Re: Antw: Re: [rohrpost] 5.2.16, Podiumsdiskussion "Wie - Gegenwartskunst?" am ZfL Berlin
Liebe Liste, als langjähriger Betrachter von beiden vormals getrennten, nun aber schon lange nicht mehr zu trennenden Künsten und ihren jeweiligen Marktansichten (es gibt ja noch mehr, aber verkürzen wir hier auf "offizielle" Galerien-/Museums-/Kunstvereinskunst und so genannte Medienkunst/technisch basierte Kunst) möchte ich sowohl gegen Oliver als auch Geert argumentieren. Es sind nicht die Seilschaften, die etwa den Markt für technizistische Kunst sperren, denn um diese geht es nicht mehr, die gibt es auch nicht mehr. Diese Kunst ist längst im Markt angekommen. Siehe etwa als plakativstes Beispiel Leute aus der Post-Internet-Art (die Portland-Schiene etwa oder meinetwegen auch Rafaël Rozendaal [RR] e.a.). Ich denke ferner an die "Unpainted" als Fachmesse, an Bitforms und Postmasters als Fachgalerien etc. Es gibt dieses Marktsegment schon längst (Liesers DAM etwa existiert seit wann?), das auf der anderen Seite immer stärker in Ausstellungskontexte drängt, in denen Medienkunst alter Prägung scheinbar (oder anscheinend?) nie gewesen ist. Warum? Ein anderes Beispiel für die Antiquiertheit der Gegenwart, wenn man nicht alte Gedankenmuster in den Ruhestand verabschiedet: RR, der seine HP http://www.newrafael.com/ nennt. Der neue Raffael, der wahrscheinlich gar nicht so genau kunsthistorisch weiß was die innovative Leistung des Malers der "Sistina" oder der "Schule von Athen" gewesen ist, außer vielleicht, dass er der jüngste, hochgelobteste Malerstar seiner Zeit war. Fame rules? Allein diese rhetorische Geste, die eigene Domain nach einem derartigen Oberhero der Hochrenaissance zu benennen, belegt, dass, ganz gleich welche "Kunstsparte" man beschaut, dieselben Mechanismen der Oldschool auch dort wirken. Mit einer kleinen Novelle. Zwischen BYOB (http://www.byobworldwide.com/) als performativer, partizipativer Grenzgängerei zwischen Kunst, Club und Rausch, und derart spießigen Arbeiten wie etwa den "Lenticular prints" (http://www.upstreamgallery.nl/artists/15/rafael-rozendaal) offenabrt sich der Gestus des antiquiert Frühneuzeitlichen (RR signiert sogar!!!). Hat RR gar eine Art Aemulatio im Kopf? Well. Ich mag jetzt kein RR-Bashing betreiben, nur kenne ich ihn und habe so meine Zweifel... Zum Glück gibt es diese Positionen, anhand derer nun endlich ganz deutlich wird, dass es Leute in der Szene gibt, die zwar massiven digital basierten Kitsch herstellen, aber im direkten Anschluss an ein allgemeines Kunstschaffen stehen. Selbst wenn desöfteren einfältig die Gedankenfiguren der scheinbar getrennten Gattungen künstlich am Leben erhalten werden. Jedoch, es bleibt beim Versuch. Damit laufen viele "Medienkünstler" alter Schule ins offene Messer ihrer eigenen scharf gestellten, aber leider altmodischen Ansprüche, und sie sperren sich nach wie vor selbst in eine eigens errichtete "gated community", die vor allem eines auszeichnet: eben jene hoffnungslose Antiquiertheit und vielleicht die naive Vorstellung, durch Lötworkshops den Lebensunterhalt sichern zu können - sorry, aber man kann doch nach wie vielen Jahren ZKM oder Rhizome nicht mehr so denken! Anderseits, positiv gewendet, lächelt man über die entblößende Naivität mit der komplette protofeudalistische Kunstmarkt auch dort aufscheint. Leider, leider kann ich die Veranstaltung mit Rebentisch und Düttmann nicht besuchen, aber sie