Re: [de-users] Schriftart Manorly

2022-12-19 Diskussionsfäden Andreas Haumer

Hi!

Am 19.12.22 um 15:49 schrieb Mag. Siegfried Hebenstreit:

Geschätzte Verfasser des LibreOffice!



In dieser Liste tummeln sich die Anwender von LibreOffice, nicht die Entwickler.

Wir sind hier "per Du"



Bitte, nehmen Sie es mir nicht übel; aber wenn ich meinen Namen so geschrieben 
sehe:

Siegfried Hebenstreit

dann stellen sich bei mir die wenigen verbliebenen Haare auf.

Im LibreOffice-Programm stellen Sie unter der Bezeichnung Manorly das Alphabet 
der Frakturschrift zur Verfügung. Zu meinem großen Leidwesen kann ich darin das 
sogenannte
„lange s“ nicht finden. Das „kurze oder kleine s“ - s - steht grundsätzlich nur 
am Ende einer Stammsilbe oder am Ende eines Wortes. Das „lange s“ steht immer 
am Wortanfang, bzw. bei den Mitlautverbindungen st, sch, sp . Es sieht fast so 
aus wie das f - f - allerdings ohne Querstrich.
Um das „lange s“ vom f besser unterscheidbar zu machen, sollte der Querstrich 
beim f stärker dargestellt werden.

Um nund ubesser voneinander unterscheiden zu können, könnte die 
Verbindungsstelle der senkrechten Striche etwas verstärkt werden.

Schön wäre es, wenn auch das ß in Fraktur vorhanden wäre.

Das große B und das große V sind in Ihrem Programm identisch: B , V
beim V sollte der Bogen rechtsaußen keine Spitzen aufweisen.


"Manorly" ist eine Schriftart ("Font"), die man sich als "Font-Datei" frei
(kostenlos) aus dem Internet herunterladen und am eigenen PC installieren kann.
In dieser "Font-Datei" ist das Aussehen der einzelnen Zeichen festgelegt.

Irgendjemand muss irgendwann diese Schriftart auf Deinem PC installiert haben.

Auf meinem PC (mit dem Betriebssystem OpenSUSE LEAP 15.3) ist z.B. diese 
Schriftart
gar nicht installiert.

Für die Darstellung der einzelnen Zeichen am Bildschirm ist das Betriebssystem
(im erweiterten Sinne) verantwortlich.

LibreOffice hat damit nichts zu tun.

Für konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge oder andere Beiträge zum 
Aussehen
der einzelnen Symbole sind in der Regel die Entwickler des Fonts die richtigen
Ansprechpartner. So funktioniert "Open Source"




Als ergänzende Information lege ich zwei Auszüge aus dem alten Österreichischen 
Wörterbuch bei.



Anhänge werden über diese Mailingliste nicht verteilt.

HTH

LG

- andreas

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Andreas Haumer
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Re: [de-users] Windows zu LINUX !?

2022-07-07 Diskussionsfäden Andreas Haumer

Hi!

Am 07.07.22 um 12:00 schrieb Dr. Gerhard Wedel:

Liebe LO Gemeinde,

mal ein anderes Thema, das mir langsam unter oder auf den Nägeln brennt.
In letzter Zeit häufen sich die Abstürze beim meiner Win 10 Pro Version
(21H2 - 19044.1806). Außerdem erhalte ich regelmäßig den Hinweis, dass mein PC 
nicht die 'Mindestanforderungen für Win 11' erfüllt. Da ich keine Lust habe, 
nur mal eben einen neuen PC zu kaufen, damit Microsoft seine hochgeschraubten 
Anforderungen durchsetzen kann, überlege ich, auf eine LINUX Version 
umzusteigen.
Vorher werde ich wohl die letzten WIN updaten de-installieren, die ich 
verdächtige, diese Abstürze absichtlich herbeizuführen.

Da es einige Listenteilnehmenr gibt, die bereits mit LINUX arbeiten, ist meine 
Frage: kann ich die unter Windows erstellten ODT und ODS Dateien direkt 
übenehmen, wenn ich auf LINUX umsteige? Und gibt es dort überhaupt diese 
lästigen Abstürze?



ODT und ODS Dateien kann man mit LibreOffice sowohl unter Windows
als auch unter Linux bearbeiten. Da sollte es keine bis maximal
ganz wenig Probleme geben.

Ein Problembereich könnten Schriftarten sein: wenn man spezielle
Schriftarten benötigt, müssen die natürlich auf dem System installiert
sein. Aber auch unter Linux können z.B. die Microsoft TrueType Fonts
installiert werden, und es gibt hier auch jede Menge anderer, teilweise
auch exotischer Schriftarten. Eventuell muss man die aber erst
nachinstallieren, was aber mit den bei Linux verfügbaren Paketmanagern
auch über die grafische Benutzeroberfläche problemlos klappen sollte.

