Re: [Talk-de] Tiefenangabe als Name (war:JobfuereinenBot:Hoehenangabe im Namen)

2010-08-14 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 3. August 2010 07:30 schrieb Jan Jesse j...@jesse.de:
 Ich selber hab es vor dem Urlaub nicht geschafft, werde wohl aber mal
 beginnen, eine Erfassungsmaske zunächst für regulierte Binnengewässer zu
 bauen. Hier reicht es m.E., daß ich eine GPS-Position auslese, für mein
 jeweiliges Meßinstrument die Maßeinheit, und für mein Schiff die Tiefe des
 Echolotgebers unter der Wasserlinie eintrage, so daß ich zu einem metrischen
 Tiefenwert komme, der auch eingetragen werden kann.


bis zum Wert eintragen +1, vor dem Eintragen wird man aber wohl noch
etwas rechnen müssen: die Differenz des aktuellen Wasserspiegels zum
durchschnittlichen Wasserspiegel (bzw. Höchst/Niederigst?, das solltet
Ihr mal abklären wie die Ämter das machen).


 Über die OSM-History
 wäre auch der Erfassungszeitpunkt hinreichend genau dokumentiert.


-1, oder trägst Du die Daten sofort bei der Messung ein und lädst sie
hoch? Selbst dann sollte man diesen Umstand dokumentieren, weil es
eher unüblich ist. Insgesamt finde ich nicht, dass das Datum hier
ausreicht, die Umrechnung sollte schon der Eintragende vornehmen.


 Datum, Pegelstände usw sollten aber in der OSM-DB nur dokumentierend
 auftauchen. Wenn ich einen Wert eintrage, sollte der schon rechnerisch
 korrigiert und den amtlichen vergleichbar sein.


ja eben


Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Tiefenangabe als Name (war:JobfuereinenBot:Hoehenangabe im Namen)

2010-08-14 Diskussionsfäden Rolf Meyerhof
Hallo Martin,

 -Original Message-
 From: talk-de-boun...@openstreetmap.org [mailto:talk-de-
 boun...@openstreetmap.org] On Behalf Of dieterdre...@gmail.com
 Sent: Saturday, August 14, 2010 4:30 PM
 To: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
 Subject: Re: [Talk-de] Tiefenangabe als Name
 (war:JobfuereinenBot:Hoehenangabe im Namen)
 
 Am 3. August 2010 07:30 schrieb Jan Jesse j...@jesse.de:
  Ich selber hab es vor dem Urlaub nicht geschafft, werde wohl aber mal
  beginnen, eine Erfassungsmaske zunächst für regulierte Binnengewässer zu
  bauen. Hier reicht es m.E., daß ich eine GPS-Position auslese, für mein
  jeweiliges Meßinstrument die Maßeinheit, und für mein Schiff die Tiefe
 des
  Echolotgebers unter der Wasserlinie eintrage, so daß ich zu einem
 metrischen
  Tiefenwert komme, der auch eingetragen werden kann.
 
 
 bis zum Wert eintragen +1, vor dem Eintragen wird man aber wohl noch
 etwas rechnen müssen: die Differenz des aktuellen Wasserspiegels zum
 durchschnittlichen Wasserspiegel (bzw. Höchst/Niederigst?, das solltet
 Ihr mal abklären wie die Ämter das machen).

Ich will hier einmal eine Erklärung versuchen. Die Binnenwasserstrassen sind in 
Abschnitte eingeteilt für die ein Pegel gemessen wird. Aus diesen Meßwerten 
wurde ein Durchschnittswert ermittelt. Ich bezeichne diesen Wert einmal als 
Bezugpegel für diesen Abschnitt. Wird jetzt im Bereich des Abschnitts irgendwo 
ein Wasserstand gemessen ist das die Tiefe am Meßpunkt zur Meßzeit. Möchte ich 
diesen Wert mit einem Wert aus der Seekarte an diesem Ort vergleichen geht das 
nur wenn ich weiß wie groß die Differenz am Pegel dieses Abschnitts zur Meßzeit 
war.

Also:  Ist der Pegel 3 dm tiefer als der Bezugspegel muß ich meinen Messwert um 
3 dm (Dezimeter) erhöhen um auf den Wert in der Karte zu kommen. Das umgekehrte 
gilt für Pegel höher als Bezugspegel. Nur bei Gleichheit braucht man nicht zu 
rechnen.

