Re: Nächste TroLUG am 2020-11-05: vim und neovim // verschoben

2021-01-06 Diskussionsfäden Jan Grosser
Hallo TroLUG!

Zunächst wünsche ich Euch allen noch ein gutes, erfolgreiches Jahr 2021.
Ich drücke sehr die Daumen, dass wir uns bald wieder zu einem realen
Treffen in Troisdorf treffen können.

Ich wollte mal fragen, ob bei Euch auh noch Interesse besteht, den
[neo]vim-Termin aus dem November nachzuholen. Was wäre denn mit dem
Februar-Termin?

Sicherlich werden die allermeisten den Texteditor vim [1] bzw. neovim
[2]. Ich würde vorschlagen, wir beginnen ganz von vorne mit den
Grundkommandos.

Wir haben doch bestimmt eine Reihe [neo]vim-User in unseren Reihen.
Wollen wir vielleicht eine Reihe von Kurzvorträgen (je ~ 10 Minuten),
und jeder stellt einen Thema, Aspekt, Plugin(s) vor?

Der [neo]vim-Abend _könnte_ also folgendermaßen aussehen:

1. [Neo]vim Einführung
2. Vim Navigation und grundlegende Kommandos
3. Die Konfigurationsdatei .vimrc
...
X. Suchen/Ersetzen
...
X. Rechtschreibprüfung
...
X. Text umbrechen
...
X. Syntax-Highlighting
...
X. Auto-Completion
...
X. Mehrere Dateien in Vim: Arbeiten mit Tabs und Panes
...
X. Shell in Vim (:sh, :!, ...)
...
X. Register, Macros
...

Was sagt Ihr? Ich hätte da richtig Bock drauf und bin mir sicher, eine
Menge dazuzulernen.

Viele Grüße
Jan

[1] https://www.vim.org/about.php
[2] https://neovim.io/charter/

P.S.: Diese Email wurde mit vim in mutt geschrieben.


On Fri, Nov 06, 2020 at 04:43:06PM +0100, Jonas Stein wrote:
> Hallo,
> 
> >> bei der letzten TroLUG wurde das Thema
> >> "vim und neovim"
> >> gewünscht.
> >>
> >> Also schnell in den Kalender eintragen und kostenlos Anmelden auf
> >> https://trolug.pads.ccc.de/2020-11
> > 
> > Wenn ich die Kommentare im Pad richtig verstehe, ist das gestrige Treffen
> > daran gescheitert, dass niemand da war, der den BBB-Raum öffnen konnte.
> > 
> > Den Raum können meines Wissens Jonas, Jan und ich öffnen. Leider habe ich
> > mit diesem Fall nicht gerechnet. Ich war gestern Abend online, aber wie
> > schon in den letzten zwei Monaten im leider parallel stattfindenden
> > Vortragsabend des Berliner Admin-Stammtisch, und bin erst gegen 20:30
> > zur TroLUG gestoßen. Da war außer Thorsten keiner mehr da.
> 
> Ohjee, ich habe mich im Datum geirrt und merke heute, dass TroLUG war.
> Das tut mir leid.
> 
> Es muss vielen etwas dazwischengekommen sein, denn das Interesse am
> vim/neovim war sehr groß und es waren nur wenige im Pad sichtbar.
> Der Clou war wahrscheinlich, dass niemand daran gedacht hatte, sich
> einzuloggen. Ich meine, dass alle vom letzten Treffen Rechte zum
> Raumöffnen hatten.
> 
> Wann wollen wir vim Nachholen?
> 
> Schreibt mal auf
> https://trolug.pads.ccc.de/2020-11
> wann ihr wollt, dann setze ich das im Kalender.
> 
> Beste Grüße,
> 
> -- 
> Jonas Stein
> 

-- 

 _
( )ASCII Ribbon Campaign
 Xagainst HTML email and
/ \   proprietary attachments



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Description: PGP signature


Terramaster F2-422: Meine Erfahrungen (war: Terramaster F2-422 Unboxing)

2021-01-06 Diskussionsfäden G . Maubach
Hallo Harald,

danke, dass Du Deine Erfahrungen mit mir teilst. Sie sind sehr interessant und 
hilfreich für meine weiteren Entscheidungen. Meine sind nämlich ganz anders.

In dem AMI-BIOS auf meinem Terramaster F2-422 kann ich die Bootlaufwerke nicht 
dauerhaft einstellen. Es ist zwar möglich eine Boot-Sequence Override 
durchzuführen, so dass man ein anderes OS auf die HDD installieren kann, jedoch 
ist das eine einmalige Sache. Ohne die Einstellung der Boot-Sequence startet 
das NAS immer von HDD und nicht vom USB-Stick. Ich habe mir auch die Hardware 
angesehen. Es gibt auch keine Hardware-technische Möglichkeit über 
Jumper-Einstellungen irgendetwas an der Boot-Sequence zu ändern. Das hat zur 
Konsequenz, dass ich das OS ausschließlich von HDD booten kann und das möchte 
ich nicht tun.  Meine Recherchen haben ergeben, dass das AMI-BIOS der Geräte 
mit Fx-2xx eine Umstellung der Boot-Sequence zulässt. Nicht jedoch die Serie 
Fx-42x.

