Am Donnerstag, 1. April 2010 10:11:24 schrieb qbert biker:
Original-Nachricht
Datum: Thu, 01 Apr 2010 02:59:54 +0200
Von: André Reichelt andr...@online.de
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
Betreff: Re: [Talk-de] Details mappen in Dortmund
Hallo,
Das einfache Modell funktioniert bei der Navigation und bei groben
Stadtplänen wunderbar, das habe ich schon gesagt. Spätestens wenn ich
aber in die Straßenperspektive wechsle wird dir das Ding um die Ohren
fliegen -- und zwar ganz massiv.
Das ist mir jetzt zu pauschal und entspricht auch nicht
meinen Erfahrungen.
Mit ein paar zusaetzlichen Vereinbarungen kann man
eine Darstellung bauen, der die Masse der staedtischen
Strassen gut abbildet.
Es gibt Anwendungen, da interessiert
mich, wo genau in der Kreuzung eine Insel liegt und wie groß die ist. Du
kannst Dir das vielleicht nicht vorstellen, da Du selbst keine
Anwendungen in diese Richtung entwickelst, aber grundsätzlich müssen wir
so detailiert wir möglich mappen. Wir dürfen uns nicht auf die Falle
einlassen, etwas wegzulassen nur weil wir glauben, dass es gegenwärtig
nicht sinnvoll nutzbar ist.
Du verwechselst den Detaillierungsgrad mit der Abbildung.
Nur weil man derzeit fast nichts aus dem aktuellen Modell
rauskitzelt, bedeutet das nicht, dass das nicht geht. Da
ist noch sehr viel drin, ohne dass man den ganzen aktuellen
Datenbestand auf den Kopf stellt. Leider ist die
Ueberhoehung der Breiten bei den OSM-Renderern der Stand
der Technik und sie uebernehmen diese Darstellung damit
(leider) vom grossen Vorbild Google Maps.
Ich spreche mich nicht dagegen aus, dass man moeglichst
jedes Detail mappt, aber ich spreche mich dafuer aus, dass
man nicht alles mit der Brachialmethode 'dann setze ich
eben eine Node mehr rein' loest.
Das war auch genau der Grund, weswegen man das bis heute nicht macht.
Jetzt stehen allerdings die Luftbilder zur Verfügung, die uns auf ein
paar Zentimeter genau erlauben, genau diese Daten zu erfassen.
Ist doch OK, dann werden eben endlich mal Breiten und
Abrundungsradien konkret erfassbar und koennen interaktiv
ermittelt werden.
Wir mappen nicht für heute sondern für morgen.
Ich täte sagen: Wir mappen auch für morgen, aber es ist wichtig das etwas
heute für das was man kennt und häufig braucht möglichst gut nutzbar ist!
Vielleicht muß man dann ganz einfach eine Datenbank für die heute greifbaren
Vewendungen haben, sozusagen eine Stabile oder Mehrere für die entsprechenden
Anwendungen.
Und Eine mit Blick auf zukünftig Mögliches.
Es wäre doch durchaus möglich das parallel existiert und bei Bedarf in
beliebiger Weise auch wieder zusammengesetzt wird!
Und morgen haben wir dann die OpenKatasterMap :)
Gruesse Hubert
Grüße Sven
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