Da die Wasserstände bei den Wasser- und Schifffahrtsdirektionen aufgehoben 
werden kann aus jedem gemessenen Wert dem Ort Tag uns Zeit beigefügt ist ein 
normierter Wert für die Karte errechnet werden. 

Ich hoffe mein Erklärungsversuch hilft Dir weiter

Gruß

Rolf (Leo)

 

 
 
  Über die OSM-History
  wäre auch der Erfassungszeitpunkt hinreichend genau dokumentiert.
 
 
 -1, oder trägst Du die Daten sofort bei der Messung ein und lädst sie
 hoch? Selbst dann sollte man diesen Umstand dokumentieren, weil es
 eher unüblich ist. Insgesamt finde ich nicht, dass das Datum hier
 ausreicht, die Umrechnung sollte schon der Eintragende vornehmen.
 
 
  Datum, Pegelstände usw sollten aber in der OSM-DB nur dokumentierend
  auftauchen. Wenn ich einen Wert eintrage, sollte der schon rechnerisch
  korrigiert und den amtlichen vergleichbar sein.
 
 
 ja eben
 
 
 Gruß Martin
 
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Re: [Talk-de] Tiefenangabe als Name (war:JobfuereinenBot:Hoehenangabe im Namen)

2010-08-14 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 14. August 2010 20:43 schrieb Rolf Meyerhof r...@meyerhof-net.de:
 bis zum Wert eintragen +1, vor dem Eintragen wird man aber wohl noch
 etwas rechnen müssen: die Differenz des aktuellen Wasserspiegels zum
 durchschnittlichen Wasserspiegel (bzw. Höchst/Niederigst?, das solltet
 Ihr mal abklären wie die Ämter das machen).

 Ich will hier einmal eine Erklärung versuchen. Die Binnenwasserstrassen sind 
 in Abschnitte eingeteilt für die ein Pegel gemessen wird. Aus diesen 
 Meßwerten wurde ein Durchschnittswert ermittelt. Ich bezeichne diesen Wert 
 einmal als Bezugpegel für diesen Abschnitt. Wird jetzt im Bereich des 
 Abschnitts irgendwo ein Wasserstand gemessen ist das die Tiefe am Meßpunkt 
 zur Meßzeit. Möchte ich diesen Wert mit einem Wert aus der Seekarte an diesem 
 Ort vergleichen geht das nur wenn ich weiß wie groß die Differenz am Pegel 
 dieses Abschnitts zur Meßzeit war.


genau. Und meiner Meinung nach sollte man nicht die Messwerte in OSM
einkippen, sondern den bereits umgerechneten Wert.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Tiefenangabe als Name (war:JobfuereinenBot:Hoehenangabe im Namen)

2010-08-14 Diskussionsfäden Rolf Meyerhof


 -Original Message-
 From: talk-de-boun...@openstreetmap.org [mailto:talk-de-
 boun...@openstreetmap.org] On Behalf Of dieterdre...@gmail.com
 Sent: Sunday, August 15, 2010 12:31 AM
 To: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
 Subject: Re: [Talk-de] Tiefenangabe als Name
 (war:JobfuereinenBot:Hoehenangabe im Namen)
 
 Am 14. August 2010 20:43 schrieb Rolf Meyerhof r...@meyerhof-net.de:
  bis zum Wert eintragen +1, vor dem Eintragen wird man aber wohl noch
  etwas rechnen müssen: die Differenz des aktuellen Wasserspiegels zum
  durchschnittlichen Wasserspiegel (bzw. Höchst/Niederigst?, das solltet
  Ihr mal abklären wie die Ämter das machen).
 