Tipp: Einfach mal eine der verfügbaren Linux "Live" Distributionen
von USB-Stick oder DVD booten und damit die Kompatibilität prüfen.
Damit kann man recht einfach testen, wie gut Linux mit der vorhandenen
Hardware und man selbst mit Linux zurecht kommt.

Abstürze können unterschiedliche Ursachen haben. Die gibt es auch
unter Linux. Wenn ein Hardware-Problem die Ursache ist, wird auch
Linux auf dem System abstürzen. Wunder darf man sich da nicht
erhoffen... ;-)

HTH

LG

- andreas

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Re: [de-users] Datenbank Stammbaum Chronik

2022-05-03 Diskussionsfäden Andreas Haumer

Hi!

Am 03.05.22 um 13:14 schrieb wilhelm. h...@web.de:

Hallo

Wer hat in LO schon eine Datenbank für die  Erstellung eines Stammbaumes 
erstellt und könnte diese mir zur Verfügung stellen?

Ich habe schon verschiedene Freewareprogramme probiert.



Hast Du auch "Gramps" probiert? (https://www.gramps-project.org/)

Was besseres als Gramps habe ich damals nicht gefunden, als ich
eine derartige Datenbank für ein Buchprojekt gesucht habe (zumindest
was Umfang des Datenmodells und der Funktionalität betrifft)

Das mit LO nachzubauen zahlt sich IMHO nicht aus.

Das Buch habe ich dann mit LO geschrieben, aber die Verwaltung
der Datensätze habe ich mit Gramps erledigt. Hat gut funktioniert.
Da sind mittlerweile mehr als 800 Personen drin...

HTH

LG

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Re: [de-users] Datei finden

2020-11-12 Diskussionsfäden Andreas Haumer
Hi!

Am 12.11.20 um 15:39 schrieb Boris Kirkorowicz:
> Hallo,
> 
> Am 12.11.20 um 13:21 schrieb Andreas Haumer:
>> Der Linux KDE Desktop kann das out-of-the-box (wenn man die Indizierung
>> mit Inhaltssuche aktiv hat). Die Suche umfasst dabei auch Inhalte von
>> ODT Dateien (aber auch Text, PDF, ...)
> 
> da würde ich vermuten, dass das nur mit Dateien funktioniert, die man
> schon einmal selbst geöffnet hatte, nicht jedoch mit Dateien, die jemand
> anderes Erstellt hatte -ist das so?
> 

Der Indexer läuft im Hintergund unter der ID des am Desktop angemeldeten
Benutzers und indiziert alle Dateien, auf die der Benutzer Zugriff hat.
Es ist nicht notwendig, die Dateien vorher zu öffnen!

Damit sind auch Dateien auf einem Fileserver indizier- und suchbar, die
jemand anderer angelegt hat, sofern der suchende User Leserechte darauf hat
(z.B. über NFS). Allerdings sollte man in einer größeren Umgebung die durch
den Indexer ausgelöste Last am Fileserver im Auge behalten.

Der Indexer ist über das UI (in gewissen Grenzen) und über das
Config-File (umfangreicher) konfigurierbar (Include/Exclude-Muster).

HTH

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Re: [de-users] Datei finden

2020-11-12 Diskussionsfäden Andreas Haumer
Hi!

Am 12.11.20 um 10:41 schrieb Boris Kirkorowicz:
> Hallo,
> immer wieder kommt es mal vor, dass Dateien -meist Writer- unter einem
> falschen Dateinamen in einem falschen Verzeichnis abgelegt wurden.
> Gerade habe ich wieder so einen Fall: wir haben zwar ein festgelegten
> Benennungsschema, das bei der Suche über den Dateinamen hilft, und auch
> eine entsprechende Verzeichnisstruktur, doch wieder einmal liegt ein
> Schreiben in Papierform vor, lässt sich aber über diese Wege nicht in
> elektrischer Form wiederfinden.
> 
> Gibt es eine Möglichkeit (hier: unter Linux), die Datei anhand ihres
> Inhalts, etwa nach Schlüsselwörtern, zu finden? Da in den Jahren
> zigtausende Dateien zusammengekommen sind, müsste das einigermaßen
> automatisiert unterstützt erfolgen -gibt es da Möglichkeiten?
> 
> 

Der Linux KDE Desktop kann das out-of-the-box (wenn man die Indizierung
mit Inhaltssuche aktiv hat). Die Suche umfasst dabei auch Inhalte von
ODT Dateien (aber auch Text, PDF, ...)

Man kann den Suchbegriff dann im Suchfeld im KDE Menü eingeben und
erhält eine Liste der passenden Dateien. Mit einem Mausklick ist die
Datei dann geöffnet. Das ist sehr bequem.

