfältig
> >   verwendet wird.
>
> da haben sie recht.
> Der Begriff "Open Source" ist Mist, weil "er für alles verwendet
> [wird], was irgendwo zwischen Freier Software und dem hochgradig
> proprietären „Governmental Security Program“ (GSP) von Microsoft
> liegt."[1]

Da habe ich eine andere Ansicht:
"Open Source" in der Hauptdefinition bezeichnet exakt die gleiche
Menge an Software-Produkten, welche auch mit "Freie  Software"
bezeichnet wird. Mit beiden Begriffen wird Schindluder getrieben.
Ich bevorzuge den Begriff "Freie Software" zwar,  es gibt natürlich immer 
wieder Diskussionen ob eine konkrete Software da rein fällt, trotzdem sollten 
wir zusammen halten und erstmal die anderen aufklären,
was damit überhaupt gemeint ist. Die Frage ist überhaupt nicht schwierig zu 
beantworten, ich denke sie wollen hier den Marketingeffekt von "Open Source" 
mitnehmen und zu vermeiden, klar zu sagen, dass sie es proprietär machen.

Gruß,
Bernhard
ps.: Hier ein Fachartikel von mir der auf die Bezeichnungen eingeht 
(erschienen 2004):  
http://www.intevation.de/~bernhard/publications/200408-hmd/200408-wandel_der_it_20j_fs.html

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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-01 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Am Mittwoch, 29. Juni 2016 12:25:23 schrieb Max Mehl:
>   http://heise.de/-3250728
>
> Mehrfach ist in diesem Zusammenhang von "Open Source" Software die Rede,
> denn ja, der Quelltext soll verfügbar sein (habe ihn aber nicht auf der
> Webseite [1] gefunden). Aber von Freier Software, welche wir als Synonym
> für Open Source Software betrachten, kann keineswegs die Rede sein.

Schön, das Golem hier kritisch nachfragt:
http://www.golem.de/news/fraunhofer-sit-volksverschluesselung-startet-ohne-quellcode-1606-121825-2.html

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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-06-30 Diskussionsfäden Stef
Hallo zusammen,

Am 29.06.16 schrieb Erik Grun :
>
> Ich sage, dass die FSFE unbedingt ein Statement dazu veröffentlichen muss!
> Wir als FSFE müssen es öffentlich machen, dass das Frauenhofer
> mit ihrer "Volksverschlüsselung" keine echte Freie Software geschaffen hat!

Auf Golem wurde das Problem bereits vor einigen Monaten thematisiert:

"Das seltsame Open-Source-Verständnis des Fraunhofer SIT"
http://www.golem.de/news/volksverschluesselung-das-seltsame-open-source-verstaendnis-des-fraunhofer-sit-1603-119973.html

Inzwischen hat Golem sich weiter mit der Sache befasst und geht auf
die Problematik der Verwendung von GPL-Komponenten ein. Ferner
erfahren wir, dass der Quellcode - anders als versprochen - noch nicht
verfügbar ist (danke an Mechtilde für den Link!):

"Volksverschlüsselung startet ohne Quellcode"
http://www.golem.de/news/fraunhofer-sit-volksverschluesselung-startet-ohne-quellcode-1606-121825.html

Viele Grüße

Stef
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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-06-29 Diskussionsfäden Erik Grun
Hallo Max,
hallo Rest,

Am 29.06.2016 um 12:25 schrieb Max Mehl:
>   *Ist die Volksverschlüsselungs-Software Open Source?*
> 
>   Das ist eine schwierige Frage, weil "Open Source" vielfältig
>   verwendet wird.

da haben sie recht.
Der Begriff "Open Source" ist Mist, weil "er für alles verwendet
[wird], was irgendwo zwischen Freier Software und dem hochgradig
proprietären „Governmental Security Program“ (GSP) von Microsoft
liegt."[1]

>   "Die Lizenz darf niemanden in seinem Recht einschränken, die Software
>   als Teil eines Software-Paketes, das Programme unterschiedlichen
>   Ursprungs enthält, zu verschenken oder zu verkaufen. Die Lizenz darf
>   für den Fall eines solchen Verkaufs keine Lizenz- oder sonstigen
>   Gebühren festschreiben."
> 
>   Mit dieser Lizenz würden wir es nicht schaffen, die
>   Volksverschlüsselung dauerhaft für die private Nutzung kostenlos zur

Weil andere Verschlüsselungs"produkte" sind ja auch nicht kostenlos und
trotzdem unter einer Freien Lizenz.

