Re: [Talk-de] zukünftige OSM-Konzepte (was: Re: Wayparts, Linienbündel etc.)

2010-04-18 Diskussionsfäden Guenther Meyer
Am Sonntag 18 April 2010 04:03:16 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
 Am 17. April 2010 09:32 schrieb Guenther Meyer d@sordidmusic.com:
   Das wird
   dann aber endgültig zuviel.
 
  nö.
 
  doch. wer soll das noch bearbeiten?
  das Handling wird dann noch schwieriger, als es bereits ist...
 
 wieso? Die Mittellinie lässt sich doch viel besser ausrichten, wenn Du
 die Fahrbahnbegrenzungen drin hast, das müsste Dir doch Recht sein.
wie?
die mittellinie symbolisiert fuer mich die strasse, wenn vor einer korrektur 
des verlaufs die flaeche zentriert darauf  ebenso falsch liegt, dann habe ich 
gar nichts davon, ausser ein haufen zusaetzlich dargestellter linien.


 Wenn man keine Querverbindungen mappt, das postuliere ich ja, kommen
 sich die Ränder und die Mitte nie in die Quere, die haben immer den
 Abstand der halben Straßenbreite, kein Problem, da was falsch zu
 clicken (geht ja dabei sowie nur um dichteste Gebiete, für den weit
 überwiegenden Teil der Straßen wird sich in absehbarer Zeit nichts
 ändern).
die dichten gebiete werden aber immer mehr, und da besteht wie gesagt schon 
heute das problem, dass man sich oft schwer tut, das richtige element 
anzuklicken.



p.s. 
1. es waere besser, an die liste zu antworten, dann haben alle was davon.
2. ich hab inzwischen mehrere clients, die dein winkelsymbol-A nicht anzeigen 
- wie auch, das ding ist nunmal kein buchstabe...

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Re: [Talk-de] zukünftige OSM-Konzepte (was: Re: Wayparts, Linienbündel etc.)

2010-04-18 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 18. April 2010 11:16 schrieb Guenther Meyer d@sordidmusic.com:
 Am Sonntag 18 April 2010 04:03:16 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
 Am 17. April 2010 09:32 schrieb Guenther Meyer d@sordidmusic.com:
   Das wird
   dann aber endgültig zuviel.
 
  nö.
 
  doch. wer soll das noch bearbeiten?
  das Handling wird dann noch schwieriger, als es bereits ist...

 wieso? Die Mittellinie lässt sich doch viel besser ausrichten, wenn Du
 die Fahrbahnbegrenzungen drin hast, das müsste Dir doch Recht sein.
 wie?
 die mittellinie symbolisiert fuer mich die strasse, wenn vor einer korrektur
 des verlaufs die flaeche zentriert darauf  ebenso falsch liegt, dann habe ich
 gar nichts davon, ausser ein haufen zusaetzlich dargestellter linien.


theoretisch gibt es da keinen Unterschied, das stimmt schon, aber
praktisch ist die Mittellinie sehr oft noch ein gutes Stück entfernt
von der Straßenmitte. Ich sehe das immer wieder. Sobald eine Straße
mal gezeichnet ist, wird sie oft nicht mehr angefasst, selbst wenn
mittlerweile viel mehr tracks vorliegen.

 Wenn man keine Querverbindungen mappt, das postuliere ich ja, kommen
 sich die Ränder und die Mitte nie in die Quere, die haben immer den
 Abstand der halben Straßenbreite, kein Problem, da was falsch zu
 clicken (geht ja dabei sowie nur um dichteste Gebiete, für den weit
 überwiegenden Teil der Straßen wird sich in absehbarer Zeit nichts
 ändern).
 die dichten gebiete werden aber immer mehr, und da besteht wie gesagt schon
 heute das problem, dass man sich oft schwer tut, das richtige element
 anzuklicken.


wie gesagt ist das m.E. ein Mapping-fehler, vor allem, indem Flächen
mit den Mittellinien der Straßen verbunden werden, oder wenn
eigentlich zu verbindende Flächen, ways oder Nodes als
fast-verbundene Haufen gemappt werden.

 p.s.
 1. es waere besser, an die liste zu antworten, dann haben alle was davon.

ja, hole ich hiermit nach, war ein Versehen (s. Uhrzeit ;-) )

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] zukünftige OSM-Konzepte (was: Re: Wayparts, Linienbündel etc.)

2010-04-17 Diskussionsfäden Guenther Meyer
Am Samstag 17 April 2010 02:47:40 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
 Am 16. April 2010 13:22 schrieb Gerry Light gerrylight...@googlemail.com:
  M∡rtin Koppenhoefer schrieb:
   doch, hier geht es mir ja auch um _Straßenflächen_, die gehen nicht
   mit dem Wayparts-Ansatz.
 