KDE pflegt den Index automatisch im Hintergrund.
Der Index kann aber recht groß werden (ich habe hier z.B. einen Index
mit einer Größe von knapp 2GB für knapp 30 Dateien)

HTH

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Re: [de-users] Libre Office und NFS

2020-10-01 Diskussionsfäden Andreas Haumer
Hi!

Am 01.10.20 um 09:56 schrieb Rolf Schumann:
> 
> Am 30.09.20 um 17:47 schrieb w.moellendo...@t-online.de:
>> Hallo zusammen,
>>
>> ich versuche seit einiger Zeit, mit LibreOffice (sowohl 6.3 als auch
>> 7.0.1) erstellte Dokumente auf einer NFS-Freigabe zu speichern.
>> Exemplarisch:
>> Die NFS-Freigabe Texte auf Server 1.1.1.1 ist auf Rechner
>> 1.1.1.20 als /nfsfreigabe/Texte gemountet.
>> Zugriffe via Shell ist problemlos möglich.
>> Via LibreOffice ist Schreiben auf die NFS-Freigabe nicht möglich.
>> Wird eine Datei von einem NFS-Laufwerk gelesen, läßt sie sich nur im
>> -Nur lesen- Modus öffnen.
>>
>> Wat nu
>> Wolfgang
>>
> Hallo, Wolfgang,
> 
> vor einiger Zeit gab es hier schon mal so eine Anfrage. Dabei stellte
> sich heraus, dass openmediavault die NFS-Freigabe nicht korrekt
> installiert hatte.
> 
> Die Installation des NFS auf dem Server ohne openmedaivault
> funktionierte dann.
> 
> Benutzt Du auch oenmediavault? In welcher Version?
> 

Mir fallen folgende mögliche Fehlerquellen ein:

1) Unabsichtlicher read-only Mount des NFS Shares

2) Fehlende Permissions (Schreibrechte) für den ausführenden User
auf Verzeichnisse und/oder Dateien

3) Locking Probleme (NFS spezifisch)


Hilfreich wäre eventuell die Ausgabe des Befehls "mount" am Client.
Hier kann man dann sehen, mit welchen Optionen der Mount erfolgt ist.

Wir verwenden im Büro auf allen Arbeitsplatzrechnern seit vielen Jahren
Linux und haben die Verzeichnisse für unsere Home-Directories sowie die
allgemeinen Dateien per NFS vom Fileserver gemountet. Der Fileserver ist
ein Cluster, der ebenfalls unter Linux läuft. Ähnliche Setups haben wir
auch bei Kunden im Einsatz. LibreOffice funktioniert in der Regel ganz
problemlos damit.

HTH

- andreas

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[de-users] Verzeichnis mit Bezeichner und Namen erstellen

2020-05-07 Diskussionsfäden Andreas Haumer
Liebe LO-User,

ich habe eine Anforderung an ein LO Dokument, an deren Umsetzung ich
bisher gescheitert bin. Aber vielleicht hat jemand von Euch eine Idee,
wie man das umsetzen könnte...

Ich schreibe gerade an einem längeren Dokument, welches eine ziemlich strenge
Struktur hat.

Der Text ist in viele Abschnitte (derzeit 56, aber es werden wohl noch mehr)
unterteilt. Die Abschnitte sind durchnummeriert (beginnend mit 1).
Jeder Abschnitt besteht im Prinzip aus einer Art Formuler und enthält eine Reihe
von Attributen wie z.B.:

* Bezeichner (eindeutig, aufsteigend nummeriert, je nach Abschnitt steht hier 
z.B. "AB-1", "AB-2", "AB-3", ...)
* Name (ein kurzer Text, der den Abschnitt eindeutig identifiziert)

(In Datenbank-Sprech ist der Bezeichner ein Surrogatschlüssel, der
Name ist ein natürlicher Schlüssel für den Abschnitt)

Dazu kommen folgende nicht eindeutige Attribute:
* Verschiedene Textfelder mit mehr oder weniger langen Texten
* Verschiedene Auswahlfelder, Checkboxen, ...

Dieses Formular ist als Tabelle mit zwei Spalten gestaltet: in
der linken Spalte steht die Bezeichnung des Attributs, rechts
steht der Wert des Attributs.

So ein Abschnitt (also die Formulartabelle) kann je nach Länge der
eingetragenen Texte durchaus über mehrere Seiten gehen.

Ich habe also im Prinzip ein Dokument, das aus einer Sammlung von
ausgefüllten Formularen besteht, wobei jedes Formular einen eindeutigen
Bezeichner und einen eindeutigen Namen enthält. Der Bezeichner soll
automatisch vergeben werden, der Rest wird von einem Menschen ausgefüllt.
(Und ja, das klingt sehr nach Datenbank-Anwendung. Derzeit habe ich das
Formular noch nicht mit einer Datenbank verknüpft, das könnte aber in
Zukunft noch kommen ;-)

Ich will nun am Anfang des Dokuments ein Verzeichnis einfügen, das
jedes einzelne Formular der Reihe nach auflistet und dabei folgende
Informationen enthält:

Bezeicher : Name .  Seitennummer

Die Seitennummer ist die Nummer der Seite, auf der das Formular
beginnt, d.h. auf dem sich die beiden Attribute "Bezeichner" und "Name"
befinden. "Bezeichner" und "Name" sind zwei getrennte Attribute, befinden
sich aber immer unmittelbar untereinander auf der selben Seite.

