Re: [Talk-at] Versatz geoimage vs. basemap

2015-05-30 Diskussionsfäden grubernd

On 2015-05-30 16:00, Flaimo wrote:

Welches Bildmaterial ist hier aber wirklich exakt? Soll ich jetzt jedes
Mal den Basemap-Layer vorher manuell zurechtschieben? Oder besteht die
Chance, dass die neuen geoimage-Bilder dann besser sind? Dann würde ich
noch mit größeren Änderungen warten...


meiner Erfahrung nach stimmen die Lagepositionen von Gebäuden in der 
Basemap nur bedingt und sind keine verlässliche Quelle. genauso wie 
deren Hausnummern usw... leider.


wo in der Basemap die einzelnen Daten herkommen würde ich wirklich gerne 
wissen - und zwar am liebsten pro Objekt. derzeit ist die Basemap leider 
etwas, das unter wikipedia-Regeln mit [citation needed] markiert werden 
würde.


dagegen sind die Orthofotos von geoimage.at selbst im dreidimensionalen 
Gelände in den Bergen so perfekt korrigiert, dass man sich fragt ob die 
zaubern können. andrerseits machen die das auch schon länger.. ;)


beide Einschätzungen allerdings ohne exakte vermessungstechnische Daten, 
sondern nur aus der Beobachtung und Arbeit mit beiden Quellen im 
Vergleich mit allem anderen deren man so habhaft werden kann. ausserdem 
mappe ich kaum in OÖ sondern meistens in der Stmk.


generell rücke ich Gebäude mit source plan.at 09 oder überhaupt mit 
wechselndem Versatz schon in Richtung geoimage Position. zumindest wenn 
der Versatz offensichtlich ist und sich vorallem mit anderen Objekten 
deutlich in die Quere kommt.


aber wenn man sich mal die ÖK/AMAP anschaut, dann merkt man, dass eine 
perfekte Karte nicht unbedingt auf den Millimeter exakt sein muss, 
sondern funktionieren. *grins*


grüsse,
grubernd

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Re: [Talk-at] Versatz geoimage vs. basemap

2015-05-30 Diskussionsfäden Friedrich Volkmann
On 30.05.2015 19:58, grubernd wrote:
 On 2015-05-30 16:00, Flaimo wrote:
 Welches Bildmaterial ist hier aber wirklich exakt? Soll ich jetzt jedes
 Mal den Basemap-Layer vorher manuell zurechtschieben? Oder besteht die
 Chance, dass die neuen geoimage-Bilder dann besser sind? Dann würde ich
 noch mit größeren Änderungen warten...

Flaimo, du wirst am besten wissen, was in deiner Gegend am exaktesten ist.
Im Normalfall würde ich aber die Orthofotos von geoimage.at als Referenz
annehmen, sofern sie einigermaßen senkrecht aufgenommen wurden (also in den
Häusern, Bäumen usw. keine Perspektive erkennbar ist). Wenn die alten
geoimage.at-Orthofotos anders liegen als die anderen, ist das schon fast ein
Wunder.

Um kleine Fehler zu bestimmen, müsste man mit amtlichen Vermessungspunkten
(z.B. KT-Steine) vergleichen, deren genaue Koordinaten das BEV aber leider
geheim hält. Die nächstbeste Alternative wäre ein Vergleich mit einem
genauen Laserscan, der für OÖ aber ebenfalls nicht verfügbar ist (siehe
anderen Thread).

Ansonsten bleibt noch der Vergleich mit GPS-Tracks und anderen Orthofotos.

 meiner Erfahrung nach stimmen die Lagepositionen von Gebäuden in der Basemap
 nur bedingt und sind keine verlässliche Quelle. genauso wie deren
 Hausnummern usw... leider.

Das hängt vom Bundesland ab. In Wien stimmen die Gebäude einigermaßen. Aber
auch nicht immer. Aufs Orthofoto muss man beim Nachzeichnen immer schauen,
die Basemap eignet sich nur zur Kontrolle, oder wenn man am Orthofoto was
nicht genau erkennen kann (Perspektive, Schatten o.ä.).

 wo in der Basemap die einzelnen Daten herkommen würde ich wirklich gerne
 wissen

Die kommen m.W. alle aus amtlichen Datenbeständen der Bundesländer. Mich
wundert nicht, dass die so viel Müll in den Datenbeständen haben. Das ist
überall so, wo es Daten gibt. Mich wundert aber, dass die den Müll so
ungeniert in die Basemap reingeschüttet haben. Mein Verdacht ist, dass sie
nur die miesen Daten kostenlos zur Verfügung stellen wollen, die genauen
Daten gibts - so wie früher auch schon - gegen Cash.

 dagegen sind die Orthofotos von geoimage.at selbst im dreidimensionalen
 Gelände in den Bergen so perfekt korrigiert, dass man sich fragt ob die
 zaubern können. andrerseits machen die das auch schon länger.. ;)

Sie können leider nicht zaubern. In den Bergen sowieso nicht, und sogar im
Flachland gibt es immer wieder haarsträubende Diskrepanzen wie z.B. hier:
http://www.openstreetmap.org/node/1149650422

 aber wenn man sich mal die ÖK/AMAP anschaut, dann merkt man, dass eine
 perfekte Karte nicht unbedingt auf den Millimeter exakt sein muss

Kommt auf den Mapstab an. Aber ich stimme dir zu, dass die Amap in kleinen
Mapstäben besser aussieht als alle OSM-Karten. Gründe sind vor allem die
nichtinterpolierten 20m-Höhenlinien und die dezenteren Flächensignaturen.

-- 
Friedrich K. Volkmann   http://www.volki.at/
Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria

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[Talk-at] Versatz geoimage vs. basemap

2015-05-30 Diskussionsfäden Flaimo
Hallo,

die aktuellen Bilder aus dem Jahr 2014 für den Großraum Linz sind ja auf
den Basemap-Orthofoto-Layer bereits vorhanden. Wenn ich diesen Layer mit
dem Geoimage-Layer in JOSM vergleiche haben Gebäude teilweise einen Versatz
von bis zu zwei Meter. Rein subjektiv schaut es für mich aus, als ob der
Geoimage-Layer qualitativ besser wäre, was die Korrekturen betrifft,
allerdings sind die Bilder dort noch von 2010. Laut Mail, die ich vom LFRZ
bekommen habe, sollen die neuen Bilder bei geoimage aber auch innerhalb der
nächsten beiden Wochen zur Verfügung stehen. Fraglich ist, ob die dann
besser nachkorrigiert sind.

Welches Bildmaterial ist hier aber wirklich exakt? Soll ich jetzt jedes Mal
den Basemap-Layer vorher manuell zurechtschieben? Oder besteht die Chance,
dass die neuen geoimage-Bilder dann besser sind? Dann würde ich noch mit
größeren Änderungen warten...

flaimo
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