steht aus meiner Sicht pars pro toto. Es macht heute keinen Sinn mehr, wie damals in der Moderne, zwischen den Gattungen zu trennen. Die Debatte ist fast schon zehn Jahre alt, als Stefan Heidenreich und Inke Arns für einen expansiven Medienkunstbegriff in der kostenlosen Publikumsgazette namens Kunstzeitung, die in beinahe jedem Ausstellungsinstitut ausliegt, argumentierten. Also wie viel Publizität und Mainstream braucht es eigentlich noch, um in der Gegenwart anzukommen? So what, meine Damen und Herren. Diese Debatte ist durch. Es gibt kein Alleinstellungsmerkmal für Medienkunst. Es gibt nur noch intelligente, herausragende, aufregende Kunst, und alles andere ist alles andere. Die eingesetzte Technik spielt dabei keine Rolle mehr. In diesem Sinne, Glückauf Euer Fausto Am 14.01.2016 um 14:16 schrieb Oliver Grau: > Nun, bei diesen Personen sind es wohl Seilschaften, Galerie-Netzwerke > auch Unkenntnis.. > > ... aus unserer Konferenz "Challenges of Digital Arts for our > Societies" im Museum für Moderne Kunst, Wien, MUMOK, vom letzten Monat > hier der Vortrag von Christiane Paul zum Thema: > https://www.youtube.com/watch?v=283LtZNmy5M > > Beste Grüße, > Oliver > > Geert Lovink14.1.2016 13:50 >>> > >> On 14 Jan 2016, at 12:02 pm, Margarete Vöhringer > wrote: >> >> Fr, 05.02.2016 >> 18.00 Uhr >> >> Öffentliche Podiumsdiskussion >> >> Wie – Gegenwartskunst? >> >> ZfL, Schützenstr. 18, 10117 Berlin, 3. Et., Trajekte-Tagungsraum >> Programm >> >> mit Alexander García Düttmann (UdK Berlin) und Juliane Rebentisch > (HfG Offenbach). >> Moderation: Eva Geulen (ZfL/HU Berlin) und Peter
Antw: Re: Antw: Re: [rohrpost] 5.2.16, Podiumsdiskussion "Wie - Gegenwartskunst?" am ZfL Berlin
Lieber Fausto, hier geht es doch nicht um die Frage des Kunstmarktes, sondern darum ob a.) die digitale Kunst/Medienkunst Gegenwartskunst ist oder ob sie nicht vielmehr die eigentliche Gegenwartskunst ist? und in einer so betitelten Diskussionsrunde, die sich ernst nimmt und als auf der Höhe der Zeit versteht, nicht angemessen vertreten sein sollte? b.) ob die Instititutionen, deren gesetzlicher Auftrag lautet: "Erschliessung, Erforschung und Erhaltung der Gegenwartskunst", nicht beginnen sollten, ihrer Verpflichtung nachzukommen? Schon allein die Zahlen belegen, dass die digitale Kunst/Medienkunst in unserer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle spielt. Das Biennale-Projekt des ZKM ermittelte weltweit 200 Biennalen, die (auch) Medienkunst ausstellen, zudem existieren über 100 Festivals, die ausschließlich digitaler Kunst gewidmet sind. Das Festival ist das Medium der Medienkunst. Diese gelangt aber nicht in die 6500 Museen der Bundesrepublik, da diese bislang keine konzertierte Erhaltungsstrategie/Netzwerke etabliert haben und die Sammlung aufwendiger Medienkunst mithin scheuen. Der Kunstmarkt wird gern vom Museumssektor als Ausrede angeführt, dies kann aber weder die Nichterfüllung des gesetzlichen Auftrags entschuldigen noch die Ausklammerung der gesellschaftlichen Dimension der Digitalen Kunst/Medienkunst begründen. Obgleich die Digitale Kunst, so läßt sich empirisch leicht nachweisen, die "großen Themen" unserer Zeit verhandelt (Klimawandel, Posthumane Kondition, Medien-/Bildrevolution, Überwachung, Virtualisierung der Finanzmärkte etc.) und zwar in einer komplexen Weise, die tradierten Kunstmedien (Malerei/Plastik/Installation) so nicht verfügbar ist, gelangt die Digitale