Natürlich möchte ich, das LO dieses Verzeichnis für mich erstellt,
ich möchte das nicht manuell pflegen müssen...

Bei meinen bisherigen Versuchen habe ich zwar schon verschiedene
Verzeichnisse realisiert. Diese enthielten dann aber entweder nur
den Bezeichner oder nur den Namen. Ich konnte noch kein Verzeichnis
erstellen, das diese beiden Attribute in der oben beschriebenen Form
enthält.

Hat jemand eine Idee, wie man das mit LO realisiert?

Danke!

- andreas

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Re: [de-users] Bilder in Writer einfügen - Bild verschwindet vorübergehend

2020-03-29 Diskussionsfäden Andreas Haumer
Hi!

Am 29.03.20 um 11:07 schrieb Robert Großkopf:
> Hallo *,
> 
> ich habe gerade (nicht zum ersten Mal) das Phänomen gehabt, dass beim
> Einfügen eines zweiten Bildes auf einer Seite das erste Bild plötzlich
> nicht mehr da war. Habe ich dann das Dokument abgespeichert und wieder
> geöffnet, so passte dann aber alles.
> 
> Details: Auf der Seite befindet sich zwischen zwei Absätzen mit etwas
> Text ein Screenshot. Der Screenshot ist "als Zeichen" in einem
> eigenständigen Absatz verankert.
> 
> Jetzt füge ich nach dem letzten Absatz das nächste Bild ein. Der Platz
> auf der Seite reicht dafür aber nicht. Das Bild müsste also auf die
> nächste Seite rutschen. Und genau das tut es nicht. Es erscheint zwar
> unterhalb des Textes. Zwischen den beiden Absätzen der Seite
> verschwindet allerdings der vorherige Screenshot.
> 
> Speichere ich ab und öffne LO wieder, so sind beide Bilder an Ort und
> Stelle.
> 
> Alles hier beobachtet mit LO 6.4.2.2 unter OpenSUSE 15.1 mit
> KDE-Benutzeroberfläche.
> 
> Kann das jemand nachvollziehen?
> 

Ich habe ähnliche Erfahrungen mit LO 6.2.6.2 unter OpenSUSE LEAP 15.0 und KDE 
gemacht.

(Falls sich wer erinnert: ich habe meine Erfahrungen mit LO bei einem 
Buchprojekt
Anfang November 2019 in einer Mail an die Liste berichtet. Dabei habe ich auch 
das
Problem "verschwundener Bilder" erwähnt.
Siehe https://listarchives.libreoffice.org/de/users/msg22170.html Abschnitt 
"Fehler und Probleme", Punkt d).

Auch bei mir sind damals manchmal Bilder in der Darstellung des Dokuments am 
Bildschirm
"verschwunden". Es betraf niemals alle Bilder im Dokument sondern immer nur ein 
paar
und immer anscheinend zufällige Bilder (aus einer Menge von mehr als 200 
Bildern im Dokument).
Die Bilder sind auch anscheinend "zufällig" verschwunden, ich konnte keinen 
Mechanismus erkennen,
nach dem das Problem eindeutig zu reproduzieren gewesen wäre. Insofern war das 
schon störend:
man arbeitet stundenlang problemlos im Text, macht dann eine harmlose Änderung 
und - schwupp -
sind manche Bilder verschwunden...

Als Platzhalter hat LO in dieser Situation einen leeren Rahmen angezeigt, der 
Rahmeninhalt
war dann komplett weiß. Nach dem Speichern und neu Laden des Dokuments waren 
die Bilder aber
wieder zuverlässig an den richtigen Stellen zu finden. Daher war das kein 
Showstopper für
mich.

Ich bin aber nicht sicher, ob es tatsächlich das selbe Problem wie oben 
geschildert ist:
Bei meinem Projekt konnte ich keine konkreten Muster erkennen, nach denen das 
Problem
reproduzierbar wäre. Außer vielleicht, dass es mit steigender Dokumentengröße 
anscheinend
häufiger auftritt.

Ich habe daher damals keinen Bugreport geschrieben, weil ich zu wenig konkrete 
Angaben
machen konnte. Ich wollte mein Manuskript auch nur ungern als Beispieldokument 
auf einen
öffentlichen Server hochladen.

Falls Interesse besteht, kann ich mir die Sache aber gerne nochmal ansehen, 
auch wie
sich aktuellere LO Versionen verhalten.