>   PGP ist ein Beispiel für ein "Open Source" - Produkt, das nicht die
>   OSI-Definition erfüllt. Diese Definition kam erst 1998 auf, lange
>   nachdem der Begriff schon im Gebrauch war.

Interessant wie sie nicht GPG, sondern PGP als Beispiel nehmen.

Meines Empfindens nach wird GPG viel häufiger eingesetzt als PGP.
(Wenn jemand Zahlen dazu hat und so ;)
Es ist demnach also wesentlich relevanter.
Aber gut, das hätte ja auch nicht in deren Argumentation reingepasst. ;)

> Interessant ist, dass Teile der Software auf Programmen u.a. unter den
> Lizenzen GNU GPL (Open eCard), Apache 2.0 oder MIT (Bouncy Castle),
> aufbauen, also Freie Software.

Müsste das dann nicht Auswirkungen auf deren Software haben?
Gerade wenn sie GPL-lizenzierte Software verwenden.

Sicherlich nicht, sonst hätten sie ihre Programme unter der GPL
veröffentlicht.
Aber müsste das nicht irgendwelche Auswirkungen auf deren Software
haben?

> Schade, dass der Vertrauensvorsprung durch Freie Software von
> renommierten Instituten nicht genutzt wird und aus eher fadenscheinigen
> Gründen selbst laxe FLOSS-Lizenzen nicht den Ansprüchen genügen.

Naja, was erwartest du anderes von Telekom und Frauenhofer?

Ich sage, dass die FSFE unbedingt ein Statement dazu veröffentlichen muss!
Wir als FSFE müssen es öffentlich machen, dass das Frauenhofer
mit ihrer "Volksverschlüsselung" keine echte Freie Software geschaffen hat!


Viele Grüße

-- egnun

[1] https://fsfe.org/about/basics/freesoftware.de.html

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pub   rsa4096/0xC02662E2370D6F27 2016-05-27 [SCA] [verfällt: 2017-05-27]
  Schl.-Fingerabdruck = 7E0E 8A9E EAEE 075D E689  F32F C026 62E2 370D 6F27
uid[  ultimativ] Erik Grun 
uid[  ultimativ] Erik Grun 
sub   rsa4096/0x1DF94895FA78155E 2016-05-27 [E] [verfällt: 2017-05-27]

Sie fragen sich, was diese Signatur bedeutet?
Dann gehen Sie auf *emailselfdefense.fsf.org/de/infographic.html*
um zu erfahren wie Sie ihre E-Mails sicher verschlüsseln können.



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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-06-29 Diskussionsfäden Wolfgang Romey (woro)
On Wednesday 29 June 2016 12:25:23 Max Mehl wrote:
> Hallo zusammen,
> 
> habe gerade auf heise gelesen, dass nun die Volksverschlüsselung dank
> Telekom und Fraunhofer SIT verfügbar ist (erst für Windows, andere OS
> sind geplant).
> 
Bei den beiden Partnern wundert es mich nicht, wenn das keine Freie Software 
ist. Zur Telekom braucht man wohl nur sagen, daß die das machen, was am bestem 
ihren Geschäftsinteressen entspricht, die Fraunhofer Gesellschaft hat auch 
schon lange durch ihre umfangreiche Beteiligung an Militärforschung für mich 
die Unschuld verloren.