  Ah, dieses kontrovers diskutierte Pulverfaß, jetzt hab ichs (hoffe ich).
  Würde nicht sagen, dass es gar nicht ginge (klassischer Way mit
  Wayparts in der Mitte, Fläche außenrum, ...
 
 Ja, darum gehts hier ja gerade: Flächen aussenrum: die können mit der
 Area-Relation anhand von nur den Kanten modelliert werden (Konzept
 ;-), den Renderer dafür habe ich in OSM nicht am Start, es gibt sowas
 aber in anderer Software bereits, ist also prinzipiell möglich), man
 muss keine Pseudounterteilungen der Flächen modeln (Querverbindungen).
 
  Dafür
  könnte man Flächen in einen eigenen Layer packen.
 
 bitte nicht. Dieses ganze Ausblenden und getrennt behandeln sorgt m.E.
 für Chaos. Die Daten gehören zusammen und sollten von uns auch so
 bearbeitet werden.
 
separater Layer und Ausblenden ist prinzipiell sehr praktisch, sonst sieht man 
irgendwie bald gar nix mehr vor lauter linien (ist zum Teil jetzt schon so).
Aber irgendeine Verknuepfung brauchts trotzdem.
Denn wenn ich mich nicht fuers Flaechenmalen interessiere, und diese 
ausblende, und dann einen Strassenverlauf korrigiere, waers doof, wenn die 
dazugehoerige Flaeche nicht mitgezogen wuerde. Andererseits moechte ich auch 
nicht damit belaestigt werden, mich extra darum kuemmern zu muessen...


  Was machst Du aber in Gegenden, in denen keine Luftbilder zur Verfügung
  stehen? Oder würdest Du gerne beide Ansätze etabliert sehen?
 
 ja klar, das eine schließt das andere ja nicht aus.
 
  Das wird
  dann aber endgültig zuviel.
 
 nö.
 
doch. wer soll das noch bearbeiten?
das Handling wird dann noch schwieriger, als es bereits ist...


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[Talk-de] zukünftige OSM-Konzepte (was: Re: Wayparts, Linienbündel etc.)

2010-04-16 Diskussionsfäden Gerry Light
M∡rtin Koppenhoefer schrieb:
  doch, hier geht es mir ja auch um _Straßenflächen_, die gehen nicht
  mit dem Wayparts-Ansatz.

Ah, dieses kontrovers diskutierte Pulverfaß, jetzt hab ichs (hoffe ich). 
Würde nicht sagen, dass es gar nicht ginge (klassischer Way mit 
Wayparts in der Mitte, Fläche außenrum, Spuren werden über die Fläche 
verteilt), aber es wäre wesentlich komplizierter, das stimmt. Dafür 
könnte man Flächen in einen eigenen Layer packen.
Was machst Du aber in Gegenden, in denen keine Luftbilder zur Verfügung 
stehen? Oder würdest Du gerne beide Ansätze etabliert sehen? Das wird 
dann aber endgültig zuviel.
Deine Voraussicht ist ja eine positive Eigenschaft, aber es sei mir auch 
erlaubt zu hinterfragen, ob das ganze Flächigmappen nicht ein derartig 
umfangreicher Eingriff in unsere Datenstruktur ist, dass hier ohnehin 
komplett neue Konzepte gefragt sind, die in einer neuen Datenbank 
gehalten werden sollten (In Buzzword-Bingoisch: osm 2.0). Ich 
appeliere nachdrücklich, auch mal an das heute denken und irgendwas 
fertigzukriegen.

  z.B. gegeben 1 Straße, bestehend aus 2 ways, deren Nodes von A-C und
  von D-F reichen. man wird dann z.B. eine Relation haben für den
  Namen von Node A-F, eine für Maxspeed von Node A-D, eine für die
  Breite von B-E, eine für die surface von C-F, etc., und je nachdem
  was man betrachtet, müsste was anderes eingefärbt werden

Oder man zeigt in der Seitenleiste an, welche, ich nenn sie jetzt mal 
Restriktionen, für den markierten Way sichtbar sind und hebt sie auf 
Klick nochmal hervor. Oder man läßt sie per Mouseover am Way 
aufleuchten. Oder oder oder...

  Damit niemand z.B. Node D [...] aus Versehen verschiebt, wird man die
  Relation darstellen müssen.