LG

- andreas

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Re: [de-users] Verlinkungen innerhalb eines Libre Office Dokuments

2019-11-06 Diskussionsfäden Andreas Haumer
Am 06.11.19 um 08:35 schrieb Niels Luithardt:
> Hallo,
> 
> ich arbeite mit der Libre Office Version 6.2.8.
> 
> Ich möchte gerne in einem Libre Office Writer Dokument Textstellen
> miteinander Verlinken/verknüpfen. Am besten wären interne Hyperlinks
> mit denen ich verweisen kann.
> 
> Was muss ich tun um das hinzubekommen oder geht das nicht?
> 

Doch, das geht und es gibt mehrere Möglichkeiten.

Diese finden sich unter Einfügen -> Querverweis...
(Bei meinem LO 6.2.6)

Am einfachsten ist ein Querverweis auf eine bereits im Text
vorhandene Überschrift, Abbildung, etc. Diese muss man im Dialog
nur auswählen, die Verweisinformation (Seite, Kapitel, ...) wählen
und auf "Einfügen" klicken.

Wenn man auf eine beliebige Textstelle verweisen will, muss man
für diese zuerst den "Verweis setzen".
Dazu markiert man die Textstelle (Wort, Absatz, ...), wählt
"Verweis setzen" im Dialog "Querverweise" und vergibt einen
eindeutigen Namen.

Dann kann man im Dokument zu der Stelle wechseln, wo der
Verweis eingefügt werden soll, wählt "Verweis einfügen",
selektiert den Namen des zuvor gesetzten Verweises, wählt
wiederum die gewünschte Verweisinfo und klickt auf "Einfügen"

HTH

- andreas

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[de-users] Erfahrungen mit LO in einem Buchprojekt

2019-11-01 Diskussionsfäden Andreas Haumer
uot; auszugeben.
Im Endeffekt führt das dazu, dass beim Druck alle Seiten als Farbseiten gedruckt
werden, selbst wenn die Seite nur Text in schwarzen Zeichen enthält. Das ist
dann beim Druck ein erheblicher Kostenfaktor (in meinem Fall wären die 
Druckkosten
um einen 4-stelligen Eurobetrag höher gewesen, wenn die SW-Seiten als Farbseiten
gedruckt worden wären)
Ich konnte das Problem schließlich durch ein bisschen Postscript Magie lösen
(siehe meine Mail an die LO Mailingliste von vor ein paar Tagen). Alternativ
hätte sich wohl jemand in der Druckerei mit passender Software des Problems 
annehmen
können.
Es wäre schön, wenn LO auf Wunsch direkt Pure Black Seiten ausgeben könnte 
(eventuell
über eine Checkbox aktivierbar)


* Fehler und Probleme

Die folgenden Probleme habe ich im Laufe der Arbeit mit LO bemerkt. Mir 
scheint, dass
die geschilderten Fehler mit zunehmender Dokumentengröße vermehrt auftreten 
und/oder
erst bei entsprechender Dokumentengröße merkbar sind.
Alle geschilderten Probleme treten nur sporadisch auf und sind nicht nach 
Belieben
reproduzierbar.

a Die Nummerierung der Fußnoten (Seitenweise) liefert nicht immer das 
gewünschte Ergebnis.
  Manchmal beginnt LibreOffice nach einer Verschiebung eines Seitenumbruchs auf 
einer neuen
  Seite automatisch nicht wie gewünscht mit der Fußnote Nr. 1, sondern mit 
einer Nummer,
  die der letzten Fußnote auf der vorangegangenen Seite nachfolgt.
  Auch ein nachfolgendes "Alles aktualisieren" hilft nicht, dieses Problem zu 
lösen.
  Man muss hier manuell eingreifen und z.B. die Fußnote löschen und wieder 
einfügen, damit
  LO wieder mit Fußnote Nr. 1 beginnt. Nach der nächsten Verschiebung eines 
Seitenumbruchs
  kann das Problem aber an beliebiger anderer Stelle erneut auftreten. Das ist 
recht mühsam,
  weil es nicht gleich auffällt, dass die Fußnoten falsch nummeriert sind und 
man das
  Dokument laufend akribisch prüfen muss, um solche Fehler zu finden.

b Die Literaturverwaltung ist etwas instabil.
  Manchmal findet LibreOffice das (sehr wohl installierte) 
Java-Runtime-Environment nicht und
  stürzt ab, wenn man versucht, einen Verweis auf einen Eintrag in der 
Literaturdatenbank einzufügen.
  Vermutlich tritt das Problem vor allem nach einem Wechsel des Arbeitsplatzes 
(zwischen
  Notebook und Desktop-PC) auf.
  Man muss in diesem Fall die Java Runtime über 
Extras->Optionen->LibreOffice->Erweitert
  erneut explizit auswählen, um das Problem zu beheben.
  Glücklicherweise funktioniert die automatisch Dokumenten-Wiederherstellung 
danach
  exzellent, ich hatte keinen einzigen Textverlust in den vergangenen 
eineinhalb Jahren.