Gruß

Wolfgang



-- 

Wolfgang Romey
Krokusstraße 37
47249 Duisburg

geraspora: https://pod.geraspora.de/people/9002a1416a4e4a9d
loadaverage: https://loadaverage.org/hier
tox: wolfgang_ro...@toxme.se

Bitte Anhänge nur in freien Formaten.
Die Nachricht ist signiert, der öffentliche Schlüssel wird auf Anfrage 
zugeleitet.



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GnuPG's WKD (war: Volksverschlüsselung und "Open Source")

2016-06-29 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Am Mittwoch, 29. Juni 2016 16:30:12 schrieb Jochen Schmitt:
> > Am 29.06.2016 um 15:01 schrieb Werner Koch :
> > Im Übrigen habe ich heute den ersten Batzen an Code für einen nicht DNS
> > basierten Service zum Finden und Verteilen von Schlüsseln committed.
> > Benötigt noch was Arbeit aber in in ein paar Wochen kann jeder, der
> > seine eigene Mailinfrastruktur betreibt, dies aufsetzten.  

> gibt es irgendwie eine Beschreibung zu Deinem Konzept.

Eine (veraltete) Version für den EasyGpg Auftrag findet sich hier
https://wiki.gnupg.org/EasyGpg2016/PubkeyDistributionConcept
(Ich hoffe den die nächsten Tage auf Stand bekommen zu können.)

Werners Konzept ist
https://tools.ietf.org/id/draft-koch-openpgp-webkey-service-01.txt

> Insbesondere würde mich die Systemvoraussetzungen interessieren.

Er hat dazu in C erste Versionen von Werkzeugen in das GnuPG 
Quelltext-Repo hochgeschoben, die Vorraussetzungen sind also dieselben wie
GnuPG, plus einen Webserver für die Email-Domäne.
Siehe
https://git.gnupg.org/cgi-bin/gitweb.cgi?p=gnupg.git;a=commitdiff;h=5d6c83deaa11327366b0038928200b9f9f85b426
mehr Details bitte auf gnupg-devel@ erfragen.

Gruß,
Bernhard

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Geschäftsführer Frank Koormann, Bernhard Reiter, Dr. Jan-Oliver Wagner


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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-06-29 Diskussionsfäden Jochen Schmitt

> Am 29.06.2016 um 15:01 schrieb Werner Koch :
> Im Übrigen habe ich heute den ersten Batzen an Code für einen nicht DNS
> basierten Service zum Finden und Verteilen von Schlüsseln committed.
> Benötigt noch was Arbeit aber in in ein paar Wochen kann jeder, der
> seine eigene Mailinfrastruktur betreibt, dies aufsetzten.  Die offene
> 
Hallo Weerner,

gibt es irgendwie eine Beschreibung zu Deinem Konzept. Insbesondere würde mich 
die Systemvoraussetzungen interessieren.

Mit freundlichen Grüßen

Jochen Schmitt
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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-06-29 Diskussionsfäden Theo Schmidt
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Am 29.06.2016 um 14:11 schrieb Bernhard Reiter:
...
> Spannend auch der Punkt, welcher im Heise-Bericht so steht: "So 
> will die Volksverschlüsselung das Problem der sperrigen Usability 
> von PGP lösen"
> 
> OpenPGP (aktueller rfc4880) und dessen Anwendung in Email 
> (OpenPGP/MIME aktuell rfc3156) sind technisch erstmal Formate für 
> Krypto-Dinge in Emails.
> 
> Die große Benutzbarkeitsherausforderung entsteht, wenn Menschen 
> explizit angeben müssen, welchen öffentlichen Schlüssel für eine 
> Kommunkation per OpenPGP nutzen möchten. Frauenhofer SIT und Dt. 
> Telekom lösen dieses Problem über eine zentrales Verzeichnis von 
> öffentlichen Schlüsseln. Klar, da läßt sich immer ein öffentlicher 
> Schlüssel automatisch ermitteln. Über diese zentrale Stelle läßt 
> sich das System dann ganz gut angreifen.
...

