Re: [Talk-de] is_in ist tot? (Re: is_in validation)

2008-10-21 Diskussionsfäden Florian Lohoff
On Tue, Oct 21, 2008 at 08:44:04AM +0200, Sven Anders wrote:
 Am Montag, 20. Oktober 2008 22:35 schrieb Martin Koppenhoefer:
  ich dachte, is_in ist tot, d.h. sollte nicht mehr verwendet werden, da
  redundante Daten, und die Probleme, für die es gedacht ist, kann man
  anscheinend besser mit Grenzpolygonen lösen...
 
 Ich denke: Tot gesagte leben länger. Es wäre zwar schön auf is_in zu 
 verzichten. Wenn ich aber keine Grenzdaten vorliegen habe und trotzdem 
 angeben möchte wozu dieses Element gehört, finde ich is_in ganz praktisch. 
 Wenn ich das mit einer Relation machen soll, muss ich die Übergeordnete 
 Relation erst einmal kennen. Also warum nicht verwenden? Wenn wir irgendwann 
 mal alle Grenze von allen Bundesländern, Kreisen, Städten, Gemeinden, 
 Stadtteilen, Orstteilen drinn haben, dann brauchen wir das evtl. nicht mehr.
 
  Wobei is_in universell ist, ich kann es z.B. auch benutzen um anzugeben in 
 welchen Kirchenkreis eine Dorfkirche ist (Kann man natürlich auch mit 
 Relationen machen.)

Ich finde grenzpolygone noch schlechter als die bestehenden is_ins denn
der rechenaufwand um herauszufinden wo ein element sich befindet ist um
viele exponenten groesser bei sowas. 

Ich wuerde straßen tendentiell eher ueber relations zu einer
geographischen groesse (stadt, stadtteil etc) zusammenfassen. Das ist
eindeutig und auch simpel technisch auszuwerten. Wenn man das
vernuenftig hierarchisch macht - d.h. die relations der stadtteile
wieder zur Stadt zusammenfuegt ist der pflegeaufwand auch simpel.

Ich rede aber im moment mal nur von places und da wurde ja auch durch
das opengeodb zeugs die is_ins importiert. Jeder pflegt das nach gusto
jetzt so weiter habe ich das gefuehl nur ob das sinnvoll ist weiss
derzeit mal gerade keiner. 

Flo
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Those who would give up a little freedom to get a little 
  security shall soon have neither - Benjamin Franklin


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Re: [Talk-de] is_in ist tot? (Re: is_in validation)

2008-10-21 Diskussionsfäden Marcus Wolschon
Am 21. Oktober 2008 09:28 schrieb Florian Lohoff [EMAIL PROTECTED]:
 Ich finde grenzpolygone noch schlechter als die bestehenden is_ins denn
 der rechenaufwand um herauszufinden wo ein element sich befindet ist um
 viele exponenten groesser bei sowas.

Genau andersherum.
Das durchsuchen der ganzen Welt mit String-Matching nach einem Namen
(potentiell incl. Falschschreibungen und ue-ü oder
 Badenwürtemberg-Baden Wuerttenberg) ist um vielfaches Aufwendiger
als die Anzahl der Schnittpunkte eines Strals entlang der X-Achse von
dem Punkt durch das Polygon zu testen (ungerade=ist im Polygon).

Das ist triviale Mathematik (was Rechner super können) gegen
natürlichsprachiges Indizieren von Texten (was Rechner schlecht können).

 Ich wuerde straßen tendentiell eher ueber relations zu einer
 geographischen groesse (stadt, stadtteil etc) zusammenfassen. Das ist
 eindeutig und auch simpel technisch auszuwerten. Wenn man das
 vernuenftig hierarchisch macht - d.h. die relations der stadtteile
 wieder zur Stadt zusammenfuegt ist der pflegeaufwand auch simpel.

Das halte ich für genauso fehleranfällig wie is_in.
Theoretisch ist es die schönste Lösung, wenn nicht 3 Probleme
bestehen würden:
a) Diese Relation wird groß...sehr groß.
  (Denke mal an eine kleine Hinterhof-Einfahrt, für welche jetzt der
  nicht ortsansässige Mapper keine Ahnung hat wie der Stadt-Teil
  heißt und das an den Ort hängt.)
b) Genauso wie bei is_in hast du ein enormes Problem, wenn
da mal an einer Straße vergessen oder gar falsch eingetragen wurde,
   wozu die gehört.
c) Dann ist die Straße zwar Teil des Ortes aber keiner hat sie
der PLZ oder dem Orts-Teil oder den Ort dem Bundesland oder
das Dorf der Region zugewiesen. Das ufert vollkommen unnötig
in einen nicht zu überschaubaren Arbeits- Pflege- und Kontroll-Aufwand
   aus.

Bei einem Polygon ist der Pflegeaufwand = 0 und Fehler können
einfach nicht passieren.

Mein Fazit:
 Ich werte is_in in TS nicht aus. Die Suche ist zu aufwendig
 und die erlangte Information uneindeutig und potentiell falsch.

Marcus
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