c Das Abbildungsverzeichnis ist nicht sauber linksbündig ausgerichtet. Ich habe 
es
  bisher nicht geschafft, das zu korrigieren.

d Manchmal lässt LibreOffice einzelne Bilder weg und zeigt statt dessen einen 
leeren Rahmen,
  diesen jedoch in richtiger Größe und mit der richtigen Beschriftung.
  Beim nächsten Reload der Datei sind die Bilder aber wieder da. Man muss aber 
beim
  PDF Export aufpassen, weil LibreOffice in so einem Fall einfach einen leeren 
Rahmen exportiert.
  Da das nicht immer auftritt und immer nur wenige Bilder betrifft (scheinbar 
zufällig), muss
  man nach dem Export die PDF Datei genau kontrollieren, ob auch alle Bilder 
korrekt exportiert
  wurden.

e Die Seitenumbrüche sind direkt nach dem Laden manchmal nicht korrekt. Das 
Problem betrifft
  nur manuell in einem Absatzformat definierte Seitenumbrüche mit der 
Seitenvorlage "Rechte Seite".
  Diese Absatzformate kommen in meinem Manuskript bei manchen 
Kapitelüberschriften vor.
  Direkt nach dem Laden des Dokuments ignoriert LO die Vorgabe "Seitenlayout: 
Nur Rechts" manchmal.
  Betroffene Seiten sind dann plötzlich linke Seiten, obwohl regulär links eine 
Leerseite sein sollte.
  Nach einem "Alles aktualisieren" werden die Seitenumbrüche aber zuverlässig 
korrigiert.


Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft anderen Anwendern.
Über Feedback zu den festgestellten Problemen wäre ich dankbar.

LG

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Re: [de-users] Export als PDF, Farbe und reine Schwarz/Weiß Seiten

2019-10-30 Diskussionsfäden Andreas Haumer
Hi!

Am 30.10.19 um 10:53 schrieb Peter Geerds:
[...]
> 
> Anhänge werden auf dieser Mailingliste nicht durchgelassen.
> 

Sorry, habe das erst jetzt gesehen.

Hier ist das Script also "inline":

%!
/oldsetrgbcolor /setrgbcolor load def
/setrgbcolor {
(in replacement setrgbcolor\n) print
%% R G B
  1 index 1 index   %% R G B G B
  eq {  %%
 2 index 1 index%% R G B R B
 eq {
%% Here if R = G = B
  pop pop   %% remove two values
  % setgray % "replace the 'setgray' with":
  0 0 0 4 -1 roll % setcmykcolor
  -1 mul  %% obtain -R on top of stack
  1 add   %% obtain 1-R on top of stack
  setcmykcolor%% now set(cmykcolor) K (as 1-R)
 } {
   oldsetrgbcolor   %% set the RGB values
 } ifelse
   }{
oldsetrgbcolor  %% Set the RGB values
currentcmykcolor%puts 4 numbers on the stack
(cmyk-) print pstack %display the colors (remove when things work correctly)
3 -1 roll   %put magenta on top of stack
dup %make copy of magenta value
.5  %put magenta test value on stack (then may not be 
exactly .5, see pstack)
eq  %see of magenta is equal to test value (.5)
{pop 1}if   %if it is equal, pop off the .5 and put a 1 onto the 
stack
3 1 roll%put magenta back where it belongs in the stack
setcmykcolor%reset the cmyk to have new magenta value
  }ifelse

} bind def
/oldsetgray /setgray load def
/setgray {
(in replacement setgray\n) print
  % == % debug: pop last element and print it
  % here we're at a gray value;
  % http://www.tailrecursive.org/postscript/operators.html#setcymkcolor
  % setgray: "gray-value must be a number from 0 (black) to 1 (white)."
  % setcymkcolor: "The components must be between 0 (none) to 1 (full)."
  % so convert here again:
  0 0 0 4 -1 roll % push CMY:000 after Gray and roll down,
  % so top of stack becomes
  % ...:C:M:Y:Gray
  -1 mul  %% obtain -Gray on top of stack
  1 add   %% obtain 1-Gray on top of stack
  setcmykcolor%% now set(cmykcolor) K (as 1-Gray)
} bind def


Die Zeilen mit "print" am Ende sind nur Debug-Ausgaben und
können bei Bedarf auskommentiert werden.

HTH

- andreas

-- 
Andreas Haumer | mailto:andr...@xss.co.at
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Re: [de-users] Export als PDF, Farbe und reine Schwarz/Weiß Seiten

2019-10-29 Diskussionsfäden Andreas Haumer
Hi!

Zuerst bitte ich um Entschuldigung für die späte Rückantwort.
Aber die Angelegenheit wollte gründlich untersucht werden...

Schließlich habe ich einen für mich passenden Workflow gefunden,
der das Problem zur Zufriedenheit (auch der Druckerei) löst.