Ich denke die Benutzbarkeitsherausforderung entsteht viel tiefer,
nämlich überhaupt zu begreifen was das ganze soll und wie schon nur
das Prinzip funktioniert. Ich nehme mich da als Beispiel: Obwohl im
Besitz eines Schlüssels und korrekt installierten Enigmail Plugins auf
Thunderbird, ist es mir noch nie gelungen eine verschlüsselte Email zu
verschicken oder empfangen, nur Signaturen überprüfen. Einerseits weil
ich gar niemanden ausserhalb dieses oder ähnlicher Kreisen kenne, der
damit umgehen könnte, und andererseits weil ich es selber nur halb
kapiere, obwohl ich mich schon stundenlang damit beschäftigt habe.

Wenn das schon für jemanden wie mich so schwierig und kaum von Nutzen
ist, wie soll die Allgemeinheit das schaffen?

Ich denke deshalb, dass das allgemeine Verschlüsseln von Emails oder
gemailten Dokumenten erst populär wird, wenn es "obligatorisch" oder
sehr nützlich wird, z.B. zum Überweisen von Geld. Und *wirklich*
einfach wird, vielleicht wie diese Volksverschlüsselung.

Liebe Grüsse, Theo


-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v2.0.22 (GNU/Linux)

iEYEARECAAYFAldzzpIACgkQFJ86JlOP7Br7BgCeJom3/x0HH0+bOW5E54D+Qd3H
LjMAnRmCaQuhIsPqZ5rzxpR4NT7zQU+H
=xmA4
-END PGP SIGNATURE-
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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-06-29 Diskussionsfäden Werner Koch
On Wed, 29 Jun 2016 14:18, joc...@herr-schmitt.de said:

> Meines Wissen wird bei Mailbox.org an einen solchen Konzept gearbeitet.

Ja, das gibt es schon lange be Posteo.  Es wird von GnuPG 2.1 auch schon
unterstützt (--autokey-locate=local,dane).

Im Übrigen habe ich heute den ersten Batzen an Code für einen nicht DNS
basierten Service zum Finden und Verteilen von Schlüsseln committed.
Benötigt noch was Arbeit aber in in ein paar Wochen kann jeder, der
seine eigene Mailinfrastruktur betreibt, dies aufsetzten.  Die offene
Frage ist, ob United Internet et al. bei ihrem geschlossenen In-House
Verfahren bleiben wollen, mit dem sie offenbar glauben mehr Kunden
anziehen zu können.


Salam-Shalom,

   Werner

-- 
Die Gedanken sind frei.  Ausnahmen regelt ein Bundesgesetz.
/* EFH in Erkrath: https://alt-hochdahl.de/haus */

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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-06-29 Diskussionsfäden Jochen Schmitt

> Am 29.06.2016 um 14:11 schrieb Bernhard Reiter :
> 
> 
> Am Mittwoch, 29. Juni 2016 12:25:23 schrieb Max Mehl:
>>   http://heise.de/-3250728
>> 
>> Mehrfach ist in diesem Zusammenhang von "Open Source" Software die Rede,
> [..]
>> Aber von Freier Software, welche wir als Synonym
>> für Open Source Software betrachten, kann keineswegs die Rede sein.
> 
> richtig, das sieht mir ein wenig nach Mogelpackung aus.
> 
> Spannend auch der Punkt, welcher im Heise-Bericht so steht:
> "So will die Volksverschlüsselung das Problem 
>  der sperrigen Usability von PGP lösen"
> 
> OpenPGP (aktueller rfc4880) und dessen Anwendung in Email (OpenPGP/MIME 
> aktuell rfc3156) sind technisch erstmal Formate für Krypto-Dinge in Emails.
> 
> Die große Benutzbarkeitsherausforderung entsteht, wenn Menschen explizit 
> angeben müssen, welchen öffentlichen Schlüssel für eine Kommunkation per 
> OpenPGP nutzen möchten. Frauenhofer SIT und Dt. Telekom lösen dieses Problem
> über eine zentrales Verzeichnis von öffentlichen Schlüsseln. Klar, da läßt 
> sich immer ein öffentlicher Schlüssel automatisch ermitteln. Über diese 
> zentrale Stelle läßt sich das System dann ganz gut angreifen.
> 
> Offenes Visir: 
> Mein Unternehmen Intevation (zusammen mit g10 code) als Teil der Initiativen 
> GnuPG und Gpg4win arbeitet auch daran mit, einfachere Möglichkeiten für den
> Austausch öffentlicher Schlüssel zu finden und die Implementationen besser
> benutzbar zu machen. Siehe Abschnitt "contracts" auf 
> https://wiki.gnupg.org/Gpg4win .
> 
> 