Kunst nicht in die von uns steuerfinanzierten Sammlungen zur Dauerausstellung (nach dem Festival oder der Einmal-Ausstellung ist idR Schluss). Dieses Versagen der tradierten Erhalter (Museum, Science Center, Bibliothek, Archiv) sollte zumindest in einer Diskussion zur Gegenwartskunst nicht auch noch perpetuiert werden, denn Theoretiker, die das Ausdruckspotential der Digitalen Kunst aussparen, können natürlich nicht glaubhaft über "die Gegenwartskunst" verhandeln. Beste Grüße, Oliver >>> Fausto Maijstral 19.01.16 10.18 Uhr >>> Liebe Liste, als langjähriger Betrachter von beiden vormals getrennten, nun aber schon lange nicht mehr zu trennenden Künsten und ihren jeweiligen Marktansichten (es gibt ja noch mehr, aber verkürzen wir hier auf "offizielle" Galerien-/Museums-/Kunstvereinskunst und so genannte Medienkunst/technisch basierte Kunst) möchte ich sowohl gegen Oliver als auch Geert argumentieren. Es sind nicht die Seilschaften, die etwa den Markt für technizistische Kunst sperren, denn um diese geht es nicht mehr, die gibt es auch nicht mehr. Diese Kunst ist längst im Markt angekommen. Siehe etwa als plakativstes Beispiel Leute aus der Post-Internet-Art (die Portland-Schiene etwa oder meinetwegen auch Rafaël Rozendaal [RR] e.a.). Ich denke ferner an die "Unpainted" als Fachmesse, an Bitforms und Postmasters als Fachgalerien etc. Es gibt dieses Marktsegment schon längst (Liesers DAM etwa existiert seit wann?), das auf der anderen Seite immer stärker in Ausstellungskontexte drängt, in denen Medienkunst alter Prägung scheinbar (oder anscheinend?) nie gewesen ist. Warum? Ein anderes Beispiel für die Antiquiertheit der Gegenwart, wenn man nicht alte Gedankenmuster in den Ruhestand verabschiedet: RR, der seine HP http://www.newrafael.com/ nennt. Der neue Raffael, der wahrscheinlich gar nicht so genau kunsthistorisch weiß was die innovative Leistung des Malers der "Sistina" oder der "Schule von Athen" gewesen ist, außer vielleicht, dass er der jüngste, hochgelobteste Malerstar seiner Zeit war. Fame rules? Allein diese rhetorische Geste, die eigene Domain nach einem derartigen Oberhero der Hochrenaissance zu benennen, belegt, dass, ganz gleich welche "Kunstsparte" man beschaut, dieselben Mechanismen der Oldschool auch dort wirken. Mit einer kleinen Novelle. Zwischen BYOB (http://www.byobworldwide.com/) als performativer, partizipativer Grenzgängerei zwischen Kunst, Club und Rausch, und derart spießigen Arbeiten wie etwa den "Lenticular prints" (http://www.upstreamgallery.nl/artists/15/rafael-rozendaal) offenabrt sich der Gestus des antiquiert Frühneuzeitlichen (RR signiert sogar!!!). Hat RR gar eine Art Aemulatio im Kopf? Well. Ich mag jetzt kein RR-Bashing betreiben, nur kenne ich ihn und habe so meine Zweifel... Zum Glück gibt es diese Positionen, anhand derer nun endlich ganz deutlich wird, dass es Leute in der Szene gibt, die zwar massiven digital basierten Kitsch herstellen, aber im direkten Anschluss an ein allgemeines Kunstschaffen stehen. Selbst wenn desöfteren einfältig die Gedankenfiguren der scheinbar getrennten Gattungen künstlich am Leben erhalten werden. Jedoch, es bleibt beim Versuch. Damit laufen viele "Medienkünstler" alter Schule ins offene Messer ihrer eigenen scharf gestellten, aber leider
[rohrpost] Tacit Futures: Diving into the Snowden Archives