  Ich will hier einmal eine Erklärung versuchen. Die Binnenwasserstrassen
 sind in Abschnitte eingeteilt für die ein Pegel gemessen wird. Aus diesen
 Meßwerten wurde ein Durchschnittswert ermittelt. Ich bezeichne diesen Wert
 einmal als Bezugpegel für diesen Abschnitt. Wird jetzt im Bereich des
 Abschnitts irgendwo ein Wasserstand gemessen ist das die Tiefe am Meßpunkt
 zur Meßzeit. Möchte ich diesen Wert mit einem Wert aus der Seekarte an
 diesem Ort vergleichen geht das nur wenn ich weiß wie groß die Differenz
 am Pegel dieses Abschnitts zur Meßzeit war.
 
 
 genau. Und meiner Meinung nach sollte man nicht die Messwerte in OSM
 einkippen, sondern den bereits umgerechneten Wert.
 
 Gruß Martin
 
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Hallo Martin

Da sind wir Synchron. Also gilt es zu klären wie man die Tiefe fehlerfrei 
ermittelt und wie man den Wert nennt damit er sich deutlich von einem gemessen 
Wert unterscheidet. 

Gruß Rolf



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Re: [Talk-de] Tiefenangabe als Name(war:JobfuereinenBot:Hoehenangabe im Namen)

2010-08-14 Diskussionsfäden Jan Jesse
Hallo,

 
  genau. Und meiner Meinung nach sollte man nicht die 
 Messwerte in OSM 
  einkippen, sondern den bereits umgerechneten Wert.
  
  Gruß Martin
  
 
 Hallo Martin
 
 Da sind wir Synchron. Also gilt es zu klären wie man die 
 Tiefe fehlerfrei ermittelt und wie man den Wert nennt damit 
 er sich deutlich von einem gemessen Wert unterscheidet. 
 
 Gruß Rolf

Mir scheint, daß wir, wenn nur die bereits korrigierten, und keine Rohdaten 
erfaßt werden (das scheint ja Konsens zu sein), auch keine Unterscheidung 
zwischen beiden benötigen. 

(Ich hab jetzt Sorge, daß gleich wieder ein seamark: als amtliches Gütesiegel 
mit fragwürdiger Beweiskraft herhalten soll ;-)

Gruß

JJ

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Re: [Talk-de] Tiefenangabe als Name (war:JobfuereinenBot:Hoehenangabe im Namen)

2010-08-02 Diskussionsfäden Jan Jesse

Hallo Rolf,

Am 03.08.2010 um 03:44 schrieb Rolf Meyerhof r...@meyerhof-net.de:

 
 
 Jan Jesse
 Schrieb: Tuesday, August 03, 2010 1:01 AM
 To: Openstreetmap allgemeines in Deutsch
 Subject: Re: [Talk-de] Tiefenangabe als Name (war:
 JobfuereinenBot:Hoehenangabe im Namen)
 
 Hallo,
 
 
 Für mich sind Wassertiefen Sicherheitskriterien,
 -informationen und damit wie ein Seezeichen zu behandeln und
 zu kennzeichnen. Eine besondere Kennzeichnung wie seamark:
 ist da m.e. sehr notwendig.
 
 Gruß
 Rolf
 
 
 Moin Jan,
 
 
 
 Was ich hier nicht verstehe: Werden die Tiefenangaben zuverlässiger oder
 genauer, wenn sie mit seamark:depth statt mit water:depth
 gekennzeichnet sind?
 
 Ja werden Sie. Water:depth ist für mich ein Wert der an irgendwann einem Ort 
 auf dem Wasser ermittelt wurde. Also ein Messwert.

Water: ist also irgendwann auf dem Wasser, und seamark: am Schreibtisch 
gemessen worden? :-) (ok, das war unsachlich, ich ziehe den Satz zurück!)

 
 Seamark:depth ist kein Messwert sondern eine Markierung mit einer errechneten 
 (korregierten)Tiefe bezogen auf NN oder main sealevel.
 Genauso wie ein Wrack oder ein Felsen der unter Wasser liegt in der Karte als 
 seamark bezeichnet werden sollte. Auch da gibt es kein Schild.
 

Ich denke, daß der Begriff seamark kein Qualitätssiegel ist, insofern können 
wir uns an die osm-typischen Verfahren halten. 

 
 Aus meiner Sicht ist seamark falsch, weil hier eben kein Seezeichen
 existiert.
 Ist das nötig
 
 Es handelt sich um einen Meßwert, der mittels Echolot und GPS
 ermittelt wurde. Die Fehlermöglichkeiten, und damit die Zuverlässigkeit
 dürfte genau so sein, wie bei allen sonstigen OSM-Daten, hängt aber in
 keinem Fall vom Namen des Tags ab. 
 Es eben kein Messwert. Es ist ein rechenwert.
 