Um anderen LibreOffice Anwendern die Arbeit zu erleichtern, soll
diese Mail an die Liste meine Vorgangsweise für andere dokumentieren.

Am 18.10.19 um 14:44 schrieb Ulrich Moser:
> Hallo Andreas,
> 
> das Problem kenne ich und du kannst es meines Wissens in LibreOffice bis
> anhin nicht lösen. Ich habe mir scribus-ng installiert und das Dokument
> dort importiert. scribus-ng ist in der Lage schwarze Seiten schwarz zu
> exportieren. Es gibt dazu auch einige hilfreiche Artikel im Netz, so bin
> ich auch auf die Lösung mit scribus-ng gekommen.
> 
> Wenn du den Weg gehen willst, dann ist es wichtig, dass du wirklich
> scribus-ng und nicht scribus hast. Evtl. ist es nicht in deinen
> Paketquellen, dann musst du das Original-Repo einbinden.
> 

Mit Scribus NG hat es nicht geklappt.
Ich konnte Scribus 1.5.5 auf meinem Rechner zwar installieren,
aber das Programm kommt mit dem Umfang meines Manuskripts
anscheinend nicht zurecht. Ich habe den Import nach drei Stunden(!),
nachdem anscheinend erst 30 Bilder importiert wurden, abgebrochen.

Dann habe ich verschiedene Beiträge in Foren zu diesem Thema
studiert und bin auf folgenden Workflow gekommen:

1) Ausgabe des Manuskripts aus LibreOffice als Postscript mittels "In Datei 
drucken"
   Es wird in PS Level 3 ausgegeben, Druckqualität maximale Auflösung
   Dabei entsteht die Datei "Manuskript.ps". Diese ist bei mir 715MB groß.
   Dieser Schritt ist wichtig, damit das PostScript Programm im folgenden 
Schritt
   korrekt funktioniert. Falls LibreOffice irgendwann einmal die PostScript 
Ausgabe
   ändert und andere PS Befehle verwendet, müsste das von mir verwendete 
Programm
   angepasst werden.

2) Die Datei "Manuskript.ps" wird nun mit folgendem Commandline-Befehl in eine
   PDF Datei umgewandelt. Dabei wird ein kleines PostScript Programm 
vorangestellt,
   welches die PostScript Befehle "setrgbcolor" und "setgray" passend neu 
definiert.

   $ gs -o Manuskript.pdf -sDEVICE=pdfwrite -sPAPERSIZE=a4 
Preprint/RGB2CMYK_Pure_Black.ps Manuskript.ps

   Die Konvertierung dauert einige Sekunden.

   Dabei entsteht die Datei "Manuskript.pdf", die in meinem Fall 82MB groß ist.

   Das PS Script "RGB2CMYK_Pure_Black.ps" findet sich im Anhang zu dieser Mail.
   Ich habe es nicht selbst geschrieben, ich habe es aus Forenbeiträgen in
   verschiedenen Versionen entnommen (Siehe unten).

3) Überprüfung der Farbabdeckung für jede einzelne Seite:

$ gs -q -o - -sDEVICE=inkcov Manuskript.pdf
 0.0  0.0  0.0  0.02053 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.00763 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.04972 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.02861 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.09089 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.07407 CMYK OK
 0.20089  0.18841  0.20785  0.12526 CMYK OK
 0.25037  0.25089  0.25176  0.21457 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.02670 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.0 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.09777 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.00394 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.08662 CMYK OK
 0.16099  0.16124  0.16025  0.16064 CMYK OK
 0.11852  0.11775  0.11930  0.10829 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.06201 CMYK OK
 0.15865  0.16157  0.16155  0.15166 CMYK OK
 0.14757  0.14754  0.14756  0.15898 CMYK OK
 0.0  0.0  0.0  0.05314 CMYK OK
[...]

Reine S/W Seiten sind nun also wie gewünscht "Pure Black".

4) Überprüfung im PDF Reader (Okular, Adobe Reader, ...)

-> Sieht gut aus, optisch sieht man keinen Unterschied zu einer
direkt von LibreOffice als PDF erzeugten Datei.


Voraussetzung für diesen Workflow ist eine funktionierende Ghostscript
Installation. Ich habe mit OpenSUSE LEAP 15.0 gearbeitet.

Nachteil dieser Lösung: Inhaltsverzeichnis und Querverweise sind im
PDF nicht mehr vorhanden. Aber für den Druck ist das irrelevant.

Für mich ist dieser Workflow praktisch gut anwendbar und die Druckerei
ist mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden (saubere Trennung von Farb-
und reinen S/W Seiten)

Schön wäre es, wenn LibreOffice diese Funktion in der einen oder anderen
Form out-of-the-box anbieten würde (Z.B. als Option beim PDF Export).