Deine Erfahrungen mit OpenMediaVault sind für mich sehr wertvoll. Ich möchte 
kein OS mehr einsetzen, an dem ich nicht selbst unter der Motorhaube Hand 
anlegen kann. Meine Erfahrung ist, dass diese Systeme, sei es nun 
OpenMediaVault, FreeNAS, oder andere, irgendwann meine Wünsche nicht mehr 
abdecken und ich dann ohne Systemwechsel keine Möglichkeit mehr habe, die 
Anforderungen umzusetzen. Das betrifft z. B. die Möglichkeit mein externes 
Bluyray-Laufwerk direkt an den Server anzuschließen. Ging z. B. mit Synology 
DSM nicht und wird bis heute auch nicht unterstützt. Deshalb möchte ich ein 
"natives" Betriebssystem verwenden.

Ich verwende 2x WD Red 3TB. Es stimmt, dass man die Laufwerke hört. Es ist 
jedoch m. E. nicht übermäßig laut. Mich persönlich stört das auch nicht, weil 
der Server im Betrieb im Keller stehen wird. Die Idee mit den Filzgleiter-Pads 
zur Dämmung finde ich prima und merke ich mir.

Ich denke derzeit über Alternativen nach.

Viele Grüße

Georg


> Gesendet: Mittwoch, 06. Januar 2021 um 00:19 Uhr
> Von: "Harald Bongartz" 
> An: trolug@trolug.de
> Betreff: Re: Terramaster F2-422 Unboxing - Teil 1 (war: Synology NAS 
> Repository Speicher von "repo" freigeben)
>
> Hallo Georg,
> 
> da ich auch zwei TerraMaster-NAS besitze, möchte ich mal meine 
> Erfahrungen dazu einbringen.
> 
> Seit 2017 habe ich ein F2-420 im Dauereinsatz für Backups und als 
> Medienspeicher. Vor einem Jahr habe ich mir dann ein F5-221 (5 Bays) 
> dazu geholt, um die Backup-Funktion irgendwann darauf zu verschieben. 
> Das ist aber noch nicht im Einsatz.
> 
> Ich habe beide NAS mit einem 4-GB-RAM-Modul (Original TerraMaster) 
> aufgerüstet. Bei den Modulen steht eigentlich, dass man Modelle mit 2 GB 
> nur mit dem 2-GB-Modul aufrüsten soll (auf dann 4 GB), aber mit dem 
> 4-GB-Modul im F5-221 läuft es trotzdem mit insgesamt 6 GB problemlos.
> 
> Weiterhin habe ich auf beiden NAS den internen USB-Stick durch eine 
> M.2-SSD mit einem USB-M2-Adapter ersetzt, um das gesamte Betriebssystem 
> darauf laufen zu lassen, mit höherer Lebensdauer als bei einem 
> USB-Stick. Es ist etwas Gefrickel, SSD und Adapter ohne 
> Kurzschlussgefahr in das Gehäuse zu bekommen, hat aber gut geklappt. 
> Bisher gab es damit keine Probleme und das System ist ordentlich schnell.
> 
> Für diese Umbauten hatte ich eine Anleitung aus der c't als Vorbild 
> genommen [1,2,3].
> 
> Auf dem F2-420 läuft OpenMediaVault, was prinzipiell ein Debian mit 
> NAS-Erweiterungen ist. Leider greifen die OMV-Pakete ziemlich in das 
> System ein, weshalb man mit eigenen Modifikationen vorsichtig sein muss. 
> Am besten konfiguriert man alles über die ganz brauchbare Web-GUI, dann 
> ist man auf der sicheren Seite.
> 
> Auf dem F5-221 läuft ein FreeNAS, das auf FreeBSD basiert, weil ich für 
> Backups gerne ZFS einsetzen wollte und das hier am besten integriert 
> ist. Leider ist die Empfehlung, dass man für ZFS mit Deduplikation 
> mindestens 8 GB RAM haben soll, damit der Cache (ARC) vernünftig läuft. 
> Mit den jetzt 6 GB bin ich da etwas zu knapp, deshalb ist das Projekt 
> ins Stocken geraten.
> 
> Ach ja: Gegen das ursprüngliche TOS-Betriebssystem der TerraMaster-NAS 
> könnte man wohl auch Sicherheitsbedenken anbringen [4], auch wenn unklar 
> ist, wie hier die Malware auf das NAS gekommen ist.
> 
> Noch ein Tipp: Die Laufwerke haben in den Gehäusen wohl einen guten 
> Resonanzraum, jedenfalls sind Zugriffsgeräusche sowohl bei WD RED als 
> auch HGST Deskstar NAS gut zu hören. Ich habe daher den Alu-Rahmen des 
> Gehäuses innen mit selbstklebenden Filzmatten (aus einem Sammelpack mit 
> diversen Filzgleitern von ALDI oder LIDL) ausgekleidet, was die 
> Geräusche deutlich gedämpft hat. YMMV.
> 
> Gruß,
> Harald
> 
> [1] https://www.heise.de/select/ct/2017/17/1502664145090706
> [2] 
> https://www.heise.de/ct/hotline/TerraMaster-F2-420-als-Mikroserver-3825182.html
> [3] 
> https://www.heise.de/forum/c-t/Kommentare-zu-c-t-Artikeln/x86-NAS-TerraMaster-F2-220-als-Mikroserver/forum-385309/
> [4]