Hier sind wir beim Thema. Ich glaube, noch niemand hat sich getraut, 
Tiefenangaben in Tidengewässern oder unregulierten Flüssen einzutragen. Ich 
schiebe das darauf, daß wir eben bisher nicht genau wissen, wie man das machen 
könnte. Aber es sollte getan werden, und wir benötigen ein Verfahren, welches 
Messungen vor Ort mit entsprechend richtigen Methoden so aufbereitet, daß wir 
Daten bekommen, die denen der amtlichen Karten vergleichbar sind. Ich glaube, 
Markus hatte da schon etwas vorbereitet.

Ich selber hab es vor dem Urlaub nicht geschafft, werde wohl aber mal beginnen, 
eine Erfassungsmaske zunächst für regulierte Binnengewässer zu bauen. Hier 
reicht es m.E., daß ich eine GPS-Position auslese, für mein jeweiliges 
Meßinstrument die Maßeinheit, und für mein Schiff die Tiefe des Echolotgebers 
unter der Wasserlinie eintrage, so daß ich zu einem metrischen Tiefenwert 
komme, der auch eingetragen werden kann. Über die OSM-History wäre auch der 
Erfassungszeitpunkt hinreichend genau dokumentiert.

Datum, Pegelstände usw sollten aber in der OSM-DB nur dokumentierend 
auftauchen. Wenn ich einen Wert eintrage, sollte der schon rechnerisch 
korrigiert und den amtlichen vergleichbar sein. Bei einem normalen Tidenhub von 
mehr als 2 Metern im Hamburger Hafen nützt mir eine Angabe, daß die gemessene 
Tiefe am 11.11. um 11.11. 1.10 Meter gewesen ist, nicht viel. Und wenn dann 
jeder Renderer weglässt, oder mit seiner jeweiligen eigenen Methode umrechnet, 
haben wir ein echtes Problem.


 Ich argwöhne ja schon länger, daß der
 Tag seamark: konzeptionell und technisch sehr wichtig für das Projekt
 OpenSeaMap ist, und deshalb überall versucht wird, diesen Tag
 unterzubringen. Wobei mir das prinzipiell egal ist.
 
 Wenn es doch egal ist warum soviel Aufregung?

Keine Aufregung, nur eine Frage, und wieder keine Antwort :-)

 
 Zu den Theorien um Gewässertiefen, Wasserständen usw. möchte ich einmal zu
 besten geben, daß ich heute zwei Brücken durchfahren habe (Westoder). Die
 Höhe der einen wurde auf dem Verkehrsschild mit 11,86 m, die der anderen
 mit 11,42 m angegeben. Die genauen Zentimeterangaben finde ich lustig. Der
 Hafen, in dem ich gerade liege (Gartz, ca. 20 km stromauf) zeigt anhand
 des Algenbewuchses eindeutig, daß das Wasser hier oft auch einen halben
 Meter höher steht. Ganz ehrlich: Hätte ich ein Segelboot mit einem Mast so
 um die 11 Meter, würde ich sehr vorsichtig sein, auch wenn die amtliche
 Angabe deutlich per Verkehrsschild an der Brücke sagt, daß alles passt.
 
 Ansonsten stelle ich einfach fest, daß ich jetzt 14 Tage im Bereich der
 inneren Boddengewässer/ Rügen unter Assistenz der FreieTonne-GPS-Seekarte
 auf dem Laptop gefahren, und nicht aufgelaufen bin. Dabei habe ich die
 meisten bisher in OSM verzeichneten Tonnenpositionen bestätigen können,
 mußte einiges an Namen korrigieren (ursprünglich auch von mir falsch
 erfaßte Daten), und nur eine offensichtlich aus einer Seekarte händisch
 abgeschriebene Tonne (Ralswiek 1 glaube ich) löschen und neu an der
 richtigen Position anlegen. Ich wußte immer genau, wo ich bin und habe
 sicher jeden gewünschten Punkt angesteuert. Die übergroße Mehrheit dieser
 Seezeichen ist nicht mit seamark: getaggt. Werden die