Aber fürs Erste bin ich mal zufrieden.
Ich hoffe, meine Erkenntnisse sind auch für andere hilfreich.

- andreas

Referenzen:

https://stackoverflow.com/questions/6248563/converting-any-pdf-to-black-k-only-cmyk
https://groups.google.com/forum/#!topic/comp.lang.postscript/f_vda41v2Pk
https://stackoverflow.com/questions/15115990/convert-rgb-pdf-to-cmyk-keep-100-k-black-and-100-mmagenta-on-linux
https://stackoverflow.com/questions/12299574/ghostscript-color-detection

-- 
Andreas Haumer | mailt

[de-users] Export als PDF, Farbe und reine Schwarz/Weiß Seiten

2019-10-18 Diskussionsfäden Andreas Haumer
Hi!

Ich nutze LibreOffice 6.1.3.2 unter OpenSuse Leap 15.

Ich habe damit das Manuskript für ein Fachbuch geschrieben.
(Was erstaunlich gut geklappt hat. Zu den doch aufgetretenen
Problemen, die aber alle lösbar waren, verfasse ich eventuell
einen eigenen Bericht)

Mein Manuskript hat 443 Seiten und etwa 200 Grafiken und Bilder.
Grafiken und Bilder sind in Farbe, der Text ist schwarz.
Da die Grafiken nicht gleichmäßig über alle Seiten verteilt sind,
enthält das Manuskript etwa 180 Seiten, die im Farbdruck gedruckt
werden müssen, der Rest könnte schwarz-weiß gedruckt werden.
Der Kostenunterschied ist erheblich!

Bei der Überprüfung des exportieren PDF in der Druckerei wurde
mir aber mitgeteilt, dass fast alle Seiten färbig sind.

Ich habe das überprüft(1), und tatsächlich sind nur 28 Seiten im
PDF rein Schwarz-Weiß:

andreas@ws1:~> gs -q  -o - -sDEVICE=inkcov manuskript.pdf | wc -l
443

andreas@ws1:~> gs -q  -o - -sDEVICE=inkcov manuskript.pdf | grep '^ 0.0  
0.0  0.0' | wc -l
28

Diese 28 Seiten sind die linken Leerseiten nach einem Seitenumbruch
zu Beginn eines Hauptkapitels. Dort steht gar kein Text.

Wenn man sich die Farbverteilung der restlichen Seiten im Detail ansieht,
erkennt man, dass bei den rein schwarz-weißen Seiten die CMYK Farbanteile
jeweils völlig gleich sind:

 0.04034  0.04034  0.04034  0.04034 CMYK OK
 0.03303  0.03303  0.03303  0.03303 CMYK OK
 0.04857  0.04857  0.04857  0.04857 CMYK OK
 0.03123  0.03123  0.03123  0.03123 CMYK OK
 0.05788  0.05788  0.05788  0.05788 CMYK OK
 0.03389  0.03389  0.03389  0.03389 CMYK OK

In der Druckerei wird das aber als Farbseite gezählt und muss auch
als Farbseite bezahlt werden.

"Echte" Farbseiten, d.h. Seiten mit Bildern, sehen z.B. so aus:

 0.54786  0.54786  0.54786  0.03240 CMYK OK


Ich habe eine Testseite mit etwas Text erstellt. Die Textfarbe ist schwarz,
es gibt sonst keine färbigen Elemente im Text. Wenn ich dieses Dokument als
PDF exportiere, bekomme ich eine Seite mit folgenden CMYK Anteilen:

andreas@ws1:~> gs -q  -o - -sDEVICE=inkcov colortest.pdf
 0.00141  0.00141  0.00141  0.00141 CMYK OK


Also auch hier gibt es Farbanteile auf dieser Seite, obwohl die
Textfarbe als "schwarz" deklariert ist.

Ich frage mich nun, ob bzw. wie ich LibreOffice dazu bringen kann,
eine Seite mit rein schwarzem Text auch als reine schwarz-weiß Seite
im PDF auszugeben.

Ich habe schon Folgendes ohne Erfolg ausprobiert:

1) PDF Export
2) In Datei drucken, dabei die Option "Text schwarz drucken" angewählt
3) Im Zeichenformat die Schriftfarbe auf Palette CMYK, 100/100/100 gestellt
4) Benutzerdefinierte Schriftfarbe mit C=M=Y=0% und K=100% verwendet

Das alles in allen möglichen Permutationen.

Immer kommt eine PDF Seite mit C=M=Y=K>0 heraus.

Hat jemand eine Idee, wie ich unter diesen Umständen die Anforderung von reinen
schwarz-weiß Seiten (nur bei den reinen Textseiten) im PDF Dokument realisieren 
kann?

Danke!

- andreas

(1) 
https://stackoverflow.com/questions/641427/how-do-i-know-if-pdf-pages-are-color-or-black-and-white

-- 
Andreas Haumer | mailto:andr...@xss.co.at
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