Hallo,

Ein Problem bei  GPG besteht doch in der Schlüsselverwaltung. Hier gibt es auch 
das Konzept, dass die öffentlichen Schlüssel beim Mailprovider auf einen 
Keyserver signiert und verwaltet werden. Die Referenz zu diesen Keyserver kann 
dann über einen per DNSSEC abgesicherten Rewcord im DNS erfolgen.

Meines Wissen wird bei Mailbox.org an einen solchen Konzept gearbeitet.

Mit freundlichen Grüßen

Jochen Schmitt
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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-06-29 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Hallo Max,

Am Mittwoch, 29. Juni 2016 12:25:23 schrieb Max Mehl:
>   http://heise.de/-3250728
>
> Mehrfach ist in diesem Zusammenhang von "Open Source" Software die Rede,
[..]
> Aber von Freier Software, welche wir als Synonym
> für Open Source Software betrachten, kann keineswegs die Rede sein.

richtig, das sieht mir ein wenig nach Mogelpackung aus.

Spannend auch der Punkt, welcher im Heise-Bericht so steht:
"So will die Volksverschlüsselung das Problem 
  der sperrigen Usability von PGP lösen"

OpenPGP (aktueller rfc4880) und dessen Anwendung in Email (OpenPGP/MIME 
aktuell rfc3156) sind technisch erstmal Formate für Krypto-Dinge in Emails.

Die große Benutzbarkeitsherausforderung entsteht, wenn Menschen explizit 
angeben müssen, welchen öffentlichen Schlüssel für eine Kommunkation per 
OpenPGP nutzen möchten. Frauenhofer SIT und Dt. Telekom lösen dieses Problem
über eine zentrales Verzeichnis von öffentlichen Schlüsseln. Klar, da läßt 
sich immer ein öffentlicher Schlüssel automatisch ermitteln. Über diese 
zentrale Stelle läßt sich das System dann ganz gut angreifen.

Offenes Visir: 
Mein Unternehmen Intevation (zusammen mit g10 code) als Teil der Initiativen 
GnuPG und Gpg4win arbeitet auch daran mit, einfachere Möglichkeiten für den
Austausch öffentlicher Schlüssel zu finden und die Implementationen besser
benutzbar zu machen. Siehe Abschnitt "contracts" auf 
https://wiki.gnupg.org/Gpg4win .

Werbung: Auf der ersten OpenPGP Konferenz Anfang September in Köln
sind die OpenPGP-Benutzbarkeitsverbesserungen sicher ebenfalls Thema -> 
https://gnupg.org/conf/

Gruß,
Bernhard

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Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-06-29 Diskussionsfäden Max Mehl
Hallo zusammen,

habe gerade auf heise gelesen, dass nun die Volksverschlüsselung dank
Telekom und Fraunhofer SIT verfügbar ist (erst für Windows, andere OS
sind geplant).

  http://heise.de/-3250728

Mehrfach ist in diesem Zusammenhang von "Open Source" Software die Rede,
denn ja, der Quelltext soll verfügbar sein (habe ihn aber nicht auf der
Webseite [1] gefunden). Aber von Freier Software, welche wir als Synonym
für Open Source Software betrachten, kann keineswegs die Rede sein. Ein
paar Auszüge aus der EULA [2]:

  Fraunhofer räumt dem LIZENZNEHMER unentgeltlich ein zeitlich und
  räumlich unbegrenztes, nicht - ausschließliches, nicht übertragbares,
  nicht unterlizenzierbares Recht ein, die SOFTWARE für private Zwecke
  kostenlos [...] zu gebrauchen.