Hi rohrpostler, Tacit Futures: Diving into the Snowden Archives Eine Dialog-Serie kuratiert von der Berliner Gazette für die transmediale 2016 Haus der Kulturen der Welt, 04.+05.02.2016 Die Snowden-Archive enthalten die Dokumente, die von dem ehemals bei der NSA beschäftigten Edward Snowden geleakt und in Teilen bereits von großen Tageszeitungen und Nachrichtenmagazinen wie dem /Guardian/, der /New York Times/, der /Washington Post/und /Der Spiegel/veröffentlicht wurden. Die Enthüllungen führten zu einer globalen Debatte rund um die Rolle von Geheimdiensten in Demokratien, um Bürgerrechte im Zeitalter digitaler Netzwerke, Big Data und die Industrien vorbeugender Kontrolle. Indem sie die inneren Mechanismen geheimer Verbindungen zwischen Regierungen und Industrie offenlegen, repräsentieren die Snowden-Archive eine Art kollektives Unterbewusstsein – etwas, das die Gesellschaft nie über sich selbst, ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erfahren sollte. In diesem Sinne könnten die Snowden-Dokumente als Nachricht von „Kindern einer Ära, die noch anbrechen muss“ (Kim Ki-Duk) betrachtet werden. Wegen der kryptischen Sprache und der spezialisierten Information der publizierten Dokumente dauern die Interpretationsversuche aber noch an. Außerdem wurde bisher nur ein kleiner Teil veröffentlicht. Zwar können wir in nächster Zeit mit mehr Enthüllungen rechnen, doch es könnte Jahrzehnte dauern, bis sie für alle öffentlich zugänglich sind. In diesem Sinne stellen die Snowden-Archive nicht nur ein unterdrücktes Bewusstsein über die Beschaffenheit unserer sozialen und politischen Gegenwart dar, sondern auch ein neues, zu erwartendes Bewusstsein – unter der Voraussetzung, dass wir Instrumente und Fähigkeiten entwickeln, um die Dokumente zu entschlüsseln und zu teilen. Wie können wir dieses Bewusstsein und Wissen zum Allgemeingut machen und es als lebendigen Teil in unsere gemeinsame Geschichte und Zukunft integrieren? /Tacit Futures: Diving Into Snowden Archives/ist das Follow-up zu UN|COMMONS und eine Kooperation zwischen Berliner Gazette und transmediale im Kontext des /Tacit Futures/Projekts der Berliner Gazette. Das Programm besteht aus zwei Teilen. Panel "Tacit Futures #1: Building Snowden Archives". Mehr Info: http://2016.transmediale.de/de/content/tacit-futures-1-building-snowden-archives Workshop "Tacit Futures #2: Connecting Snowden Archives". Anmeldungen bis zum 20.1.2016. Mehr Info: http://2016.transmediale.de/de/content/tacit-futures-2-connecting-snowden-archives Viele Grüße, Krystian -- - UN|COMMONS - DOCUMENTATION - EN Projects, papers, recordings, photos and videos from the international conference on the fight for common wealth: http://berlinergazette.de/uncommons - UN|COMMONS - DOKUMENTATION - DE Projekte, Positionspapiere und Videos von der internationalen Konferenz zum Kampf um Gemeineigentum: http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons - -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/
[rohrpost] SONIC ACTS ACADEMY 2016 - WORKSHOPS: CALL FOR PARTICIPANTS