Wie gesagt, fettzeichnen des Master-Nodes und würde das ausreichend 
visualisieren, vielleicht könnte man sie auch gegen unbeabsichtigtes 
Verschieben sichern (z.B. ohne Modifier-Key nur orthogonal zum Way 
erlaubt, um ggf. den Wegverlauf anpassen zu können). Und, jetzt mal Hand 
aufs Herz: Wie oft musst Du denn Nodes in bestehenden Ways verschieben 
oder löschen? Ich kann mich daran gar nicht erinnern, wann ich das das 
letzte mal getan habe.
Eine Schwierigkeit bei den langen Wegen wäre aber z.B., dass man, wenn 
man den falschen Verkehrsknoten erwischt, u.U. das halbe europäische 
Wegenetz mitlädt.  Ja, es gibt da mit Sicherheit schon einige 
Ungereimtheiten.
Und eins muss ich auch klar sagen: Solange bestimmte Editoren keine 
volle Unterstützung mitbringen, wird sich an den Problemen wenig ändern. 
Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass die Fragmentierung der 
Relationen von josm-Benutzern verursacht werden, weil der sich beim 
Aufspalten von Wegen eigentlich vorbildlich verhält.
Vielleicht bin ich auch zu pessimistisch und die Situation mit dem 
bestehenden Konzept stabilisiert sich von alleine, wenn wir mit unserer 
Karte mal fertig :P sind. Ich fürchte nur, dass wir uns bis dahin 
gegenseitig ins Irrenhaus editiert haben.

  Was die Bundesstraßenrelationen angeht: wozu gibt's die überhaupt?
  Ist das nicht schon durch die ref-Tags bestimmt?

Keine Ahnung. Als ich bei osm anfing, hatte Gott die bereits geschaffen 
;). Sie sollten mir nur als Beleg meiner Argumentation dienen, das 
Gesagte gilt analog für Grenzen, Radrouten und und und.
Ich kann sie mir aber als Teil eines Gesamtkonzepts vorstellen, bei der 
das bevorzugte Tagging komplett weg von den Ways, hin zu den Relationen 
erfolgt, die Ways also nur zu Trägern unterschiedlicher Relationen 
degradieren.
Heute braucht man sie mindestens fürs TMC, weil die Straße an sich einen 
Code besitzt und Teile davon (Segmente) zusätzlich weitere. (Ja, ginge 
rein theoretisch auch mit klassischen Tags, aber dann wirds doch enorm 
unübersichtlich)

Grüße, Gerry


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Re: [Talk-de] zukünftige OSM-Konzepte (was: Re: Wayparts, Linienbündel etc.)

2010-04-16 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 16. April 2010 13:22 schrieb Gerry Light gerrylight...@googlemail.com:
 M∡rtin Koppenhoefer schrieb:
  doch, hier geht es mir ja auch um _Straßenflächen_, die gehen nicht
  mit dem Wayparts-Ansatz.

 Ah, dieses kontrovers diskutierte Pulverfaß, jetzt hab ichs (hoffe ich).
 Würde nicht sagen, dass es gar nicht ginge (klassischer Way mit
 Wayparts in der Mitte, Fläche außenrum, ...

Ja, darum gehts hier ja gerade: Flächen aussenrum: die können mit der
Area-Relation anhand von nur den Kanten modelliert werden (Konzept
;-), den Renderer dafür habe ich in OSM nicht am Start, es gibt sowas
aber in anderer Software bereits, ist also prinzipiell möglich), man
muss keine Pseudounterteilungen der Flächen modeln (Querverbindungen).


 Dafür
 könnte man Flächen in einen eigenen Layer packen.


bitte nicht. Dieses ganze Ausblenden und getrennt behandeln sorgt m.E.
für Chaos. Die Daten gehören zusammen und sollten von uns auch so
bearbeitet werden.


 Was machst Du aber in Gegenden, in denen keine Luftbilder zur Verfügung
 stehen? Oder würdest Du gerne beide Ansätze etabliert sehen?


ja klar, das eine schließt das andere ja nicht aus.

 Das wird
 dann aber endgültig zuviel.


nö.


 Ich
 appeliere nachdrücklich, auch mal an das heute denken und irgendwas
 fertigzukriegen.


OK, fertig. Zufrieden? Wir werden nie fertig sein, da sich a) die
Realität permanent ändert, und b) jeder andere Ansichten hat, was
fertig bedeutet.

 Oder man zeigt in der Seitenleiste an, welche, ich nenn sie jetzt mal
 Restriktionen, für den markierten Way sichtbar sind und hebt sie auf
 Klick nochmal hervor. Oder man läßt sie per Mouseover am Way
 aufleuchten. Oder oder oder...


und warum dann nicht gleich die Ways teilen und ohne Relationen
auskommen für Dinge, wofür man sie nicht braucht? Was ist an einem
Relationengestrüpp besser?


 Und, jetzt mal Hand
 aufs Herz: Wie oft musst Du denn Nodes in bestehenden Ways verschieben
 oder löschen?


permanent, solange man nicht komplett zufrieden ist mit einer Stelle,
wird man das tun.

 Ich kann mich daran gar nicht erinnern, wann ich das das
 letzte mal getan habe.


wo mappst Du denn? Vielleicht ist dort ja schon alles perfekt. In
allen Gegenden, die ich mit JOSM öffne, gibts meistens reichlich zu
tun, etwas findet man allerdings praktisch überall.


Gruß Martin

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