  Es ist dem LIZENZNEHMER nicht gestattet, die SOFTWARE selbst oder
  Teile davon zu vervielfältigen, außer es wird ausdrücklich durch
  diese Bedingungen gestattet.

  Es ist dem LIZENZNEHMER nicht gestattet, die SOFTWARE selbst oder
  Teile derselben zu modifizieren, anzupassen, in andere
  Programmiersprachen zu übersetzen oder sie in ein anderes Programm zu
  integrieren.

  Mit dieser SOFTWARE werden personenbezogene Daten des LIZENZNEHMERS
  im Sinne des § 3 Absatz 1 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) zum
  Zwecke der Verarbeitung erhoben.

Was sagt denn eigentlich die FAQ [3] zu diesem Thema?

  *Ist die Volksverschlüsselungs-Software Open Source?*

  Das ist eine schwierige Frage, weil "Open Source" vielfältig
  verwendet wird. Die Software ist "Open Source", in einem
  umgangssprachlichen Sinn, weil der Quelltext offen gelegt wird. Sie
  ist nicht "Open Source" im Sinne der Open Source Initiative. Dort
  wird u.a. verlangt:

  "Die Lizenz darf niemanden in seinem Recht einschränken, die Software
  als Teil eines Software-Paketes, das Programme unterschiedlichen
  Ursprungs enthält, zu verschenken oder zu verkaufen. Die Lizenz darf
  für den Fall eines solchen Verkaufs keine Lizenz- oder sonstigen
  Gebühren festschreiben."

  Mit dieser Lizenz würden wir es nicht schaffen, die
  Volksverschlüsselung dauerhaft für die private Nutzung kostenlos zur
  Verfügung zu stellen.

  PGP ist ein Beispiel für ein "Open Source" - Produkt, das nicht die
  OSI-Definition erfüllt. Diese Definition kam erst 1998 auf, lange
  nachdem der Begriff schon im Gebrauch war.

  Aus unserer Sicht sind die Worte "Open Source" für die
  Volksverschlüsselung nicht entscheidend. Uns kommt es darauf an, dass
  sich wirklich jeder von der Vertrauenswürdigkeit der
  Volksverschlüsselungs-Software überzeugen kann. Und das erreichen wir
  durch die Offenlegung des Quelltextes.

...und...

  *Unter welcher Lizenz wird die Volksverschüsselungs-Software
  veröffentlicht?*

  Wir sind dabei die Lizenz zu definieren. Das ist ein schwieriges
  Unterfangen, wir bitten daher noch um etwas Geduld. Die Lizenz wird
  auch festlegen, ob und wie andere sich beteiligen können und wie wir
  mit Hinweisen auf Sicherheitslücken umgehen, sollten solche gemeldet
  werden.

Interessant ist, dass Teile der Software auf Programmen u.a. unter den
Lizenzen GNU GPL (Open eCard), Apache 2.0 oder MIT (Bouncy Castle),
aufbauen, also Freie Software.

Schade, dass der Vertrauensvorsprung durch Freie Software von
renommierten Instituten nicht genutzt wird und aus eher fadenscheinigen
Gründen selbst laxe FLOSS-Lizenzen nicht den Ansprüchen genügen.


Viele Grüße
Max


[1] https://www.volksverschluesselung.de
[2] https://volksverschluesselung.de/doc/VV-Private-EULA.pdf
[3] https://www.volksverschluesselung.de/faq.php

-- 
Max Mehl – FSFE Germany Coordinator – https://fsfe.org
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