SONIC ACTS ACADEMY 2016 AMSTERDAM, 26-28 FEB 2016 Stedelijk Museum Amsterdam, de Brakke Grond, Paradiso - WORKSHOPS: CALL FOR PARTICIPANTS The first workshops are open for application. To apply please send a short biography, a motivation why you would like to attend, and your expectations to works...@sonicacts.com. FIELD RECORDING WORKSHOP WITH JANA WINDEREN & BJ NILSEN, 10-13 FEB 2016 From 10–13 February 2016, Sonic Acts hosts a four-day field-recording workshop by renowned sound artists Jana Winderen and BJ Nilsen. This workshop is aimed at artists, composers and musicians with a background in sound and field recording who would like to expand their understanding and awareness of sound, and enhance their recording skills and their use of environmental sound. The deadline for application is 20 January 2016. More info can be found here: http://sonicacts.com/portal/field-recording-workshop-with-jana-winderen-in-collaboration-with-bj-nilsen CRITICAL WRITING WORKSHOP: DESCRIBING THE INDESCRIBABLE, 26-28 FEB 2016 Renowned and experienced journalists and writers will share insights into specific aspects of their craft (language, style, focus) and provide feedback on the texts written by the workshop participants during Sonic Acts. The workshop will be led by Jennifer Lucy Allen, former editor of The Wire and works as freelance journalist for multiple platforms. The deadline for application is 1 February 2016. More info here: http://sonicacts.com/portal/call-for-applicants-critical-writing-workshop- #ADDITIVISM WORKSHOP, 29 FEB-1 MAR 2016 Druing the two-day #Additivism Workshop, which will take place immediately after the Sonic Acts Academy, Morehshin Allahyari and Daniel Rourke explain how 3D fabrication can be thought of as the critical framework of #Additivism: a movement that aims to disrupt material, social, computational, and metaphysical realities through provocation, collaboration, and ‘weird’ / science fiction thinking. The deadline for application is 1 February 2016. More info here: http://sonicacts.com/portal/call-for-applicants-additivism-workshop- THE SONIC ACTS ACADEMY, 26-28 FEB 2016 The Sonic Acts Academy is a new platform that aims to grow, expand, sustain and disseminate stimulating discourse about artistic research. The Academy is set-up by Sonic Acts, which also organizes the internationally renowned Sonic Acts festival focusing on developments at the intersection of art, science and technology. The Sonic Acts Academy will highlight artistic engagement as vital to understanding the complexities of our contemporary world. Over the course of three days, artists will present work that challenges the sterile dichotomy of theory versus practice. Following an open and dynamic format, the Sonic Acts Academy will probe traditional notions of the academy with the aim of positioning art as a unique means of knowledge production, to be shared and expanded upon with future generations. There are lectures, concerts, film programmes, work presentations, masterclasses and workshops. The opening of the event takes place on Friday 26 February, at the Stedelijk Museum Amsterdam, and is followed by two days of lectures, presentations and films screenings at the Brakke Grond. On Saturday 27 February, Sonic Acts will take over Paradiso with concerts and performances lasting until the small hours. With alx9696, Maryanne Amacher Archive, Thomas Ankersmit, Morehshin Allahyari & Daniel Rourke, J.G. Biberkopf, Katrina Burch, Heather Davis, Yon Eta, Drill Folly, Louis Henderson, Ewa Justka, KABLAM, Anton Kats, Okkyung Lee, Yoneda Lemma, Lotic, M.E.S.H., Anna Mikkola, Nkisi, Sally-Jane Norman, Daïchi Saïto & Jason Sharp, Susan Schuppli, Sky H1, Soraya, Toxe, Raphael Vanoli, Ana Vaz, WaSm, Why Be, Juha & more. For more information & tickets please keep an eye on the website: www.sonicacts.com -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/